Gerry Weber
Am Donnerstag teilte das Unternehmen aus dem westfälischen Halle mit, dass sich der Nettoüberschuss im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 31. Oktober 2009 endete, auf 43,0 Millionen Euro belief. Damit wurde das Vorjahresniveau von 39,4 Millionen Euro um 9,2 Prozent gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 13,0 Prozent auf 83,6 Millionen Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 13,5 Prozent auf 71,2 Millionen Euro. Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise hatte Gerry Weber im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur seine Umsätze, sondern auch die Gewinnmargen steigern können.
„Die Gerry-Weber-Gruppe ist in der Vergangenheit sowohl auf der Absatz- als auch auf der Beschaffungsseite neue Wege gegangen und hat sich so entscheidende Wettbewerbsvorteile geschaffen, die sich jetzt nachhaltig auszahlen,“ erklärte Vorstandschef Gerhard Weber angesichts der nun vorgelegten Rekordzahlen. Ende Januar hatte das Unternehmen bereits gemeldet, dass der Jahresumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent von 570,0 auf 594,1 Millionen Euro gewachsen war.
Dazu hatte das Retail-Segment, das die in Eigenregie geführten „Houses of Gerry Weber“ sowie die Monomarken-Stores, die Outlets und den Online-Shop umfasst, entscheidend beigetragen. In diesem Bereich stiegen die Umsätze um 27,8 Prozent von 112,5 auf 143,8 Millionen Euro. Für Konzernchef Weber ist der eigene Einzelhandel aber nicht nur ein effektiver Wachstumsmotor, sondern auch ein wichtiges strategisches Instrument: „Durch die eigenen Stores haben wir uns einen zweiten Absatzkanal geschaffen, mit dem wir unser Wachstum auch gegen die anhaltend negative Marktentwicklung aktiv steuern können,“ erläuterte er.
Im laufenden Geschäftsjahr 2009/2010 will das Unternehmen seinen Wachstumskurs nicht zuletzt mithilfe einer weiteren Flächenexpansion im eigenen Einzelhandel fortsetzen. So sollen binnen Jahresfrist 70 bis 80 neue „Houses of Gerry Weber“ sowie rund 13 Monomarken-Stores der Linien „Samoon by Gerry Weber“, „Taifun“ und „Gerry Weber Edition“ eröffnet werden. Ziel ist ein Umsatz in Höhe von 615 bis 620 Millionen Euro. Zudem soll die EBIT-Marge von 12 auf 13 Prozent gesteigert werden.
Quelle:http://www.fashionunited.de/News/Leads/..._Rekordgewinn_201002257629/
AFA0061 2010-02-26/14:39
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Modehersteller Gerry Weber will mit seinem deutschlandweiten Franchise- und Filialsystem weiter expandieren. In diesem Jahr will man 45 eigene Geschäfte und 35 Häuser mit Franchise-Partner eröffnen. Ein weiteres Ziel ist es nach Angaben von Finanzvorstand Hans-Dieter Kley, die Produktionskosten weiter zu reduzieren.
2009 konnte das Unternehmen trotz Rezession einen stärkeren Absatz erzielen. Einer der Gründe dafür ist, das die Zielgruppe der zwischen 30- und 64-Jährigen eine gute Kaufkraft hat. Ein zweiter Grund ist der strikte Sparkurs, den sich Gerry Weber selbst verordnet hat: "Wir produzieren in kostengünstigen Gebieten wie Osteuropa und Fernost, zudem verlagern wir die Produktion ständig aus teuren Regionen in günstigere, zum Beispiel von Hongkong in das Landesinnere Chinas.
In 2010 soll der Umsatz auf 615 bis 620 Millionen Euro klettern, man will 70 bis 80 neue Houses of Gerry Weber eröffnen, die Hälfte davon im Ausland. (cb)
Quelle:http://www.franchise-net.de/news-einzelansicht/...mp;cHash=8acc10828c
Gerry Weber stiehlt der Mode-Branche die Schau
Stefanie Bilen, Axel Granzow, Donnerstag, 4. März 2010, um 16:27
DÜSSELDORF. "Wer seine Lieferung nicht pünktlich zahlt, der wird die harte Hand von Gerry Weber spüren", berichtet Gerhard Weber über das Erfolgsrezept seines Unternehmens, des Modeunternehmens Gerry Weber International AG aus Halle in Westfalen. Wer das versuche, solle sich gefälligst einen anderen Lieferanten suchen. Hinter markigen Sprüchen verbirgt sich eine Erfolgsstory: Während viele Konkurrenten ins Trudeln geraten, weil Rechnungen nicht pünktlich bezahlt werden, kann das Familienunternehmen auf eine stolze Ausfallquote bei den Forderungen von 0,1 Prozent verweisen.
Weber kann es sich leisten, die Einzelhändler, seine Hauptkunden, an die Kandare zu nehmen. Mit dem Aufbau einer eigenen Ladenkette (Houses of Gerry Weber) hat sich der Hersteller zu einem "vertikalen Systemanbieter" gemausert, der sich vom Handel nichts mehr gefallen lassen muss. "Durch das eigene Retail-Geschäft können wir mögliche Nachfrageausfälle im Wholesale-Bereich etwa durch insolvente Kunden ausgleichen," sagt Weber. Dies lasse das Unternehmen auch in der Krise wachsen.
Auch die Kosten hat Weber stets im Auge. So wird die Produktion laufend aus teuren Lohn-Regionen in günstigere verlagert. Weber lässt alles im Ausland herstellen. Die Logistik ist längst ausgelagert, die Kollektionen wurden erheblich gestrafft.
Branchenkennern gilt der scheinbar rüde Umgang mit den 5 000 Kunden weltweit, davon über 2 000 in Deutschland, dann auch eher als Ausweis der Stärke als schlechter Stil. Weber sorgt für Auslese. Ertrag gehe vor Umsatz, sagt er. Deshalb werde Ware manchmal nicht ausgeliefert, wie etwa kürzlich an Kunden in Osteuropa, Skandinavien und Großbritannien.
Modehersteller erzielte im letzten Jahr ein Rekordergebnis
Mehr Umsatz, mehr Gewinn, höhere Dividende: Gerry Weber hat im Geschäftsjahr 2008/2009 (31. Oktober) nach eigenen Angaben dann auch ein Rekordergebnis erzielt. Die Konzernerlöse stiegen um mehr als vier Prozent auf 594 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss kletterte um mehr als neun Prozent auf 43 Mio. Euro. Das Unternehmen, an dem die Gründer Gerhard Weber und Udo Hardiek (inzwischen Aufsichtsrat) 54 Prozent der Anteile halten, beschäftigt mehr als 2 400 Mitarbeiter. In diesem Jahr will Weber die 600 Mio. Euro Umsatzschwelle überschreiten und 620 Mio. erreichen. Die Aktionäre dürfen sich über eine höhere Dividende von 0,85 Euro je Aktie freuen.
Modebranche erweist sich als krisenresistent
Das passt ins Bild einer Branche, der die Krise offenbar weniger als anderen ausmacht. Laut einer Umfrage des Modeherstellerverbandes GermanFashion erwarten die Unternehmen für 2010 ein Umsatzplus von 5,6 Prozent. Besonders positiv blicken die Hersteller von Damenmode (DOB) in die Zukunft, sie gehen von einem Wachstum von 8,2 Prozent aus, bei den Herrenschneidern (HAKA) sind es 2,9 Prozent. "Die Branche geht davon aus, dass die Talsohle durchschritten ist", sagt Thomas Rasch von GermanFashion. Dies spiegele auch die Situation im Handel wider, der trotz einiger namhafter Insolvenzen in 2009 erneut ein Umsatzvolumen von 56,5 Mrd. Euro erreichte und sich die befürchteten Umsatzrückgänge nicht bestätigten.
Jahrzehntelang galt die Ausrichtung von Gerry Weber als wenig zukunftsträchtig: solide Mode auch für stärker gebaute Frauen, der so genannte Markt der Mitte, galt als überholt. Doch spätestens seit der Krise werden die Karten neu gemischt. Heute gelten die Anbieter der Mitte als Hoffnungsträger: ihre Käuferklientel ist kaufkräftig.
Auch S.Oliver galt wie Gerry Weber als Unternehmen ohne Glanz und Glamour. Das Unternehmen, das im bayerischen Rottendorf vom Gründer Bernd Freier geführt wird, hat sich auf bodenständige Mode im mittleren Preissegment konzentriert. Nun ein Vorteil: S.Oliver meldete ein Umsatzplus von 7,8 Prozent auf 816 Mio. Euro.
All zu viele Wachstumsstorys gibt es derzeit allerdings nicht: Hemdenhersteller Seidensticker musste Umsatzrückgänge von knapp 15 Prozent auf 203 Mio. Euro hinnehmen, der Herrenmodeanbieter Brinkmann verlor elf Prozent auf 212 Mio. Euro und Hugo Boss (Xetra: 524550 - Nachrichten) , die Marke für gehobene Mode, verkündete ein Umsatzminus von sieben Prozent auf 1,56 Mrd. Euro. Sogar die vom Wachstum verwöhnte Esprit meldete fürs erste Quartal 2009/10 ein Umsatzminus von acht Prozent. Escada (Xetra: 569210 - Nachrichten) , der Nobelschneider aus München, seit kurzem in indischer Hand, startet nach der Pleite neu und spricht von ersten positiven Signalen. Bis Ende des Jahres will die neue Chefin Megha Mittal schwarze Zahlen schreiben.
In diesem Sinne interpretiert Verbandsmann Rasch auch die Zahlen seiner Mitglieder: 8,2 Prozent Umsatzplus in der DOB für 2010, das sei das Ende des Trübsals und der schlechten Stimmung: "Die Damen reagieren insgesamt weniger ängstlich und beinahe resistent auf die globale Krise und schränken ihren Bekleidungskonsum - wenn überhaupt - nur wenig ein. Bei der Mode sparen Frauen nicht gerne, die Verlockung ist einfach zu groß."
Technik-Pionier
Vorreiter: Gerry Weber übernimmt eine Vorreiterrolle in der Bekleidungsbranche und führt die RFID (RFDL.PK - Nachrichten) -Technologie (Radiofrequenz-Identifikation) zur Optimierung der Logistik- und Retailprozesse sowie der Warensicherung im Laufe des Jahres ein. Eine weitere Innovation sind die textilen RFID-Etiketten, die das Unternehmen künftig direkt in seine Produkte einnähen wird.
RFID: Die Technik ermöglicht, Objekte eindeutig ohne Sicht- oder Berührungskontakt zu erfassen. Herzstück ist ein kleiner Computerchip, auf dem eine Ziffernfolge (Elektronischer Produktcode, EPC) gespeichert ist. Personenbezogene Daten werden nicht gespeichert.
aus CIO:
Gerry Weber International
Die unsichtbare Revolution
Autor(en): Christoph Lixenfeld
11.03.2010
Ab Mitte 2010 näht Gerry Weber in alle jährlich 25 Millionen hergestellten Kleidungsstücke RFID-Tags ein.Vergrößern
Ab Mitte 2010 näht Gerry Weber in alle jährlich 25 Millionen hergestellten Kleidungsstücke RFID-Tags ein.
Eine eigene RFID-Infrastruktur mit Lesegeräten und Empfangsantennen brauchen die Fabriken in Asien, Osteuropa oder der Türkei nicht. "Das wäre zu aufwendig und zu teuer – jedenfalls im Moment noch", sagt CIO Christian von Grone. Das Projekt ist sein "Baby", er hatte das Modeunternehmen schon vor mehr als zwei Jahren als freier Berater beim Thema RFID unterstützt und war dabei so erfolgreich, dass ihn die Ostwestfalen Anfang 2009 zum IT-Leiter und CIO machten.
Erstmals werden die kleinen Dinger auf ihrer Reise nach Europa in großen asiatischen Warenlagern zum Einsatz kommen. Diese Lager betreiben die Logistiker DHL und Hellmann, die dort auf eigene Rechnung gerade die Infrastruktur dafür aufbauen. Irgendwann in der zweiten Jahreshälfte soll alles funktionieren. Ziel ist die automatische 100-Prozent-Kontrolle des Warentransfers von diesen Lagern zu den Groß- und Einzelhändlern der Gerry Weber International AG.
Unterstützung bekam der CIO beim RFID-Projekt unter anderem von den Logistikexperten der TU Berlin. Stefan Vogeler, wissenschaftlicher Mitarbeiter: "Bekleidung eignet sich extrem gut für den Einsatz von RFID. Denn erstens lenken Textilien die Funksignale nicht ab, und zweitens sind Produktion und Distribution von Mode bis zum Endverbraucher ein stark arbeitsteiliger Prozess, in dem eine Vielzahl von Erfassungsvorgängen stattfinden, die durch RFID automatisiert werden können."
Zwei Stunden statt zwei Tage
Die Unternehmenszahlen der Gerry Weber International.Vergrößern
Die Unternehmenszahlen der Gerry Weber International.
Diese Erfassung, das ist in diesem Fall der wichtigste Vorteil, sind mithilfe der Funk-Tags blitzschnell und nahezu fehlerfrei machbar. RFID-Lesegeräte brauchen keinen Sichtkontakt zum Produkt, um dessen EPC, den elektronischen Produkt-Code, zu erfassen. Der Inhalt einer Palette mit geschlossenen Kartons darauf kann in Sekundenschnelle elektronisch gelesen, die Daten ins System gespeist werden. CIO von Grone: "Der gesamte Warenbestand eines Ladens lässt sich in zehn Minuten erfassen, die rechtssichere Inventur dauert ungefähr zwei Stunden." Auf herkömmlichem Weg mit dem alten Strichcode benötige dieselbe Inventur zwei Tage.
der ganze Beitrag hier:
http://www.cio.de/knowledgecenter/netzwerk/2224814/index2.html
14.03.2010
§
Achtung, Rallyegefahr: Gerry Weber am Allzeithoch
Norbert Sesselmann
Die Aktie von Gerry Weber kam in den letzten Handelstagen richtig in Schwung. Der Bekleidungshersteller zeigte dem Branchentrend die kalte Schulter und legte bei Umsatz und Ergebnis deutlich zu. Charttechnisch wird es nun richtig heiß.
Seit dem Tief vor knapp einem Jahr bei 13,00 Euro hat sich das Papier deutlich nach oben gearbeitet. Inzwischen wird die Aktie mit knapp 26,00 Euro gehandelt und markiert nahe an ihrem Allzeithoch. Die Expansion soll auch im begonnenen Geschäftsjahr weitergehen. 70 bis 80 Neueröffnungen soll es geben, davon mehr als die Hälfte in Deutschland.
Dividendenrendite 3,7 Prozent
Der Konzern gewinnt zunehmend die Kundinnen, die das Luxussegment verliert. Das bekam wohl unter anderem der größte Bekleidungshersteller Hugo Boss zu spüren, der nach einem Geschäftseinbruch im vergangenen Jahr erst 2011 eine Belebung erwartet. Die Hauptversammlung am 1. Juni soll eine Erhöhung der Ausschüttung von 0,75 auf 0,85 Euro je Aktie beschließen. Damit käme die Gerry-Weber-Aktie auf eine stolze Dividendenrendite von 3,4 Prozent.
Rallye?
Voll im Trend liegt nicht nur die neue Kollektion von Gerry Weber, sondern auch die Aktie. DER AKIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung. Im August 2007 markierte die Aktie ein Allzeithoch bei 26,31 Euro. Nach diesem Hoch konsolidierte die Aktie in einer bullishen Flagge. Seit Oktober 2008 drehte die Aktie stark nach oben. Ende September 2009 brach die Aktie aus der Flagge nach oben aus. In dieser Woche erreicht die Aktie mit 26,42 Euro ein neues Allzeithoch. Gelingt der Aktie nun ein nachhaltiger Ausbruch über diesen Wert, wäre eine Rallye möglich. Ein Stoppkurs bei 20,50 Euro sichert die Position ab.
Vergleich basiert auf Berichten für 2009 (oder 2008/09)
Aktienkurse (16-17. März 2010):
-Gerry Weber: 26,2 EUR
-H&M: 464 SEK
-Ahlers Vz: 7.50 EUR
-Inditex: 48 EUR
-Esprit: 59.6 HKD
-Kappahl: 75 SEK
-Hugo Boss Vz: 27 EUR
Die Riesen H&M und Inditex sind fast punktgenau gleich; Umsatzgrösse und Bewertung wie Zwillinge.
Die Einführung der Nordic ID UHF Cross Dipole Geräte geschieht im Rahmen eines umfassenden internationalen RFID-Projekts bei Gerry Weber, in dem Nordic ID die komplette mobile Komponente abdeckt. Von Juni 2010 an werden 200 Mobilcomputer von Nordic ID in den "Houses of Gerry Weber" in Deutschland und in Europa eingesetzt. In den rund 150 konzerneigenen Filialen nutzen die Mitarbeiter die RFID-Handhelds dann insbesondere beim Wareneingang und bei der Inventur. "Die Handhelds werden unter anderem zu einer schnelleren und einfacheren Wareneingangs- und Bestandsermittlung in unseren Filialen beitragen", so Christian von Grone, CIO bei Gerry Weber. "Brauchen wir heute ungefähr zwei Tage, um den Warenbestand auf einer 200 Quadratmeter großen Verkaufsfläche zu erfassen, wird dieser Vorgang nach dem Rollout nur noch etwa zehn Minuten in Anspruch nehmen."
Die Entscheidung für Nordic ID fiel nach einem detaillierten Auswahlprozess mit intensiven Tests verschiedener Mobilcomputer. Für den UHF Cross Dipole sprach, dass er mit seinen zwei gekreuzten Dipol-Antennen das Auslesen von RFID-Tags aus großer Distanz ermöglicht - und das selbst durch geschlossene Kartons hindurch. Dies ist besonders beim Wareneingang vorteilhaft, wenn einzelne Kartons, in denen sich mit Tags versehene Ware befindet, gebündelt auf Paletten transportiert werden. Da die innovativen Antennen während des Lesevorgangs im schnellen Wechsel angesteuert werden, ist die Ausrichtung der RFID-Tags unerheblich. Die 800 Gramm leichten Nordic ID UHF Cross Dipole Geräte kommen mit einer Akkuladung bis zu 20 Stunden aus, verfügen über ein robustes, ergonomisches Design und lassen sich dank der funktionsbezogenen Tastenbeleuchtung auch in dunklen Umgebungen einfach nutzen.
TradeCentre.de
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten von "TradeCentre.de" ist die GERRY WEBER-Aktie (ISIN DE0003304101 / WKN 330410) weiterhin kaufenswert.
Der 68-jährige Vorstandschef von GERRY WEBER sei voller Tatendrang. Gerhard Weber gebe unverändert Gas und drücke bei der weiteren Expansion aufs Tempo. Im Visier habe der Ostwestfale mehrere Länder im Ostblock. In Regionen wie Slowenien, Slowakei, Polen und Ukraine wolle er das Geschäft ausbauen. In Kairo beispielsweise solle wegen des großen Erfolges bereits ein zweiter Shop eröffnet werden. Zudem wolle der CEO demnächst in China mit eigenen Häusern vertreten sein. "Wir suchen für China einen Partner, der mit uns das Geschäft aufzieht", sage Weber den Experten im Hintergrundgespräch.
Auch der US-Markt reize den Manager. "Wir verkaufen schon an Kunden in die USA. Bisher sind wir dort noch nicht mit eigenen Stores vertreten. Unsere Marken würden sehr gut in den Damenmodemarkt von Amerika passen". Alles auf einmal gehe jedoch nicht. "Alles der Reihe nach. Zuerst fokussieren wir uns auf Asien und insbesondere China. Dann folgt die USA", sage Weber. Insgesamt sollten in diesem Wirtschaftjahr bis zu 80 GERRY WEBER-Häuser eröffnet werden. Davon 37 in Eigenregie.
Weber nutze die Krise und hänge die Konkurrenz ab. "Der Modemarkt bleibt insgesamt weiter schwach. Das Ende ist noch nicht erreicht und die Marktbereinigung ist weiter in vollem Gange. Dennoch wachsen wir gegen den Trend", sage der CEO. Nach eigenen Angaben sei das erste Quartal des Jahres 2009/2010 gut verlaufen. Für das Gesamtjahr per Ende Oktober erwarte das Unternehmen ein Umsatzzuwachs von 594 auf bis zu 620 Millionen Euro. Die EBIT-Marge solle sich um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent steigern.
Grund für die Margensteigerung seien Skaleneffekte. "Wir haben unsere Kollektionen drastisch reduziert. Wir machen weniger Themen und haben die Einzelteile der Kollektionen verringert. Das spart Musterungskosten im hohen Umfang. Die Qualität hat sich spürbar verbessert. Unsere Mode ist viel hochwertiger", erkläre der CEO die Margenverbesserung.
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Mit jeder Umsatzsteigerung steige die Marge. Bereits im kommenden Jahr solle sich die Marge auf 14 Prozent verbessern bei Erlösen von 660 Millionen Euro. Springe der Konjunkturmotor für die Branche unerwartet doch an, wolle Weber wieder zweistellig wachsen. Externes Wachstum sei dabei kein Thema. "Solange ich das Unternehmen führe, wird es keine Akquisition geben. Wir haben so viele Möglichkeiten organisch zu wachsen. Wir brauchen keinen Zukauf, der meistens nur Geld kostet."
Der Konzern erziele Rekorde in der Rezession. Besonders stark gefalle den Experten allerdings die Kapitalflussrechnung. Abzüglich Investitionen sei ein Free Cashflow von rund 74 Millionen Euro gesprudelt. Der mit Abstand höchste Wert in der Firmengeschichte. Trotz leicht erhöhter Investitionen in diesem Jahr, von 19 auf 25 Millionen Euro, solle sich der Free Cashflow weiter verbessern. Dank der glänzenden Cashflows liege die Nettoverschuldung des Modekonzerns lediglich bei circa 25 Millionen Euro. Vom Erfolg würden die Anteilseigner profitieren. Das Unternehmen wolle 85 Cent je Aktie als Dividende ausschütten. Für die Zukunft verspreche Weber weiter hohe Ausschüttungen. Leisten könne sich die Firma diese Auszahlungen aus dem operativen Geschäft locker.
Das Grundkapital von 20,6 Millionen Aktien repräsentiere einen Börsenwert von fast einer halben Milliarde Euro. Hinsichtlich der Kapitalisierung sei Gerry Weber nicht weit weg von einem Platz im MDAX entfernt. Nur beim Handelsumsatz hapere es. Um die Liquidität in der Aktie zu steigern, sollten die Aktien im Eigenbestand von 2,2 Millionen Stücken langsam in den Markt einfließen. Sie seien im Bereich um 18 Euro gekauft worden und könnten auf aktuellem Kursniveau mehr als 45 Millionen Euro in die Kassen spülen.
Dauerfavorit GERRY WEBER entwickle sich prächtig. Das Papier habe super Chancen das Allzeithoch von gut 26 Euro aus dem Jahr 2007 zu knacken. Neben Rekordzahlen könnten sich die Inhaber dann auch über einen Rekordkurs bei der Aktie freuen. Mit einem KGV von zehn für dieses Jahr sei die Aktie zudem noch sehr günstig. Die Dividendenrendite liege bei 3,7 Prozent.
Nach Ansicht der Experten von "TradeCentre.de" ist die GERRY WEBER-Aktie weiter kaufenswert. (Analyse vom 19.03.2010) (19.03.2010/ac/a/nw)
DGAP-AFR: GERRY WEBER INTERNATIONAL AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
DJ DGAP-AFR: GERRY WEBER INTERNATIONAL AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Gerry Weber International AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten 22.03.2010 10:21 Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hiermit gibt die Gerry Weber International AG bekannt, dass folgende
Finanzberichte veröffentlicht werden:
Bericht: Konzern-Quartalsfinanzbericht innerhalb des 1. Halbjahres
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 25.03.2010
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 25.03.2010
Deutsch: http://www.gerryweber-ag.de/berichte.php
Englisch: http://www.gerryweber-ag.de/berichte.php?lang=en
Norbert Sesselmann
Das Mode- und Lifestyle Unternehmen Gerry Weber gehört zu den Krisengewinnern. Nach einem Rekordergebnis im Jahre 2008/09 dürfen Anleger nun auf die Zahlen für das erste Geschäftsquartal gespannt sein. HSBC gibt im Vorfeld eine Einschätzung ab.
Der MDAX-Konzern Gerry Weber präsentierte im Januar hervorragende Zahlen für das abgelaufene Jahr. Vor allem der gute Ausblick, mit den offensiven Expansionsplänen, macht Lust auf mehr. Am 25. März wird das Unternehmen über das Geschäft in den ersten drei Monaten 2009/10 berichten.
Kursziel erhöht
Analysten von HSBC haben das Kursziel für Gerry Weber vor Zahlen von 28 auf 30 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf ?Overweight" belassen. Das Modeunternehmen dürfte für das erste Geschäftsquartal ein Umsatzplus von drei Prozent und einen Anstieg der EBIT-Marge von sechs Prozent ausweisen, so Analyst Tobias Britch. Außerdem wurde die Schätzung für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2010/11 von der Investmentbank um sechs Prozent angehoben.
Ampel steht auf grün
Ein Blick auf den Chart bringt Freude. Der langfristige Aufwärtstrend ist völlig intakt, und wurde im Zuge der Finanzkrise nur kurzfristig unterbrochen. Die Aktie halbierte sich in kurzer Zeit. Nachdem die Panik der Anleger eine gewisse Ernüchterung folgte, holte sich die Aktie innerhalb weniger Monate alles wieder zurück. Nun schaut es bald so aus, als ob nichts gewesen wäre. Kleine Kursrücksetzer wie im Moment können durchaus genutzt werden um beherzt bei der Aktie zuzugreifen. Hält die Dynamik an, besteht berechtigte Hoffnung auf Kurse über 30 Euro. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 20,50 Euro gesetzt werden.
09:01 25.03.10
Quartalsergebnis
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Im ersten Quartal 2009/2010 neue Höchstwerte bei Umsatz und Ertrag
- Auch Auftragseingänge legen deutlich zu
(Halle/Westf., 25.03.10) Mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und Ertrag im
ersten Quartal ist die GERRY WEBER-Gruppe erfolgreich in das Geschäftsjahr
2009/2010 gestartet. Ungeachtet der allgemeinen Konsumzurückhaltung
erzielte das Unternehmen mit 139,8 Mio. Euro einen neuen Rekordumsatz und
verbesserte gleichzeitig deutlich seine Rendite. 'Wir sind hervorragend am
Markt positioniert und haben unsere Kosten stets im Griff. Außerdem setzen
wir auf eine nachhaltige Expansion', kommentierte der Vorstandsvorsitzende
Gerhard Weber die langjährige Rekordserie seines Unternehmens. 'Das
Retail-Geschäft ist unser Wachstumsmotor, der uns auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten auf der Überholspur fahren lässt. Mit den eigenen
Einzelhandelsaktivitäten haben wir uns einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil geschaffen, den wir konsequent ausbauen werden.'
Auch das Wholesale-Geschäft bleibt auf Erfolgskurs. Die Auftragseingänge
für die erste und zweite Herbst/Winter-Kollektion 2010 überzeugen mit einem
Plus von 4,7 Prozent auf 205,1 Mio. Euro nach 195,8 Mio. Euro im Vorjahr
und deuten auf einen weiteren Umsatzanstieg im laufenden Geschäftsjahr hin.
Die Auftragseingangszahlen für die gesamte Herbst/Winter-Saison 2010 liegen
erst nach Abschluss der Orderrunde im Mai 2010 vor.
Die GERRY WEBER-Gruppe hat sich im ersten Quartal 2009/2010 einmal mehr vom
negativen Markttrend abgesetzt und ihren Konzernumsatz von 136,6 Mio. Euro
im Vorjahr um 2,3 Prozent auf 139,8 Mio. Euro erhöht. Wesentlicher
Wachstumstreiber bleibt das Retail-Geschäft. Die Erlöse der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten, die die vom Unternehmen selbst geführten HOUSES
OF GERRY WEBER, die Monomarken-Stores, die Outlets und den eShop umfassen,
legten um 18,4 Prozent auf 39,0 Mio. Euro zu (Vorjahr: 32,9 Mio. Euro).
Wegen ihres strikten Kostenmanagements konnte die GERRY WEBER-Gruppe
sämtliche Ertragskennzahlen erneut deutlich überproportional steigern und
ihre Margensituation weiter verbessern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) nahm im Berichtszeitraum um 7,4 Prozent von
14,9 Mio. Euro auf 16,0 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit
13,1 Mio. Euro um 10,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 11,9 Mio. Euro.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) stieg um 14,0
Prozent von 10,7 Mio. Euro auf 12,2 Mio. Euro. Die jeweiligen Margen
erhöhten sich entsprechend. Der Periodenüberschuss legte um 8,2 Prozent von
7,4 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro zu. Das DVFA-Ergebnis je Aktie auf Basis
der ausstehenden Aktienanzahl von 20.687.948 Stück kletterte auf 0,39 Euro.
Am 31. Januar 2010 beschäftigte das Unternehmen 2.447 Mitarbeiter und somit
107 mehr als im Vorjahr (2.340). Die neuen Stellen wurden vorrangig durch
die Expansion im Retail-Bereich geschaffen.
Unter der Voraussetzung, dass sich das Konsumklima nicht wesentlich
eintrübt, erwartet die GERRY WEBER-Gruppe im laufenden Geschäftsjahr einen
Gesamtumsatz zwischen 615 Mio. Euro und 620 Mio. Euro und eine EBIT-Marge
von 13 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2010/2011 geht das Unternehmen von
einem Umsatz von rund 660 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 14 Prozent
aus. 'Wir haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, um unsere
Rendite weiter zu verbessern. Durch unsere Erfahrungen am Point of Sale
können wir unsere Kollektionen außerdem noch näher an den Wünschen der
Kundin ausrichten, was weitere Kostenvorteile mit sich bringt', so Weber
abschließend. 'Unsere Expansion werden wir vorantreiben. Sowohl im Retail
als auch im Wholesale wollen wir deutlich zulegen und uns weiter von
unseren Wettbewerbern absetzen.'
Vor allem das Retail-Geschäft wird forciert. Insgesamt sollen im laufenden
Geschäftsjahr etwa 70 bis 80 zusätzliche HOUSES OF GERRY WEBER eröffnet
werden, darunter circa 47 in Eigenregie. Rund 35 der neuen
Multimarken-Stores entfallen auf Deutschland. Für SAMOON by GERRY WEBER,
TAIFUN und GERRY WEBER EDITION sind etwa 13 Eröffnungen von
Monomarken-Stores geplant, um die Marken noch sichtbarer am Markt zu
positionieren. Auch die Anzahl der Concessions-Flächen, auf denen das
Unternehmen eigenes, speziell geschultes Personal einsetzt, wird ausgebaut.
Als starker Partner des Handels will die GERRY WEBER-Gruppe auch im
Wholesale-Geschäft weiter expandieren und im laufenden Geschäftsjahr rund
180 neue Shop-in-Shops eröffnen. Gleichzeitig wird die Kooperation mit den
Händlern über Vertrauenslimits ausgebaut. Ziel ist es, innerhalb der
nächsten Jahre mit zwei Dritteln der Kunden auf Basis von Vertrauenslimits
zusammen zu arbeiten.
Die GERRY WEBER-Gruppe im ersten Quartal:
in Mio. EUR (nach IFRS) 2009/2010 2008/2009
Umsatz 139,8 136,6
EBITDA 16,0 14,9
EBITDA-Marge 11,5% 10,9%
EBIT 13,1 11,9
EBIT-Marge 9,4% 8,7%
EBT 12,2 10,7
EBT-Marge 8,7% 7,9%
Periodenüberschuss 8,0 7,4
DVFA-Ergebnis je Aktie in EUR 0,39* 0,34**
Brutto-Cashflow 15,2 13,7
Investitionen 1,9 3,4
Mitarbeiter am 31.01. 2.447 2.340
*) auf Basis der ausstehenden Aktienanzahl von 20.687.948 Stück
**) auf Basis der ausstehenden Aktienanzahl von 21.696.444 Stück
Ansprechpartner für Investor Relations:
GERRY WEBER International AG
Sandra Steltenkamp
Neulehenstraße 8
D-33790 Halle/Westfalen
Tel. 05201 - 185 8422
Fax 05201 - 162 19
Email: s.steltenkamp@gerryweber.de
25.03.2010 (www.4investors.de) - Der Modekonzern Gerry Weber hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 mit Höchstwerten bei Umsatz und Ertrag abgeschlossen. Dies melden die Westfalen am Donnerstag. Der Quartalsumsatz sei um 2,3 Prozent auf 139,8 Millionen Euro geklettert, während man einen operativen Gewinn von 13,1 Millionen Euro erwirtschaftet habe. Das EBIT ist damit gegenüber dem Vergleichsquartal des vorangegangen Geschäftsjahres um 10,1 Prozent geklettert. Unter dem Strich hat Gerry Weber den Überschuss von 7,4 Millionen Euro auf 8,0 Millionen Euro erhöht.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 615 Millionen Euro und 620 Millionen Euro. Die EBIT-Marge solle bei 13 Prozent liegen und im kommenden Geschäftsjahr auf 14 Prozent gesteigert werden. Dann will Gerry Weber 660 Millionen Euro umsetzen. Voraussetzungen für die Prognose sei, dass sich das Konsumklima nicht wesentlich eintrübe. Im ersten Quartal hat der Konzern eine EBIT-Marge von 9,4 Prozent erwirtschaftet.
( mic )
Nord/LB erhöht Kursziel von Gerry Weber
Die Analysten der Nord/LB stufen die Aktien von Gerry Weber weiterhin mit "Kaufen" ein.
Das Kursziel wurde von 28 Euro auf 29 Euro erhöht.
30.03.2010 14:28
Sal. Oppenheim erhöht Kursziel von Gerry Weber
Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktien von Gerry Weber weiterhin mit "Buy" ein.
Der faire Wert wurde von 28,30 Euro auf 29,30 Euro erhöht.
Vermutlich wird es aber erst nach Analystenparty am 5.5.10 weiter aufwärts gehen. ;)
Naja, hab hier nochmal gekauft.