Gerhard Schmid verkauft alle Mobilcom-Aktien an
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.03.02 07:36 | ||||
Eröffnet am: | 26.03.02 08:19 | von: Puffy77 | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 27.03.02 07:36 | von: tinchen100 | Leser gesamt: | 5.801 |
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MobilCom: Schmid verkauft alle Aktien an Banken
Büdelsdorf (vwd) - Gerhard Schmid, Vorstandsvorsitzender der MobilCom AG,
Büdelsdorf, wird seine Anteile an dem Unternehmen an von der France Telecom
SA, Paris, genannte Banken verkaufen. Nach Abschluss der Transaktion, die
Mitte April erwartet werde, trete Schmid als Vorstandsvorsitzender zurück,
sagte Sprecher Matthias Quaritsch am Dienstag auf Anfrage von vwd. Für seine
Anteile erhalte Schmid Bargeld, hieß es weiter.
(mehr/vwd/kib/mr)
NEUER MARKT/MobilCom vorbörslich vier Prozent fester
Vorbörslich notieren MobilCom vier Prozent fester. Gerhard Schmid wird
seine Anteile an dem Unternehmen an von der France Telecom genannte Banken
verkaufen. Die Meldung stellt nach Einschätzung eines Händlers keine große
Überraschung dar. Entsprechende Kreisemeldungen hätten bereits am Montag die
Runde gemacht. Es sei klar gewesen, dass sich Schmid von seinen Anteilen
trennen wolle. Die Investoren warteten nun auf ein Angebot an die freien
Aktionäre. Das dürfte dem Papier wieder zu einem Push nach oben verhelfen.
+++ Manuel Priego Thimmel
vwd/26.3.2002/mpt/gos
Paris (vwd) - Die France Telecom SA, Paris, wird sich um 8.30 Uhr MEZ zur
MobilCom AG, Büdelsdorf, äußern. Zusätzlich sei für 9.00 Uhr ein Conference
Call mit CFO Jean-Louis Vinciguerra geplant, teilte der französische
Telekommunikationskonzern am Dienstag mit.
vwd/DJ/26.3.2002/rio/mim
MobilCom: Schmid verkauft alle Aktien an Banken (zwei)
Dabei sei der Preis kein "Knackpunkt" der Verhandlungen, betonte der
Sprecher. Wieviel Schmid für seine Beteiligung erhalte, sagte er nicht. In
den Verhandlungen zwischen France Telecom und MobilCom müsse jetzt noch
geklärt werden, was mit den Kleinaktionären passiere. Außerdem müsse man
sich über die Zukunft von MobilCom verständigen. Bislang gelte das mit
France Telecom vereinbarte finanzielle Abkommen. +++ Kirsten Bienk
vwd/26.3.2002/kib/zwi
Gerhard Schmid und France Télécom einigen sich
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MobilCom-Hauptaktionär Gerhard Schmid und die FranceTélécom haben sich gestern
auf einen grundsätzlichen Weg geeinigt, die aktuellen Streitfragen zu lösen:
Danach verkauft Gerhard Schmid seine Anteile an eine Gruppe von
Finanzdienstleistern. Noch offen ist, ob dem ein generelles Angebot an alle
MobilCom-Aktionäre folgt.
Vorstand und Aufsichtsrat der MobilCom AG begrüßen die Vereinbarung. Damit ist
die Zukunft und die Finanzierung des Unternehmens gesichert. In weiteren
Gesprächen zusammen mit France Télécom und Orange wird angestrebt, eine für alle
Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Ein Zeitrahmen dafür wurde noch nicht
festgelegt.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002
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WKN: 662240; ISIN: DE0006622400; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX
France Telecom: Kein Angebot an MobilCom-Minderheitsaktionäre
Paris (vwd) - Die France Telecom SA, Paris, will den
Minderheitsaktionären der MobilCom AG, Büdelsdorf, nach dem Verkauf des
Aktienpakets von Gerhard Schmid an eine Bankengruppe kein Übernahmeangebot
machen. Der französische Telekommunikationskonzern teilte am Dienstag mit,
er habe mit dem MobilCom-Vorstandsvorsitzenden Schmid eine "Vereinbarung
unter Auflagen" geschlossen, mit der die offenen Probleme zwischen beiden
Seiten gelöst werden sollten.
Mobilcom hatte zuvor verlauten lassen, Schmid habe für sein
40-prozentiges Aktienpaket eine Verkaufsvereinbarung an eine Gruppe von
Banken erzielt. Die Banken seien von der France Telecom benannt worden, und
die Transaktion dürfte Mitte April abgeschlossen sein. "Wir gehen nicht
davon aus, dass der Verkauf eine generelle Übernahmeofferte für MobilCom
nach sich zieht", teilte France Telecom in ihrer Mitteilung mit.
vwd/DJ/26.3.2002/rio/mr
SdK: France-Tel-Pflichtgebot für MobilCom per Gesetz zwingend
München (vwd) - Die France Telecom SA, Paris, muss den Kleinaktionären
der MobilCom AG, Büdelsdorf, nach Meinung der Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre (SdK) ein Plichtangebot zur Übernahme der Aktien
unterbreiten. Dabei müsse das Angebot von der Höhe her den mit dem
MobilCom-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schmid ausgehandelten Bedingungen
entsprechen, sagte SdK-Sprecher Markus Straub am Dienstag auf Anfrage von
vwd. Dieses Vorgehen entspreche dem seit Jahresbeginn geltenden neuem
Übernahmegesetz.
(mehr/vwd/kib/mim)
SdK: France-Tel-Pflichtgebot für MobilCom ... (zwei)
Das Pflichtangebot sei zwingend, wenn ein Unternehmen weniger als 30
Prozent der Anteile an dem zu übernehmenden Unternehmen halte und mehr als
30 Prozent der Aktien erwerben will. Beide Tatbestände würden bei der
Transaktion zwischen France Telecom und MobilCom zutreffen, sagte Straub.
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre werde das Bundesamt für den
Wertpapierhandel (BAWe), Frankfurt, auffordern, von vorneherein darauf zu
achten, dass der Übernahmekodex eingehalten werde.
Der gemeldete Verkauf der Anteile des MobilCom-Vorstandsvorsitzenden
Gerhard Schmid an mehrere Finanzdienstleister könnte ein Versuch sein, das
Übernahmegesetz zu umgehen, sagte Straub. Dabei sei es egal, ob die Banken
zunächst als Treuhänder der France Telecom vorgeschaltet würden, wenn später
die Anteile an das französische Unternehmen weitergegeben würden.
Hier handele es sich um den ersten Fall für das neue Übernahmegesetz,
sagte Straub. Man habe noch keine Erfahrung mit dem Gesetz und müsse
aufpassen, dass es nicht durch fadenscheinige Begründungen umgangen werden
könnte. Es dürften keine Präzedenzfälle geschaffen werden, auf die sich
andere Unternehmen später berufen könnten. "Denn sonst könnte man das Gesetz
Ende März schon wieder in die Tonne drücken", betonte der Sprecher. Auf den
ersten Blick könne er nicht erkennen, warum France Telecom kein
Pflichtangebot unterbreiten müsse. +++ Kirsten Bienk
vwd/26.3.2002/kib/mim
France Telecom: MobilCom-Aktienwert ohne UMTS-Partner nahe Null
München (vwd) - Wenn die MobilCom AG, Büdelsdorf, das UMTS-Netz ohne
Partner aufbaue, sei der faire Wert der Aktie nahe Null, sagte Jean-Louis
Vinciguerra, Finanzvorstand des Großaktionärs France Telecom SA, Paris, dem
Wirtschaftsmagazin "Focus-Money". Zur 76-prozentigen Beteiligung der
MobilCom an der freenet.de AG, Hamburg, meinte Vinciguerra, sie könnte für
die France-Telecom-Tochter Wanadoo SA, Paris, interessant sein. Möglich sei
aber auch, dass MobilCom-Vorstandsvorsitzender Gerhard Schmid freenet und
das MobilCom-Festnetzgeschäft behalte.
vwd/26.3.2002/mr/rio
France Tel: Müssen Schmids MobilCom-Anteil nicht übernehmen
Paris (vwd) - Die France Telecom SA, Paris, wird vertraglich
sicherstellen, dass sie das zum Verkauf stehende Aktienpaket des
MobilCom-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schmid nicht erwerben muss. Jegliche
Vereinbarung mit der MobilCom AG, Büdelsdorf, werde diese Verpflichtung
ausschließen, die MobilCom-Aktien zu kaufen, die Gerhard Schmid an eine
Bankengruppe veräußern wolle, ließ das französische Unternehmen am Dienstag
verlauten. "Wir werden in keiner Form einer Vereinbarung zustimmen, die uns
zur Übernahme des Aktienpaketes zwingt", sagte France-Telecom-CFO Jean-Louis
Vinciguerra während einer Telefonkonferenz.
vwd/DJ/26.3.2002/rio/mim
Nicht zu vergessen seine Frau! Die hat ja auch noch ein paar stücke unter der matratze. Kann man eigentlich in die familie einheiraten? ;-)))
Mobilcom: Schmid erhält für sein Anteilspaket rd 22 EUR/Aktie
Berlin (vwd) - Der Mobilcom-Vorstandsvorsitzende Gerhard Schmid wird rund
22 EUR je Aktie erhalten, wenn er seine Beteiligung an dem deutschen
Mobilfunkanbieter verkauft. "Der Preis liegt in dieser Gegend", sagte
Matthias Quaritsch, Sprecher der MobilCom AG, Büdelsdorf, am Dienstag. Die
in die Transaktion involvierten Gesellschaften müssten den endgültigen Preis
noch festlegen, führte er aus. Ob Schmid die Zahlung in Aktien oder in bar
erhalte, wusste Quaritsch unterdessen nicht zu sagen. Zunächst war von einer
Abfindung in bar die Rede gewesen. Schmid wird seinen 40-prozentigen Anteil
an eine Bankengruppe veräußern.
Zu den Gläubigern der MobilCom gehören die Deutsche Bank AG, Frankfurt,
die Merrill Lynch & Co Inc, New York, die Societe Generale SA, Paris und die
ABN Amro Holding NV, Amsterdam.
vwd/DJ/26.3.2002/rio/mim
Habe das hin und her von FT satt: Abfindung ja/Nein/Weiß nicht usw.
Bin vor ner Woche bei 17 rein habe dann verbilligt und jetzt ohne schaden raus. Wollte zwar auch was verdienen, aber was hier läuft is doch Kleinanlegerverarschung. Da gibts Besseres z.B. D.Loi wieder: Donnerstag kommen die verschobenen Zahlen und die werden gut!! - es geht wieder aufwärts (Lufthansa/Flughafen hat den 1 Jahresvertrag verlängert).
Gruß Pichel
Gruss Mio.
Gruß Pichel
MobilCom schnell verkaufen
Die Telebörse-online
Die Analysten von "Die Telebörse-online" raten Anlegern die Aktie der MobilCom AG (WKN 662240) schnell zu verkaufen.
Zunächst hätten die von France Telecom benannten Banken dem MobilCom-Gründer G. Schmid angeboten, für jede Aktie seines vierzigprozentigen Anteils an MobilCom könne Schmid 2,75 Anteile an der France-Telecom-Mobilfunktochter Orange erhalten, was einem Kaufpreis von rund 22 Euro je Aktie entsprochen hätten. Dies sei Schmid aber nicht genug gewesen. Schließlich habe man sich darauf geeinigt, dass er und seine Frau Sybille für ihre Anteile Bargeld erhielten. Sobald dieses Geschäft über die Bühne gebracht sei, werde er als Vorstand etwa Mitte April ausscheiden.
Nun stelle sich die Frage, was aus MobilCom werde. Die Bankexperten hätten den fairen Wert des Konzerns ermittelt, wobei ihnen die angespannte finanzielle Lage sicher nicht entgangen sei. In 2001 habe das Unternehmen einen negativen Cash-Flow von 52 Mio. Euro erzielt, was sich gemäß Noch-Finanzvorstand Thorsten Grenz auch im aktuellen Geschäftsjahr nicht ändern werde.
Als nächstes stünden im Juli die fälligen Bankkredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro an. France Telecom- Finanzchef Jean Louis Viciguerra wolle sie über mehrere Jahre neu verhandeln, "um mittelfristig ein Überleben des Unternehmens und die Präsens von France Telecom auf dem deutschen Markt zu sichern."
Der Hauptgrund des Streits zwischen Schmid und seinem Gegenspieler Michel Bon sei das Tempo des UMTS-Netzaufbaus gewesen. Schmid habe von den Franzosen sofort 1,3 Mrd. Euro verlangt, Bon aber habe bis 2003 nur 500 Mio. Euro investieren wollen. Angesichts der angespannten finanziellen Lage bei France Telecom sei das verständlich. Dies bedeute aber auch, dass die Franzosen mit dieser geringen Summe keinesfalls im UMTS-Markt mithalten können. Inzwischen würden die Marktführer T- Mobile und Vodafone ihren Vorsprung weiter ausweiten.
Nun könnte Bon nach Partnern suchen. Zur Auswahl stünden E-Plus, Quam und Viag Interkom. Bis es aber zu einer Einigung komme, die keineswegs sicher sei, gehe viel Zeit ins Land. Dann müsse eine Strategie entwickelt werden, was noch einmal Zeit kostet. Und ob es dann überhaupt noch Sinn mache, die Aufholjagd zu beginnen, sei fraglich. Bon werde die UMTS-Lizenz zurückgeben und die Banken würden die von Schmid gekauften Anteile abschreiben, so die Analysten.
Es dränge sich der Verdacht auf, dass FT das UMTS-Geschäft in Deutschland längst verloren gegeben habe und nach einem schnellen Ausstieg bei MobilCom gesucht habe. Die Banken müssten den Aktionären kein Übernahmeangebot machen , denn sie würden die gekauften Anteile so unter sich aufteilen, dass keine Bank über 30% halte.
Die Analysten von "Die Telebörse-online" empfehlen Anlegern, die die MobilCom-Aktie noch haben schnell zu verkaufen.
Daher Kursziel 20,00 EUR!!