Genta, die größte Geldvernichtungsmaschine!
Seite 8 von 20 Neuester Beitrag: 24.05.12 18:37 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.10 18:03 | von: casinoplus | Anzahl Beiträge: | 499 |
Neuester Beitrag: | 24.05.12 18:37 | von: Lucky2020 | Leser gesamt: | 94.203 |
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"Gross proceeds" sind der Nennwert der Schulden, also hat Genta wieder einmal 5 Millionen an Schulden verbrieft.
Das mit der Freigabe von einem "control account" muss man bei Genta so lesen: Ein "control account" ist kein Bankkonto, auf dem "echtes" Geld in Höhe von 5 Millionen für Genta bereit gestellt wurde, sondern es bedeutet, dass eine Umbuchung von einem (vom Management "kontrolliertem") Buchungskonto auf ein anders erfolgte. Bei Genta standen 5 Millionen in der Buchhaltung im Soll (also Schulden), die später auf ein anderes Buchungskonto bei den Investoren umgebucht werden wird. Genau dieser Vorgang der "Umbuchung von Schulden" (auf Buchungskonten, nicht Bankkonten) bedeutet nichts anderes als die Ausgabe neuer Notes an die Investoren. Genta hat auch gleich den Termin bekannt gegeben: Im März 2011 wird bekannt gegeben, welche Investoren wie viele an Notes "aufgekauft" haben. Wie viel die Investoren aber dann tatsächlich an "echtem Geld" an Genta zahlen, ist ja bereits bekannt. Es wird wie üblich sein: 10% des Aktienkurses in der 10-Tages-Handelsperiode an einem noch zu verkündendem Stichtag.
Schade,dass man dich nicht anmailen kann,also versuche ich es auf diesem Wege: Da bahnt sich gerade ein neues Desaster an bei "Triobiotics",aktie mit Sitz in Zug/Schweiz
Ich hääte beinahe selber gekauft,aber du bist doch spezialist für "solche Werte",hast du eine dezidierte Meinung zu dem titel ?
MFG
Chali
Vielleicht sind Deine Erläuterungen auch die Erklärung dafür, dass jetzt solche relativ hohe Kursanstiege zu verzeichnen sind und es interessierte Kreise gibt, den Kurs in den letzten 10 Tagen über 0,0875 zu treiben, damit es für die Notes nicht so viele Aktien gibt. Au0erdem würden die Notes ja nur sehr wenig kosten, wenn der Kurs gerade mal um 0,02 UScent liegt und davon dann 10%. Kannst Du meine Überlegung nachvollziehen?
Mit dem Wörtchen "funds" klingt es toll und blumig: ein Grund zu feiern, und alle sind eingeladen, mit den Noteholdern zu feiern: Freibier für die Aktionäre, denn die Aktionäre zahlen ja dann die Zeche. Die Rechnung an die Aktionäre kommt nur ein wenig später. Also viel Glück allen und viel Spass beim Feiern....
Wenn der Kurs von 0,087 einmal unterschritten wurde, gibt es kein zurück mehr: Das Anrecht auf mehr Aktien wurde mit Unterschreiten des Kurses erreicht. Der Kurs jetzt ist im Moment egal.
Ausserdem sind wir hier bei Genta....
danke - man muß hier wissen, auf was für einen Zock man sich einläßt - ziemlich gefährlich - daher wohl auch die momentan hohe Volatilität - bin gespannt, wie es heute weitergeht.
Mal schauen ob ich jetzt einsteige..
Vielleicht sind Deine Erläuterungen auch die Erklärung dafür, dass jetzt solche relativ hohe Kursanstiege zu verzeichnen sind und es interessierte Kreise gibt, den Kurs in den letzten 10 Tagen über 0,0875 zu treiben, damit es für die Notes nicht so viele Aktien gibt. Au0erdem würden die Notes ja nur sehr wenig kosten, wenn der Kurs gerade mal um 0,02 UScent liegt und davon dann 10%. Kannst Du meine Überlegung nachvollziehen?
Ich habe auch schon mal erklärt, das man es in den SEC Filings nachlesen kann, dass es mit dem Unterschreiten des 10% Kurses unter der $0,10-Marke kein zurück mehr gibt. Die Noteholder haben ihr Ziel erreicht, und jetzt harren sie der Dinge. Und sie überlassen den Kleinaktionären nach Erreichen ihres Ziels auch mal wieder das Feld. Ray hat für die Hühner auch ein paar Körnchen ausgestreut, die gilt es jetzt mal wieder aufzupicken.
Im ersten 8K-Filing vom 9. März 2010:
http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/880643/...12322/v176692_8k.htm
"The Notes will be initially convertible into shares of the Company’s Common Stock at a conversion rate of 100,000 shares of common stock for every $1,000.00 of principal. ...
...... Also, if on the last trading day prior to December 31, 2010 (the “December Adjustment Date”) the volume weighted closing price of the Company’s Common Stock for the 10 consecutive trading day period ending on the last trading day prior to the December Adjustment Date (the “10-Day December VWCP”) is less than $0.10 (as adjusted for any stock splits, combinations, recapitalizations or the like), the conversion price for the D Notes shall be reduced to a price equal to 10% of the 10-Day December VWCP. In addition, the conversion rate of all of the Notes will be reduced if the Company issues additional shares of Common Stock or Common Stock Equivalents (as defined in the Notes) for consideration that is less than the then applicable conversion price or if the conversion or exercise price of any Common Stock Equivalent (including the Notes) is adjusted or modified to a price less than the then applicable conversion price."
Im zweiten Pre-14A-Filing vom 17. November 2010:
http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/880643/...ta_pre14a-122910.htm
"Based on current projections, if the December 10-Day VWCP is below $0.089 per share, resulting in a reset of the conversion price of the D Notes and thereby all of our outstanding Convertible Notes to a price below $0.0089 per share, the projected total number of shares outstanding and committed to, including the potential number of shares that the Company’s Convertible Notes can convert to, will be greater than the Company’s 6,000,000,000 authorized shares of Common Stock. As a result, the Board of Directors is now seeking stockholder authorization to effect up to two reverse stock splits."
Das bedeutet, dass jetzt sich die auszugebende Anzahl der Aktien nicht mehr nur alleine an der ursprünglichen Anzahl der zum Dezember-Tag berechneten Notes orientiert, sondern an allen Notes, die an anderen oder noch ausstehenden Stichtagen zu berechnen wären.
Aber das Management von Genta, also Ray und Kumpane, wollen das natürlich eher verhindern (aus Gründen der Kurs-Kosmetik), dass sie den Noteholdern noch mehr Zugeständnisse machen müssen. Deshalb ist das in der Zeit zwischen einem Resplit und den Stichtagen zur Bewertung der Notes ein ewiger Kampf zwischen dem Management und den Noteholdern. Das ist auch einer der Gründe, warum sich das Management mit Aktien zu bestimmten Tagen beschenkt. Mit diesen, dem Management kostenlos zur Verfügung stehenden Aktien versucht das Management den Kursverfall unter die $0.089 Marke zu verhindern. Das andere Instrument, welches dem Management zur Verfügung steht, ist die PR-Kampange. Wenn dann nämlich noch ein paar zusätzliche, aussenstehenden Aktionäre dem PR-Geschrei glauben, dann unterstützen sie das Management dahingehend, dass der Kurs eher wieder mal steigt oder nicht unter diese magische Grenze fällt.
Wie dieser Kampf ausgegangen ist, wissen inzwischen ja alle. Der Kampf ging früher aber auch immer so aus. Der Kursverfall ist bei Genta das natürlichste was es gibt.
a) es gibt keine echten Interessenten aus dem Pharmabereich die Aktien kaufen würden (Aventis hat es mal für kurze Zeit versucht, aber Aventis hat sich die Finger dabei verbrannt).
b) das öffentliche Angebot, Aktien zu zeichnen, und gegen Barzahlung zu kaufen, schlägt immer fehl (das Angebot, freie Aktien gegen Bareinlage zu kaufen, wird jedes Jahr erfolglos zurückgezogen: das versteckt sich hinter der RW-Meldung an die SEC: http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/880643/.../genta_rw-092410.htm ).
Ja, genau hinschauen bei den Insider-Käufen, und zwar hier:
http://www.secform4.com/insider-trading/880643.htm
Seht Euch die gemeldeten "Käufe" des CEO vom 2010-10-11, vom 2010-10-25 und vom 2010-11-01 genau an. Das sind die einzigen Käufe, die der CEO jemals gemacht hat und die er sich nicht geschenkt (und damit kostenlos bekommen) hat. Nein: Diese Käufe sind zum Kurs der Note-wandlung zum Oktober-Tag gekauft worden, sie stammen also aus dem Kauf von Notes seiner eigenen Firma. Diese gewandelten Aktien an den genannten Tagen, wurde auch an diesen Tagen sofort wieder mit Gewinn verkauft. Rechnet selbst aus, was der CEO mit dem Kauf und Verkauf der Aktien, die aus einer Notes-Wandelung stammen, verdient hat.
Fazit: Ray würde niemals Aktien seiner eigenen Firma zum Börsenkurs kaufen. Das überlässt er den "dummen Anlegern", die nur Aktien über die Börse kaufen können. Notes von Genta kann man nur kaufen, wenn man entsprechende Referenzen der ehrenwerten Gesellschaft hat.
Sollte das nicht zum Nachdenken über die Firma Genta anregen??????
Bei den Noteholders gebe ich dir nur teilweise Recht.. wäre ich Noteholder würde ich diesen Tausch von vorne herein nicht akkzeptieren..
Ja, die muss er aber immer als Gundstock haben (4.99% zusammen mit Frau Itri) am Kapitalstock, damit der seine Stimmrechte in der HV ausüben kann. Diese Anzahl ist der "unverkäufliche" Anteil, der immer benötigt wird.
Und man kann das keine Auf- und Ab mit entsprechender Stückzahl natürlich auch Abreiten. Für Trader interesant, aber niemals für "Anleger".