Generationsvertrag - ich zahle Rentenbeiträge weil


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Neuester Beitrag: 04.08.11 16:54
Eröffnet am:04.08.11 10:46von: BärentatzeAnzahl Beiträge:36
Neuester Beitrag:04.08.11 16:54von: WärnaLeser gesamt:3.955
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535 Postings, 8929 Tage BärentatzeGenerationsvertrag - ich zahle Rentenbeiträge weil

 
  
    #1
4
04.08.11 10:46
10 Postings ausgeblendet.
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11808 Postings, 8848 Tage major#11

 
  
    #12
1
04.08.11 11:30
ganz einfach der eine muss auf 18% von 2000 verzichten und der andere bekommt 800 ;-)  

35553 Postings, 6027 Tage Dacapoist letztendlich egal wie hoch die Rente des

 
  
    #13
2
04.08.11 11:31
Russland-Deutschen ist....
Er hat nie in unser System eingezahlt...
Also darf er auch aus dieser Kasse nichts beziehen...

31082 Postings, 8460 Tage sportsstar*lach

 
  
    #14
1
04.08.11 11:33
"der bekommt volle rente" !

Ok, weitermachen..

11808 Postings, 8848 Tage major#13

 
  
    #15
04.08.11 11:38
und was ist mit den ost-indianern und den berufshartzern ?  

35553 Postings, 6027 Tage DacapoLeider ist es mit denen ebenso....

 
  
    #16
04.08.11 11:39

535 Postings, 8929 Tage BärentatzeDiese Umfrage kam mir in den Sinne wegen

 
  
    #17
2
04.08.11 11:40

den letzten Nachrichten der "tollen" Familienpolitik in D.

http://www.ariva.de/forum/...-auf-Deutschlands-Familienpolitik-446311

und auch dem Aussterben Deutscher. http://www.ariva.de/forum/Deutschland-stirbt-in-1600-Jahren-aus-446346

Weiter werden weniger Kinder im Vergleich zu anderen EU-Ländern geboren. Nachzulesen u.a. hier:

+++

Berlin.  Deutschland ist das kinderärmste Land Europas. In den letzten zehn Jahren verringerte sich die Zahl der Minderjährigen um 2,1 Millionen.

Mit 13,1 Millionen Kindern unter 18 Jahren wies Deutschland 2010 unter allen europäischen Staaten den niedrigsten Kinderanteil (16,5 Prozent) auf. Vor zehn Jahren lebten in der Bundesrepublik noch 15,2 Millionen Kinder (18,8 Prozent). In Frankreich liegt der Anteil bei 22 Prozent. Großbritannien, die Niederlande und die skandinavischen Länder kommen auf eine Kinderquote von über 20 Prozent.

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sank die Zahl der Kinder in Westdeutschland seit dem Jahr 2000 um rund zehn Prozent auf 11 Millionen. Im Osten war der Rückgang mit 29 Prozent noch dramatischer. Experten rechnen damit, dass bei einer konstanten Geburtenhäufigkeit der Kinderanteil bis zum Jahr 2030 auf 15 Prozent, bis 2060 auf 14 Prozent sinken wird.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/...deutlich;art4306,1063494

+++

Die Ergebnisse der vergangene Familienpolitk sind schlicht katastrophal. Aber unsere Bürger sollten sich auch an der Nase fassen. Denn viele wollen später Rente bekommen aber kümmern sich heute überhaupt nicht um eine nachwachsende Generation.

90044 Postings, 5545 Tage windotBedingungsloses Grundeinkommen macht Rente, H4

 
  
    #18
2
04.08.11 11:42
und andere "Sozialtransferleistungen" weitgehend überflüssig und stärkt die Selbstverantwortung eines jeden in der Gesellschaft!

http://www.ariva.de/forum/...om-bedingungsloses-Grundeinkommen-421663  

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarDacapo hat das Sozialstaatprinzip

 
  
    #19
2
04.08.11 11:46
eben vollkommen verstanden...

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarnominal betrachtet haben wir eine Menge

 
  
    #20
1
04.08.11 11:52
Kinder unter 18 und europaweit sogar die meisten.

Das Problem ist jedoch grundsätzlich nicht, dass wir zu wenige Kinder haben, sondern, dass die Falschen sie bekommen - und zwar Migranten und Arbeitslose. Und daraus ergibt sich nicht nur das Problem mit dem Generationenvertrag (oder einem künftigen Fachkräftemangel etc), sondern vorallem auch das wachsender Kinderarmut.

50950 Postings, 7673 Tage SAKU*kopfkratz*

 
  
    #21
04.08.11 11:52

24273 Postings, 9085 Tage 007BondIch hab hier einen sehr interessanten

 
  
    #22
1
04.08.11 12:01
Artikel gefunden: "Die lokale und globale gesellschaftliche Definition und Verteilung von Arbeit"

http://www.forum-masonicum.de/downloads/defin-von-arbeit_pries.pdf  

24273 Postings, 9085 Tage 007BondAuch interessant

 
  
    #23
2
04.08.11 12:03
Anders als in zurückliegenden Konjunkturzyklen verringert sich in diesem Aufschwung nach einem Anstieg auf 940 000 im Jahr 2010 auch die registrierte Zahl der Langzeitarbeitslosen. Die Bundesagentur für Arbeit rechnet damit, dass es 2011 noch einmal 50 000 weniger Langzeitarbeitslose werden könnten. Im Januar 2011 waren 908 000, 43 000 weniger als vor einem Jahr, langzeitarbeitslos, d.h. ein Jahr oder länger ohne Arbeit.

http://www.politik-poker.de/buergerarbeit.php  

535 Postings, 8929 Tage Bärentatze@sportsstar, Lösung wäre die Familienpolitik in D

 
  
    #24
04.08.11 12:05
zu ändern. Weg von den finanziellen Mittel hin zu den Sachmittel und Investionen.

Abschaffung des Elterngeldes und Kindergeldes dafür Kindergartenplätze, Hortplätze und Ganztagsschulen.

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarBärentatze

 
  
    #25
1
04.08.11 12:25
in meinen Augen ist der Universalschlüssel die Bildung (Bildungspolitik)! Die Bildung der Bürger entscheidet über die Zukunft eines Landes. Denn Bildung sorgt nicht nur dafür, sich in einer globalisierten Arbeitswelt dem Arbeitsmarkt mit seiner Nachfrage anbieten zu können, sondern sorgt auch für das notwendige Bewusstsein vielerlei Aspekte. Um beim Thema zu bleiben, bspw. das Bewusstsein dafür, dass Eigenverantwortung immer wichtiger wird (siehe die kapitalgedeckte Rente).

Solange das Bewusstsein und die Bildung für das Notwendige der Zukunft fehlt, wird sich auch in dem Niedergang unseres Sozialstaates nichts ändern.

1840 Postings, 7587 Tage Wärna#24: das ist nicht der Kern

 
  
    #26
2
04.08.11 12:35
Kindergartenplätze, Hortplätze, Rundumversorgung sind gut und schön, aber deswegen wird aber nicht ein einziges Kind mehr gezeugt!

Nein, der Kern der Sache ist: Das Gefühl der persönlichen (Zunkunfts-)SICHERHEIT!
DAS ist es, was bei uns fehlt!

Beispiel:
In unserer Firma gab es eine 2-jährige Phase der Restrukturierung mit zahlreichen Kündigungen. Die war im Herbst letzten Jahres vorbei. Jetzt, 9 Monate später, gibt es bei den Mitarbeitern in unserer Firma einen regelrechten noch nie dagewesenen Baby-Boom.
Warum wohl? Nicht wegen neuer Kindergarten- oder Hortplätze, nicht wegen neuer staatlicher Sachleistungen, nicht wegen staatlicher Zuschüsse, NEIN! Wegen des Gefühls der SICHERHEIT und der eigenen ZUKUNFT! DAS ist es, was hier in unserem Lande fehlt! Sichere, vernünftig bezahlte Arbeitsplätze und eine gute Zukunftsperspektive für Eltern, Kinder, die gesamte Gesellschaft!
(in dem Zusammenhang würde mich mal der Vergleich der Geburtenrate von Beamten und Arbeitnehmer interessieren)  

24273 Postings, 9085 Tage 007BondSoll das heißen, dass Langzeitarbeitslose

 
  
    #27
2
04.08.11 12:52
allesamt ungebildet sind? Das ist definitiv eine Fehleinschätzung!

Ein großes Problem besteht darin, das überwiegend ältere Menschen - auch mit guter bis sehr guter Bildung, keinen Job mehr in Deutschland bekommen. Arbeitnehmer in Deutschland, die über 45 oder 50 Jahre alt sind, erhalten heutzutage so gut wie keine Chance in diesem Land, einen im Hinblick auf ihre Qualifikation entsprechend angemessenen Arbeitsplatz, zu erhalten. Da mag die Wirtschaft noch so laut brüllen, dass uns qualifizierte Arbeitnehmer fehlen würde - das ist alles Bullshit! ...

Denn vom Prinzip her geht es den Unternehmen nur darum, möglichst billig hoch qualifizierte Arbeitnehmer zu bekommen (daher auch der Ruf der Unternehmen nach qualifizierten Arbeitnehmern aus Ländern außerhalb der EU, ohne eine Mindestlohn zahlen zu müssen!). Und da die Löhne in Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Europa verhältnismäßig bescheiden sind, brauchen sich diese Unternehmen nicht überrascht zeigen, dass niemand bei ihnen unter solch schlechten Bedingungen anfangen möchte zu arbeiten.

Meine obige Aussage wird im Übrigen durch die Entwicklung der Reallöhne bestätigt. Denn es gilt schon immer: "Ein Preis entwickelt sich immer nach Angebot und Nachfrage!"  

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarWer hat das denn gesagt, Bond?

 
  
    #28
04.08.11 13:08
ich definitiv nicht...ich redete von dem Bildungsmißstand Heranwachsender. (wobei ich - um nun das von dir Angesprochene aufzugreifen - nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass alle Langzeitarbeitslosen hochqualifiziert und gebildet sind)

31082 Postings, 8460 Tage sportsstar...und zu dem Thema Bildung

 
  
    #29
1
04.08.11 13:12
gehört ebenso auch eine in gewisserweise vorzeitige Förderung von Talenten und (Berufs)Interessen, was wiederum das Erkennen dieser seitens der Pädagogen bedingt.

1974 Postings, 5646 Tage ParadiseBirdandere Länder machen das mit Aktien

 
  
    #30
04.08.11 13:19

In den USA investiert man für das Alter in Aktien, (Pensions-) Fonds, usw. Da ist nichts mit Rentenversicherung.

Das mag einer der Gründe sein, wieso US-Gesellschaften einen gewissen Zwang haben, ihre Dividende möglichst jedes Jahr erhöhen zu müssen. Ggf. bleibt sie gleich aber wehe sie fällt. Die Aktionäre wären sauer.

Dass die dt. RV nicht so toll ist, wurde hier beschrieben (Rentenbezieher ohne Einzahlungen, nachträglich eingeführte Besteuerung, erhöhte Altersgrenzen; aber auch keine Kürzungen der Rente, wenn die Gehälter allgemein zurückgehen, was die Einzahler benachteiligt, usw.).

Besonders nachteilig ist der Unterschied Rentner - Beamtenruheständler auch, letztere erhalten deutlich mehr, ohne dass sie mehr als der Angestellte jetzt geleistet hätten.

Beste Strategie für junges Volk? Am besten selbständig sein und keine Beiträge zahlen, stattdessen konsequent 20% der eigenen Einnahmen gut anlegen. Sich dem System so verweigern!

Denke ich so falsch?

 

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarParadiesvogel

 
  
    #31
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04.08.11 13:29
wenn das so leicht wäre, sich selbständig zu machen, damit 40 Jahre leben zu können und über die Dauer auch noch permanent 20% seiner Einkünfte fürs Alter zurücklegen kann, wäre unser Staat der Letzte, der das nicht gut finden würde.

Leider sieht die Freiberufler-Realität etwas anders aus..

535 Postings, 8929 Tage BärentatzeBildung und Sicherheit

 
  
    #32
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04.08.11 13:31
@Sportsstar, ja bei der Bildung könnte man auch einiges gestalten aber wichtiger finde ich wie auch Wärna schrieb Zukunftsicherheit. Denn was für Gefühle kommen dem heranwachsenden bei unsicheren Perspektiven. Wobei mMn. die Perspektiven sich gegenüber der Zeit vor 10 - 15 Jahre verbessert haben. Bei einer kapitalgedeckten Rente hab ich aufgrund der vergangenen Finanzkrise meine Zweifel.

@Wärna, ich möchte weniger die Rundumversorgung in den Vordergrund heben, eher die Veränderung der Mittel. Denn was bringt Eltern- und Kindergeld wenn Frauen bei Wiederaufnahme ihres Berufes keine Betreuung bekommen.  

31082 Postings, 8460 Tage sportsstar@ Bond zu #22

 
  
    #33
04.08.11 13:40
Wo sind denn die angeführten Abbildungen dazu? Die Grundgedanken und die Erörterungen darin sind nämlich sehr gut...

31082 Postings, 8460 Tage sportsstarBärentatze

 
  
    #34
04.08.11 13:54
die Zukunftssicherheit definiert sich doch über die eigene Bildung/Qualifikation. Dass man in der heutigen Zeit zudem eine gewisse Flexibiltät (bei der Wahl des AG) an den Tag legen muss, ist mE selbstverständlich. Es ist heutzutage eben nicht mehr so wie einst, dass jeder nach seiner Ausbildung einen Arbeitgeber findet, bei dem man bis zur Rente beschäftigt ist. Wenn man sich das Leistungsprinzip wünscht, was eben die Basis des Kapitalismuses ist, dann muss man auch mit den logischen Schwankungen dieses Wirtschaftsprinzips umgehen können (oder es zumindest erlernen). Dazu gehört dann auch, dass Perspektiven sich verändern.

Und wenn du die kapitalgedeckte Rente als krisenanfälliger erachtest, als die umlagenfinanzierte des Generationenvertrags, dann weiß ich auch nicht. Letztere unterliegt der Demografie und bringt immer die Gefahr eines Strukturwandels mit sich, worauf der Staat für eine ganze Gesellschaft nicht immer gewappnet sein kann (siehe gerade die Länder, die aktuell wirtschaftlich notleiden).
Jedoch eine diversifizierte Kapitaldeckung deinerseits minimiert das Risiko von globalen Finanzschieflagen deutlich eher.

24273 Postings, 9085 Tage 007BondEin weiteres Problem besteht auch darin,

 
  
    #35
4
04.08.11 15:59
dass Unternehmen und auch Behörden immer mehr dazu übergehen, Arbeitsverträge nur befristet (z. B. ein Jahr) anzubieten. Wie soll da eine Basis für eine vernünftige Familienplanung zustande kommen?  

1840 Postings, 7587 Tage Wärna#35: so ist es

 
  
    #36
04.08.11 16:54
das deckt sich genau mit dem, was ich in #26 beschrieben habe.
Nochmal:
Mich würde mal eine Statistik interessieren mit der Geburtenrate von Beamten (sicherer Arbeitsplatz, sichere Zukunft, sichere Pension) im Vergleich zu Arbeitnehmern (Arbeitslosenrisiko, evtl. häufigeres Umziehen-müssen wg. Arbeitsplatzwechsel, bei vielen unsichere Zukunft...).  

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