Gaucho Skandal Ich lach mich schlapp
http://sport.de.msn.com/wm-2014/...niersbach-verteidigt-gaucho-tanz-1
Das alles wurde schon vom kotzenden Einhorn enthüllt und zur Lebensregel geformt:
"Du wirst denken alles ist Einhornism und da liegst Du gar nicht so falsch. Das kotzende Einhorn ist wie Yin und Yang. Es verkörpert die Seltenheit der Schönheit und ebenso die Gefahr (Horn). Das Wunderbare (Regenbogen) wie auch das Unangenehme (Kotzen)."
http://www.kotzendes-einhorn.de/blog/einhornism/
Ich denke: per Saldo ist die Löw-Truppe ein Rudel kotzender Einhörner ... heimlich eben.
z. B. Gaza bombardiert wird.
Das mit den Gauchos mag lustig gemeint gewesen sein, aber kommt halt nicht bei jedem so an. Man kennt doch diese bierseligen Pappenheimer, die gröhlend durch die Gegend laufen und am liebsten gleich den nächsten "Kanaker" aufknüpfen würden. Für die können unsere Nationalspieler sicherlich nichts, aber ich hab sowas durchaus im Hinterkopf, wenn Vorbilder wie es die nationalsspieler nunmal sind, solche Aktionen durchführen.
Von einem Skandal ist das weit entfernt. Ich finds halt unsensibel und überflüssig. Es ist halt schwer die Grenzen festzulegen. Und bei vielen Fans frag ich mich, ob sie immernoch feiern, wenn diese Grenzen Stück für Stück weiter aufgeweicht werden. Die Stärkung des Nationalgegfühls sehe ich immer mit Schmerzen. Die Gefahren sind grundsätzlich höher als die Vorteile. Ich kenne eigentlich gar keine Vorteile. Eine Gruppe von Menschen, die sich über die Nation definieren muss, scheint nichts anderes mehr zu haben. Sieht man derzeit auch gut in China. Wenn Ideale verschwinden und man sich nur über Geld und Reichtum definiert, hilft der Nationalstolz als neue Ideologie, um die Widersprüche in der Gesellschaft nicht mehr zu hinterfragen. ... okay, jetzt bin ich doch wieder zu sehr ins Detail gegangen. Na ja, ich wollt nur sagen, den Spielern muss man da nichts vorwerfen, aber ein wenig nachdenklicher sollte man über die Auswirkungen jeder Form und Größe von Verhöhungen Anderer bzw. Überhöhung der eigenen Gruppe (in diesem Fall Nation oder Volk) schon sein, und ist sie noch so klein. Es hat immer irgendeine Auswirkung, und sei es nur auf einen ganz kleinen Teil der Menschen.
alternativ kannst du natürlich auch in eine (para)militärische Einheit eintreten, die auf die ein oder andere Weise die USA oder Israel bekämpft. Scheint dir doch sonnenklar zu sein, wo Freund und Feind stehen.
die Ansicht von einigen Postern.
Wo sind denn die ganzen Fussballfans in einigen Wochen, wenn der Ligaalltag ihrer regionalen und lokalen Vereine beginnt?
Ich hab ja nun wirklich nichts gegen Feiern. Ich war auch drei mal beim Public Viewing währen der deutschen Spiele. Ist schon geil, wenn man zusammen feiern kann. Das hindert mich doch aber nicht daran, über gewisse Fragen rund um den Fussball und rund um das Nationalgefühl nachzudenken. Gerade beim PublicViewing bemerkt man auch immer mal wieder ein paar Aussetzer gröhlender Nationalisten. Und nur selten sagt mal jemand dann was dazu. Haben die Leute Schiss oder finden sie es normal, wenn sich Nationalisten unter die feiernde Masse mischen?
solange man den Konflikt nicht für eigenen Vorurteile und Ideologien missbraucht, alles wunderbar, wenn man sich ernste Gedanken darüber macht. Der dortige Konflikt hat ja auch seine Ursachen in Nationalismus, Rasssismus, religiöser Intoleranz etc. ...
Die No.1 der Welt sind wir
Hohohooooooo, wenn die Presse erst das rafft gehts ab. Kroos bekommt sicher ein Einreiseverbot
Und Spiegel Online titelt auch noch
So schön singt die DFB-Elf: "Die Nummer eins der Welt sind wir"
http://www.spiegel.de/video/...-weltmeister-feiern-video-1507992.html
Nationalistisch hin oder her, bei einem "Länderspiel" geht es im Ergebnis immer darum, dass ein Land ein anderes "besiegt". Wenn ich jetzt noch anfange jegliche Gesten,Sprüche oder solche Aktionen in eine politische Ecke zu drängen, dann kann ich aufhören unbekümmert zum Fussball zu gehen.
Da kenn ich andere Dinge, die sich nach Spielen abgespielt haben,wie diese hier...,aber doch kein Tänzchen wie gestern gesehen.
Hat sich der gleiche Journalist eigentlich dazu geäußert wie sich die argentinischen Fans bei der Verletzung von Neymar verhalten haben? Vonwegen Wirbelsäulen-Attrappen und -Bilder schwingen und lautstark zu skandieren der solle doch im Rollstuhl landen?
DAS war 10mal asozialer als so ein Tänzchen, wie es schon seit Jahrzehnten nach fast jedem Fußballspiel in den Fanreihen getanzt wird....
Für mich kann sie nur schleichend zu mehr führen. Wenn man solche Kleinigkeiten nicht mehr hinmterfragt, hinterfragt man in 10 Jahren nicht mehr das was dann wirklich grenzwertig ist und in 20 Jahren dann nicht mehr wirklich nationalistisches.
Ich find es gut, wenn "Gutmenschen" ab und zu den Finger in die Wunde legen und es dabei auch mal übertreiben. Und ich find es bedenklich, wenn diese Gutmenschen dafür mehr in der Öffentlichkeit attackiert werden als die andere Seite. Es gibt nunmal run um diese nationalen großereignisse erhöhten Nationalismus. Das ist zum Glück immernoch ein sehr geringer Teil, aber ich laube schon, dass die Noramilität des Patriotismus über gewisse Zeiträume zu Nationalismus führen kann, wenn man nicht darauf hinweist, wie Nationalismus entstehen kann. Klar entsteht der nicht direkt durch harmlose Gesänge wie den Gauchotanz, aber es werden diejenigen bestärkt, die schon auf dem Weg zum Nationalismus sind oder bereits Rassisten/Nationalisten sind. Und viele Normalbürger aus der Mitte scheinen das oftmals für weniger schlimm zu halten, sei es weil sie die neuen Rechten nicht einschätzen könne oder weil sie schlichtweg Angst haben oder zu ungebildet sind.
Aber ich hau hier jetzt mal ab. Macht keinen Sinn, diesen Gauchotanz als Anlass für so eine Debatte zu nehmen. Übrigens war ich die letzten 2-3 Tage in Schlesien, der alten deutschen Heimat. :)))