G-8-Gipfel-Thread


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Neuester Beitrag: 08.09.09 19:43
Eröffnet am:19.04.07 09:13von: RheumaxAnzahl Beiträge:412
Neuester Beitrag:08.09.09 19:43von: Johnny Wal.Leser gesamt:24.626
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14559 Postings, 6674 Tage NurmalsoDie Durchsuchungen vor G8

 
  
    #201
2
04.06.07 11:45
haben nichts gebracht außer Eskalation der Spannungen. Es gab 3 vorläufige Festnahmen. Alle sind wieder frei. Großartig, was Justiz und Staatsanwaltschaft da erreicht haben.
Geißler hatte ohne Zweifel recht.  

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxAber die Geruchsproben

 
  
    #202
1
04.06.07 12:00
waren sicher ungeheuer hilfreich..  

125 Postings, 7160 Tage ribaldiDie Ausbeute bei der Demo war enorm

 
  
    #203
04.06.07 12:06
Gierig stürzten sich viele Vermummte über den
Inhalt des von ihnen aufgebrochenen Parkautomatens.
Es lebe der Kapitalismus.
Das war gestern bei Spiegel TV zu sehen.
Ich bewundere diese tüchtigen Mitbürger.  

1268 Postings, 6618 Tage WubertWunderbar - der Spreeblick auf Rostock

 
  
    #204
1
04.06.07 12:39

Ich hab's an anderer Stelle schon selbst versucht, aber hier eine Einschätzung gefunden, die IMHO besser nicht zu schreiben wäre. Lesen lohnt sich!

_____________________

Spreeblick 03.06.07 15:28

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Ich war’s nicht

erwars.jpg

Für Spiegel-Online standen die Schuldigen für die zahlreichen Verletzten in Rostock früh fest.

[18:30] Auf der Kundgebungsbühne stachelt ein Redner die militante Szene auf: „Wir müssen den Krieg in diese Demonstration reintragen. Mit friedlichen Mitteln erreichen wir nichts.“.

Der Spiegelfechter ordnet diese Worte Walden Bello zu, seines Zeichens Träger des alternativen Nobelpreises. Gesagt hat dieser Folgendes:

“We have to bring the war right into this meeting - because without peace there can be no justice”.

Hatten die Spiegel-Praktikanten in der Schule einzig und allein Altgriechisch oder haben sie nur gehört, was sie hören wollten? Ich denke eher, sie sehen sich als Künstler, als Borderliner, die die Welt nach ihrem Bild modellieren.

Der Frage allerdings, wie es zu der Eskalation in Rostock kam, bringen uns die Kunstschmiede von Spiegel Online nicht näher. Was sagen die Unabhängigen, was sagt IndyMedia?
<!--more-->

Dort wird keine Kunst betrieben, dort wird gebastelt. An Verschwörungstheorien.

Die Gewalt wurde von der Staatsmacht in die Demonstration gebracht. Als ‘Autonome’ verkleidete Polizisten schmissen Steine gegen bereitstehende Robocops, um Gewalt zu provozieren. Teilweise fielen Demoteilnehmer darauf rein und machten mit, andere Demoteilnehmer versuchten, sie davon abzuhalten.

Weiter heißt es:

Zum anderen trugen saemliche Mitglieder dieser Gruppe VOELLIG NEUE Kleidung, auf ‘autonom’ getrimmt — es war auf den ersten Blick zu erkennen, dass diese Klamotten brandneu aus dem Kaufhaus stammten, und zwar bei allen Mitgliedern dieser Gruppe.

Den Autonomen, die ich kannte, und die sich in ihrer geistigen Reichweite von Hooligans nur unwesentlich unterschieden, denen sah man schon aus hundert Metern Entfernung an, wenn einer von ihnen einen VOELLIG NEUEN Pullover trug. Und die hätten auch nienieniemals einen Stein auch nur in die Hand genommen. Die gingen nämlich mit Tonfas aus dem Haus und kamen mit den Skalps erledigter politischer Gegner wieder zurück.

Die Welt könnte so schön sein, wenn man sie mit der Brille seiner bevorzugten politischen Haltung betrachten könnte. Dann wären hier die bösen Bullen oder dort die niederträchtigen Autonomen, man könnte sich zurücklehnen und endlich die neue Staffel von 24 schauen.

Aber wie immer, wenn blutende Kinder mit dem Finger aufeinander zeigen, haben beide ihren Teil dazu beigetragen, dass es Tränen gab.

Die erste Gewalt, die Max miterlebt hat, spielte sich vor einem der wenigen nicht-verbarrikadierten Gebäude in Rostocks Innenstadt ab. Dort tauchten Polizisten auf, was einige Demonstranten zu spontanen Steinwürfen trieb. Möglicherweise waren das die von IndyMedia beschriebenen Provokateure, Max hat kein Auge für Mode und kann daher nicht sagen, ob die Pullis neu waren. Max konnte jedoch dem dringenden Impuls, auch Steine zu schmeißen - denn das ist es laut IndyMedia, was man halt tut, wenn einige Provokateure anfangen: mitmachen - widerstehen und hat stattdessen beobachtet, dass den weglaufenden Polizisten Steine hinterhergeworfen wurden.

Typischerweise kommt man vor Gericht mit der Behauptung, in Notwehr gehandelt zu haben, nicht durch, wenn das Opfer eine Schussverletzung im Rücken hat.

Auf der Veranstaltung selber kreiste dann beharrlich ein Polizeihubschrauber, so dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte. Das hat die Stimmung sicherlich nicht verbessert.

Und auch die von Max beobachteten Wasserwerfer wurden - anders als vorgeschrieben - ohne Vorwarnung eingesetzt. Es bestand also keine Möglichkeit, ihnen zu entkommen.

Die Polizei hat nicht nach einem bestimmten Muster gehandelt - sie folgte weder strikt einer Deeskalationsstrategie noch haben alle Polizisten bedenkenlos geprügelt. Und ebenso wurde von Seiten der Organisation weder zur Gewalt aufgerufen noch wurde gezielt beschwichtigt.

Also ist im Grunde wieder alles nicht so kompliziert. Wie schon im Kindergarten: Alle, die geprügelt haben, sind schuld. Keiner hat die andere Wange oder auch nur die andere Seite seines Wasserwerfers hingehalten.

Alle bekommen keinen Kakao. Auch Spiegel und IndyMedia nicht. Und die Nachrichtensender erst recht nicht. Die haben zu der Zeit Dokus gesendet, die Welt der Wunder hießen und gar keine Wunder gezeigt haben.

Nachtrag:
Der Spiegel hat sich mittlerweile ausführlich korrigiert.

 

8274 Postings, 6948 Tage pomerolwird langsam

 
  
    #205
04.06.07 12:42
langweillig  

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxLangwellig?

 
  
    #206
04.06.07 12:47
Und das musst Du uns extra mitteilen, Pommi?  

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxFeuer frei

 
  
    #207
04.06.07 13:08

Konsequenzen aus Rostocker Krawallen:
Polizeigewerkschaft droht mit Pistolen-Einsatz

04. Jun 11:21

 

Gewalttäter attackiert Polizeibeamten
Bild vergrößern Gewalttäter attackiert Polizeibeamten
Foto: dpa

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hält die Deeskalationsstrategie der Sicherheitskräfte nach den Rostocker G8-Krawallen für gescheitert. Was daraus folgt, ist jedoch in Polizeikreisen umstritten.

Nach den schweren Anti-G8-Krawallen in Rostock hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) einen besseren Schutz der Einsatzkräfte gefordert und auch einen Schusswaffeneinsatz nicht ausgeschlossen. «Die einzige Distanzwaffe der Einsatzkräfte sind ihre Pistolen», sagte DPolG-Chef Wolfgang Speck. «Wenn wir deren Einsatz verhindern wollen, brauchen wir wirksamere Ausrüstungen, die unsere Kolleginnen und Kollegen schützen.»

 

 

 
Der Landeschef der DPolG in Nordrhein-Westfalen, Rainer Wendt, sprach sich für den Einsatz von Gummigeschossen aus. Die Industrie habe wirksame Gummigeschosse entwickelt, die in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt würden. «Nur in Deutschland werden Polizistinnen und Polizisten immer wieder Hundertschaftsweise zur Steinigung freigegeben», sagte Wendt. Auch DPolG-Chef Speck sagte, die Beamten könnten über eine Steinwurfdistanz nichts tun, außer sich zu ducken oder wegzulaufen. «Gerade solche Steine sind es aber, die immer wieder schwerste Verletzungen hervorrufen.» Freiberg sprach sich dafür aus, die bisherige Polizeistrategie zu überdenken. «Unter den Kollegen gibt es starke Kritik», sagte der Gewerkschafter mit Blick auf Rostock. So habe es keine Vorkontrollen der Demonstrationsteilnehmer gegeben. Auch sei der so genannte Schwarze Block nicht begleitet worden. Somit hätten sich die Autonomen ungehindert mit Pflastersteinen aus dem Gleisbett bewaffnen können. «Das muss aufgearbeitet werden, und es muss künftig konsequenter vorgegangen werden», sagte Freiberg.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, wies die Forderung nach Gummigeschossen zurück. «Eine Diskussion über neue Waffen bringt uns überhaupt nicht weiter», sagte Freiberg im Gespräch mit Netzeitung.de. Zwar sei die Polizei «immer schon der Meinung gewesen, dass Distanzwaffen notwendig wären». Doch: «Es gibt von Industrie-Seite keine Waffen, die uns überzeugt haben.»

 

Bei den massiven Krawallen waren am Samstag rund 1000 Menschen verletzt worden, darunter 433 Polizisten.

 

Deeskalationsstrategie umstritten

 

Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft plädierte dafür, die bisherige Deeskalationsstrategie der Polizei zu überdenken. «Es darf nicht passieren, dass einzelne Einsatzkräfte von diesem Mob überrascht und fast gelyncht werden», sagte Gewerkschaftschef Speck. «Wir wissen seit Monaten, dass mit Gewalt gerechnet werden musste, deshalb müssen Begleitkräfte unmittelbar bei den Teilnehmern sein, um rechtzeitig eingreifen zu können.» An erster Stelle stehe allerdings nicht das Demonstrationsrecht, sondern das Recht auf Leben und Gesundheit der eingesetzten Polizeibeamten, betonte Speck.

Polizeigewerkschafter Freiberg sprach sich überdies für ein europaweites Vorgehen gegen militante Linksextremisten aus. «Weil die Krawallmacher international vernetzt sind, ist es wichtig, dass die Sicherheitsbehörden europaweit besser zusammenarbeiten», sagte Freiberg im Gespräch mit Netzeitung.de. «Der internationale Informationsaustausch zwischen Polizei und Geheimdiensten muss intensiviert werden.» Mit Informationen über geplante Aktivitäten, Reisewege sowie personenbezogenen Daten könnten anreisende Gewalttäter schneller identifiziert werden und gegebenenfalls schon an der Grenze abgewiesen werden.

ZITAT ENDE

http://www.netzeitung.de/deutschland/663750.html

 

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxGummigeschosse sind doch schon mal

 
  
    #208
04.06.07 13:23
ein Anfang.
Man muss ja nicht gleich mit abgereichertem Uran draufhalten..

Aber wir sind auf einem guten Weg..   :-(  

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxWieder Randale

 
  
    #209
04.06.07 16:44

 

Rostock

Erneut Krawalle bei Anti-G8-Protesten

 Nach den schweren Ausschreitungen am Wochenende ist es in Rostock wieder zu einem größeren Zusammenstoß von Autonomen und Polizei gekommen.Zur Diashow Zur Diashow Zur Diashow   Am Rande einer ansonsten friedlichen Demonstration gegen die Asylpolitik der G8-Staaten kam es zu Rangeleien zwischen etwa 400 teilweise vermummten Autonomen und mehreren Hundertschaften der Polizei. Insgesamt versammelten sich etwa 4000 Demonstranten, wie die Polizei mitteilte. Davon seien 2500 den Autonomen zuzurechnen. Vereinzelt wurden Flaschen geworfen. Vier Demonstranten wurden wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot festgenommen. Ein Fotojournalist wurde leicht verletzt.Am Samstag waren bei Ausschreitungen am Rande der Anti-G8-Großdemonstration in Rostock fast 1000 Menschen verletzt worden.  

Umkehr in Asylpolitik gefordert

Bei der Demonstration am Montag forderten rund 1000 Teilnehmer vor dem "Sonnenblumenhaus" im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen mehr Bewegungsfreiheit für Migranten und eine Umkehr in der Asylpolitik. 1992 hatten Neonazis in dem Haus tagelang unter dem Beifall von Anwohnern vietnamesische Flüchtlinge angegriffen und den Plattenbau in Brand gesetzt. 

Am Morgen hatten bereits mehrere Hundert Anti-G8-Demonstranten kurzfristig die Rostocker Ausländerbehörde blockiert, um damit gegen die geltende Asylpolitik und die Ausgrenzung von Ausländern in Deutschland zu protestieren. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 1000 Menschen an der friedlichen Aktion, die unter dem Motto stand: "Für globale Bewegungsfreiheit – gleiche Rechte für alle." Die Veranstalter begründeten die kurze Blockade damit, dass in Ausländerämtern Flüchtlinge und Migranten "täglich schikaniert und verfolgt" würden. Unter den Demonstranten waren laut Polizei 200 bis 300 Personen aus den Reihen gewaltbereiter Autonomer.

Beckstein: Keinerlei Vorwürfe gegen Polizei

Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) rief derweil die Veranstalter der Anti-G8-Demonstrationen in die Pflicht. "Man muss hier schon eindeutig sagen, dass (...) die Veranstalter zumindest eine hohe moralische Mitverantwortung haben", sagte er im Bayerischen Rundfunk. Die Veranstalter hätten nicht genügend Ordner gehabt: "Sie haben nicht durchgesetzt, dass ihre eigene Demonstration friedlich abgelaufen ist. Da gibt es keinerlei Vorwürfe gegen die Polizei, sondern auf Seiten der Veranstalter ist das falsch gelaufen", sagte Becks...

ZITAT ENDE

http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/...k_aid_62377.html

 

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IIRandale? Nun lass mal die Tassen im Schrank.

 
  
    #210
1
04.06.07 16:50
"Am Rande einer ansonsten friedlichen Demonstration gegen die Asylpolitik der G8-Staaten kam es zu Rangeleien zwischen etwa 400 teilweise vermummten Autonomen und mehreren Hundertschaften der Polizei... Vereinzelt wurden Flaschen geworfen. Vier Demonstranten wurden wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot festgenommen. Ein Fotojournalist wurde leicht verletzt."


Da geht es bei einem Spiel in der Kreisklasse mitunter wüster zu.  

25589 Postings, 6538 Tage gruenelinieIst ja erst das Warmlaufen.

 
  
    #211
04.06.07 16:53
Die Typen kommen auch nicht so einfach von 0 auf 100.  

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxHast ja Recht, Karlchen

 
  
    #212
1
04.06.07 16:59
Ohne die Sache vom Samstag wär das heute wohl kaum eine Meldung wert gewesen.  

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiklar isses Randale...und Vermummung is eh verboten

 
  
    #213
1
04.06.07 17:10
...also schon wieder Straftaten ohne Ende...


MfG
kiiwii

 

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IINach dem Motto kannste jeden Rosenmontagsumzug

 
  
    #214
1
04.06.07 17:17
aus dem Verkehr ziehen.  

1798 Postings, 8589 Tage RonMillerihr werdet euch noch wundern, zu was dieses

 
  
    #215
2
04.06.07 17:18
ungeziefer noch fähig ist;
und was wird nachkommen? von einigen der vermummten
gangster werden die personalien festgestellt und dann
marsch marsch nach hause;
jedes arme mütterchen,das bei aldi ne kleinigkeit
mitgehen läßt, wird schimmer behandelt;
vor unserer justiz kann man nur noch den hut ziehen,
aber nicht aus respekt und achtung;  

25589 Postings, 6538 Tage gruenelinie#214 Sehr relativierend und blauäugig.

 
  
    #216
04.06.07 17:24
Es ist allgemein bekannt, dass Teilnehmer der Karnevalsumzüge NUR SICH SELBST schädigen wollen.
In Köln z.B. mit Kölsch.  

1494 Postings, 6411 Tage SizzlaManche tuen hier, als wäre es die erste Demo

 
  
    #217
2
04.06.07 17:31
in Deutschland, bei der sich Militante mit der Polizei hauen.

Allgemein wird dem Gewaltthema am Rande des G8 mehr Aufmerksamkeit geschenkt als den wesentlichen Dingen. Aber dazu kann man eben auch besser Stimmung machen, wenn man inhaltlich nichts zu sagen hat..  

1798 Postings, 8589 Tage RonMillerman kann auch einfach wegschauen,sizzla,

 
  
    #218
2
04.06.07 19:58
weils ja nicht interessant ist; und die rechten sind`s auch net;
nur die ausfälle werden immer brutaler und es ist
beängstigend zu sehen,welche möglichkeiten unser staat hat,
das eigentum von bürgern vor diesen mistkäfern zu schützen;  

578 Postings, 7398 Tage tommmnanu, war es so gewollt?

 
  
    #219
2
04.06.07 20:00
04.06.2007, 16:14 Uhr
Polizeipsychologe: Alles falsch am Rostocker Polizeieinsatz
In einem Interview mit Deutschlandradio Kultur heute morgen beurteilte der Münchener Polizeipsychologe Georg Sieber das Vorgehen der Polizei auf Rostocker Demo am Sonnabend als »einsatztechnische Dummheit«.


mehr...

Von vornherein habe eine Eskalation bestanden, Polizeibeamte seien in sehr ungewöhnlicher Ausrüstung angetreten, schätzte Sieber ein. Auf den ersten Blick habe man sie »glatt mit Marines im Irak verwechseln« können. Der Einsatz sei »von vornherein daneben« gewesen. Wichtige Grundsätze wären nicht beachtet worden, wie der unbedingte Vorrang psychologischer Mittel vor einer Anwendung unmittelbarer Gewalt. Eine Demonstration gehöre den Demonstranten, die »natürlich sauer reagieren oder sich bedroht fühlen, wenn man ihnen die Straße wegnimmt«. In Rostock hätte man »lehrbuchgerecht alles so gemacht, wie es nicht sein soll«. Seine Einschätzung sei kein Vorwurf an die Einsatzleitung der Polizei, denn es »sei ja womöglich sogar auch politisch so gewollt« gewesen.

Die vollständige Textfassung des Interviews bei Deutschlandradio Kultur.  

3491 Postings, 7222 Tage johannahSo, so. Die Polizei ist also schuld daran,

 
  
    #220
2
04.06.07 20:30
daß die Polizisten mit Pflastersteinen beworfen wurden (vermutlich mit dem Ziel, nur ein toter Polizist ist ein guter Polizist), daß die Rostocker Innenstadt verwüstet ist und daß nicht unerhebliche Vermögenswerte von unbeteiligten Rostockern zerstört wurden.

Die Logik der Islamisten, wonach jede vergewaltigte Frau selber schuld ist an ihrer Vergewaltigung und deswegen zu bestrafen ist, ist genau so zutreffend.

Die Möchte Gerne Versteher von solchen Gewaltausbrüchen sollten sich in eine stille Ecke hocken und ganau darüber nachdenken, ob sie nicht wenigstens ein schlechtes Gewissen ob ihrer Ansicht bekommen sollen.

MfG/Johannah  

7765 Postings, 6883 Tage polo10johannah

 
  
    #221
1
04.06.07 20:39
Wenn ein Arsch einen Polizisten umhaut, schreit niemand danach, wehe aber, wenn´s umgekehrt ist.

Ihr Deutschen habt doch immer so ein Schuldgefühl, wenn´s ums durchgreifen geht.

In Russland hätten die mit diesem Anarchistenpack so richtig aufgeräumt....

Warum hat die Polizei nicht schon eingegriffen, als das Dreckpack sich die Rucksäcke mit Plastersteinen vollpackte? Ah ja, De-eskalation und so ... nur nicht den ´Frieden´ stören .. wahrscheinlcih wollten die mal eben Pflaster für´s Aquarium einsammeln.  

1454 Postings, 9224 Tage AcamporaWEnn das G(-Treffen vor ist, bin ich dafür, dass

 
  
    #222
1
04.06.07 20:59
alle Chaoten, Randalierer, Steinewerfer oder Gipfelkritiker (oder wie die sich sonst noch nennen) HINTER den Zaun kommen und nicht wieder auf die Zivilisation losgelassen werden! Guantanamo an der Ostsee!
So, mußte mal sein!
Und morgen steigt der Dax wieder!
Gruß
Ralph  

1454 Postings, 9224 Tage AcamporaSchitt Funktastatur :-)

 
  
    #223
04.06.07 21:00

1114 Postings, 6439 Tage GipfelstürmerGipfelstürmer sollen hinter den Zaun?

 
  
    #224
04.06.07 21:17
Na na na ich hoffe Du schließt mich nicht ein!

Verstehe sowieso nicht,warum der Gipfel schon ein halbes in aller Munde ist und sich somit die Fronten formieren können und die Kosten ins Neunstellige wachsen.
Ein Geheimtreff auf einem Flugzeugträger mitten in der schönen Ostsee und die Öffentlichkeit erfährts,wenns vorbei ist.Dann können wir uns die ganzen Bilder sparen!

Viele Grüsse aus Rostock :-)  

79561 Postings, 9160 Tage KickyInternationale der Steinewerfer

 
  
    #225
3
04.06.07 21:55
Bei der Polizei selbst - insgesamt sind rund 16 000 Beamte aus ganz Deutschland rund um Heiligendamm und Rostock zusammengezogen worden - mehren sich die Zweifel, dass dies die richtige Strategie ist, um einer eskalierenden Gewalt bei Demonstrationen Herr werden zu können.

«Unter den Kollegen gibt es starke Kritik», stellt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, fest. Viele der Gewalttäter vom vergangenen Samstag seien eigens aus dem Ausland angereist und hätte eine ungeheuerliche Brutalität gezeigt. «Wir können dankbar sein, dass kein Polizist tot ist», sagt Freiberg. Auch sein Berliner Kollege Michael Purper sagt: «Ich stand ganz vorne, es ging ums nackte Überleben.» http://www.szon.de/news/politik/aktuell/200706041138.html?apage=1

Zu großen Ereignissen wie dem G8-Gipfel komme es zur Bildung einer "Internationalen der Steinewerfer". Auch aus Skandinavien, Griechenland, Italien, Frankreich und weiteren europäischen Staaten seien gewaltbereite Extremisten nach Hamburg und Rostock gekommen. "Diesen muss etwas geboten werden", versuchte Vahldieck die Denkweise der Autonomen zu erklären. Die Netzwerke dissent und Interventionistische Linke seien das "organisatorische und ideologische Korsett" der Autonomen. Es gebe auf diesen Plattformen keine eindeutige Distanzierung von Gewalt.
"Die Szene besteht heute sowohl aus gewalttätigen, hoch politischen Autonomen, als auch aus sehr jungen Leuten, die das ganze als Event betrachten, nach dem Motto: 'Gewalt ist geil'", sagte der Verfassungsschützer.http://www.zeit.de/online/2007/23/rostock-randale-0406  

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