GEWA 5 to 1 Mittelstandsanleihe -------- Insolvenz
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 12.10.18 22:12 | ||||
Eröffnet am: | 18.11.16 20:04 | von: BrutusMaxim. | Anzahl Beiträge: | 101 |
Neuester Beitrag: | 12.10.18 22:12 | von: M13021989 | Leser gesamt: | 48.861 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Geplant ist es, dass die Gläubigerversammlung noch vor Weihnachten einberufen wird und im Januar 2017 stattfinden kann.
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...i-mzsanwaelt/?newsID=976659
Die Anzahl der Anwaltskanzleien, die behaupten angeblich kostenfrei für die Anleger tätig zu werden nehmen zu.
Ziel dieser Angebote ist es als Gemeinsamer Vertreter gewählt zu werden, um sich dann als Gemeinsamer Vertreter seine Gebühren direkt und vorab aus der Insolvenzmasse zu Lasten aller Anleger auszahlen zu lassen. Das ist dann sehr viel lukrativer und auch bequemer, als hunderte von Einzelrechnungen zu schreiben. Die Beurteilung dieser „Werbung“ bleibt aber dem geschädigten Anleger vorbehalten.
............Die gute Laune des 70-jährigen Firmenpatriarchen verschlechtert sich jedoch, als der Anrufer Näheres zu einer der zahlreichen Gewa-Gesellschaften wissen will. Konkret zur Pleite der "GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG", die bis vor kurzem noch am spektakulären Turmbau zu Fellbach arbeitete. "Das hat Sie nichts zu interessieren", schreit der Unternehmer. Wenn einer Auskunft gebe, dann nur Mark Warbanoff. Doch der jüngste Sohn habe gerade Termine. "Versuchen Sie es später nochmals", bellt er und legt auf. ...............
http://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/299/...amilie-4076.html
Jedoch wer im Internet googelt, wird dennoch fündig. Auf www.gewa-realestate.de bewirbt Mark Warbanoff das Neubauvorhaben Stuttgarter Tor in Backnang, wo 30 Eigentumswohnungen und Ladeneinheit entstehen sollen.
Auffallend dabei ist, dass auch eine BW Projektgesellschaft das Projekt vermarktet, mit identischem Internetauftritt (www.bw-projekt.de) wie Gewa Real Estate. Geschäftsführer dieser Firma, an der Mark Warbanoff laut Handelsregister früher beteiligt war, ist Tobias Schlauch. Und der ist kein unbeschriebenes Blatt in hiesigen Kreisen: Schlauch managt vom gleichen Firmensitz im Stuttgarter Westen aus auch die Quattrex Sports AG, die ihr Geld in bedürftige Profi-Fußballclubs investiert
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...8337-4e90-b2c4-600f43597003.html
Wenn das die Ausgangsbasis ist, dann ist ein Verlust von 70 % wie derzeit vom Kurs angezeigt ja noch top.
Das hätte sich aber wohl keiner der Anleihezeichner jemals vorgestellt, weil man doch die Sicherheit der Grundschuld hat.
Schwer zu durchblicken, ob das hier bei 30 % eine Chance ist oder nicht.
Aber doch nicht hier! Nicht hier mit der Grundschuld. 30 ℅ dürfte ein Niederschlag sein.
Wahrscheinlich wird der der den Turm weiterbaut den Anlegern und den Käufern ein Angebot machen. Das können die dann annehmen dann wird weitergebaut sonst nicht.
Im Augenblick ist der Turm nicht einmal winterfest.
In den oberen 6 Etagen sind keine Fenster drin und Regen und Schnee kann ungebremst rein.
Schäden sind zu erwarten.
Und die gibt die Lügen die sie aufgetischt bekommt schön weiter.
Beispiel gefällig?
Der Turm wird winterfest gemacht.
.... ich bin gehe auch davon aus, dass das FM des Fonds mehr Informationen hat als in der Zeitung stehen. Private Anleger denken ja eher in Einstandspreisen und halten eher aus "irrationalen" Gründen bei einer noch so geringen Chance an einem Investment fest.
Wer von Euch ist denn in der Anleihe investiert ... ? Ich selbst denke darüber nach, mir ein bissl in das Depot zu legen...
Wir glauben,“ so sagt der mit den Verhandlungen vertraute Friedrich, „dass bei einem Weiterbau eine deutlich bessere Quote als 30 Prozent für die Anleihegläubiger herauskommt.“ Dabei redet Friedrich nicht nur über wenige Prozentpunkte, sondern über eine Quote mit relativ geringen Verlusten.
Quelle:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4801-81d9-7ac326e89f1c.html
relativ geringe Verluste - könnte das eine Quote von 70 % bedeuten ?
Anleihegläubiger abgetreten. Das Hotel wurde aber verkauft -- es wird also keine Pacht geben.
Gibt es eine Ersatzsicherheit? Rechte an dem Verkaufserlös?
Hat da jemand Infos?
Man wird also mehr oder weniger auf die Baresel GmbH als bisherigen Bauherrn angewiesen sein. Mich würde jedenfalls wundern, wenn jemand anderes weiterbaut. Das kann dann auch nur ein sehr erfahrener Investor und Bauunternehmer sein, der die bisher erstellte Bauleistung genau beurteilen kann und mit seiner Gewährleistung darauf aufbaut. Aber auch der wird die Zwangslage der Anleihegläubiger kennen.
Insofern sind die KFM Aussagen meiner Meinung nach reiner Zweckoptimismus ohne sachbezogene Begründbarkeit.
Die Sonne scheint. Bestes Bauwetter. Langsam sollte man sich einigen und loslegen. Sonst sind auch noch die bisherigen Käufer der unteren Wohnungen weg.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4a32-826d-19e3ddfd8a4e.html
Die Gewa 5 to 1 hat also mit zwei Dritteln der Wohnungen erst Verkaufsverträge von knapp 44 Prozent der erhofften Erlöse abgeschlossen. Da die Eigentümer je nach Baufortschritt Zahlungen leisten müssen, bisher etwas mehr als die Hälfte, und auch der Erlös fürs Hotel erst fließt, wenn es fertig ist, klafft bei der Gewa eine riesige Lücke.
Aber es gibt überraschenderweise zwei Angebote.
Mehr darf man glaube ich öffentlich nicht schreiben. Warten wir ab, was am 25.4. herauskommt.
Das heisst er muss wenig bieten.
Die Anleger haben dann die Wahl zwischen dem der wenig bietet und dem der noch weniger bietet.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4d53-9c42-f15df2ab89f7.html
Die beiden Angeboten ensprechen sicher nicht dem, was sich die KFM Fonds vorgestellt hat. Aber jeder der weiterbauen will, muss erstmal Geld vorstrecken und das dürfte der KFM Fonds wohl nicht selbst machen. Also ist er in gewisserweise erpressbar. Wobei das Wort vllt. unangebracht ist, weil jeder Weiterbauer das Verkaufsrisiko hat und der Berichterstattung nach auch der Projekplan zu riskant war - man denke an die Bezahlung des Hotels erst nach kompletter Fertigstellung.
Die Schlussfolgerung der Zeitung kann ich aber nicht nachvollziehen.Aus meiner Sicht ist das Angebot 1 klar besser als das Angebot 2.
Das Angebot 1 bietet 15 Mio. von 35 Mio. = eine Quote von 42,8 %. Wann dann erste Zahlungen an die Anleihegläubiger erfolgen können, das ist allerdings nicht ganz klar. Es könnten bei positiven Verlauf noch 5 Mio. Euro obendrauf kommen, ohne das explizit geschrieben wird, das die noch nicht verkauften Wohnungen für größer 7.000 Euro pro qm verkauft werden müssen. Das wären dann 20 von 35 = eine Quote von 57 %.
Schwer vorstellbar, das man bei einem selbst organisierten Weiterbau zu einem besseren Ergebnis kommt. Vor allem auch unter dem Zeitaspekt, denn Investor A oder B werden wohl zügig mit dem Weiterbau beginnen.
Gibt es im Verlauf der Gläubigerversammlung oder im weiteren Verlauf kein verbessertes Angebot, dann gehe ich davon aus, das das Angebot 1 angenommen wird.
Bei jetzt 32 gekauft und 42,8 % ausgezahlt wären eine Rendite von ca. 33 %, 57 % wären über 70 % Rendite. Da kann man schon auch bis 2019 auf die Auszahlung warten. Meine Kauforder ist im Markt.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4ed1-bbd6-49f64d90f885.html
Demnach wird 2017 noch kein Geld fließen, aber es ist zumindest geplant, den Verkauf des Towers abzuschließen.
Was dann für die Gläubiger am Ende des Tages übrig bleiben könnte, das habe ich leider noch nicht verstanden. Denn auch die anderen Gläubiger - 6 Mio. Euro von Baresel stehen im Raum - werden doch am Verkaufserlös beteiligt werden wollen - oder?
Warum ist dann auch hier wieder von 40 % Quote die Rede? - Wo doch an der Börse zu 25 % verkauft wird?
Das würde dann bedeuten, das man 2 Klassen von Gläubigern hätte: Die mit der Anleihe, die wahrscheinlich zügig ihre ca. 40 % bekommen würden. Warum hauen dann Investierte die Anleihe zu 25 % raus?
Und die Fa. Baresel und evtl. weitere Lieferanten, die sich nebenher mit dem Insolvenzverwalter einige müssten. Aber das kann doch nicht sein, da nach dem Verkauf des Towers ja nichts mehr vorhanden ist, was zur Befriedigung dieser Gläubigergruppe da wäre.
Wer zahlt denn jetzt die aufgelaufenen Rechnungen der Lieferanten? - Will das der Käufer zu den Geld an den Anleihegläubigern noch zusätzlich übernehmen?
DAS ist der Punkt, den ich bislang nicht verstehe und über den bisher nichts geschrieben wurde.