GERICOM - RIESENbetrug - bei Laptops?
Kurzzusammenfassung:
Gericom betrügt. Schreiben ASSEMBLED IN AUSTRIA, ÜBERKLEBEN das Original-Typenschild, wo darauf steht: MADE IN TAIWAN!!!
Gericom PRODUZIERT also nicht selber, LÄSST AUCH NICHT FERTIGEN, sondern KAUFT Billig-PC'S und VERMARKTET diese lediglich. Lest weiter unten mehr.
Gericom bezeichnet sich als Notebook-HERSTELLER, ist als solcher bekannt und führt seine Assembling-Künste auf ihre überlegene just-in-time Produktion zurück. So weiss das jeder, der einmal einen Bericht über Gericom gelesen hat.
ABER: WAS produziert GERICOM überhaupt?
Ich habe soeben - inspiriert durch einen Bericht im Internet http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/webboy.htm. - an einem PC eines Bekannten festgestellt, daß GERICOM die Typenschilder eines taiwanesischen Herstellers ganz einfach ÜBERKLEBT, sogar mit einem Aufkleber, der nicht einmal in das dafür vorgesehene Feld passt! Allerdings steht auf dem Aufkleber von Gericom: ASSEMBLED IN AUSTRIA.
Und nun ratet, was unter dem Kleber - versehen mit einem WARRANTY-SEAL(!) steht:
Personal Computer Model No.340S2. MADE IN TAIWAN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was meint ihr? Ist Gericom nun ein PC-Hersteller, als der er an der Börse ist?
Ich sage NEIN! Ich habe über diesen für mich als Betrug oder zumindest Irreführung des Konsumenten noch nie zuvor gelesen. Vielleicht machen wir hier in Ariva eine Story draus. Meiner Meinung gehören Gericom-Werte sofort auf die Hälfte reduziert.
VERKAUFT diese HEISSE LUFT, solange ihr noch GELD dafür bekommt!
Happy Trading!
airest
Gruss an Lalapo und alle die mich kennen!
Nehmen wir an sie würden das zugeben, dann würde sich doch trotzdem nichts an den Verkaufszahlen ändern! Und bei IPC war das Problem völlig anders gelagert, denn dort wurde Intel übers Ohr gehauen, und das sich das auswirkt, war zu erwarten!
Gericom betreibt vielleicht Etkettenschwindel, aber wen soll das stören, solange Partner, Zulieferer, Kunden und Endkunden mit dem Produkt zufrieden sind? Und da sehe ich kein Problem!
@airest, lass die Kirche bitte im Dorf! "Riesenbetrug" ist für eine clevere Geschäftsidee, die in diesem Wirtschaftssystem jedes 2. Unternehmen vollzieht, doch ein wenig zu heftig! Ich sehe jedenfalls kein Problem darin, daß Gericom in Taiwan kauft, und die billigen Notebooks hier verkauft! Das Problem ist nur der Etikettenschwindel, aber das wirkt sich doch nicht aus Geschäft aus!
katjuscha
Solange die Qualität stimmt, fühl ich mich nicht betrogen! Und auch die Partner, wie MediaMarkt (die mehr Gericom-Notebooks derzeit verkaufen wie nie zuvor) fühlen sich mit den Absatzahlen sicher nicht unwohl!
Wie gesagt, IPC hat damals Intel betrogen! Das ist in diesem System ein schwerer Fehler, aber nicht weil es Betrug war, sondern weil man sich mit einem der "Großen" angelegt hat! Betrug interssiert kein Schwein, solange alle daran verdienen, und die Kunden zufrieden sind!
katjuscha
Sowas finde ich wichtiger. Habe extra nicht "vorbestraft"
geschrieben, weil ich heute keine Quellen mehr finde, ob
Vorstände bei IPC Arschdreck nur mit Haftbefehl gesucht
wurden oder tatsächlich auch verurteilt wurden.
Ich bin etwas überrascht, daß Du, airest, glaubtest, das Konzept
bei Gericom wäre wesentlich anders als bei IPC. Daß beide woanders
fertigen lassen (wie auch 4MBO) war mir die ganze Zeit klar. Nur
die kriminelle Energie bei IPC wurde mir erst viel zu spät bekannt.
Und bisher war ja bei Gericom noch nicht von Betrug der
Geschäftspartner die Rede.
Am wichtigsten ist aber doch wohl der Erfolg des Produktes.
Und da fallen IPC und Gericom bei sämtlichen Tests regelmäßig
durch und enden auf den letzten Plätzen, höchstens noch von
Vobis-Schrott¨"übertrumpft".
Da frage ich mich dann als potentieller Aktionär: warum soll ein Kunde
für ca. 1400 Euro bei Media Markt ein Gericom-Teil mit absolut miserablen
Testergebnissen und ebensolchem Kundendienst kaufen, wenn man
bei Online-shops schöne Acer-Laptops schon unter 1300 Euro bestellen kann?
Also, wo was hergestellt wird halte ich für weniger wichtig (wo produzieren
z.B. Adidas und Puma) als was dabei herumkommt.
Daß Du enttäuscht bist, daß in den Emissionsprospekten der letzten Jahren
unglaublich gelogen wurde, und das mit Duldung und Unterstützung von
solchen überbezahlten Flaschen wie Deutsche-Bank-Breuer ist nur zu
verständlich.
Gestern sah ich in einer Zeitung eine Anzeige der Geldvernichter
von Julius Bär. Kernaussage "seit zig Jahren ehrlich". Vielen Dank Jack White,
daß Du es diesen Drecksäcken gezeigt hast!
Genau so sicher aber, wie daß mein Geld weg ist, ist auch die Tatsache, daß
weder Julius Bär noch die Abzocker und Versager der Deutschen Bank je
wieder einen Euro von mir in die Finger bekommen werden.
Insofern blicke ich heute wieder optimistischer in die Zukunft.
Es werden immer wieder Breuers, Seiferts, IPCs und Gericoms versuchen, kleine
Leutchen wie uns zu verarschen. Ich habe so ein Gefühl, als wenn sie bei mir
nicht mehr viel Erfolg haben werden.
Laß uns einfach gelernt haben, daß wir, wenn es in x Jahren nochmal sowas ähnliches
wie eine NM-Hysterie gibt, jegliches Fundamental-Wunschdenken rigoros ausschalten
und nur noch Charttechnik machen (solange es steigt - mit dabei; geht es runter - sofort
raus).
(Übrigens habe ich sämtliche IPCs noch, wie auch meine IM. Tut immer wieder mal
weh. Aber heute denke ich Schmerz muß sein, damit ich nicht nochmal dieselben
Fehler mache).
Nochmal zurück zu den Laptop-Bastlern. Ich sehe für die ganze Zunft keine großen
Chancen. Der Markt ist mehr als gesättigt. Die Dinger, die z.B. Saturn heute im Angebot hat,
verstaubten schon im Oktober dort in den Regalen.. Völlig egal, ob da außen Samshiba oder
Tosung drauf steht.
Happy Trades
baanbruch
Also wie verlässlich ist denn überhaupt diese Quelle? Wundert mich das darüber noch gar nicht gesprochen wurde!
Trotzdem verstehe ich immernoch nicht das Problem! Selbst wenn das zutrifft, wird sich das nicht aufs Geschäft auswirken, da alle Teilnehmer daran verdienen, und die Qualität für den Endverbraucher gut ist!
Es sei denn Ihr seid der Meinung, daß alle Produkte aus Taiwan automatisch Schrott sind! Nicht gerade politisch korrekt die Einstellung! :o)
Na ja, mal die Zahlen abwarten, und dann könnt Ihr ja bei Gericom einmal anfragen! Finde ich übrigens mal wieder typisch, daß man solche Dinge zuerst in einem Internetforum mit großen Tiraden ankündigt ("Riesenbetrug") anstatt vielleicht auch mal etwas journalistische Sorgfalt an den Tag zu legen, und dazu gehört sich diesen Sachverhalt erklären zu lassen! Wenn natürlich Gericom wirklich Dreck am Stecken hätte, würde man auch auf die Mail (oder Anruf) nicht ordnungsgemäß antworten, aber es wäre ja durchaus möglich, daß sich dann alles aufklären würde!
Jedenfalls schlechter Stil!
katjuscha
ob siemen, ibm, maxdat, medion usw sind mehr oder weniger reine komponenten-monteure, bzw komplett-importeure, nur machen sie es geschickter.
es geht doch vielmehr darum, dass ich einen solventen ansprechpartner im garantiefall habe.
woher nimmst du übrigens die arroganz, und behauptest indirekt, dass ein komplett in deutschland hergestellter computer wertvoller, also besser sei? (s. pisa studie)
ganz davon abgesehen, dass man dafür auch ca. 30% der teile international zukaufen müsste, da sie in deutschland überhaupt nicht produziert werden.
Ich fasse hier nochmals zusammen, was ich oben schon geschrieben habe:
Vorrede: Ich besitze selbst weder ein Produkt von Gericom, noch hatte ich je Aktien von ihnen.
1)Beleg f. d. Schwindel: Ich hatte etwas zu Treibern f ein Gericom Notebook im Internet gesucht. Dabei stiess ich auf den Bericht (s. Posting 1). Also ging ich zu einem Bekannten, der einen Aldi-Laptop hat und fragte ihn, ob ich mal unter den Aufkleber von Gericom, wo draufsteht "Assembled in Austria", schauen darf. Dabei fiel uns noch vor dem Abziehen des Aufklebers auf, dass dieser grösser war, als die dafür vorgesehene Vertiefung im Gehäuseboden - ich ahnte es also bereits. Als wir den Aufkleber weg hatten, stand u.A. "MADE IN TAIWAN" - siehe Posting 1. Eines besseren Beweises bedarf es wohl nicht!
2) Hier geht es (zumindest mir nicht) um das Herabmachen von taiwanesischen Produkten bzw. um bessere Qualität der europäischen Produkte (in einigen Postings oben bereits klar erwähnt).
3) Das jemand fremd fertigen lässt ist NICHTS UNGEWÖHNLICHES und NICHTS SCHLECHTES.
4) Das Gericom nicht selbst die Geräte BAUT ist a priori NICHTS SCHLECHTES.
5) Dass die Geschäfte bei Gericom gut LIEFEN, sieht man an den letzten Zahlen.
Meine Kritik:
Die Plakette von Gericom DÜRFTE NICHT auf dem Laptop oben kleben, da sie dem KUNDEN FALSCHE Tatsachen vermittelt - eine klassische Irreführung.
Für mich stellt sich die Frage, warum Gericom die Herkunft offenbar verheimlichen WOLLTE. Was hätte gegen den Original-Sticker gesprochen?
Hier kommen wir zum Kern:
Gericom ist dabei, sich unter Aktionären und auch bei Kunden ein solides Image aufzubauen und hatte - bis auf die meisten Gericom-Besitzer, die es wegen mangelnder Qualität bald besser wussten (eine subjektive Erfahrung von mir) - auch in der Masse zumindest kein schlechtes Image. Und die Mehrzahl der Kunden schätzt es nicht, hinters Licht geführt zu werden! Und das wiederum KÖNNTE MAN IN DER ZUKUNFT an Verkaufszahlen bemerken UND der Kurs des Papiers KÖNNTE beeinflusst werden. Was das für jeden Anteilseigner bedeutet, ist wohl klar.
Deshalb VORHER die Fragestellung von mir, OB man Gericom das Vertrauen weiter schenken sollte.
Es ist doch so, dass nach dem Ende des Neuen Markts die Verbliebenen durch das Wegfallen der anderen Papiere plötzlich den Status der Guten erhalten (haben) und der Rest die Gauner sind und alle in einen Topf mit Comroad etc geworfen werden.
Diese Blendung will ich aufzeigen! AUCH beim Rest ist GRÖSSTE Vorsicht angebrcht! Würde der NM erst in einem Jahr auslaufen, wäre der verbliebene Rest vielleicht AUCH bei den Pennies zu finden!
Generell zu Unternehmen wie Gericom und ihre Berechtigung für eine Börsenotierung:
Solche Unternehmen nützen Marketing & Billignischen geschickt aus, um fremde Sachen toll weiter zu verkaufen. Das ist alles nicht schlecht! ABER: Die haben deshalb und weil es sich sonst auch nicht rechnen würde, NULL ASSETS! Fällt das Image oder lässt ein Grosskunde oder Lieferant EINMAL aus, LIEGEN sie schon flach und das Geld des Aktionärs ist weg!
Katjuscha: GERICOM IST DAS ERST VOR 1 JAHR PASSIERT! Nur so kam es, dass der Kurs von bald 40 auf 10€ durchgereicht wurde! Annahme, dieses Jahr passiert das wieder? Ich sage nur ein Wort: IPC!!!
Ich empfehle jedem, alle meine Postings zu dem Thema zu LESEN. Mir kann es egal sein, was der Einzelne mit seinem Geld macht. Aber UNTERNEHMEN und ihre Geschäftspraktiken VORZUFÜHREN und dadurch eine breitere Meinungsbildung zu ermöglichen, auch was eine mögliche Kauf/Verkaufsentscheidung betrifft, sehe ich als Ziel eines Beitrags in einem Board an.
Ich habe hier niemanden von UNS Aktionären angegriffen - WIR sitzen in 1 Boot. Aber ob sich smarte Guys ob bei Comroad oder Gericom ihre Yachten wegen unserer UNWISSENHEIT, unserer Blödheit ODER wegen ihrer TÄUSCHUNG unsererseits verdient haben, ist ein Unterschied!
mfg,airest
Also ich kauf mir adidas made in Germany(taiwan steht oben)
Da gibt es riesige Unterschiede! Und das Du immer so nebenbei die IPC-Sache ansprichst ohne einmal genau abzuklären, was damals das Problem war, finde ich nicht korrekt!
Leider hab ich jetzt wenig Zeit, aber im Laufe des Tages schreibe ich dazu noch etwas Genaueres! Bei IPC wurden jedenfalls Lieferanten nach Strich und Faden belogen, das kann ich bei Gericom nicht ansatzweise erkennen!
Mehr später,
katjuscha
2. Auf dem Pickerl steht also "Assembled in Austria", also haben sie ihn dort zusammengebaut. Dass Einzelteile aus Taiwan kommen, keine Frage. Und wenn sie in Austria nur ein Laufwerk eingebaut haben, ist das Pickerl schon zurecht.
gericom hat keine eigenen "designs". das sieht man auch daran, dass es bei deren produktlinien überhaupt keine sauber erkennbare abgrenzung gibt. und auch keine gleichteile-praxis. die kaufen günstige notebooks mit viel leistung im asiatischen markt ein. selbst ein notebook der gleichen serie muss 2 monate später nicht mehr das selbe notebook sein.
wer sich mit unternehmensbestellungen auskennt weis: niemals würden die gericom kaufen. und wenn dann nur mangels erfahrung und auch nur einmal.
gericom ist kein garant für qualität. mal ist ein gerät ok, das nächste schon wieder käse. weil sie ja eigentlich gar nicht von gericom sind, sondern nur von denen vermarktet werden.
wo ist also der trick? billige "noname"-notebooks gibts ja auch woanders? nun, neben den top-anbietern toshiba, hp, dell, ibm, acer und co gibt es haufenweise nonames. gericom versucht nun diese lücke zu schliessen. sie verkaufen noname ware unter ihrem brand. sicher versuchen sie dabei auch die best mögliche qualität anzubieten. das ziel ist dabei für diesen "service" einen leicht höheren preis zu nehmen. das wirkt sich bei den geringen margen im hardware bereich dann gleich extrem auf die marge aus.
definitiv bedienen gericom aber den billig-consumer markt. und ich glaube sie bauen sich eben über die jahre kein marken image auf. gericom kunden kaufen die notebooks meistens aus preisgründen, nicht aus überzeugung (klar gibts ausnahmen). solche kunden sind nicht treu. haben sie genügend geld, kaufen sie ein markengerät. haben sie nicht genügend geld, suchen sie stest das billigste angebot - null anbietertreue.
ich sehe an den zahlen, das gericom gut läuft. es gibt definitiv einen markt für diese günstigen notebooks. aber das bleibt dell, ibm, hp, toshiba und acer nicht verborgen. diese hersteller werden immer stärker in den einstiegsmarkt drängen um dort kunden zu gewinnen die später mal ein teureres notebook kaufen.
wer sich die serien von den oben genannten anbieter anschaut erkennt klar, dort bekommt man neben CPU leistung, RAM und x-fach CD/DVD-rom andere dinge geboten die für einen notebook sehr wichtig sind. ergonomisches gehäuse, leiser lüfter, gutes mousepad/track. klar zahlt man dann für auf dem papier identische notebooks (cpu, hdd, etc.) leicht 15-20% mehr. oder man muss eben auf ein paar MHZ verzichten. für viele wäre das sogar die klügere entscheidung. MHZ ist gerade bei einem notebook nicht alles. und diese "markenbooks" gibts auch schon ab 1500 euro.
mein fazit daher: trotz der wirklich nicht schlechten zahlen von gericom, ich glaube auf sicht von 5-8 jahren wird gericom es schwer haben. sie haben nichts ausser "billig". bei weitem aber nicht das image von aldi. also sind sie sehr angreifbar und daher für mich kein investment. ich kann damit natürlich auch absolut falsch liegen.
ach ja, wer student ist, oder einen studenten kennt und sich für günstige IBM notebooks interessiert, der sollte mal bei www.nofost.de schauen. so günstig wie da habe ich die IBM books noch nie gesehen. ist meine lieblingsmarke, ich werde mir in den nächsten monaten einen neuen T30 anschaffen.
volvic
ist denke nicht, dass gericom eine 08-15 marke ist ... gericom lässt immer wieder mit produkt-innovationen (1. gprs notebook weltweit, 1. schockresistentes notebook, ...) aufhorchen. bei der einführung von neuen prozessor-generationen ist gericom ebenfalls immer bei den ersten anbietern dabei. möcht dir 100% zustimmen, dass der günstige preis alleine auf dauer keine gute geschäftsstrategie ist ... gericom hat aber eine wesentlich vielfältigere strategie. gericom ist meiner meinung nach einfach immer in dem markt präsent, der zur zeit am lukrativsten ist. das lässt sich schon daran erkennen, dass man sehr schnell und dynamisch einzelne produktgruppen fallen lässt (z.b. pc verkauf). hier lässt sich auch der riesen vorteil gegenüber den trägen grossmarken (hp, ibm, ...) erkennen, die immer ein paar monate hinterherhinken ... speziell im privat-konsumenten-markt ist dies ein enormer vorteil für gericom.
der fairheit halber muss ich allerdings erwähnen, dass ich gericom-aktionär bin ... aber gerade deshalb kenn ich den markt recht gut.
zu deiner info: ich besitze ein T30 notebook von IBM (aus beruflichen gründen) und hab bisher kaum probleme gehabt. gott-sei-dank. bei der qualität könnten aber alle notebook-hersteller noch etwas zulegen. das gilt auch für IBM, denn 100% fehlerfrei produzieren auch die nicht ... bei mir war nach 3 wochen der "mouse-nippel" defekt ... ist sicher nur eine kleinigkeit, aber lässtig ists trotzdem.
eins ist jedenfalls sicher: gericom hat selbst nicht eine einzige produktinovation entwickelt. die sind ein reiner reseller, der auf alle asien-ware sein eigenes label draufpappt. ich gestehe denen ja zu, das sich nicht wahllos alles kaufen und verramschen, sondern auch die ware testen. wenn ein produkt dann wirklich nix kauft werden sie es nicht vertreiben. so gesehen leistet gericom für seine kunden eine art vorauswahl. vor gericom draufsteht, das ist kein totaler schrott.
es bleibt aber dabei, die sachen sind zu 0% selbst entwickelt. maximal definiert gericom noch im BTO (build to order) verfahren wie die asiaten die dinger zusammenfummeln sollen, damit sie sich hier am besten verkaufen. das die von gericom vertriebenen geräte nicht gerade luxusklasse sind weiss auch jeder. wie auch, bei den preisen? gericom ist also clever, und sicher auch flexibel. aber durch dieses wahllose einkaufen ohne dauerhafte linie und ohne 1% eigeneintwicklung wird nicht zum erfolg führen. zu sehr kann das jeder andere genauso machen - geringe markteintrittsbarieren. und medion ist ja auch noch da.
so gesehen sind die notebooks von dell (leistung ok, verarbeitung naja, preisleistung gut) noch mehr eigenständig und vor allem konstand als das was man von gericom bekommt.
volvic
die grund-geräte werden in asian gebaut und die komponenten (steckkarten, festplatten, prozessoren, ...) kommen sowieso von den jeweiligen spezialherstelltern (intel, amd, nvidia, ...)
ich schick dir mal ein paar artikel zu diesem thema ... dell bestellt die teile ja selbst im asiatischen raum ... die liste könnt ich endlos forführen:
quelle: http://de.internet.com/index.html?id=2018612
Taiwanischer Hersteller Compal baut Apples 17"-Display Notebook
Der Lizenzfertiger Compal wird das neue 17-Zoll-Display Notebook für Apple fertigen. Das meldet das Onlinemagazin 'DigiTimes' unter Berufung auf Branchenkreise. Der zweitgrößte Notebook-Hersteller Taiwans, zu dessen Kunden Dell Computer gehört, soll nach den Informationen in diesem Jahr 200.000 bis 300.000 Geräte herstellen. In Taiwans Fabriken bauen Arbeiter 60 Prozent des weltweiten Notebook-Volumens.
Apple hat auf seiner Hausmesse MacWorld, die unlängst in San Francisco eröffnet wurde, das 17-Zoll PowerBook G4 präsentiert. Umhüllt von einem Aluminium-Gehäuse ist das neue PowerBook nur 2,6 cm hoch und 3,1 kg schwer. Es ist zugleich mit dem 802.11g WLAN-Standard ausgestattet und verfügt über einen neuen FireWire 800-Port, eine von unten beleuchtete Tastatur mit Umgebungslichtsensoren sowie integrierter Bluetooth-Unterstützung.
Das 17-Zoll-Display bietet bei einem 16:10-Format eine Auflösung von 1440 x 900 Pixel. Das 17-Zoll PowerBook G4 ist mit einem 1 GHz PowerPC G4 Prozessor, NVIDIA Grafikkarte und einem schlittenlosen SuperDrive-Laufwerk ausgestattet, um CDs und DVDs abzuspielen und zu brennen. Das neue Notebook wird im Februar im Handel für 4.058,84 Euro erhältlich sein. (as)
quelle: http://de.internet.com/index.html?id=2018505
Zweitgrößter Notebook-Hersteller meldet starken Zuwachs
Compal Electronics, konnte im vergangenen Jahr seine Notebook-Produktion um 75 Prozent steigern. Nach einem Bericht des Onlinemagazins 'DigiTimes' vom heutigen Tage, lieferte der zweitgrößter Notebook-Hersteller Taiwans, zu dessen Kunden Dell Computer gehört, 4,02 Million Notebooks aus, was gegenüber 2001 einen Anstieg um 74,7% bedeutet. Der Umsatz lag 2002 bei umgerechnet 3,3 Milliarden Dollar, ein Plus von 50,7% im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurden die gesteckten Umsatzziele um 4% übertroffen.
Beinahe 60 Prozent des weltweiten Produktionsvolumens von Notebooks stammt aus Taiwan.
Allein im Dezember konnte Compal Electronics 360.000 Laptops ausliefern. Das Unternehmen liefert zudem in dem Geschäftsjahr 1,72 Millionen LCDs, 2,39 Millionen CRT Monitore, 1,06 Millionen Mobiltelefone und 330.000 PDAs. Künftig wird bei Compal Electronics jedoch am Notebook-Markt ein Rückgang erwartet. Ausgleichen soll dies der gesteigerte Absatz von GPRS- und Farbdisplay Handys. (as)
quelle: http://de.internet.com/...&PHPSESSID=e61868c709782af5aceb211582dab34a
Verlagerung der Notebook-Fertigung nach China trifft Taiwan
Taiwans Original Design Manufacturer (ODMs) leiden unter der Verlagerung der Produktion auf das chinesische Festland, wo noch niedrigere Löhne gezahlt werden. Das berichtet das Onlinemagazin 'DigiTimes' heute unter Berufung auf Unternehmensquellen. Die Marktführer Quanta Computer und Compal Electronics, sowie die Nummer drei Arima Computer und Inventec kämpfen im laufenden Geschäftsjahr allesamt mit einer niedrigen Produktivitätsauslastung, die 25% und 50% unter den Erwartungen liegt.
Einzig Wistron, mit dem viertgrößten Marktanteil, erreicht seine Ziele zu 75%. Derzeit decken taiwanesische Lizenzproduzenten 50 Prozent des Weltmarktes für tragbare Rechner ab. Sie stellen sogenannte "Barebones" her, womit man Halbfertig-Notebooks bestehend aus Gehäuse, Display und Mainboard bezeichnet. Die Marken"-Hersteller" fügen den Produkten dann noch Prozessor, Arbeitsspeicher und Laufwerke hinzu, und lokalisieren das Produkt.
quelle: http://de.internet.com/index.html?id=2018640
Quanta bleibt weltgrößter Notebook-Hersteller
Der auf Notebooks spezialisierte taiwanesische Auftragshersteller Quanta bleibt Marktführer. Das Unternehmen konnte im zweiten aufeinander folgenden Monat Rekordumsätze verbuchen, und damit seinen lokalen Konkurrenten Compal Electronics hinter sich lassen. Wie das Onlinemagazin 'DigiTimes' gestern berichtet, setzte Quanta im Dezember Geräte im Wert von umgerechnet 479 Millionen Dollar ab. Im gesamten Geschäftsjahr 2002 lag der Umsatz damit bei 4,1 Milliarden Dollar, 22 Prozent mehr wie der Konkurrent Compal .
Zwischen 5,2 und 5,3 Millionen Geräte wurden verkauft, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Monat Januar erwartet Quanta den Absatz von 700.000 Notebooks, im Gesamtjahr 2003 sollen sieben Millionen Geräte für die großen Markenanbieter in den USA gebaut werden. Wegen will Quanta in der zweiten Jahreshälfte nach Informationen von Branchenkreisen den Ausstoß seiner Fertigung in der Songjiang Industrie Zone in Shanghai steigern. Der gegenwärtig dort erreichte Größe von 300.000 Notebooks im Monat soll sich damit verdoppeln. (as)
Der Kauf eines Notebooks von namhaften und seriösen Herstellern ist auch keine Garantie auf Pannenfreiheit. Ich kenne genügend Leute die dazu genügend Geschichtenerzählen können. Da hieß es dann: Nie wieder Dell, nie wieder HP, nie wieder Toshiba, Acer usw.....
hier eine kleine Statistik
Der deutsche Notebookmarkt im Jahr 2002
__________ 1.Quartal _________ 2.Quartal_________ 3.Quartal _________ 4.Quartal
Notebookumsatz 426.319 ______ 403.126 __________ 482.538 __________ 682.580
(in Stück)
Wachstum ggü.VJ + 15,4 ______ + 24,7 ____________ + 34,6 ___________ + 53,1
(in Prozent)
Marktanteil 1.Toshiba (16,3%) 1.Toshiba (11,5%) 1.HP (12,2%) __ 1.Medion (13,0%)
________ 2.FSC (9,0%)___ 2.Gericom (10,5%) 2.Gericom (10,6%) 2.Gericom (12,1%)
_________ 3.Gericom (8,7%) 3.Dell (10,1%) __ 3.Toshiba (9,6%) 3.Acer (9,0%)
__________4.Dell (8,2%) ___ 4.IBM (8,2%) ____ 4.IBM (8,7%) ____ 4.FSC (8,7%)
_________ 5.HP (8,0%) _____ 5.Acer (7,9%)____ 5.Dell (8,3%) ___ 5.Toshiba (6,9%)
Somit wurden in Deutschland im Jahre 2002 laut Dataquest insgesamt 1.994.557 Notebooks verkauft.
aufs Jahr gerechnet liegt Gericom an 2.Stelle ( 10,5% ) hinter Toshiba mit 11%
also wenn Gericom wirklich so ein Schrott ist, wie hier von einigen behauptet wird = warum verkauft dann Gericom soviele Notebooks
Gruss
Geldcasher
fakt ist aber: HP, IBM und besonders toshiba "entwickeln" ihre notebooks selber. bleiben wir bei tohsiba, da wird es am transparentesten. die notebooks von denen sind in klare modellgruppen gegliedert (satelite, satelite pro, portegre, tectra). die notebooks bleiben relativ lange modellstabil. einige serien gibts mit ähnlichem gehäuse schon sehr lange. man kann von kleinen bis grossen modellen klar sehen wo die unterschiede liegen. und die modellreihen unterscheiden sich auch deutlich voneinander, die zielgruppe, bzw. der einsatzzweck erscheint logisch.
ich selbst hatte schon notebooks von siemens, toshiba, dell und sony. ausserdem noname (2x). das beste war bisher das toshiba, gefolgt vom sony. das siemens sowie die nonames waren käse. mir kommt es nicht so sehr auf die schnellste cpu an.
das gehäuse muss gut verarbeitet und stabil sein. der akku muss lange halten und darf nicht nach monaten kaputt gehen. das gerät sollte nicht zu warm sein. die tastaur muss gut sein. die ganze meachnik, port abdeckung, cd-rom, etc. muss was aushalten. das netzteil sollte klein und leicht sein, und nicht zu warm werden. das touchpad sollte von guter qualität sein. ebenso display, und auch display-verschluss. hier ist toshiba eine echte refernez. und die IBM notebooks die ich bei freunden gesehen habe sind ähnlich robust.
und diese qualität ist bei einem geriocm notebook flüchtig. das eine ist mal gut, das andere mittelmässig und das nächste schrott. weil sie die dinger nicht selbst entwickeln. weil sie alle paar monate anders aussehen. weil gericom keine erfahrung mit der entwicklung von notebooks hat sondern diese nur clever weitervermarktet.
volvic
einen schlechten namen hat sich gericom durch den massiven einsatz von desktop-cpu´s gemacht. wobei ich das an sich nicht so schlimm finde. wer so ein notebook zum lan gamen will, mit schneller cpu und grafik - für den ist so ein 4kg 15" teil mit desktop cpu voll ok. da gehts ja mehr um einen tragbaren als um einen mobil mit akku verwendbaren rechner.
und bloss weil einige notebooks von gericom nix taugen heisst das ja noch lange nicht, das sie nicht wie blöde gekauft werden. billig ist eben IN!!
aber wer kennt einen gericom kunden der wirklich treu zu der marke steht? die die ich kenne haben das teil gekauft weil es billig ist. und wenn nächstesmal bei aldi der notebook schneller und billiger ist, dann kaufen sie dort.
ich werde mir aus den oben genannten gründen einen notebook nur noch von toshiba, ibm, hp, (dell) und co kaufen. wenn man nicht so gigaherz geil ist kriegt man dort für knapp über 2000 euro auch einen super notebook. ein "noname" mit der ausstattung kostet auch 1600 euro. wer so ein teil beruflich nutzt wie ich dürfte allerdings auch andere anforderungen an so ein gerät haben wie jemand der möglichst viel leistung günstig kaufen will.
volvic
ich behaupte übrigens nicht, das gericom notebooks schnell kaputt gehen. das defekt problem meine ich überhaupt nicht. sondern das 50% der modelle die von gericom angeboten werden nicht viel taugen. und das eben mal jenes mal dieses modell von gericom ganz gut ist, oder mal wieder nicht so gut. das business kunden kein/kaum gericom kaufen ist gar keine frage.
was ich bemängle ist, das bei den sehr sehr vielen privatkunden keine wirkliche kundentreie aufgebaucht wird.
wie sehen denn die üblichen kaufargumente aus wenn man sich ein günstiges notebook kauft? genau, viel leistung, viele extras und möglichst günstig. ich kenne niemanden der gericom kauft, weil er die verarbeitung so gut findet, oder den service, oder das design der gehäuse so klasse, oder die tastatur so griffig.
bei anderen herstellern gibt es eine gewisse kundentreue, die genau diese kleinen details ausmachen, und die daher auch bereit sind ein paar euro mehr zu bezahlen. ein anbieter der keine treuen kunden hat kann sich nur über preis halten.
wie auch immer. die zahlen von gericom stimmen und sind sogar gut. ich frage mich nur wo deren USP liegt, das sie nicht von toshi/ibm und co von der einen seite, und medion/co von der anderen seite in die zange genommen werden.
volvic