Fußball-WM 2011 in Deutschland
Die Vorbereitungen auf die FIFA Frauen-WM 2011 sind in der entscheidenden Phase. Seit dem Verkaufsstart der Einzeltickets am 15. September können Eintrittskarten für jedes einzelne WM-Spiel bestellt werden.
Der Vorverkauf läuft gut, und der nächste wichtige Termin steht kurz bevor. Heute (ab 19.25 Uhr, live im ZDF) findet die Endrundenauslosung in Frankfurt am Main statt. Dort wird dann ermittelt, wer gegen wen wann und wo spielen wird. Redakteur Wolfgang Tobien blickt für DFB.de auf ein Ereignis, auf das vor allem auch in den 16 Teilnehmerländern gespannt geschaut wird.
Wer gegen wen, wann und wo?
Für die FIFA ist die Zeremonie einer Endrundenauslosung ein Highlight vor den globalen Turnieren. Entsprechend aufwändig wird die Aufführung rund um den eigentlichen Losvorgang inszeniert. Für das Organisationskomitee und seine Partner in den neun Spielorten ist diese Veranstaltung der bedeutsamste Meilenstein auf dem Weg zur ersten Frauenfußball-WM vom 26. Juni bis 17. Juli 2011 in Deutschland.
Wer gegen wen? Wann und wo? „Harmonie“, so lautet der Name des großen Saals im Kongresszentrum der Messe Frankfurt, in dem am Montag die Antworten auf diese spannenden Fragen gegeben werden. Wenn es heißt „Vorhang auf“ für die Hauptdarsteller der sechsten FIFA Frauen-WM. Am Tag, an dem diese ihr endgültiges Gesicht erhält.
Vier Gruppen, neun Stadien, 16 Mannschaften und 32 Spiele
600 Gäste, darunter 150 Medienvertreter aus aller Welt, werden zu Gast sein bei der 50-minütigen Zeremonie, die das ZDF am Montag (von 19.25 bis 20.15 Uhr) live überträgt. Im Mittelpunkt wird, umrahmt von einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm mit Showelementen, die eigentliche Auslosung stehen. Vier Gruppen, neun Stadien, 16 Mannschaften und 32 Spiele – diese Fakten und Zahlen gilt es zu sortieren.
„Danach wissen wir nicht nur, welche Teams in welchen Gruppen während der Vorrunde gegeneinander spielen, sondern auch, welche unserer neun Spielorte sich auf den Besuch welcher Teams freuen dürfen“, sagt OK-Präsidentin Steffi Jones. Die 16 Kugeln in den großen Glasschüsseln, sie repräsentieren die 16 erfolgreichen Teams, die sich qualifizieren konnten für diese Endrunde. Erste Konturen hat das Turnier bereits vor der Auslosung erhalten.
So ergibt sich aus der Struktur des Spielplans, dass Deutschland als Gastgeber und Titelverteidiger bei seinen drei Vorrundenspielen in den drei größten Arenen antreten wird: zum Eröffnungsspiel am 26. Juni in Berlin (75.000 Zuschauer) sowie danach am 30. Juni in Frankfurt am Main (46.700) und am 5. Juli in Mönchengladbach (47.000). Bochum kann sich als einzige Stadt auf gleich vier Vorrundenspiele aus den vier verschiedenen Gruppen freuen.
Das Viertelfinale wird in Wolfsburg, Augsburg, Dresden und Leverkusen stattfinden sowie das Halbfinale in Frankfurt und Mönchengladbach. Der dritte Platz wird in Sinsheim ausgespielt. Und Frankfurt, das mit der Endrundenauslosung, zwei hochkarätigen Vorrundenspielen und dem FIFA-Hauptquartier ohnehin die Kapitale dieser Weltmeisterschaft sein wird, ist auch der Schauplatz des Finales am 17. Juli.
Einmal bei einem Finale oder Eröffnungsspiel einer Fußball-WM live dabei sein – seit dem 15. September kann dieser Traum für jeden Wirklichkeit werden. Seitdem ist der Weg frei für das Endspiel in Frankfurt am Main und das Eröffnungsspiel drei Wochen zuvor im Berliner Olympiastadion. Aber natürlich auch in der Zeit dazwischen zu den anderen 30 Begegnungen.
Jones: "Das Ziel sind volle Tribünen 2011"
mehr:
http://www.dfb.de/...s_pi1[showUid]=25530&tx_dfbnews_pi4[cat]=167
Auf Los geht´s los: Ziehung der WM-Endrundengruppen in Frankfurt/Main
Rechtzeitig zur Endrundenauslosung der FIFA Frauen-WM 2011 heute (ab 19.25 Uhr, live im ZDF) im dem Congress Center in Frankfurt ist das Feld der 16 Teilnehmer an der ersten Frauenfußball-WM in Deutschland komplett.
Neben dem aktuellen Olympiasieger USA, der sich als letztes Team im Play-off gegen Italien durchsetzte, sowie Gastgeber und Weltmeister Deutschland werden auch Äquatorial-Guinea, Australien, Brasilien, DVR Korea, England, Frankreich, Japan, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland, Nigeria, Norwegen und Schweden an der sechsten Frauen-WM teilnehmen.
Die Richtlinien und der Ablauf der Auslosung
In keiner der Gruppen wird sich mehr als ein Team aus derselben geografischen Region befinden.
Ausnahme: In der Gruppe A werden sich zwei Teams aus Europa befinden.
Deutschland (als Gastgeber) ist automatisch in der Gruppe A auf Position 1 (A1) platziert.
Japan (AFC) ist in der Gruppe B auf Position 1 (B1) platziert.
USA (CONCACAF) ist in der Gruppe C auf Position 1 (C1) platziert.
Brasilien (CONMEBOL) ist in der Gruppe D auf Position 1 (D1) platziert.
Topfverteilung
Teams – Platzierung in Klammern (entsprechend der FIFA/Coca-Cola-Frauen-Weltrangliste, Stand: November 2010):
Topf 1:
DEUTSCHLAND (UEFA/2 – weißer Ball)
JAPAN (AFC/5 – roter Ball)
USA (CONCACAF/1 – gelber Ball)
BRASILIEN (CONMEBOL/3 – blauer Ball)
Topf 2:
AUSTRALIEN (AFC/12)
KOREA DVR (AFC/6)
KANADA (CONCACAF/9)
MEXIKO (CONCACAF/22)
Topf 3:
NIGERIA (CAF/27)
ÄQUATORIAL-GUINEA (CAF/62)
NEUSEELAND (OFC/23)
KOLUMBIEN (CONMEBOL/32)
Topf 4:
ENGLAND (UEFA/10)
FRANKREICH (UEFA/8)
SCHWEDEN (UEFA/4)
NORWEGEN (UEFA/7)
Ablauf der Auslosung
Die Auslosung beginnt mit Topf 1.
Richtlinien zu Topf 2: Nicht mehr als ein Team pro Konföderation in jeder Gruppe.
Australien und Korea DVR können nicht in die Gruppe B gelost werden, da sich dort mit Japan bereits ein AFC-Team befindet.
Kanada und Mexiko können nicht in die Gruppe C gelost werden, da sich dort mit den USA bereits ein CONCACAF-Team befindet.
Richtlinien zu Topf 3: Nicht mehr als ein Team pro Konföderation in jeder Gruppe.
Kolumbien kann nicht in die Gruppe D gelost werden, da sich dort mit Brasilien bereits ein CONMEBOL-Team befindet.
Das erste Nicht-CONMEBOL-Team (Nigeria, Äquatorial Guinea, Neuseeland), das gelost wird, muss in der Gruppe D landen, außer Kolumbien wird als erstes Team gezogen. In diesem Fall findet der Ablauf weiter normal von links nach rechts statt.
Richtlinien zu Topf 4: Nur eine Gruppe mit zwei UEFA-Teams.
Diese Gruppe wird die Gruppe A mit Deutschland sein.
Quelle:
www.dfb.de
wenn 22 Frauen einem Ball hinterher laufen und Deutschland gewinnt.
Teilnahme an Frauenfußball-Weltmeisterschaften
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | S | U | N | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|
1991 | China | Platz 4 | 4 | 0 | 2 | 13:10 |
1995 | Schweden | Vize-Weltmeister | 4 | 0 | 2 | 13:6 |
1999 | USA | Viertelfinale | 1 | 2 | 1 | 12:7 |
2003 | USA | Weltmeister | 6 | 0 | 0 | 25:4 |
2007 | China | Weltmeister | 5 | 1 | 0 | 21:0 |
2011 | Deutschland |
Teilnahme an Frauenfußball-Europameisterschaften
Jahr | Gastgeber | Ergebnis | S | U | N | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|
1984 | Schweden/England | Qualifikation | – | – | – | |
1987 | Norwegen | Qualifikation | – | – | – | |
1989 | Deutschland | Europameister | 3 | 0 | 0 | 8:3 |
1991 | Dänemark | Europameister | 4 | 0 | 0 | 12:2 |
1993 | Italien | Platz 4 | 1 | 1 | 1 | 8:1 |
1995 | Deutschland | Europameister | 5 | 0 | 0 | 14:4 |
1997 | Norwegen | Europameister | 3 | 2 | 0 | 6:1 |
2001 | Deutschland | Europameister | 5 | 0 | 0 | 13:1 |
2005 | England | Europameister | 5 | 0 | 0 | 15:2 |
2009 | Finnland | Europameister | 6 | 0 | 0 | 21:5 |
im fernsehen braucht mans nicht zu zeigen.
Leckere Bilder vom Frauenfussball gibts auch hier
http://www.ariva.de/forum/Fussball-EM-der-Frauen-in-Finnland-385079
Japan
Neuseeland
Mexiko
England
Gruppe C
USA
Nordkorea
Kolumbien
Schweden
Gruppe D
Brasilien
Australien
Norwegen
Äquatorial-Guinea
3.3. Letzter Bundesliga-Spieltag
17.od.18.4. "Noch 100 Tage" - Veranstaltung in Frankfurt. Dabei will Bundestrainerin Silvia Neid den vorläufigen Kader mit 26 Spielerinnen nennen, mit dem sie in die WM-Vorbereitung geht. Der endgültige Kader darf dann 21 Spielerinnen umfassen. Außerdem wird das neue Trikot präsentiert.
26.3. DFB-Pokalfinale in Köln
09./10.4. Champions League, Halbfinal-Hinspiele (eventuell mit FCR Duisburg - Turbine Potsdam)
11.-14.4. Techniklehrgang in Bitburg
16./17.4. Champions League, Halbfinal-Rückspiele (eventuell mit Duisburg - Potsdam)
18.-23.4. Lehrgang 1 in Köln
28.4.-3.5. Lehrgang 2 in Kaiserau
8.-15.5. Lehrgang 3 in Bitburg
19.-25.5. Lehrgang 4 (Ort noch offen)
21.5. Länderspiel* (Ort und Gegner noch offen). Nach diesem Test will Bundestrainerin Silvia Neid ihren endgültigen 21er-Kader benennen.
26.5. Champions-League-Endspiel in London (eventuell mit Duisburg oder Potsdam). Die Nationalspielerinnen, die in diesem Finale stehen, werden am 22. Mai zu ihrem Klub reisen.
29.5.-7.6. Lehrgang 5 (Ort noch offen)
3.6. Länderspiel* (Ort und Gegner noch offen)
7.6. Länderspiel* (Ort und Gegner noch offen)
12.-17.6. Lehrgang 6 (Ort noch offen)
16.6. Länderspiel* (Ort und Gegner noch offen)
16.6. Die endgültigen 21er-Kader müssen der FIFA gemeldet werden.
21.6. Die Mannschaft trifft sich zur WM in Berlin.
26.6. WM-Eröffnungsspiel gegen Kanada im Berliner Olympiastadion (18 Uhr).
Auf den Spuren von Franz Beckenbauer trommelt Steffi Jones eifrig für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Die Präsidentin des Organisationskomitees startete am Mittwoch in Sydney ihre "Welcome Tour" bei WM-Teilnehmer Australien. Genau dort endete damals die Weltreise des "Kaisers" vor der WM 2006.
Wie Beckenbauer wird Jones alle WM-Mannschaften in deren Heimat besuchen. Bei ihr sind es allerdings nur 15, bei den Männern waren es 31 Teams.
200 Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel zwischen Titelverteidiger Deutschland und Kanada am 26. Juni im Berliner Olympiastadion begrüßte die Ex-Nationalspielerin in einem Hotel in der Hafenstadt 150 Gäste - darunter Tom Sermanni, Nationalcoach der "Matildas", und Holger Osieck, der seit August die Männer-Auswahl betreut.
"Deutschland wird sich erneut als toller und offener Gastgeber präsentieren. Die 'Matildas' können sich auf eine einzigartige Atmosphäre in den Spielorten freuen", sagte der frühere DFB-Trainer Osieck. "Dass bereits über 400.000 Tickets verkauft wurden, ist ein Beweis dafür, dass die Frauen-WM 2011 zu einem absoluten Highlight wird."
Jones ernannte Osieck zum sogenannten "Super-Fan" der Frauen-WM für den Teilnehmer Australien. "Natürlich nehme ich diese Botschafterrolle gerne an, in Australien für die Frauen-WM in meinem Heimatland Deutschland zu werben", sagte der Coach.
Zweite Station der "Welcome Tour" ist Neuseeland. In Auckland wird Jones auch Ozeaniens Fußball-Helden Wynton Rufer (früher Werder Bremen) treffen.
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mehr:
http://www.kicker.de/news/fussball/frauen/...aiserliche-Spur-auf.html
DFB-Konditionstrainer Dr. Norbert Stein (57) bestellte 15 Nationalspielerinnen zu sich, um ihre Schnelligkeit, Wendigkeit, Ausdauer und das Kraftverhalten zu messen. Stein: „Der Test hat Relevanz für die WM. Wir halten die Spielerinnen bis zum Turnier an der kurzen Leine, wollen permanent wissen, wo sie stehen.“
Kurze Leine? Bei Bundestrainerin Silvia Neid (46) geht es strenger zu als bei Jogi Löw (50) und seinen Männern!
Wegen der WM endet die Frauen-Bundesliga bereits Ende März. Ab 18. April kann Silvia Neid dann mit ihren Spielerinnen trainieren. Zwei Monate! Da kann Jogi neidisch werden...
Für die Spielerinnen um Fatmire Bajramaj (22/Potsdam) und Kim Kulig (20/HSV) ging’s gestern auf eine Kraftmessplatte zur Ermittlung der Sprungkraft. Für den Ausdauertest ging’s raus in die Kälte ins Kölner Stadion zum 3500-Meter-Lauf (plus Herzfrequenzmessung und Laktattest).
Kondi-Trainer Stein: „Es ist erstaunlich, in welchem gutem Fitnesszustand die Spielerinnen sind.“ Schon sechs Monate vor der WM!
www.bild.de
Alexandra Popp ist 19 Jahre jung. „Alex“ wird sie genannt, oder „Poppi“. Oder: Deutschlands größte Sturm-Hoffnung! Das hat sie sich erarbeitet bei der U20-WM im vergangenen Jahr: Beste Torschützin, beste Spielerin.
Plötzlich ist „Poppi“ auch in der A-Elf eine große Nummer.
Zu Hause ist davon nichts zu spüren. Sie wohnt noch bei Mama und Papa in Gevelsberg, Ennepetal, mitten im Ruhrgebiet. Direkt und herzlich geht es bei Familie Popp zu. „Dennis hat grad angerufen“, ruft Alex ihrer Mutter zu. Dennis ist ihr großer Bruder. „Du musst dem die Haare schneiden, hat er grad gesagt.“ Mutter Popp: „Ich muss? Ich muss überhaupt nicht.“ Und lacht.
Wie ist das, wenn die Tochter da so steht auf dem Platz als Nationalspielerin?
Vater Popp: „Man ist schon stolz.“
Mutter Popp: „Und man heult!“
Vater Popp: „Mann nicht! Aber Mama!“
Mutter Popp: „Immer wenn die Nationalhymne gespielt wird und sie da in der Mitte steht, dann ist es vorbei. Dann bin ich sehr ergriffen und sehr stolz.“
Schnell hat sich die Tochter nach oben gearbeitet. Erst hat Alex Popp nur mit Jungs gekickt. Dann ging es zu den Frauen nach Recklinghausen, Verbandsliga.
mehr:
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/...chlands-sturm-hoffnung.html
Jetzt rollt auch bei unseren Frauen der WM-Euro!
Nach zwei harten Verhandlungsrunden zwischen Spielerinnen-Rat und DFB-Boss Dr. Theo Zwanziger (65) sowie Generalsekretär Wolfgang Niersbach (60) steht fest: Für den WM-Titel bekommt jede deutsche Nationalspielerin jeweils knapp 70000 Euro!
Das ist eine Rekordsumme für die Frauen-Nationalelf. Aber: Nicht einmal ein Viertel der Summe, die unsere Männer bei einem Heim-WM-Sieg 2006 bekommen hätten. Da wären es 300000 Euro gewesen.
Ist das gerecht?
Der DFB macht die Gegenrechnung auf:
Die Männer-Nationalelf von Joachim Löw (51) spielte bei der WM 2010 in Südafrika immerhin 18 Millionen Euro an Fifa-Geldern ein.
Bei der Frauen-WM plant der DFB bei der Frauen-WM mit einer Million Euro Einnahme aus Fifa-Geldern. Und weil die Prämien zu großen Teilen aus den Fifa-Geldern gezahlt werden, fallen diese bei den Frauen geringer aus.
Immerhin: Erstmals in der Geschichte der Frauen-Nationalelf gab es überhaupt Prämienverhandlungen. Und die drohten zu platzen!
Der Mannschaftsrat mit Spielführerin Birgit Prinz (33) an der Spitze wollte ursprünglich 100000 Euro pro Spielerin. Präsident Dr. Theo Zwanziger brach die erste Pokerrunde ab. Erst im zweiten Versuch klappte es mit der Einigung.
Zwanziger: „Die Frauen sind selbstbewusster geworden, das ist auch gut so. Und die Gespräche waren sehr fair. Wir haben verhandelt, wie es sich gehört.“
Zusatz-Bonbon für Birgit Prinz und Co.: Jede Spielerin bekommt zur Titel-Prämie noch Gelder aus den Marketing-Einnahmen. So käme jede Spielerin bei einem WM-Sieg insgesamt noch auf knapp 100000 Euro.
www.bild.de
Mit 15 Weltmeisterinnen von 2007 geht Bundestrainerin Silvia Neid das Unternehmen Titelverteidigung im eigenen Land an. Rekordnationalspielerin und Spielführerin Birgit Prinz führt den 26-köpfigen vorläufigen deutschen WM-Kader an, den Neid am Donnerstag in Frankfurt nominierte. Den Großteil der Spielerinnen stellen die drei Topklubs der Frauen-Bundesliga Frankfurt (7), Duisburg (7) und Meister Potsdam (5).
"Wir brauchen für die WM ein starkes Team - und das werden wir auch haben", sagte Neid bei der Vorstellung des erweiterten Aufgebots 101 Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel am 26. Juni in Berlin gegen Kanada. Bis zum Start des fünften Vorbereitungs-Lehrgangs am 29. Mai will die Bundestrainerin ihren 26-er Kader auf die vorgeschriebenen 21 reduzieren. Der FIFA muss das Aufgebot bis zum 10. Juni gemeldet werden.
Prinz ist mit 33 Jahren die erfahrenste Akteurin im Team. Die Angreiferin vom 1. FFC Frankfurt ist mit 14 Treffern bei vier Teilnahmen die erfolgreichste Torschützin der WM-Geschichte. In 208 Länderspielen traf Prinz 128 Mal. Weitere Routiniers in Neids Kader sind Ariane Hingst (169), Kerstin Garefrekes (122), Nadine Angerer (94) und Inka Grings (87). Mit Torhüterin Almuth Schult, der einzigen Spielerin im Kader ohne Länderspieleinsatz, Alexandra Popp, Kim Kulig, Bianca Schmidt und der 18-jährigen Dzsenifer Marozsan berief die Bundestrainerin aber auch fünf junge Spielerinnen, die im vergangenen Jahr U-20-Weltmeister geworden waren.
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Der vorläufige deutsche WM-Kader im Überblick
Tor: Nadine Angerer (1. FFC Frankfurt), Ursula Holl (FCR Duisburg), Lisa Weiß (SG Essen-Schönebeck), Almuth Schult (Magdeburger FFC)
Abwehr: Saskia Bartusiak (1. FFC Frankfurt), Babett Peter (Turbine Potsdam), Annike Krahn (FCR Duisburg), Linda Bresonik (FCR Duisburg), Sonja Fuss (FCR) Duisburg), Bianca Schmidt (Turbine Potsdam), Lena Goeßling (SC Bad Neuenahr), Josephine Henning (Turbine Potsdam), Verena Faißt (VfL Wolfsburg)
Mittelfeld: Simone Laudehr (FCR Duisburg), Melanie Behringer (1. FFC Frankfurt), Celia Okoyino da Mbabi (SC Bad Neuenahr), Kim Kulig (Hamburger SV), Ariane Hingst (1. FFC Frankfurt), Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt), Fatmire Bajramaj (Turbine Potsdam), Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt)
Angriff: Inka Grings (FCR Duisburg), Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt), Anja Mittag (Turbine Potsdam), Martina Müller (VfL Wolfsburg), Alexandra Popp (FCR Duisburg)
mehr:
http://www.kicker.de/news/fussball/frauen/...e-Mischung-gefunden.html
Außerdem:
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/...enennt-26-spielerinnen.html
Der 21 Spielerinnen umfassende Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die WM 2011 steht fest. DFB-Trainerin Silvia Neid hat am heutigen Freitag ihr Aufgebot für das am 26. Juni beginnende Turnier benannt. Fünf Spielerinnen musste sie dafür aus dem erweiterten Kader streichen, mit dem sie in die Vorbereitung gestartet war.
„Wir haben in den vergangenen Wochen sehr genau analysiert, viel diskutiert und uns die Wahl nicht leicht gemacht“, sagt Silvia Neid. Am Vormittag unterrichtete sie Anja Mittag, Josephine Henning (beide 1. FFC Turbine Potsdam), Sonja Fuss (FCR 2001 Duisburg), Conny Pohlers (1. FFC Frankfurt) und Lisa Weiß (SG Essen-Schönebeck) per Telefon persönlich darüber, dass sie nicht zum Aufgebot für die Heim-WM gehören.
„Es war ein Entscheidung für 21 und nicht gegen fünf Spielerinnen“, betont Silvia Neid und hebt hervor: „Ich bin sehr zufrieden mit den Trainingsleistungen in den bisherigen fünf Lehrgängen, alle haben hervorragend mitgezogen. Dafür möchte ich mich gerade auch bei den Spielerinnen bedanken, die jetzt nicht mehr dabei sind.“ Die Reduzierung war lange geplant. Die verbleibende Zeit in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft will die DFB-Trainerin mit dem endgültigen Kader bestreiten.
Ausgewogene Besetzung
Bei der Auswahl ging es für den Trainerstab auch um eine ausgewogene Besetzung der einzelnen Mannschaftsteile. „Wir dürfen nur drei Torleute bei der WM dabei haben. In der Abwehr hatten wir neun Verteidigerinnen, das sind zwei zu viel. Und im Angriff hatten wir sechs Spielerinnen, aber vier reichen uns“, erklärt Silvia Neid. In ihre Entscheidung seien dabei viele Faktoren eingeflossen: „Wir haben in den Lehrgängen ganz viele Eindrücke gesammelt. Nach jedem Training haben wir uns im Trainerteam ausgetauscht. Es gab zahlreiche Kriterien, die wir abgeklopft haben.“
Für Silvia Neid war es wichtig, das persönliche Gespräch mit jeder nicht berücksichtigten Spielerin zu führen, zudem informierte sie deren entsprechende Vereinstrainer. „Es ist meine Aufgabe als Trainerin, die Spielerinnen aus- und weiterzubilden. Von daher haben sie ein Recht darauf, eine Erklärung für meine Entscheidung zu erhalten. Die habe ich ihnen gegeben. Ich hoffe, dass es die Entscheidung für sie nachvollziehbar macht, wenn die sicherlich vorhandene und verständliche Enttäuschung verflogen ist. Und dass es ihnen Hinweise liefert, woran sie in Zukunft arbeiten können“, erklärt die Trainerin.
"Es ist noch einiges zu tun"
Mit dem WM-Kader ist sie sehr zufrieden. „Diese Spielerinnen genießen mein vollstes Vertrauen. Das Aufgebot ist ausgewogen besetzt. Ich hoffe, wir können das Potenzial bei der WM abrufen“, so Neid. Bis dahin soll die Zeit genutzt werden. „Es ist noch einiges zu tun, um topvorbereitet ins Turnier zu gehen“, sagt die DFB-Trainerin weiter.
Noch zwei Lehrgänge stehen aus, in denen drei Länderspiele absolviert werden - am 3. Juni in Osnabrück gegen Italien, am 7. Juni in Aachen gegen die Niederlande und am 16. Juni in Mainz gegen Norwegen.
Quelle: www.dfb.de
Kader: http://www.dfb.de/index.php?id=131&no_cache=1
Faißt-Einsatz gefährdet
Der Einsatz von Verena Faißt ist gefährdet. Die Abwehrspielerin vom VfL Wolfsburg laboriert seit der Trainingseinheit am Donnerstagvormittag laut Bundestrainerin Silvia Neid an Problemen im Oberschenkel.
„Die Italienerinnen sind vor allem in der Offensive sehr stark, sie können blitzschnell umschalten und sind in der Lage, eine Mannschaft auszukontern“, erläutert Assistenztrainerin Ulrike Ballweg. Vor allem die Defensive der DFB-Auswahl werde deshalb am Freitag gefordert sein.
Doch auch die Offensivspielerinnen stehen in der Pflicht, denn die Vorgabe ist klar definiert: „Das Ziel ist eindeutig: Wir wollen gegen die Italienerinnen offensiv gut agieren, sie in ihrer Hälfte beschäftigen und sie damit nicht zur Entfaltung kommen lassen. Sie sollen erst gar nicht dazu kommen, ihr gefährliches Offensivspiel aufzubauen“, so Ulrike Ballweg.
Körperbetont und robust
Neben den Offensivqualitäten besticht der Gegner vom Appenin auch durch starkes Eins-gegen-Eins-Verhalten. Ohne Berührungsängste tritt das Team von Trainer Pietro Ghedin auf, spielt äußerst körperbetont und robust: „Das ist ein unangenehmer Gegner, nicht einfach zu spielen, in seinen Aktionen häufig nicklig - man könnte es auch als schlitzohrig bezeichnen“, meint Ulrike Ballweg.
Seit Sonntag bereitet sich die Frauen-Nationalmannschaft in Marienfeld bei Gütersloh auf das Testspiel gegen Italien vor. Mit dem Verlauf des insgesamt sechsten Trainingslagers zur WM-Vorbereitung ist die Assistenztrainerin zufrieden: „Wir haben die Einheiten etwas reduziert, nehmen aber dennoch keine Rücksicht auf das Spiel am Freitag. Wir haben ein übergeordnetes Ziel, und das ist die WM. Nur darauf liegt der Fokus.“
Gleichwohl hat das Trainerteam Silvia Neid und Ulrike Ballweg die Testspielgegner bis zum WM-Eröffnungsspiel gegen Kanada am 26. Juni in Berlin mit Bedacht ausgewählt. So ähnelt die Spielweise der Italienerinnen mit dem schnellen Umschalten auf die Offensive und dem perfekten Konterspiel Kanada, in ihrer Robustheit dagegen dem zweiten WM-Gruppengegner Nigeria.
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mehr:
http://www.dfb.de/...s_pi1[showUid]=27841&tx_dfbnews_pi4[cat]=167
In der neuesten „Playboy“-Ausgabe zeigen die drei Bayern-Ladies beim Foto-Shooting mit ihren DFB-Kolleginnen Kristina Gessat (20, FSV Gütersloh) und Selina Wagner (20, VfL Wolfsburg), dass unser Frauenfußball nicht nur erfolgreich, sondern auch sexy ist.
mehr:
http://www.bild.de/sport/fussball/...er-im-playboy-18282366.bild.html
http://www.ariva.de/forum/SO-wird-Frauenfussball-interessant-442439
Hab über zehn Versuche gebraucht, um den Beitrag zu posten! Daher auch die #22 als Test!
Wahrscheinlich gibt´s da so ne Plausibilität, dass "Fußball-Girls" in Verbindung mit "Playboy-Shooting" als Posting abgewiesen werden!
Obwohl man das nach den Pics durchaus aufheben darf!!!