Fussball Spanien 2007/2008
Wie mies willst du Barca hier eigentlich noch darstellen?
Barça-Präsident Joan Laporta gab die Trennung von Rijkaard einen Tag nach der 1:4-Niederlage beim neuen Meister und Erzrivalen Real Madrid bekannt. Ex-Profi Josep Guardiola wird der Nchfolger Rijkaards, der 2003 nach Barcelona gewechselt war. Der ehemalige niederländische Nationalspieler - Europameister von 1988 - gewann mit den Katalanen zwei Meisterschaften und 2006 die Champions League. Sein Vertrag hatte eine Gültigkeit bis 2009. Rijkaards weiterer Weg steht noch nicht fest, allerdings mit er bereits mit dem Ballack-Klub FC Chelsea in Verbindung gebracht.
Barcelona blieb in dieser Saison weit hinter den Erwartungen zurück, die traditionell aber auch sehr hoch gesteckt sind. In der Primera Division sind die Katalanen zwei Spieltage vor Saisonende mit 17 Punkten Rückstand auf Meister Real Madrid nur Dritter hinter dem FC Villarreal.
In der Champions League scheiterte Barcelona im Halbfinale gegen Manchester United. Einem torlosen Remis im Hinspiel vor eigenem Publikum folgte eine 0:1-Niederlage in Old Trafford.
Barças künftiger Chefcoach Josip Guardiola wurde am 18. Januar 1971 in Barcelona geboren. Bereits als 19-Jähriger gab er sein Debüt in der ersten Elf des FC Barcelona, von 1984 bis zu seinem Einstand 1990 wurde er in der klubeigenen Jugendakademie ausfgebildet. Im Jahr 1992 führte Johan Cruyff Barca zum Triumph in der Champions League. Guardiola spielte an der Seite der Stars wie Michael Laudrup, Hristo Stoichkov, Ronald Koeman und Albert Ferrer. Sechsmal wurde er mit Barcelona spanischer Meister und zweimal Pokalsieger. 1997 gewann er zudem den Europapokal der Pokalsieger.
Bis 2001 spielte er für die Katalanen, eher er nach Italien zu Brescia Calcio und zum AS Rom wechselte. In Italien wurde er des Dopings überführt und auch gesperrt. Daraufhin beendete er seine Karriere.
In der spanischen Nationalelf kam er auf 47 Einsätze und nahm an der Weltmeisterschaft 1994 teil. Mehrere Verletzungen verhinderten weitere Spiele, so verpasste er auch die Weltmeisterschaft 1998.
http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/artikel/378360/
P.S.: Real kommt nächstes Jahr wieder nicht über's 1/8-Finale der CL hinaus ;-)
Von Paul Ingendaay, Madrid
09. Mai 2008 Der Ritter geht, und er tut es mit Stil, ohne Klage oder Vorwurf. Am späten Mittwochabend, nach dem demütigenden 1:4 gegen Real Madrid, sprach Barcelonas Trainer Frank Rijkaard leise und wie unter Schock. Für Momente erwartete man, Tränen rinnen zu sehen. Dann stand der 1,90 Meter große Mann auf und verließ den Tisch. Markige Sprüche waren nie seine Sache. Es schien, als wollte Rijkaard über den Verein, den er aus tiefer Depression auf den Gipfel des europäischen Fußballruhms geführt hatte, nichts Zitierfähiges mehr sagen.
Am Tag darauf gab Barcelonas Präsident Joan Laporta offiziell bekannt, was schon alle wussten: Josep Guardiola, der ehemalige Spieler und heutige Trainer der Drittliga-Mannschaft Barcelona B, wird Rijkaard zum 30. Juni auf dem Chefsessel beerben. Ein Zyklus von fünf Jahren sei damit zu Ende gegangen, sagte Laporta, womit er Rijkaard und seine drei Assistenten meinte, darunter den früheren holländischen Nationalspieler Johan Neeskens, nicht aber sich selbst.
Die Mannschaft des FC Barcelona ist erledigt
Immerhin gab er sich Mitschuld an der verkorksten Saison, denn er habe an Coach und Konzept festgehalten, habe darauf vertraut, die schlappe Spielzeit 2006/07 durch neue Anstrengungen vergessen machen zu können. Leider habe es nicht gereicht. Jetzt soll ein neun Jahre jüngerer Mann ganz von vorn anfangen, im Prinzip aber dasselbe tun: auf den Angriffsfußball der „holländischen Schule“ setzen, den der FC Barcelona nie aufregender spielte als in den legendenumwobenen Tagen des „Dream Team“ unter Johan Cruyff.
Nicht dass es der 1:4-Schlappe von Barça bei Real Madrid noch bedurft hätte, um den Entschluss zum Wechsel zu bekräftigen. Doch der saftlose Auftritt im Bernabéu-Stadion und das schmachvolle Gefühl, von einem bis in die Haarspitzen motivierten Gegner überrollt worden zu sein, haben es auch noch dem letzten Unbelehrbaren eingebleut: Diese Mannschaft ist erledigt.
Fünf Titel in 24 Monaten
Sie braucht nicht nur Ruhe und Facelifting, sondern ein Erneuerung vom Kopf bis zu den Füßen. Und die Gesetze des Fußballs sehen in solchen Fällen vor, beim Trainer zu beginnen. Jenem Mann folgen, dessen Triumphe noch in der Vitrine zu bewundern sind, aber in den täglichen Übungen auf dem Rasen in weite Ferne gerückt waren.
Drei Jahre sind es, für die Barça-Fans dem Trainer Frank Rijkaard immer dankbar sein werden: für den Aufbau in der Saison 2003/04 und die fette Ernte von fünf Titeln in den vierundzwanzig Monaten danach. Neben zwei spanischen Meisterschaften sowie zwei spanischen Supercopas trat 2006 als Krönung der Gewinn der Champions League in Paris gegen Arsenal London. Hätte man es vorher gewusst, Rijkaard wäre gut beraten gewesen, damals mit frischem Lorbeer auf dem Haupt abzutreten und die Verwaltung des Rufs, das am schönsten spielende Team der Welt zu befehligen, einem anderen zu überlassen. Aber wer tut das schon?
Die Nachrufe fallen respektvoll aus
So machten sie alle weiter, etwas älter, müder und verwöhnter geworden, und nach weiteren vierundzwanzig Monaten hatten sie alles wieder vertändelt. Inzwischen hat Real Madrid es dem Rivalen gleichgetan und zwei Meistertitel in Folge erobert. Mit siebzehn Punkten Rückstand auf Schusters Männer liegt Barcelona fast wieder in so einem tiefen Loch wie damals, als der 39-jährige Rijkaard an Bord kam: Ronaldinho abgemeldet und ausgebrannt, Henry ein Fehleinkauf, das Team ratlos.
Eine Zeitlang war Rijkaard der ideale Mann für diesen Verein. Mit so viel Gelassenheit so erfolgreich zu sein und selbst gegen Aufputscher wie seinen damaligen Chelsea-Rivalen José Mourinho das letzte Wort zu behalten, erfordert einen Trainer von Format. Die spanischen Nachrufe auf den besonnenen Gentleman aus Amsterdam fallen denn auch trotz der verheerenden Krise respektvoll aus, weil offen zutage liegt, dass die Spieler, ermuntert von einem passiven Präsidium, dem Übungsleiter den Teppich unter den Füßen weggezogen haben.
Es kommt ein Trainer ohne Erstliga-Erfahrung
Ob beim FC Barcelona mit diesem Rauswurf schon die richtigen Weichen gestellt sind, wird allerdings bezweifelt. Auf der Homepage der katalanischen Zeitung „La Vanguardia“ melden sich die Anhänger fast im Minutentakt, um ihrem Ärger über das schlechte Krisenmanagement Luft zu machen. Manche glauben, der designierte Trainer Guardiola habe nicht genug Erfahrung für den Job. Die Entscheidung sei auch längst nicht so „einmütig“ gefallen, wie der Präsident behaupte.
Andere fordern unmissverständlich Laportas Rücktritt, damit die Erneuerung an der Klubspitze beginnen könne. Eine Gruppe von Vereinsmitgliedern hat angekündigt, gegen den Präsidenten einen Misstrauensantrag einzubringen. Wenn Frank Rijkaard Barcelona längst verlassen hat, könnte der Sturm erst richtig zu blasen beginnen.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa
http://www.faz.net/s/...3A883A13C1CBC1F43A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Punkt 2...dein Kommentar über Schalke..., zeigt eigentlich nur,dass man dich nicht ernst nehmen kann.;-)
Zu deiner Sichtweise bzgl.Real sei nur soviel gesagt...
wer die beste Abwehr, den besten Sturm der Liga hat und Barca mit 18 Punkten Vorsprung distanziert und geradezu deklassiert, der ist verdient Meister geworden und das nicht glücklich.;-))
Ich wünsche einen sonnigen Start ins Arbeitsleben...
Das mit der Torgefährlichkeit,...na ja,...m.E. wird zuviel auf Kuranyi rumgehackt.
In 194 Spielen hat er immerhin 80 Tore und 32 Torvorlagen gemacht.Er sieht manchmal sehr unglücklich aus und ich könnte mich dann auch schwarz ärgern, aber statistisch gesehen gibt es da sicherlich schlechtere. Dazu noch in 46 Länderspielen 19 Tore und 5 Vorlagen.
Real Madrid feierte seinen am Wochenende errungenen spanischen Meistertitel vor eigenem Anhang mit einem 4:1-Galaauftritt gegen Erzrivale Barcelona. Raul, Arjen Robben, Gonzalo Higuain und Ruud van Nistelrooy trafen für Real.
Der FC Barcelona kann sich damit nach 36 Runden in der Primera Division nicht mehr direkt für die Champions League qualifizieren. Der Rückstand auf das zweitplatzierte Villarreal beträgt nunmehr sieben Punkte.
Im Santiago Bernabeu waren die Katalanen am späten Mittwochabend chancenlos. Real Madrid diktierte das Spiel problemlos und hätte zur Pause deutlicher als 2:0 führen können. Nach dem Seitenwechsel schoss der Argentinier Higuain nur 52 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 62. Minute den dritten Treffer der Madrilenen. Das 4:0 erzielte nach sechswöchiger Verletzungspause Stürmer Ruud van Nistelrooy mittels Penalty.
Das Telegramm:
Real Madrid - FC Barcelona 4:1 (2:0). -- Santiago Bernabeu. -- 80.000 Zuschauer.
Tore: 13. Raul 1:0. 21. Robben 2:0. 64. Higuain 3:0. 78. Van Nistelrooy (Handspenalty) 4:0. 87. Henry 4:1. -- Bemerkungen: 90. gelb-rote Karte gegen Xavi (Barcelona).
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/eishockey/...brz002_1.728905.html
Dafür knallt der Konter dann hinten auch öfter rein.
Ich meine der Kuranyi würde in Bremen öfter treffen, aber kann man ihm die tendenziell sehr viel defensivere Schalker Ausrichtung anlasten?
Die können von Glück reden, dass Sie gegenüber Sevilla den direkten Vergleich für sich entschieden haben, ansonsten wär sogar die CL-Quali noch in Gefahr ...
Valencia macht den Deckel drauf
Der vorletzte Spieltag in Spanien brachte die Entscheidung im Kampf um Platz vier, nicht jedoch im Rennen um die UEFA-Cup-Ränge und auch nicht im Abstiegskampf. Um Platz sechs bewirbt sich weiterhin Mallorca, das nach Rückstand mit 3:2 beim FC Barcelona siegte und somit den Rijkaard-Abschied aus Sicht der Katalanen negativ gestaltete. Im Abstiegskampf sind Valencia und Getafe gesichert, Saragossa steht vor dem Niedergang.
Der FC Valencia (48 Punkte) kann endgültig einen Deckel auf diese Katastrophensaison machen. Zwar gelang der Pokalsieg, doch unter Ronald Koeman schlitterte der Ex-Meister bedrohlich nah an die Abstiegszone heran. Am Ende holte Salvador "Voro" Gonzalez die Kastanien aus dem Feuer. Dem lebenswichtigen 1:0 über Saragossa folgte am vorletzten Spieltag ein lockerer 5:1-Erfolg beim Stadtrivalen und Schlusslicht Levante. Villa stellte mit seinen Saisontoren 14 und 15 die Weichen. Ein kurzes Aufflackern bei Levante beantwortete Mata noch vor der Pause, der über Monate suspendierte Angulo sowie erneut Villa machten aus dem Ganzen eine glasklare Angelegenheit für Hildebrand & Co.
So weit wie Valencia wäre Real Saragossa gerne. Die Aragonier (42) kamen zu Hause in "La Romareda" gegen Meister Real Madrid - mit Metzelder in der Startelf - nicht über ein 2:2 hinaus und müssen nun auf das letzte Saisonspiel bei UEFA-Cup-Anwärter RCD Mallorca hoffen. Van Nistelrooy beantwortete nach Robinhos Vorarbeit Oliveiras 15. Saisontor. Robinho selbst erzielte das vermeintliche Siegtor im zweiten Abschnitt (77.), ehe Abwehrmann Sergio mit seinem ersten Saisontor (85.) egalisierte. In der Nachspielzeit verhinderte Casillas-Ersatz Dudek mit einer spektakulären Parade das Siegtor der Heimelf. Saragossa rutschte unter den Strich, weil die Konkurrenz am Sonntagabend ausgeschlafen hatte.
So kletterten sowohl Osasuna als auch Huelva an Saragossa vorbei und belegen vor dem Saisonfinale einen Nichtabstiegsplatz. Osasuna (43) profitierte von einem Blitzstart im Spiel gegen Absteiger Murcia. Dady köpfte in der Startminute ein, Ex-Real-Profi Juanfran machte nach der Pause alles klar. Für das Team aus Pamplona geht es zum Abschluss nach Santander, das seinen UEFA-Pokal-Rang verteidigen will.
Huelva (43) siegte trotz Unterzahl in der kompletten zweiten Hälfte in Almeria, für das es um nichts mehr ging. Als Bouzon (45.) vom Platz flog, hatte Recreativo bereits zweimal getroffen, der frühere England-Legionär Sinama-Pongolle erzielte sein zehntes Tor für die Andalusier, die nun zu Hause gegen Real Valladolid alles klar machen können.
Letztere haben 44 Punkte auf ihrem Konto und demnach nichts zu verschenken. Valladolid erreichte zu Hause gegen Getafe nur ein 0:0. Der UEFA-Cup-Viertelfinalist (46) ist damit gerettet.
Atletico jubelt: Königsklasse!
Das Rennen um den letzten Platz für die Champions-League-Qualifikation ist entschieden. Zwar siegte der FC Sevilla im Stadtderby gegen Real Betis mit 2:0, doch Atletico Madrid übersprang die Hürde Deportivo La Coruña mit 1:0 und wahrte so den Drei-Punkte-Vorsprung. Damit sind die Hauptstädter am letzten Spieltag nicht mehr von Rang vier zu verdrängen, da sie den direkten Vergleich gegen Sevilla für sich entschieden.
Farbenfroh war die Partie in Sevilla. Nach relativ ruhiger erster Halbzeit nahm die Hektik in Abschnitt zwei zu, Daniel Alves und Arzu sahen nach einer Rudelbildung jeweils die Rote Karte (55.). Die Tore für Sevilla erzielten Luis Fabiano (32.) und Fazio (51.). Bei Real Betis, das den Klassenerhalt bereits sicher hat, wurde David Odonkor in der zweiten Halbzeit eingewechselt. In Madrid erzielte Forlan quasi mit dem Pausenpfiff das Siegtor für Atletico. Durch die Niederlage verspielte "Depor" seine letzten Chancen auf eine internationale Teilnahme.
Diese besitzt aber noch RCD Mallorca. Die Kicker von der Ferieninsel lagen beim FC Barcelona zwar zwischenzeitlich mit 0:2 zurück, gewannen am Ende aber beim Heim-Abschied von Frank Rijkaard im Camp Nou noch mit 3:2 und haben nun 56 Punkte auf dem Konto. Am letzten Spieltag könnten sie nun noch Racing Santander (57) abfangen, das nur zu einem torlosen Remis in Bilbao kam. Keine Blöße gab sich der FC Villarreal. Die "Submarinos" gewannen 2:0 gegen Espanyol Barcelona und fuhren den fünften Sieg in Folge ein.
http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/artikel/378377/
bei allem vereinsgetue bleibst du annähernd realistisch und schaffst es auch mal die schalker brille abzusetzten.
dafür ein großes lob!
Ein Asamoh hat für seine Verhältnisse mit 7 Toren und 5 Vorlagen soagar eine gute Saison hingelegt. Altintop klemmt, da gebe ich dir Recht mit 6 Toren...das ist eindeutig zu wenig, aber wie ecki schon sagte...unsere Stürmer müssen viel mehr defensiv arbeiten als die Bremer. Check mal die Gegentore.;-))
Attraktiver ist sicherlich das Bremer Spiel, ob es diese Saison auch erfolgreicher sein wird, das werden wir dann nach dem 34. Spieltag sehen.;-)
In der CL war zumindest in der Vorrunde Schluss für die Bremer.;-)
Aber ab und an weisen der Kuranyi und auch der Asamoah deutliche technische Mängel auf...
Und das liegt wohl nicht an der defensiveren Taktik der Schalker.
Nichtsdestotrotz haben die in der CL ne absolut gute Runde gespielt...
Hut ab...
der ist zwar im uferlos beim schalke gucken nicht ganz so abgegangen wie unser heinz der hardcore schalker aber er war schon mit vollem einsatz dabei! ;-)
Glaubst Du ich hätt mcih sonst über das 3:3 der Bazis in Getafe gefreut...
Nicht im Ernst oder?!?