Für alle Metabox-Fans:
(Ich habe keine MBX-Aktien und werde auch keine kaufen, finde das hier aber ganz interessant)
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Internet-Zugangsgeräte für den Fernseher entwickeln sich zu Ladenhütern
Der Internet-Zugang über den Fernseher ist beim deutschen Konsumenten
gegenwärtig nicht gefragt. Wie das IT-Fachhandelsmagazin "ComputerPartner"
in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, geht der Verkauf von Internet-
Zugangsgeräten, sogenannten Web-Boxen, nur sehr schleppend voran. Das
ergab
eine Recherche der Zeitschrift bei Media Märkten und Kaufhof-Filialen, die
die Produkte des führenden Herstellers für Webboxen, der Hildesheimer
Metabox AG, im Angebot haben. Einstimmiges Resultat: Die Webboxen lagern
wie Blei in den Regalen. Auch um andere Hersteller wie Philips, Loewe oder
Grundig ist es eher still geworden.
Wie "ComputerPartner" weiter berichtet, bevorzugen Konsumenten im
allgemeinen andere Zugangswege ins Internet, neben klassischen PCs sind es
WAP-Handys, Organizer und web-fähige Telefone. Der Fernseher wird laut der
Zeitschrift eher als Medium für den passiven Konsum wahrgenommen. Die
Gründe für die Zurückhaltung der Verbraucher liegen neben den hohen
Anschaffungspreisen in der Tatsache, dass neben dem Anschluss an das Gerät
noch eine Verbindung an das Telefonnetz benötigt wird, um die TV-Web-
Konvergenz wirklich nutzen zu können. Zumeist ist aber die Telefonbuchse
nicht in der Nähe des Fernsehers lokalisiert. Das Ergebnis: Kabelsalat in
der Wohnung.
Damit wird, so "ComputerPartner" weiter, das im TV-Kabel steckende
Potential weiterhin vollkommen ungenutzt: Denn über die bisher
brachliegende Infrastruktur lässt sich ein zigfaches an ISDN-Bandbreite
übertragen. Das dazu benötigte Kabelmodem wird aber heutzutage fast
ausschließlich über den Computer benutzt, insofern scheiden hier die
Nicht-
PC-Besitzer als Zielgruppe vollkommen aus, so die Zeitschrift.
Trotzdem denke ich, daß etwas wahres daran ist. Ich bin selber nicht im leisesten gewillt durch meinen Fernseher ins Internet zu gelangen und kenne auch niemanden, der das tut. Ich sehe die Srceen-Gemeinde gespalten in die , die eher Fernsehen und die Internetfreaks. Schrift auf dem Fernseher zu lesen ist doch ziemlich unangenehm.
Wenn sich diese Nachricht verbreitet könnten sich die Millionenaufträge relativieren. Wie ich schon einmal behauptet habe ist bei Metabox Vorsicht angesagt.
Es wird schon werden, zumal die "Boxen" allein ja nicht das einzige Geschäftsfeld von Metabox sind !
BB.
storyhunter: Stimme BigBroker zu, Boxen sind einTeilgeschäft, und danke estrich für die kritschen
24.07.00 11:12
Sicherlich, die TVs sind noch nicht 100% schriftscharf, die neuen TFT-Displays jedoch werden die Notwendigkeit erfüllen, auch wenn es etwas dauert, bis sie komsumrelevant bezahlbar werden.
Und man braucht keinen PC mehr, um ins Internet zu gelangen, was für viele Teile der Welt wichtig ist. Deutschland ist mit PCs fast weitgehend ausgestattet, der Boxenbedarf also gering, jedoch wie sieht es mit diesbezüglich unterversorgeten Ländern aus. Ich denke, daß Internet via Satellit auf den Screen dort einen gute Alternative ist.
Ich warte ab und beobachte metabox weiterhin sehr genau.
gruß
storyhunter
Sherlock: Apropos Versorgungsgrad mit PCs in Deutschland. Weiß denn jemand, wie hoch der
24.07.00 11:34
Bzgl. Internetanschluß denke ich, daß ein großer Teil der Bevölkerung durchaus Interesse an so einer Box zeigen könnte. Vor kurzem hat meine Tante gefragt, was denn eine Homepage ist.
Allerdings könnte man einwenden, daß hier wohl auch eine Box sinnlos ist. Berechtigt! Lassen wir uns mal überraschen.
Sherlock
die Sache mit dem TV als Internet-Gerät sehe ich auch eher kritisch.
Mich erinnern die derzeitigen Geräte sowie Darstellungsmöglichkeiten eher an das gute alte BTX der Post. Gerdae das Internet, das von Grafiken lebt E-(rotic)-Commerce) wird sich nur sehr schlecht auf den normalen Röhren darstellen.
Erst bei der Umstellung auf das Digitale-TV ohne PAL-Norm wäre eine ansprechende Qualität dann auch über neue Dispalys erzielbar.
Bis dahin rechne ich jedoch eher damit, das Rundfunkanstalter immer mehr die Verbreitung ihrer Inhalte im Internet anstreben. Neben den Kostenvorteilen, dürfte auch die Nutzergruppe für die werbetreibende Industrie sehr interessant sein.
Natürlich werden auch die Preise von TFT-displays, Set-Top-Boxen usw. fallen, einem ähnlichen Preisverfall werden aber auch die Flatrates bzw. die breitbandigen Internet-Zugänge (z. B. DSL) unterliegen. Dann braucht man nur noch EINEN Zugang (keinen teuren Kabel-TV-Anschluss oder Satelliten-Receiver) und nur EIN Display.
Interessant ist auch der Kampf der GEZ, auch auf Internet-PC einen rundfunkgebühr zu erheben, obwohl ich nicht denke, dass sie sowiet in die Zukunft schauen.
Der Verzicht auf einen Computer ist unrealistisch, denn der Computer wird meistens nicht für das Internet benutzt. Meistens wird am Computer geschrieben. Man könnte sagen, daß der Computer die gute alte Schreibmaschine verdrängt hat.
Freunde von mir sehen fern über ihren Monitor. Ich halte es für wahrscheinlicher, daß der Computer inkl. Internet den Fernseher verdrängt. Metabox ist anderer Ansicht. Sie spekulieren darauf, daß der Fernseher den Computer besiegt. Aber was kann ein Fernseher noch? Kann ich damit Geschäftsriefe schreiben?
Um Bilder zu übertragen eignet sich ein großer und grober Screen, das heißt für Filme etc. = Fernseher. Internet=Computer/Monitor. Daher bin ich immer skeptischer für Metabox, nachdem ich mich von den Großaufträgen der letzten Woche habe blenden lassen.
Vielmehr sehe ich die Möglichkeiten der BOX darin, daß man deutlich BEQUEMER ins Internet einsteigen kann... !
Oder kannst Du Dir vorstellen, das Papa mit Frau und den Kindern im stickigen Büro sitzt um via Internet z.B. eine Reise zu buchen, einzukaufen oder sich Veranstaltungsdaten zu suchen ?
Ich denke es wäre doch schöner für die, sich gemeinsam gemütlich im Wohnzimmer am Fernseher zu versammeln... als Familien-Event sozusagen !
Dafür ist der Internetzugang via Computer ( der ja nun meist im Büro steht ) ja wohl kaum geeignet.
Und desweiteren gibt´s auch noch genug Leute, denen man so das Internet näherbringen kann, die KEINEN Computer haben oder haben wollen bzw. können !
Nicht jeder hat die Möglichkeit sich für 1500,- bis 2000,- einen Computer zuzulegen... und wenn der die Möglichkeit hat, das Internet via Fernsehen zu nutzen ( den ja nun echt fast jeder hat ), ist das eine große Chance.
Und was die Sache mit der "Bildqualität" angeht... auch hier geht die Entwickluing weiter... !
BB.
Und selbst wenn Papa dann irgendeinen kleinen Compi in irgendeiner Schlafzimmerecke stehen hat, so bleibt der eben von mir genannte Vorteil dennoch bestehen !
:-)
Es ist keineswegs so, das jeder Haushalt einen internetfähigen Top-Computer mit tollem Bildschirm hat, auch wenn DU vielleicht sowas hast und nur Leute kennst, die einen haben !
:-)
BB.
Die Zielgruppe ist:
- männlich
- 18 bis 35 Jahre alt
- hat ein mittleres bis gehobenes Einkommen
- hat einen mittleren Bildungsgrad
- ist technik-interessiert.
Dies hat sich relativ wenig geändert angefangen bei der Stereo-Anlage über Video-Recorder,CD-Player und Home-Computern bis zum DVD-Player.
Bei der Penetration des PC und des Internets im Privathaushalt gibt es nur eine Besonderheit, nämlich ein Übergewicht bei Studenten.
Die letzten in der Penetrationskurve sind die sogenannten "Stützstrümpfe" - die über 45-jährigen - abgesehen von Rentnern und Kindern. Viele werden in dieser Gruppe nie erreicht.
Die Metabox ist nun ein Produkt, das sich an gerade diese Zielgruppe richtet - das bringt massive Probleme für Marketing und Vertrieb mit sich. Welcher junge Mensch stattet sich mit einem Gerät mit Rentner-Image aus - oder andersrum - welche Kampagne bekommt dieses Image weg ?
Vielleicht sind Kaffeefahrten der richtige Vertriebsweg ?
Mir fehlt die Phantasie in dieser Technologie - deshalb kein Investment.
FB
BigBroker: Tja... es ist wie immer ! Es gibt solche Meinungen und solche ! Der eine lässt das...
24.07.00 14:47
;-)
Weiterhin viel Spaß allen ... ob sie nun in Metabox investiert sind oder in Megakloxx... !
Jeder macht den Gewinn ( oder Verlust ) dort, wo er meint !
BB.
In Deutschland vefügten zum Jahresende 1999 nach Erhebung der GfK rund 37 % (1998: 30 %) aller privaten Haushalte über einen PC. Infratest spricht sogar von bis zu 44 % zum Jahresende 1999.
@BIG BROKER bezgl. Bildqualität: wie soll denn die Entwicklung weiter gehen, wenn nicht in Richtung höherzeilige Displays (egal ob Röhre, TFT, oder Projectoren)?. Die Haushalte müssten sich dann alle ein neues TV-Gerät zulegen. Abgesehen von den Auflösungsproplemen sehe ich schon bei der Umstellung des TV-Formats auf den digitalen Standard zum Jahr 2010 grosse Probleme auf die Unterhaltungsindustrie zukommen. Es wird wohl nur schwer erklärbar sein, dass man sich NUR für die Umstellung von analog auf digital einen neuen Fernsher kaufen soll, wenn man nicht im gleichen Zuge dann auch einen besseres Bild bekommt (höhere Zeilenanzahl usw.) Dieses wurde jedoch nicht bei dem für das Jahr 2010 angekündigten Wechsel berücksichtigt. Hätte man gleich Nägel mit Köpfen gemacht, dann hätte man gleich, neben dem Umstieg auf DVB, einen hochauflössenden Bildschirm bei der Umstellung berücksichtigt. So wird es aber bei der schlechten Qualität bleiben. Schade, eigentlich, dass man diese einmalige Chance verpasst hat.
Versuche in der Vergangenheit (HDTV) sind ja bekanntlich gescheitert, und auch bei der einführung von 16:9 tut sich die UE bis heute sehr schwer.
Desweiteren erinnert mich die ganze diskussion über Internetzugang über TV an die DAB-Geschichte. Zu jeder Internationalen Funkausstellung wurde der grosse kommerzielle wirkbetrieb angekündigt, doch bis jetzt ist nichts grosses passiert. Nur die öffentlkich-rechtlichen Sender und die Telekom bauen Netze auf. Dier öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bekommen ja Gelder aus der Rundfunkgebühr, doch die Privaten nicht. Daher besteht auch kein Interesse für diese, ihre Inhalte auf das DAB-Format zu protieren. Die denken über alternative, und vor allem kostengünstigere Übertragungswege nach. Jedoch hat auch schon die DAB-Plattform erkannt, dass man ohne Interaktivität keine Kunden mehr anlockt. Der lässt sich zwar über GSM realisieren, doch nur sehr schmalbandig.
aufgrund der o. g. Problematiken sehe ich für den Internetzugang für die breite Masse letztendlich nur den PC bzw. dann in fünf sechs Jahren die UMTS-Netze als für die Masse praktikabel an.
Die Idee mit dem Internetzugang über TV kommt, leider (?) zwei/drei Jahre zu spät. Wie auch das Bildtelefon usw. Heute hat man eine Webcam, wenn man sein Gegenüber sehen WILL; oder dann später mal ein UMTS-Handy.
Bezüglich der Internetnutzer geht der Anteil der Studenten von Jahr zu Jahr merklich zurück (siehe hierzu die halbjährlichen Erhebungen von Fittkau&Maas, http://www.w3b.de
METABOX hat mir auf den ersten Blick auch sehr gefallen, doch sehe ich, dass die Conten-Anbieter einfach das Internet favorisieren, da sie dort die Zukunft sehen.
CU
Andreas
BigBroker: Für alle Metabox-Fans... und NUR für die... der Kurs kommt endlich in Schwung !!! :-) o.T.
24.07.00 16:35
Bin ebenfalls kein Mbx-Aktionär, trotzdem meine Meinung zum o. g. Artikel aus der Computerzeitschrift.
Der Artikel prüft das Konsumverhalten von Deutschen im Bezug auf Set-Top-Boxen. Leute, in Deutschland kann man sich im Aldi einen PC für DM 2.000,00 kaufen. Ich denke, die Nachfrage in Deutschland nach Set-Top-Boxen ist beim besten Willen nicht repräsentativ. Denkt mal an die Länder, in denen der Kauf eines PC alleine schon durch das durchschn. Einkommen fast nicht realisierbar ist. Da bietet sich die Set-Top-Box schon eher an, da in den meisten Haushalten schon ein Fernseher vorhanden ist. Dort wird m. E. der zukünftige Absatzmarkt zu suchen sein.
Vieleicht seh` ich es auch falsch.
Liebe Grüße
Demian
erstens ist jede Diskussion über Sinn und Unsinn von Set-Top-Boxen unerheblich, solange die Vereinbarungen, die Metabox geschlossen hat, tatsächlich in Kaufverträge umgesetzt werden. Für den kurzfristigen Kursverlauf ist einzig und allein das entscheidend.
Zweitens, und da muß ich vor allem storyhunter beipflichten, gibt es neben Mitteleuropa und den USA, noch jede Menge anderer Gegenden auf unserem schönen Planeten. Nordafrika zum Beispiel, Südamerika und Asien, Tuvalu, Simbabwe und sonstige. Da leben jede Menge Menschen und die meisten von Ihnen haben keinen Computer. Aber in jedem kleinen Pipidorf, das auch nur irgendwie an die allgemeine Stromversorgung angeschlossen ist, steht mindestens eine Fernsehkiste. Glotzen sind immer und überall. Und vom Internet haben auch schon alle etwas gehört. Soll die globale Idee nicht nur eine fixe Idee der Industrienationen bleiben, sondern sollen sich tatsächlich alle im globalen Dorf zusammenkuscheln dürfen, läge es doch nur nahe, das Medium dazu zu benutzen, mit dem fast die gesamte Menschheit vertraut ist, oder?
IWDINW
bestseller
1)Wer sich eine Metabox 1000 zulegt, spart das Geld, für einen DVD-Player, der zweifelsohne den Videorecorder ablösen wird.
2)Video on Demand erspart den Gang zur Videothek.
3)Das ganze wird incl. Internet Flatrate dem Nutzer gegen eine monatl. Grundgebühr OHNE Hardwareanschaffungskosten (oder einer geringen Beteiligung - ähnl. Handy) zur Verfügung gestellt.
Daß sich in D bisher noch wenig für dieses Paket interessieren, liegt verständlicherweise daran, daß es in seinem angestrebten Funktionsumfang noch gar nicht marktgängig ist. Doch hierdrin liegt die Top-Phantasie von Metabox als Aktie. Derjenige, der für diese Geschäftsidee im Gesamten eine Zukunft sieht, wird in Metabox einsteigen oder ist bereits drin. Jeder andere Spekulant setzt eben auf andere Werte.
Anmerkung: habe gerade gestern mit einem Freund gesprochen, der inzwischen in Brasilien lebt. Die bisherigen Prioritäten an technischem Gerät selbst im ärmsten Haushalt > Kühlschrank > TV > Handy > und neuerdings Set-Top-Boxen.
Gruß
In diesem Sinne
mm
Mr.Fresh: Das ist witzig, der Text von Bestseller entstand, während ich schrieb. Gruß o.T.
24.07.00 17:02
Horatio: Re: Nur fuer 16% der Weltbevölkerung besteht momentan die Infrastuktur fuer einen
24.07.00 18:39
Das heisst noch nicht einmal, daß 16% der Weltbevölkerung am internet sind.
Lediglich das infrastrukturelle Netzwerk ist vorhanden!
Warum wohl????
Wer zuletzt die Nachrichten und Inhalte vom G7 aus Okinawa aufmerksam verfolgt hat, konnte diese Zahlen vom scheidenden Billy Clinton erfahren.
Im weiteren - oh höre - daß Japan ( ausgerechnet Japan - die noch nie einen
Haushaltstitel fuer Entwicklungshilfe hatten) ausgerechnet Japan stellt
in den nächsten 5 Jahren 15 Milliarden US Dollar zur Verbreitung und Verdichtung der internetstrukturen in die 3. Welt Laender bereit!
Aus Naechstenliebe vielleicht?? Die Japanische Elektronik- und Industrie-
(mafia) vom Saulus zum Paulus??????
Dass, wie oben erwaehnt in Deutschland 37% angeblich einen Computer haben sollen - kann man in der Tat noch nicht einmal als Geruecht bestaetigen -
auch wenn die Quelle angegeben war ( insoweit bitte auch nicht als
Angriff auf die Person des zitierenden verstehen ) -
allerdings befürchte ich, dass diese Zahlen wiederum aus der
"Computerbranche" oder fuer dieselbe erhoben wurden und
dass wahrscheinlich gleich jeder Taschenrechner auch noch mitgezaehlt wurde!
Wenn wir nur so ueberschlagsmaessig die veroeffentlichten Zahlen der
Internetprovider ueber ihre user addieren ( und mich meine grauen Zellen
jetzt nicht ganz blamieren - zum Recherchieren und Auflisten fehlt mir
jetzt die Zeit )
wen wir also alle zusammen nehmen ( dabei kommt es auf ein paar hundert-
tausend - oder eine Mio auf oder ab gar nicht an )
so haben wir in Deutschland noch nicht einmal 10% im internet!
Ueber das warum gibt es, wie meistens mehrere Gründe und ich masse mir
nicht an, die verschiedensten auch sachrichtig zu treffen.
Eine andere Zwischenfrage -
warum ist heute noch immer im Nachbarland Frankreich der Minitel
zigfach verbreiteter als das internet?????
Hat es nicht in der Hauptsache mit Kosten, mit Anschaffungskosten zu tun??
Dann erst mit der Technik???
Wie lange schon und vor allem wie lange noch traeumen wir mit unseren
Computerprogrammen von plug + play????
Aus aktuellem Anlaß - heute morgen erst habe ich knapp drei Stunden
mit dem Neuaufbau meines Systems "verbracht" ( ausgerechnet Montags -
morgens - wo ich so manches gerne verkauft haettte)
also heute morgen erst alles im Eimer - weil sich die Kiste gestern
Nacht bei einem Satellit - update aufgehaengt hat.
Assoziiert Computer nicht immer und staendig Arbeit, Streß, Beruf?????
Assoziiert aber TV nicht ausschliesslich Freizeit, Entspannung, Fun,
Unterhaltung???
Mich wundert ausserordentlich, dass immer wieder gerade die Argumente
mangelnde Technik und Anschaffungskosten ins Spiel gebracht werden.
Wer hat sich denn tatsaechlich mit der TEchnik auseinandergesetzt?
Wer hat schon mal eine Box gesehen - von weitem ? Im Schaufenster??
auf Hochglanzpapier??
Alle diejenigen haben zumeist ein kurzes Gedaechntnis was Ihren Rechner
anbelangt!
Wie einfach der ja zu bedienen ist! Stets zuverlaessig - ohne Probleme-
ohne Wartung ( damit meine ich updates, upgrades etc.) -
einfach plug and play eben - and have fun - thats it! Tatsaechlich?????
Auch wundern mich die eklatanten Erinnerungslücken von vielen hinsichtlich
des Umgangs mit den Anschaffungskosten!
Haben denn die meisten schon Alzheimer oder schon Amnesie????
Wie konnten Sie so einfach mal "vergessen", dass sie alle zwei Jahre -
spaetestens im Dritten Jahr schon wieder einen neuen Rechner kaufen
m u e s s e n - weil sie die Technik ueberholt hat und spaetestens
alle 4 Jahre einen neuen Monitor!
Die Investitionen in die Programmvielfalt wollen wir hier einmal unter den
Tisch kehren!
Man mag zu MBX stehen wie man will -
wenn man "internet fuer alle" nicht zu Grabe tragen will,
wenn mehr als die bisherigen 16% der Weltbevölkerung am grandiosen
Siegeszug teilhaben sollen -
an dieser groessten Evolution,
seit die Menschheit das Schreiben gelernt hat -
dann muss das internet von der Leitung!
Wer schon mal in Suedamerika war, in Afrika -
wo immer es ein paar Watt Strom gibt - sind auch Satelliten Schüsseln!
Das muss und wird nicht Met@box sein, die hier die Welt veraendern -
aber sie koennen dabei sein und einen entscheidenden Beitrag leisten -
es mag banal und teilweise makaber klingen :
Wenn internet Zukunft haben soll - muss es vom Netz!
Getreu... das Netz ist tot - es lebe das Netz, das Satelliten Netz,
denn nicht alle 84% - aber sicherlich die Haelfte davon will auch
"drin" sein.
Insofern gilt: MBX muss nicht vergleichbar sein mit dem was war,
auch nicht mit dem was jetzt und moeglich ist,
sondern einzig und allein mit dem war sein kann und
sein wird!
Sorry fuer den langen thread.
bibi
Horatio
BigBroker: >>> Horatio : Kompliment für diese "wahren & weisen Worte" !!! :-) o.T.
25.07.00 11:26