Füherscheinentzug für alle Delikte
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 19.04.15 09:21 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.15 16:31 | von: potzzzblitz | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 19.04.15 09:21 | von: 007Bond | Leser gesamt: | 7.206 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Das ist eine ruinöse Strafe für Berufstätige, die ihren Führerschein benötigen, u.a. Außendienstler oder Menschen, die regelmäßig lange Strecken aus der Pampa zu ihrem Arbeitsplatz auf sich nehmen müssen.
Völlig Mittellose kann man damit auch nicht bestrafen. Die haben sowieso kein Auto mehr.
Potz, der Richter wird das schon richtig einordnen können, die Erwerbsgrundlage soll dem Täter im Bereich kleinerer Vergehen nicht genommen werden.
Im Detail aber ein schwieriges Feld;
Beispiel Geldstrafen, es ist nicht sichergestellt, dass sie den Verurteilten treffen und nicht von Dritten bezahlt werden, ebenso wird Vermögen bei der Auferlegung grds. nicht berücksichtigt,
Zahlt der Verurteilte aber selbst und hat unterhaltspflichtige Familienmitglieder,
trifft die Strafe aber auch unmittelbar Unschuldige.
fährt man halt rad oder nimmt die öffentlichen.
oder man fährt bei freunden mit, oder lässt sich von freund/freundin im wagen rumkutschieren.
nen wirklichen +lerneffekt wird man damit sicher nich erreichen.
Die Politiker sollten lieber einmal in ihren eigenen Reihen aufräumen. Wie wäre es denn mit Chauffeur- und Führerscheinentzug für korrupte Politiker? Die wären dann auf einmal alle ihre Lappen los! ;-)
Da geht den Politikern aber der eigene Arsch auf Grundeis! Und das hatten wir ja schon:
Elf Jahre lang hat der Bundestag über ein Gesetz gegen politische Korruption nachgedacht. Jetzt endlich hat es das Parlament beschlossen. Aber es ist wie schlechter Käse – viel Luft, wenig Substanz. Nur ein Abgeordneter, der sich extrem dumm anstellt, kann überhaupt bestraft werden.
http://www.zeit.de/2014/27/abgeordnetenbestechung-gesetz
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Normalerweise müsste doch jeder anständige Staatsanwalt aber so was von sofort "Gewehr bei Fuss" stehen und anfangen zu ermitteln .... wenn denn wirklich alle "gleich" wären vor unserem Gesetz - was hier doch sehr stark (siehe u. a. den Artikel in der Zeit) bezweifelt werden dürfte!