Fuchs 2018, wie geschmiert?


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Neuester Beitrag: 23.05.19 18:32
Eröffnet am:14.04.19 11:18von: A28887004Anzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:23.05.19 18:32von: BilderbergLeser gesamt:20.633
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295 Postings, 3370 Tage A28887004Fuchs 2018, wie geschmiert?

 
  
    #1
14.04.19 11:18

In diesem Thread soll es um eine fundamentale Betrachtung der Fuchs SE 2018 und die Gefahren und Chancen der E-Mobility gehen. 

Fuchs hat seine Bilanz für das Gesamtjahr 2018 veröffentlicht und dazu einen Ausblick für 2019 gegeben. Wie sind diese Zahlen zu bewerten auch mit Hinblick auf das Geschäftsfeld Motorenöle und die anstehenden Kraftfahrzeugs- Elektrifizierung.

Zu Fuchs

Fuchs generiert seinen Umsatz alleine aus dem Verkauf von hochwertigen Ölen. Dazu zählen neben den Motorenölen noch Hydraulik-, Getriebe- und Kältemaschinenöle. Fuchs Kernkompetenz liegt in der Veredelung der Öle mit hochwertigen Additiven zum Schutz der geschmierten Bauteile. Fuchs ist der größte unabhängige Schmierstoffhersteller der selbst kein Rohöl fördert.  

Mit Blick auf die Elektrifizierung erwartet Fuchs ein Rückgang im Bereich der Motoren- und Hydrauliköle bei gleichzeitig höherem Bedarf im Bereich Fette und Thermoöle für Kühlung des „Powertrain“ und Schmierung von Zusatzsystemen im Fahrzeug. Im Bereich Kältemaschinenöle ist Fuchs der Marktführer, zumindest in Europa. Im Dezember hatte ich die Gelegenheit mir von der Produktion in Mannheim selbst ein Bild zu machen. Die Stammaktien sind mehrheitlich noch in der Hand der Familie Fuchs die in beiden Organen vertreten ist. Der Aufsichtsrat ist mit 4 Mandatsträgern der Kapitalseite und 2 der Arbeitnehmer besetzt, ein Vorteil den die SE hier mit sich bringt.

Bewertung

Bewertet wird Fuchs mit einem KGV von 17 momentan recht günstig bewertet. Der Benchmark Chemiesektor Europa kommt auf 24.

Rentabilität

Fuchs kann hier zuerst mal mit niedrigen Personalkosten glänzen, 13,9% vom Umsatz wird hierfür aufgewendet. Der Chemiesektor liegt hier bei 20% und hat damit deutlich höhere Kosten. Der Einfluss spiegelt sich auch direkt beim EBIT wieder. Die EBIT Marge liegt bei 15% zu 13% des Chemiesektors.

Finanzlage

Die Eigenkapitalquote liegt bei 77% und der Cashflow bei 10,4%. Das geht eigentlich nicht besser. 2/3 des Ertrags gehen als Cash zurück ins operative Geschäft. Die Abzinsung für aufgenommenes Fremdkapital ist vernachlässigbar. Die Dividende von 2,7% kann problemlos aus den liquiden Mitteln gezahlt werden.

Wachstum

Sowohl Umsatz als auch Gewinn wachsen kontinuierlich in den letzten Jahren. Der Umsatz kann jährlich um durchschnittlich 7% gesteigert werden das Eigenkapital der Aktionäre wächst sogar um 10%.

Ausblick

Für 2019 gibt Fuchs einen relativ zurückhaltenden Ausblick. Der Umsatz soll zwischen 2 und 4 % wachsen, beim EBIT erwartet mal sogar einen leichten Rückgang wegen bevorstehender Investitionen in Fabriken, Personal, Entwicklung und IT-Infrastruktur. Das gerade IT- und Personalkosten in Deutschland die letzten Jahre stark gestiegen sind, trägt hier sicherlich mit dazu bei.

 
Angehängte Grafik:
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fuchs.png

295 Postings, 3370 Tage A28887004Baader Bank bleibt bei kaufen

 
  
    #2
15.04.19 11:15
Baader Bank senkt Ziel für Fuchs Petrolub auf 48 Euro - 'Buy'

Die Baader Bank hat das Kursziel für Fuchs Petrolub von 55 auf 48 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die jüngst überdurchschnittliche Kursentwicklung der Chemiebranche könnte schon bald ihr Ende finden, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Mittwochabend. Frühindikatoren für den Sektor hätten sich verschlechtert und die Nachfrage dürfte sich abschwächen. Insgesamt gesehen seien die Markterwartungen für 2020 zu hoch. Für den Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub aber sprächen unter anderem die gesunkenen Anlaufkosten der Produktion und die niedrigeren Rohstoffkosten, die im kommenden Jahr den Gewinn ankurbeln dürften

 

4793 Postings, 4077 Tage BilderbergIch mache keinen Ölwechsel mehr

 
  
    #3
1
20.05.19 07:59
nur der Filter wird noch gewechselt, da die Nanopartikel durch Abrieb zusätzlichen Schmierstoff bieten.

Man überlege doch mal was in Molykote Produkten steckt.

Es wird aus "Altöl gewonnen" und das kauft man für teuer Geld und kippt es wieder in den Ölkreislauf......

Hatte am Wochenende ein sehr informatives Gespräch mit einem älteren Herren der seit über 40 Jahren auch Dieselfahrzeuge ohne Ölwechsel über 500.000 km fuhr.
Zu diesem Thema finden sich auch diverse Videos bei youtube.
Also alles nur Geldmache der Autohäuser und Werkstätten.
Der Kurs wird sicher noch eine weile nach Süden tendieren.
 

28046 Postings, 4011 Tage Galearisdann steckt doch dein Abrieb auch im Filter drin

 
  
    #4
20.05.19 08:36
der angeblich schmieren soll,   hihiii hahaha..... wie blöd kann mer sein......und Leit, die 500 k ohne Ölwechsel fahren, fahren warscheints auf dem Acker mit dem Traktor.  

28046 Postings, 4011 Tage Galearis....

 
  
    #5
20.05.19 08:36
manche lassen sich jeden Bären aufbinden.  

4793 Postings, 4077 Tage BilderbergDa fragt man sich wer sich den Bären

 
  
    #6
23.05.19 17:54
aufbinden läßt.

https://www.youtube.com/watch?v=mjn57rkMvuM

Es soll aber auch Leute geben die für ihre Aussagen bezahlen lassen.  

4793 Postings, 4077 Tage BilderbergEin Hersteller dieser speziellen Oelfilter

 
  
    #7
23.05.19 18:32
http://trabold.de/v1/fragen-und-antworten/#5

Wer sich nicht traut zahlt halt.

Nicht umsonst wurde das Ziel auch dieser Aktie revidiert.  

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