Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Zeitpunkt: 16.05.24 13:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet (Freenet Aktie) hat zum Jahresbeginn wegen höherer Werbeausgaben für sein Fernsehprodukt im laufenden Geschäft weniger verdient. Der Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz hofft darauf, durch die Wahlfreiheit der Verbraucher beim Fernsehen wegen des anstehenden Wegfalls des sogenannten Nebenkostenprivilegs ordentlich Kasse zu machen. "Dementsprechend intensiv wird um die potenziellen Kunden seitens der TV-Anbieter gebuhlt", schrieb der Vorstand in einem Brief an die Aktionäre. Auch Freenet verspreche sich, bis 2025 viele Neukunden zu gewinnen, und sah sich als "am stärksten wachsender TV-Anbieter in Deutschland".
Anleger zeigten dem Konzern dennoch die kalte Schulter: Die Freenet-Aktie verlor am Donnerstag um rund 2,4 Prozent an Wert und knüpft damit an die bisherige Abwärtstendenz an. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen damit rund 8 Prozent an Wert verloren.
Wie das im MDax notierte Unternehmen bereits am Mittwochabend in Büdelsdorf mitgeteilt hatte, ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des ersten Quartals um drei Prozent auf 124,2 Millionen Euro zurück. Analysten hatten im Schnitt allerdings einen noch etwas stärkeren Rückgang erwartet. Freenet begründete die Entwicklung mit Investitionen in waipu.tv sowie mit gestiegenen Personalkosten.
Mit dem Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs für den Kabelanschluss können Verbraucher nun frei entscheiden, wo sie Fernsehen beziehen - und Anbieter wie Freenet und die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) reiben sich die Hände. Bis zum 30. Juni läuft die Übergangsfrist. Ab Juli 2024 dürfen Gebühren für Kabelfernsehen nicht mehr pauschal auf Mieter abgewälzt werden. Bislang hatte vor allem die Deutschland-Tochter des britischen Telekom-Anbieters Vodafone von der Regelung profitiert, die Kabelfernsehen anbietet.
Laut Analyst Ulrich Rathe von der französischen Geschäftsbank Societe Generale entsprachen die Ergebnisse insgesamt den Erwartungen: "Es gibt einige strittige Punkte - vor allem das etwas schwache Ebitda im Mobilfunkbereich. Abgesehen davon übertraf der Abonnentenzuwachs bei waipu.tv den Rekordzugang im vierten Quartal." Diese Entwicklung sei ein wichtiger Beweis für die Richtigkeit der hohen TV-Investitionen, die unter anderem den operativen Gewinn in diesem Jahr schmerzhaft belasten.
Die Zahl der Freenet-Abonnenten stieg um 137 000 auf rund 9,63 Millionen, im Wesentlichen getrieben durch ein starkes Wachstum bei waipu.tv. Der Umsatz der Norddeutschen stagnierte in etwa bei rund 639 Millionen Euro. Als Grund nannte der Konzern die weiterhin sinkenden und margenschwachen Umsätze mit Hardware. Freenet selbst bezeichnete 2024 als "Jahr des Übergangs".
Unter dem Strich kletterte der auf die eigenen Aktionäre entfallende Gewinn von 18 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 65 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatten Abschreibungen belastet, zudem konnte sich Freenet diesmal eine Steuergutschrift anrechnen. Die Jahresprognose bestätigte Konzernchef Christoph Vilanek. Er erwartet weiterhin einen operativen Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 495 und 515 Millionen Euro./
Quelle: dpa-AFX
Zeitpunkt: 20.05.24 09:28
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Euch aber alles Gute mit diesem Wert, für nicht nicht der Richtige.
Gruß,
Tom
Revenue is forecast to grow 1.6% p.a. on average during the next 3 years, compared to a 4.2% growth forecast for the Wireless Telecom industry in Europe. Over the last 3 years on average, earnings per share has fallen by 15% per year but the company's share price has increased by 3% per year, which means it is well ahead of earnings. | ||
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Bei Freenet selbst ist alles OK.
Euch alles Gute,
Tom
https://seekingalpha.com/article/...-q1-2024-earnings-call-transcript
Goldman belässt Freenet auf 'Neutral' - Ziel 29,50 Euro - MarketScreener . . . und ist daher besonders wichtig !
Zeitpunkt: 22.05.24 13:53
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
#15543 "....Zur DAV und einer möglichen Kooperation mit Telefonica gibt es nichts neues..."
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Danke für deine Eindrücke vom CC. Leider hat man weiterhin keine Klarheit wie es weitergehen würde, wenn die DAV doch nicht so kommt wie Vilanek erhofft. Und es gibt berechtigte Zweifel, daß die DAV so noch kommt. Hat man eventuell einen optionalen "Notplan" mit Tef.D. und will solange nicht darüber reden, wie die Dinge noch regulativ in der Schwebe sind? Eigentlich bietet FNT ja traditionell lieber Tarife im D-Netz an. Von daher dürfte Tef.D. wohl nicht der wirkliche Wunschpartner sein für größere Kontingente bei 5G. Aber wenn die D-Netzbetreiber ohne DAV bei 5G mauern sollten bzgl. marktgerechter Preise für MVNO, dann wäre Tef.D. nach dem Abgang vom Großkunden Drillisch/1&1 eigentlich die naheliegendste Lösung. Also mal schauen, welche Lobby-Gruppe sich durchsetzen wird.
Die jüngste Entscheidung der Netzagentur zur Verlängerung der Frequenzen hat indirekt auch auf eine DAV Auswirkungen. Denn es wären ja jetzt nicht nur zusätzliche Ausbauauflagen möglich gewesen für die Netzbetreiber, sondern auch die DAV hätte man noch als weitere Auflage machen können. Da dieses so nicht kam, hat die Lobby-Vereinigung BREKO, wo auch Freenet Mitglied ist, natürlich im Anschluß daran sich gegen diese Dinge empört. Und Vilanek hatte im März 2023 auf einer BREKO Veranstaltung gesagt, daß er hoffe mit der nächsten Frequenzvergabe würde auch die DAV hinzukommen. => https://www.golem.de/news/...ssen-jeden-tag-kaempfen-2303-172698.html "..16. März 2023 ... Freenet-Chef Christoph Vilanek sehnt sich in die guten alten Zeiten zurück, in denen die Netzbetreiber attraktive Angebote machen mussten. Jemand müsse rote Karten vergeben.... Bei der nächsten Frequenzauktion sollten wir wieder eine Diensteanbieterverpflichtung eingehen", forderte Vilanek..."
Und das ist eben jetzt in dem frischen Vorschlag nicht vorgesehen. Noch ist die DAV noch nicht ganz vom Tisch, da noch immer Nachbesserungen bei dem Vorschlag möglich wären. Aber ich glaube, daß momentan die Chancen doch noch etwas weiter gesunken sind. Von daher sehr verwunderlich, daß Vilanek zu dieser wichtigen Thematik nicht noch mehr beim CC gesagt hat. Zur Erinnerung was Vilanek im Juli 2023 noch dazu äußerte, wo er doch eher garvierende Dinge sagte : https://www.teltarif.de/...erverpflichtung-freenet-5g/news/92521.html "...„Wenn die Bundesnetzagentur nicht handelt, bleiben wir bei 5G im Grunde ausgesperrt“, befürchtet Freenet-Chef Christoph Vilanek.
Bonn, 13.05.2023 – "... „Mit dem heutigen Vorschlag macht die Bundesnetzagentur den etablierten Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Telefónica und Vodafone gleich zwei Geschenke – ohne jeglichen Ausgleich für deren Wettbewerber: Neben der Verlängerung der Frequenznutzungsrechte müssen die etablierten Netzbetreiber auch in Zukunft keinen unliebsamen Wettbewerb fürchten. Dieser Plan ist aus Sicht des BREKO fatal: Indem die Bundesnetzagentur weiter am wirkungslosen Verhandlungsgebot festhalten will, verpasst sie die Chance, mit der Einführung einer Diensteanbieterverpflichtung wirksamen Wettbewerb im Mobilfunk zu schaffen. ..... Diensteanbieter ohne eigenes Mobilfunknetz hätten so weiterhin keine Chance wettbewerbsfähige Mobilfunkangebote zu machen....Der heute vorgestellte Plan ignoriert die Warnungen zahlreicher Unternehmen, Verbände, aus der Wissenschaft, der Monopolkommission und des Bundeskartellamts. Stattdessen stützt er sich auf ein tendenziöses, methodisch mangelhaftes Gutachten, das die Regulierungsbehörde selbst beauftragt hatte. Wir appellieren daher an die Bundesnetzagentur, den vorliegenden Entscheidungsentwurf zu überarbeiten und mit der Einführung einer wirksamen Diensteanbieterverpflichtung doch noch einen Impuls für fairen Wettbewerb zu setzen...."
Kurz noch 2 Dinge:
1.) Ich sehe gerade, daß ich den Link für die BREKO Presseerklärung vergessen hatte beizufügen. Der ist => https://www.brekoverband.de/aktuelles/news/...n-wirksamen-wettbewerb/
2.) hatte mich eben bei #15547 vertippt beim Datum der BREKO Erklärung. Die Meldung ist natürlich vom 13.05.2024 und nicht vom 13.05.2023.