Gazprom 903276

steht denn da genau ?

Russland hat sich hinter das Ergebnis der vorgeblichen Referenden für die Abspaltung des Ostens der Ukraine gestellt. "Moskau respektiert den Ausdruck des Willens der Bevölkerung der Regionen Donezk und Luhansk", erklärte der Kreml am Montagmorgen. Das Ergebnis der Abstimmungen müsse nun auf "zivilisierte Weise und ohne weitere Gewalt" im Dialog zwischen der Übergangsregierung in Kiew und den prorussischen Separatisten umgesetzt werden.

Das Ergebnis solle im gemeinsamen Dialog also umgesetzt werden.
Aber was genau ist das Ergebnis ?
Die Regionen wollen unabhängig sein.
Freilich kann es eine 100 % ige Unabhängigkeit nie geben, also ist das doch ein wunderebarer diplomatischer Ansatz die Föderalisierung voranzutreiben.
Bayern bezeichnet sich ja auch gern als unabhängigen Freistaat...  

@KnightRainer:

was passieren könnte ist folgendes, wenn der AntiTerroreinsatz weiter anhält und man mehr infos und Beweise über die 400 US Söldern erhält, dann könnte Putin Friedenstruppen entsenden wie es auch im Falle von Transnistrien war.

Eine Abspaltung hat überhaupt nichts mit einer Annektion zu tun!


@Qantas_Flug:

Die Gebiete die sich abspalten haben keine direkte Landverbindung zur Krim, da liegt noch ein Stück Ukraine noch dazwischen ;)



Die EU versucht weiterhin den startken Mann zu spielen, aber solange keine ernsthaften Sanktionen gefordert werden, würde ich mir keine Sorgen machen. Ich denke das erkennen bald auch die kleinen und großen Investoren und werden wohl wieder in Russland investieren. Jedoch wird nicht mehr soviel Geld zurückkommen, da die US Banken und Fonds wohl auf Druck der Regierung sich langfristig aus dem Geschäft zurückziehen.

ich persönlich bin da ganz optimischtisch
 

würde ohne Abstimmung mit der UNO "Friedenstruppen" nur dann entsenden, wenn Kiew, also der Westen, ein systematisches Töten der Bevölkerung oder deren Vertreibung forcieren würde.
Das ist jedoch erstmal undenkbar, schliesslich sind wir hier nicht in Ruanda...  

wie auch immer,
wie ich sagte, das Referendum zeigt keinen Einfluss auf den GP-Kurs  

Ich lese hier immer wieder, dass der Ausbruch gescheitert sei, ist dem wirklich so? Ich sehe fünf grüne Tage in Folge, mit jeweils steigendem Volumen (Nasdaq). Heute liegt der Kurs bis jetzt ein halbes Prozent unter dem Schlußkurs von Freitag (Frankfurt), bei relativ geringen Volumen. Damit ist der Kurs erstmal ins Bollingerband zurückgekehrt. Leider habe ich keinen Zugriff auf die Daten aus Moskau und London.
Ist das tatsächlich so, dass der Ausbruch damit gescheitert ist?

Kann eventuell der Mathematiker (Profilname ist mir gerade entfallen) etwas dazu schreiben?

kann nicht gescheitert sein, wenn ich diese Thread nachlese, habe ich das Gefühl, dass eine Menge Leute ausgebrochen sein müssen!! Manning manning!

 

da stand eben noch was anderes. genau wie es in meinem Link auch (noch) zu lesen ist. Russland fordert die Umsetzung des Referendum.
Wenn ich jetzt da drauf klicke kommt aber ein anderer Artikel.  

 

mir steht noch alles da, zusätzlich was über weitere Sanktionen, Gazprom scheint nicht betroffen zu sein.

Ausbruch wird kommen, gescheitert hört sich so endgültig an, tatsächlich hat der Kurs Freitag schon an der Marke gekratzt,
und kommt auch heute kaum zurück, warten wirs ab, ich bin zuversichtlich....  

aber niicht die Sanktionen. da war ein anderer Artikel wo die Umsetzung des Referendums aus dem Kreml gefordert wurde.  

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/...endums-a-968896.html

 

Danke. bei www.Welt.de wurde er scheinbar raus genommen.
Das kann jetzt sehr spannend werden in der Ukraine...  

die EU soll doch mal die Ukraine überzeugen ihre Schulden zu begleichen.

http://en.itar-tass.com/economy/731272

 

bisher hatte ich auch fest damit gerechnet. Nur was nutzt das Geld, wenn die Ukraine die Schulden urplötzlich nicht mehr anerkennt und nicht bezahlen würde?
Viel schlimmer wird aber bei Gas gegen Vorauskasse, dass die Ukraine bisher bei Streitigkeiten das Gas aus den Europa Pipelines geklaut hatte, was dazu führen könnte, dass Gazpom die Lieferungen in Kürze einschränkt oder stoppt.  

meinst, die Ukraine soll die EU überzeugen die Schulden zu begleichen :-)  

Gallardo hat das im Grunde schon richtig formuliert  

mit EU oder IWF-Geld die offenen Gazpromrechnungen bezahlen
mit blau-gelber Farbe lässt sich Gazprom nicht abspeisen

gefällt mir schonmal...

15.27 Uhr: Der Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Didier Burkhalter, sagt zur möglichen Beteiligung prorussischer Separatisten am geplanten Runden Tisch zur Ukraine-Krise: "Die Modalitäten müssen geklärt werden. Ich denke nicht, dass da Leute mit Waffen kommen."


Achja,
die Region Donezk bittet Russland zu erwägen, sie in die russ. Föderation aufzunehmen, die haben auch Humor....  

wie man zu dem Referendum stehen kann, der stärkste Wahlhelfer in den Ostgebieten war die sich ebenfalls an die Macht geputschte Chaostruppe aus Kiew.

Der Waffeneinsatz durch rechte Freischärler im Rahmen einer schnell aufgestellten "Nationalgarde" (weil sich Armeeteile als "unzuverlässig" gezeigt hatten, die wollten einfach nicht auf die Bevölkerung schießen) unter Einsatz von Söldnern und direkter Anleitung der CIA hat definitiv die Leute an die Urnen getrieben.

Das Klima ist auf Jahre, mindestens eine Generation, vergiftet!  

sollte den für ihre Unabhängigkeit kämpfenden Menschen in Donezk und Lugansk mit vernünftigen Waffen ausstatten, damit sie sich gegen die Verbrecher aus Kiew verteidigen können.  

DJ Russland sendet Kompromisssignale im Gasstreit mit der Ukraine


Von Alexander Kolyandr

MOSKAU--Russland signalisiert ein vorsichtiges Einlenken im Gasstreit mit der Ukraine. Moskau sei bereit, eine Preissenkung zu erwägen, zuerst allerdings müsste Kiew seine ausstehenden Schulden begleichen, sagte Russlands stellvertretende Energieminister Anatoly Yanovsky. "Wir sagen, um einen Kompromiss diskutieren zu können, müssen erst die Schulden bezahlt werden." An Kiew gerichtet fuhr er fort: "Zahlt die Schulden, dann können wir uns auf etwas einigen."

In Kiew erklärte Finanzminister Alexander Schlapak, die Ukraine sei bereit, Russland für frühere Gaslieferungen zu bezahlen, wenn der russische Gasmonopolist Gazprom einverstanden sei, den Gaspreis für 2014 auf dem Niveau zu halten, das gegen Jahresende 2013 vereinbart wurde.

Zu dieser Zeit hatte Russlands Präsident Wladimir Putin seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Janukowitsch einen Rabatt auf den Gaspreis angeboten, um ihn von dem Assozierungsabkommen mit der EU wegzulocken. Fast unmittelbar nach dem Sturz Janukowitschs erhöhte Russland den Preis für seine Gasexporte in die Ukraine um mehr als 80 Prozent.

Die Gasrechung der Ukraine ist nach Angaben von Gazprom seitdem auf eine Summe von 3,5 Milliarden US-Dollar gestiegen. Aber die Ukraine erkennt nur einen Teil der Rechnung an und verlangt eine Neuberechnung auf der Basis des alten Preises. Von Juni an will Russland Gas nur noch gegen Vorkasse in die Ukraine liefern.

In der vergangenen Woche hat die Ukraine eine erste Hilfstranche über 3,2 Milliarden Dollar vom Internationalen Währungsfonds erhalten. Ein Teil des Geldes ist dafür gedacht, sowohl alte wie auch neue Gaslieferungen zu bezahlen.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/apo/jhe

(END) Dow Jones Newswires  

..zur Standortklärung des Kurses  

Ja da kann viel Fantasie aufkommen, nur meist gehts dann in die andere Richtung! ;(
Irdendwie steigen die logischen Aktien fast nie, meine AT&S zum Beispiel, liefert regelmäßig ab, Apple als Grosskunden, Intel an Bord und oben drauf noch zukunfts Fantasie, und steckt fest......gehts nur mir so?? Mfg  

- ab 03.06. Gas nur noch gegen Vorkasse

http://de.ria.ru/business/20140512/268478533.html  

Fracking um jeden Preis bald auch in Deutschland ?
Wenn es nach dem Bund geht schon, die Länder sperren sich, noch....

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ren-um-jeden-preis-1.1958468