Frage zu E10:
"Rund sieben Prozent der mehr als 42 Millionen Pkw in Deutschland vertragen E10 nämlich nicht. Bei manchen Autos kann es auch zu Korrosion von Aluminiumteilen kommen - nach Angaben des ADAC schon nach der ersten Benutzung. Der Grund ist, dass bei hohem Druck und hohen Temperaturen sogenannte Alkoholate entstehen, die das Aluminium angreifen können. Deshalb raten Experten im Falle einer irrtümlichen E10-Betankung, den Motor nicht zu starten, sondern sicherheitshalber den Tank leerpumpen zu lassen."
Bisher war doch auch schon 5% Ethanol im Benzin, nie habe ich gehört dass dies zu Korrosion an Aluminiumteilen führen könnte. Jetzt sind 10% Ethanol im Benzin und nun kann das so gefährlich sein, dass man manche Motoren gar nicht mehr starten soll.
Wo ist denn die Grenze zwischen absolut unbedenklich (5%) und "motorentödlich" (10%)? Liegt die bei 5,01 % oder bei 7.5% oder bei 9.9%? ADAC äh Ariva bitte kläre mich auf!
Die bereits hier oftmals angeschnittene Thematik "Nahrungsmittel werden zu Sprit verarbeitet" möchte ich an dieser Stelle bewusst ausklammern.
http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf
Problematisch wird es jedoch für diejenigen der Hersteller, welche Konformitätserklärungen bzgl. der E10-Verträglichkeit ihrer Baureihen herausgegeben haben und es möglicherweise speziell bei einigen von diesen Baureihen es dann eben gehäuft zu Verträglichkeitsproblemen kommen sollte. Da wird man man den Hersteller schlussendlich schon in die Haftung nehmen können, solch Umstand erschiene mir als gesichert, zumal die Mehrheit der startradenden Ariva-User bzgl. einer vollumfassenden Rechtsschutz-Versicherung doch wohl bestens ausgestattet ist. Ich habe die schriftlichen Unbedenklichkeitsbescheinigungen von den Herstellern der von uns benutzten PKWs vorliegen. So what?
Mehr Ethanol, weniger Benzin -> geringere Energiedichte -> schlechtere Verbrenung -> weniger Leistung -> Mehrverbarauch bei gleicher Leistung -> mehr wasserrückstände.
Wo die Grenze ist - keine Ahnung.
Aber, mal populistisch: Der Ethanolaneil hat sich um 100% erhöht. Der Hersteller meines Sommerfreizeitautos hat sich verabschidet. Unverträglichkeitsbescheinigungen sind da nict mehrzu kriegen. Aber auch egal. Ich tanke es nicht.
http://www.legifrance.gouv.fr/...&dateTexte=&categorieLien=id
Trotz aller Bekenntnisse der Regierung zum Klimaschutz sind bei den Dienstwagen des Bundes seit 2004 Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß gestiegen. Außerdem dürften 3.770 Dieselautos der Flotte bald unter Feinstaub-Fahrverbote fallen, weil sie keine Rußfilter haben. Dies räumt die Regierung in der veröffentlichten Antwort auf eine FDP-Anfrage ein. Eine Nachrüstung mit Filtern ist offenbar nicht geplant.
Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ist hinsichtlich Dienstwagen "großzügig": Sowohl Kraftstoffverbrauch (plus.0,71 Prozent) als auch Motorenleistung (plus 1,28 Prozent) nahmen im Umweltministerium 2006 im Vergleich zum Vorjahr zu. Gabriels Dienstwagen schnitt mit einem Kohlendioxid-Ausstoß von 249 Gramm pro Kilometer im Vergleich zu den Autos seiner Kabinettskollegen schlecht ab.
Hier selber weiterlesen....
http://www.geldsparen.de/sparen/Auto/e10-tuecken-des-biosprits.php
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,749714,00.html
Also hört jetzt auf mit dem Öko-Gemeckere, alles wird gut.
BMW sagt, dass der Sprit die Motoren schädigt. Bei VW soll jetzt alles OK sein:
http://www.vidonna.com/...1df77-e10-vw-gibt-entwarnung-beim-bio-sprit
Wem soll man jetzt glauben?