+++ Frage wegen Viertelfinale +++
Bei einem Sieg Italiens mit 2:0 versteh ich es noch, da Torverhältnis der Dänen dann 4:2 und Italien 3:1, aber wenn sie 3:0 gewinnen, müßten sie doch vorbei sein oder noch krasser sie gewinnen 6:0 und sind Gruppenerster!
--> Kommt hier etwa eine Regel zum tragen, wonach bei Punktgleichheit der 3 Team das schlechteste (Bulgarien) herausgerechnet wird und deshalb das 2:2 wegen der mehrgeschossenen Tore höher wiegt?
Wie wäre es dann, wenn Dänemark vs. Schweden 1:1 und Italien 2:0 gewinnen würde?
Dann hätten beide 5 Punkte und ein gleiches Torverhältnis von 1:1, Schweden wäre Gruppenerster mit Torverhältnis 2:2!
Hat mal jemand die aktuellen Rankings von Dänemark und Italien zur Hand? Die müßten doch dann den Auschlag geben.
utscheck
Gruß
Schweden 8:3 +5
Italien 4:1 +3
Dänemark 4:2 +2
es sei den Bulgarienspiele werden bei Punktgleichheit nicht gewertet, wie ich oben beschrieben hatte.
Gruß
Die Italiener hätten nach dem 0:0 gegen Dänemark und dem 1:1 im Schweden-Spiel ein Tor auf ihrem Konto, die anderen beiden Teams zwei (Dänemark) und drei (Schweden) oder sogar noch mehr Treffer. Die Tordifferenz wäre für alle gleich, da sämtliche Partien der ersten drei untereinander unentschieden geendet hätten.
Spielen die skandinavischen Nachbarn im letzten Gruppenspiel 0:0, wären die Dänen draußen, da sie dann weder gegen Italien, noch gegen Schweden getroffen hätten. Nur bei einem 1:1 im Spiel Dänemark gegen Schweden käme es auf die Höhe des italienischen Sieges an, denn dann wären Dänemark und Italien im Vergleich der punktgleichen Teams auch torgleich.
Bei einem 2:0-Sieg gegen Bulgarien wäre Italien weiter. Azzurri und Dänen wären zwar nach Berücksichtigung aller Gruppenspiele punkt- und torgleich, der Uefa-Koeffizient würde dann aber entscheiden - zugunsten der Italiener. Bei jedem Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung und drei eigenen Treffern gegen Bulgarien wäre das Trapattoni-Team weiter.
Der Uefa-Koeffizient
Der Uefa-Koeffizient aller Teams, der sich aus den Qualifikationsspielen zur WM 2002 und EM 2004 ergibt.
Gruppe A:
1. Portugal 2,400
2. Spanien 2,313
3. Russland 2,056
4. Griechenland 1,563
Gruppe B:
1. Frankreich 3,000
2. England 2,313
3. Kroatien 2,125
4. Schweiz 1,611
Gruppe C:
1. Schweden 2,389
2. Italien 2,313
3. Dänemark 2,056
4. Bulgarien 1,889
Gruppe D:
1. Tschechien 2,333
2. Deutschland 2,188
3. Niederlande 2,167
4. Lettland 1,250
Gruß
Wäre ja bitter für die Dänen wegen so einer Scheißzahl auszuscheiden.
Gruß
utscheck
bitter, aber nur wegen dieser Zahl :-( ungerecht wie ich finde.
Da bei dir steht auch Müll drin. Der Autor verstand vermutlich nicht was er schreibt!
Bei jedem Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung und drei eigenen Treffern gegen Bulgarien wäre das Trapattoni-Team weiter.
Wen er das fettgedruckte weggelassen hätte, wäre es perfekt gewesen.
Gruß und schöne Spiele
utscheck
Ich fänd losen fair :-)
Gruppenspiele: In den vier Vorrundengruppen spielt jede Mannschaft gegen jede. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Die jeweiligen Gruppensieger sowie Gruppenzweiten qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Sind nach Abschluss der Gruppenspiele zwei oder mehr Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien über die Rangfolge:
1. die höhere Punktzahl aus den direkten Begegnungen
2. die Tordifferenz aus den direkten Begegnungen
3. die höhere Anzahl erzielter Tore in den direkten Begegnungen
4. die Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
5. die höhere Anzahl erzielter Tore in allen Gruppenspielen
6. der UEFA-Koeffizient 7. das Fairplay-Verhalten der Mannschaften
8. das Los.
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UEFA-Koeffizient ...
... wird berechnet aus den erreichten Punkten in der Qualifikation WM 2002 und EM 2004, geteilt durch die Anzahl der Spiele. Folgende Koeffizienten ergeben sich für die einzelnen Vorrunden-Teams der EURO 2004:
Frankreich (3,00), Portugal (2,40), Schweden (2,39), Tschechien (2,33), Spanien, England und Italien (je 2,31), Deutschland (2,19), Niederland (2,17), Kroatien (2,13), Dänemark und Russland (je 2,06), Bulgarien (1,89), Schweiz (1,61), Griechenland (1,56), Lettland (1,25).
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K.o.-Runde: Nach Abschluss der Gruppenspiele wird das Turnier ab dem Viertelfinale im K.o.-System weitergeführt. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, wird erstmals bei einer EM-Endrunde nach der so genannten "Silver Goal"-Regel weitergespielt. Die Partie wird zunächst um 15 Minuten verlängert, steht danach kein Sieger fest, folgt eine weitere 15-minütige Verlängerung. Ist nach 120 Minuten noch immer kein Sieger ermittelt, folgt das Elfmeterschießen.
Es ist gleichzeitig die Premiere und der Abschied vom "Silver Goal". Der Weltverband FIFA hatte vor kurzem verfügt, dass künftig die Verlängerung wieder zweimal 15 Minuten dauern wird - unabhängig davon, welche Mannschaft möglicherweise nach der ersten Halbzeit der "Overtime" in Führung liegt.
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Das ist neu
In Portugal tritt eine neue Regelung in Kraft:
Falls im letzten Gruppenspiel zwei Mannschaften mit der gleichen Anzahl an Punkten, der gleichen Tordifferenz sowie der gleichen Anzahl erzielter Tore aufeinandertreffen und diese Partie nach 90 Minuten unentschieden endet, entscheidet ein Elfmeterschießen.
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Elfmeterschießen: Am Elfmeterschießen dürfen lediglich jene Spieler teilnehmen, die beim Abpfiff der Verlängerung auf dem Platz standen. Wenn eine Mannschaft ihr Auswechselkontingent noch nicht ausgeschöpft hat, darf ein Torhüter, der sich während des Elfmeterschießens verletzt, durch einen Einwechselspieler ersetzt werden.
Gelbe/rote Karten: Nach zwei Verwarnungen im Verlauf der EM-Endrunde ist ein Spieler für das folgende Spiel automatisch gesperrt. Einzelne Verwarnungen werden nach dem Ende der Vorrunde allerdings gestrichen. Einem Platzverweis folgt automatisch eine Sperre für ein Spiel, die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA kann diese Strafe allerdings verschärfen.
In den letzten Vorrundenpartien sind insgesamt zwölf Spieler gesperrt. An den ersten beiden Spieltagen gab es bei der EM-Endrunde in Portugal 78 Verwarnungen. Die Schiedsrichter zeigten in den 16 Begegnungen zudem fünf Gelb-Rote und eine Rote Karte. Während die Gelben Karten vor dem Viertelfinale gestrichen werden, gelten eventuelle Sperren für Spieler nach einer zweiten Verwarnung oder einem Platzverweis weiter.
Eigentore: Die UEFAdarauf hingewiesen, dass sie sich eine endgültige Entscheidung bei den fraglichen Situationen selbst vorbehält. In strittigen Situationen soll die Technische Kommission des Verbandes das Urteil fällen. Die Technische Kommission veroffentlichte unterdessen die Richtlinien, nach denen sie ihre Entscheidung trifft: Ein Tor wird demnach als Eigentor klassifiziert, wenn...
... ein Spieler den Ball direkt in das eigene Tor spielt (z.B. bei einem Rückpass),
... ein Spieler einen Schuss, eine Flanke oder einen Pass in sein eigenes Tor umleitet.
Schüsse, die aufs Tor kommen, aber abgefälscht werden, oder Bälle, die vom Torgestänge zurückprallen und einen Abwehrspieler oder den Torwart treffen, werden nicht als Eigentore gewertet.
Ich würde gleich losen, hatte ich gemeint. Warum ein 7:0 aus der Quali gegen Luxemburg (nur ein Bsp.) einen Ausschlag für den Einzug in ein Viertelfinale einer EM Endrunde haben soll, will mir nicht so recht einleuchten.
Gruß
Das nennt man dann wohl eine klassische Pattstellung ;-)