Frage an die Verkehrsrecht-Experten
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.10.02 19:30 | ||||
Eröffnet am: | 27.10.02 18:24 | von: Antichrist | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 27.10.02 19:30 | von: vega2000 | Leser gesamt: | 3.499 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Innerorts im Baustellenbereich ein in der Baustelle aufgestelltes Stop-Schild übersehen und auf Grund der Fehlinterpretation der Vorfahrtregelung einen Unfall verursacht.
Allerdings war das Schild wegen der Baustelle nachträglich aufgestellt worden und hatte auf keinen Fall den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Boden. Das sollten innerorts im Baustellenbereich 1,5m sein, wenn ich richtig informiert bin.
Interessanterweise hat ein Polizeibeamter den Vorgang beobachtet und zuerst dem Unfallgegner die Schuld zugeschrieben der obendrein auch gar nicht geradeaus hätte fahren dürfen. Also hat noch nicht einmal der Beamte das Stop-Schild gesehen und auch die herbeigerufenen Kollegen sahen die Schuld zuerst beim Unfallgegner, bis einer von ihnen dann auf einmal das Stop-Schild entdeckte und dann mir die Schuld zuwies.
Jetzt drohen 3 Punkte sowie Bussgeld.
Lohnt es sich dagegen anzugehen ?
Dann ist sie in jedem Fall Schuld am Unfall. -
Begründung: Sie hat sich zu weit vom Herd entfernt!
Gruss
brudini
Würde mich an deiner Stelle nicht über die Punkte aufregen sondern über den Schaden an deinem und an seinem Auto. Wenn du ne Vollkasko hast, wird die wegen grober fahrlässigkeit nicht zahlen. Und die Kfz haftpflicht wird schon zahlen aber dann bei dir Regress nehmen... und das können die, je nach schadenhöhe bis 5.000 € machen. also wenn der andere 650 € schaden hat, was bei lackierten Stossstangen schnell geht, darfst du die blechen.
Meiner war übrigens ein Firmenwagen. Von daher isses mir wurscht.
Es kann doch nicht angehen, dass ein so wichtiges Verkehrszeichen wie ein Stop-Schild von irgendwelchen Baustellen-Arbeitern an einem kurzen Pinn befestigt und dann so bescheuert aufgestellt wird, dass man es übersehen kann.