"Formel-1-Autos sind zu schnell geworden"
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Eröffnet am: | 14.12.01 19:08 | von: schnee | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 14.12.01 21:17 | von: Bambam | Leser gesamt: | 2.065 |
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Max Mosley will die Formel 1 mit allen Mitteln ausbremsen. Jetzt spricht er sogar von Dieselmotoren
München - FIA-Präsident Max Mosley wurde im Oktober wiedergewählt. Für seine nächste Amtsperiode hat er sich vor allem die Verbesserung der Sicherheit in der Formel 1 auf die Fahnen geschrieben.
Im Interview mit der Fachzeitschrift "auto motor und sport" äußert der 61-Jährige konkrete Vorstellungen, wie er die Boliden in der Königsklasse besser einbremsen kann.
"Dieselmotoren wären sehr schön"
Dabei setzt der Engländer aber nicht auf Altbewährtes, sondern will ganz neue Wege gehen. "Man kann relativ schnell über die Aerodynamik eingreifen. Besser wäre es, die Motorleistung zu reduzieren", schlägt Mosley vor, um der Entwicklung zu immer stärkeren Aggregaten entgegenzuwirken.
"Als wir Ende 1994 den Hubraum von 3,5 auf drei Liter reduzierten, haben uns die Konstrukteure 600 PS als absolute Grenze versprochen. Jetzt liegen wir knapp an 900 PS. Uns schwebt eine Leistung von rund 700 PS vor", so der FIA-Chef.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist Mosley sogar bereit, revolutionäre Wege bei den Motorenkonzepten zu gehen. "Dieselmotoren wären sehr schön", schlägt Mosley überraschender Weise vor. "Das Problem ist, dass der Motor dann nur 7000 Umdrehungen hat. Das wäre nicht Formel-1-like."
Limitierte Motorenzahl
Im Moment ist eine maximale Drehzehl von bis zu 18.000 U./min. in der Königsklasse Usus. Da Mosley sich aber gegen künstliche Begrenzungen der Motorleistung wehrt, richtet er sein Augenmerk auch auf andere Möglichkeiten, den "Entwicklungswahn" im Motorensektor einzubremsen.
"Es gäbe noch einen anderen Vorschlag: Wenn man vorschreibt, dass pro GP-Wochenende und Auto nur ein Motor verwendet werden darf. Wem im Training der Motor platzt, der muss sich beim Start hinten anstellen", so der Engländer.
Mosley: "Es geht um die Geschwindigkeit"
Eine solche Regelung hätte zur Folge, dass die Teams bei der Motorenentwicklung noch stärker auf Zuverlässigkeit achten müssten und deshalb nicht in die extremen Leistungsbereiche vordringen könnten. Die Rundenzeit sollte laut Mosley dadurch um zwei bis drei Sekunden langsamer werden. Das ist aber nicht der wesentliche Vorteil.
"Es geht weniger um die Rundenzeit als vielmehr um die Geschwindigkeiten in den kritischen Streckenpassagen. In gewissen Kurven sind wir an der Grenze. Mit weniger PS wären wir da wieder drunter", erklärt der FIA-Präsident.
Kritik an Michael Schumacher
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Bei allem Sicherheitsdenken will Mosley aber nicht vergessen, dass in der Formel 1 immer noch das Rennspektakel im Vordergrund steht. Vor dem Hintergrund dieser Einstellung blickt der Engländer auch auf die Ereignisse des letztjährigen Italien-GP in Monza zurück.
Auf Initiative von Michael Schumacher versuchten seiner Zeit viele Fahrer, einen "Nicht-Angriffspakt" für die ersten beiden Schikanen nach dem Start auszuhandeln. Damit sollten die für Monza fast üblichen Kollisionen in der ersten Kurve unterbunden werden.
Vor allem am Widerspruch von Jacques Villeneuve scheiterte dieser Versuch jedoch am Ende. Max Mosley übt im Nachhinein deutliche Kritik an Schumachers Initiative.
"Villeneuve hatte absolut Recht"
"Hätten die Fahrer ihre Forderungen durchgesetzt, hätten wir den Fall untersucht", betont Mosley. "Man kann es den Zuschauern gegenüber nicht verantworten, dass man sich vorher abspricht. In dieser Diskussion hatte Jacques Villeneuve absolut Recht."
Mosley, der selbst früher Rennen gefahren ist, appelliert an die Einstellung der Piloten zu ihrem Sport. "Wenn man kein Rennen fahren will, kann man es bleiben lassen. Wer aber mitmacht, sollte auch ein Rennen fahren", stellt der 61-Jährige klar.
Am meisten ärgerte den FIA-Präsident die seiner Ansicht nach übereilte Aktion der Fahrer. "Gäbe es ein Argument dafür, in Monza unter gelber Flagge zu starten, hätte man das vorher in Ruhe besprechen können. Aber eine Stunde vor dem Start kann man solche Entscheidungen nicht treffen", erklärt Mosley.
Alexander Mey
http://www.sport1.de/coremedia/generator/...r_20sicherheit_20mel.html
Die Formel 1 allerdings ist einfach nur noch totlangweilig !!!
Stures hintereinanderherfahren und wenn tatsächlich mal ein Überholvorgang stattfindet flippen die Kommentatoren vor Freude fast aus. Das ist lächerlich.
Wenn man wirklich geilen Motorsport sehen will, dann schaut man sich die Nascar oder Indy Serie an. Da geht's noch richtig zur Sache und Abonnement-Sieger sind dort ein Fremdwort.
Herr Mosley sollte sich mal lieber Gedanken über die Idee der Hersteller machen eine eigene Serie zu gründen anstatt solchen Quatsch wie Dieselmotoren ins Auge zu fassen.
Erst die Kastration der 24 Std. von Le Mans und dann das ständige Herumdoktern am F1 Reglement um die Fahrzeuge einzubremsen um das Ganze "sicherer" zu machen. Tatsächlich aber wird gar nichts erreicht, ausser das die Entwicklung immer kostenintensiver wird und bei den Rennen das grosse Gähnen einsetzt.
Ein Herr M. Schumacher und diverse andere Fahrerkollegen sollte sich mal fragen, ob sie den richtigen Job haben. Schliesslich sollte ein Rennfahrer sich der Tatsache bewusst sein, dass er draufgehen kann. Diese Leutchen jedoch legen nur noch Wert darauf, möglichst risikolos ihre Millionen abzuschöpfen.
Wo bitteschön ist denn dann noch das Argument, dass sie für diese Entlohnung wenigstens ihre Gesundheit bzw. ihr Leben riskieren ?
Drauf geschissen - die F1 lebt sowieso nur noch, weil "Top-Fahrer" aus Ländern kommen wo richtig Quote mit ihnen gemacht wird. Spätestens wenn dies nicht mehr der Fall ist, ist diese Serie sowieso endgültig tot und mir tut's nicht leid um diese aufgeblähte Kacke.
Ein Tipp an Mosley und Ecklestone: schaut mal, wie die Amis das machen. Da könnt ihr viel lernen. Hups, entschuldigung. Um Qualität geht's ja gar nicht sondern nur darum sich die Taschen hübsch voll zu machen.
Aber ich möchte keine Inflation von Überholvorgängen sehen. Deswegen sind mir auch die Nudeltopfrennen in USA zu langweilig. In jeder Runde gibt es 10 Überholmanöver. Nach dem Rennen kann man sich nicht mehr an alle Ereignisse erinnern. Das gleich gilt für die GP Motorradklassen! Ein F1 Rennen mit 5 spektakulären Manöver ist mir lieber als ein Camp Car Rennen mit 256! Die Rennen in USA werden mit Gelbfasen künstlich spannend gemacht!
Außerdem ist die F1-WM auch eine Konstruktions- WM. Mich interessiert der Technikwettstreit genau so wie die Fahrer- WM. Die Technik der Camp Car Serie ist mir zu rückständig. ( Zugegebenerweise, dadurch auch billig)
Hill
( PS: Der Nick ist nicht in Bezug auf den F1 Fahrer „Damon Hill“ gewählt worden!)
keine begrenzung mehr für die Spoiler !!!!
auserdem sollte man bewegliche spoiler erlauben !!!
alles was das Herz begehrt
(die breite des Autos sollte begrenzt werden um ein überholen zu ermöglichen)damit wird die Formel 1 wieder ein Technologie träger !!!
so und nun sollte mann vieleicht den Verbrauch auf höchstens
100 Liter(kann auch mehr sein; wer Diesel fahren will darf auch Diesel fahren) festlegen das stellt die Motorenbauer vor probleme die auch im Täglichen Strassenverkehr auftauchen (lerer Tank)
so eine Rennklasse wäre viel interessanter als die Formel 1
Heute ist !!!!