Flüchtlinge Asylanten Ist die Angst berechtigt?

wir können nicht alle Flüchtlinge dieser Welt aufnehmen. Aber wir können noch mehr tun und noch mehr Flüchtlinge aufnehmen als bisher. Die Logistik muss einfach besser werden. Jedem Menschen dem wir helfen können ist doch eine gute Sache. Klar müssen wir von unserem Wohlstand etwas abgeben. Selbst wenn wir auf den Urlaub verzichten müssten, wäre dies eine gute Sache.Wäre das so schlimm, wenn man im Urlaub einfach mal daheim bleibt? Diesen Menschen geht es doch viel schlechter als uns. Die kämpfen um ihre Existenz und wir müssten nur mal auf etwas verzichten. Karlchen und du denkst nur darüber nach, dass es dir schlechter gehen könnte. Ist das die Denkweise unserer Gesellschaft?  

Wenn andere Länder sich den Flüchtlingen gegenüber schäbig verhalten, dann ist dies traurig. Volle Zustimmung. Dann müssen wir einfach mehr Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen. Ein Land wie Deutschland muss mit gutem Vorbild vorangehen. Die Flüchtlinge sollten nicht unter dem schäbigen Verhalten dieser Länder leiden. Wir Deutsche sollten dann ein Zeichen setzen und zeigen, wie man es besser macht. Unsere Logistik muss einfach besser werden. Klar wir alle sind gefordert. Jede Gemeinde baut ja schon ein Flüchtlingsheim. Man sollte statt einem, zwei bauen oder einfach größere. Da kann und muss man einfach mehr machen.    

Man kann ja vielleicht mal damit anfangen, hierzulande über die ungleiche Einkommensverteilung nachzudenken. Mach mal: Fordere mal höhere Steuern von den Reichen. Oder fordere von den Arbeitgeberverbänden, die das Schlagwort von der "Willkommenskultur" erfunden haben, dass sie mal bitteschön selbst für alle die Zuwanderer Werkswohnungen zur Verfügung stellen sollten. Mach mal - aber halt die gut die Ohren zu ob all dem Gejammer, dass dann angestimmt wird.

Überdies gibt es kaum ein Land wie Deutschland, das so viel Kohle verteilt. Pro Jahr fließen - regelmäßig - derzeit 30 Mrd. an die EU. Redet keine Sau drüber, wird nur über Griechenland geredet. Bei dem aktuellen Flüchtlingsstom machen sich auch die meisten EU-Länder ziemlich dünne, Deutschland nimmt aber weit über die Maßen auf - ebenso Schweden und das vielbescholtene Ungarn.

Kurzum: Wir geben schon ne ganze Menge ab. Das sollte mehr als reichen, denn es geht ja nicht um Geld. Denn das Geld will verdient werden - es geht daher um Arbeit. Irgendwann haben die Leute - zu Recht - die Nase davon voll, für andere zu arbeiten. Gilt auch für die Flüchtlinge - zumal ein großer Teil davon, wenn er hier in Deutschland Asyl erhält, weiterhin von Sozialleistungen lebt.

Meine Frage hast du allerdings nicht beantwortet: Was tun gegen die Überbevölkerung? Die reicheren Staaten einfach mit Zuwanderern überschwemmen?  

schon ganze Arbeit geleistet.

 

Mit deinen Ansichten könntest du glatt Chefredakteur der BILD werden. :-o  

Karlchen man kann dagegen nichts tun. Es ist völlig normal, dass die Armen von dem Kuchen des Wohlstandes was abhaben möchten, den wir im Überfluss genießen. Deshalb verlassen sie ja ihre Heimat, da es ihnen dort so schlecht geht. Wir sollten auch nicht mehr differenzieren zwischen Wohlstandsflüchtlingen und Verfolgten. Dies lässt sich eh kaum handeln. Ein Mensch, der seine Heimat verlässt, dem geht es schlecht und der macht dies aus großer Not heraus. Zu deiner Frage, die großen Flüchtlingsströme lassen sich nicht verhindern. Wir müssen nur durch bessere Logistik einen Weg finden, wie wir diese Menschen schneller und besser integrieren können. Dass unser Wohlstand darunter leiden wird ist eine Tatsache, die wir akzeptieren sollten. Die Flüchtlinge wollen was von dem Kuchen abbekommen und das ist ihr gutes Recht. In deinen Worten ja wir reichen Länder werden überschwemmt werden. Da man dies nicht verhindern kann und auch nicht sollte, ist die Frage eher, mit welcher Logistik man dies am besten handelt. Eine gerechtere Verteilung des Wohlstandes auf dieser Welt ist ja grundsätzlich was gutes. Oder siehst du dies anders Karlchen? Karlchen die Massen von armen unterpriveligierten Menschen lassen sich nicht länger von den Fleischtöpfen dieser Welt fernhalten. Dies sollten wir verinnerlichen und uns sollte auch klar werden, wie gut es uns ja eigentlich geht. Statdessen machen wir uns Gedanken, dass wir von unserem Überfluss was abgeben müssen.  

Begriff oder liest du nur Überschriften?

Dass das Asylrecht im Grundgesetz in 1993 aufgeweicht wurde ist klar.
Das in der Praxis Flüchtlinge in europäische Problemstaaten abgeschoben wird ist leider auch klar!

Das andere europäische Staaten mehr Flüchtlinge aufnehmen sollten ist ebenso klar.
(Meine Forderung: Wer gemäß einem festzulegenden Verteilungsschlüssel zu wenig Flüchtlinge aufnimmt sollte zahlen)

Du orientierst dich mit deinen Argumenten nur an das revidierte Grundgesetz von 1993 oder dem Dublin-Abkommen.
Du ignorierst oder übersiehst meiner Meinung nach bewusst die Entwicklungen die in den 22 Jahren nach der geänderten Asylgesetzgebung stattgefunden haben.

Du überliest dass das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bereits in 2009 schon entschieden hat, dass der EU-Reformvertrag von Lissabon mit dem Grundgesetz vereinbar sei.

Du ignorierst dass leider auch für einige EU-länder das Prädikat "sicher Drittstaaten" für ein menschenwürdiges Asylverfahren nicht zutrifft! (siehe #1540)

Du ignorierst dass der EuGH mit seinem Urteil zu Griechenland und ähnliche das Dubliner Verfahren (Abschieben in Nicht-Sichere-Drittstaaten) quasi aufgehoben hat.

Du ignorierst dass EU- Recht laut dem Grundsatz des sogenannten Vorrangs ein höheres Gewicht hat als das Recht der Mitgliedstaaten und damit die deutsche Gesetzgebung, notfalls auch das Grudgesetz mit 2/3- Mehreit, angepasst werden muss.

Du ignorierst dass der Grundsatz des Vorrangs für alle EU-Rechtsakten mit verbindlicher Wirkung gilt und somit die Mitgliedstaaten aufgerufen sind ihre nationalen Rechtsvorschriften anzupassen.

Das Grundgesetz gehört zudem gemäß den höchstrichterlichen EuGH- Richterspruch wieder in seinen ursprünglichen Zustand gemäß der Verfassungsväter vor 1993 mit einer 2/3- Mehrheit zurückgesetzt.

Du willst als nationalstolzer Deutscher nicht wahrhaben dass europäische Rechtsprechung über ein Dubliner Verfahren steht und diese Rechtsprechung auch für Deutschland gilt!

Du ignorierst die schallende Ohrfeige die dir und den deinen der europäische Gerichtshof mit seinem Richterspruch verpasst hat!

Das autonome Deutschland dass du dir wünschst gibt es aber Nicht und wird es auch nie mehr geben.

Deine Vogel Strauß-Methode hilft nicht wirklich weiter...


An dieser Stelle nehme ich für mich deine Unbelehrbarkeit wahr...
Immer wieder bei Adam und Eva an zu fangen ist für mich zu nervig...
Ich schließe mit dir an dieser Stelle die Diskussion vorläufig ab...
macht keinen Sinn!
 

So ist es, wir sind verpflichtet Flüchtlinge azfzunehmen. Das ist keine Entscheidung der Länder, sondern eine Verpflichtung, der wir nachkommen müssen. Andernfalls würden wir nicht gesetzeskonform handeln. EU-Recht steht über nationalem Recht und dem ist Folge zu leisten.  

 

anderst kann das gar nich sein?

oder ist das hier ein rechtsfreier raum..
das kann man nicht tolerieren!

aber nicht nur wir..!!!
auch die andern sollten welche aufnehmen... z.B. Mr. Cameron in GreatBritain!

Und das mit dem Edeka... ist nur eine logische Konsequenz...
jeder muss seins Schützen...
und wenn es zu bunt wird... wie in dem Fall... dann bleiben auch die
normalen, zahlenden Kunden weg...
man will doch nicht angepöbelt werden..!  

für die Situation der Flüchtlinge ist angebracht. Solche Aussagen wie von dem Marktleiter von EDEKA führen in der Bevölkerung nur zu einer pauschalen Vorverurteilung von Flüchtlingen. Nicht jeder Asylant klaut, auch Deutsche tun das. Man muss einfach die Situation dieser armen Leute sehen. Man sollte ihnen lieber besser helfen, als jetzt mit den Fingern auf sie zeigen.  

 

Völlig richtig. Aber sollten nicht wir Deutsche gerade mit gutem Beispiel vorangehen und dann einfach mehr Flüchtlinge aufnehmen. Hier geht es um Menschen, Schicksale, da sollte man nicht sagen wir haben unseren Teil getan, jetzt sollen auch mal andere was tun. Wir sollten so viele Flüchtlinge aufnehmen wie es nur geht, egal wie schäbig sich andere Länder verhalten. Finde es einen ersten richtigen Schritt, dass nun in jeder Gemeinde ein Flüchtlingsheim gebaut werden. Zur Finanzierung sollten die Gemeinden die Grundsteuer erhöhen. Ja das kostet Geld, aber es ist für eine gute Sache. Für Rüstung wird viel mehr ausgegebeben.  

die ham die flüchtlinge erst zu solchen gebombt und somit gemacht!

Es ist ein langer Weg des Umdenkens. Die Flüchlingsströme werden zunehmen. Wir müssen lernen damit zu leben und nicht dagegen zu arbeiten. Das Bild in Deutschland wird sich verändern, das ist klar und lässt sich nicht aufhalten. Die Flüchtlinge kommen, ob hier das manchem passt oder nicht.  Dieser Prozess ist nicht aufzuhalten, im Gegenteil er wird sich verstärken. Deshalb sollten wir uns auf ein gemeinsames Zusammenleben konzentrieren. In dreißig Jahren werden wir in Deutschland laut Statistiken 50% Moslems und 50 % Christen haben. Das wird ein ganz normales Bild sein. Diese angestaubten Gedanken, dass sie uns was von unserem Wohlstand nehmen könnten, das führt nur zu Zwist und Rassismus und genau davon hatte Deutschland doch schon genug. Wir müssen umdenken und uns positiv der neuen Situation stellen.  

VERORDNUNG (EU) Nr. 604/2013 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 26. Juni 2013
zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist (Neufassung)  

Mag sein, dass die Amis mit ihrer Politik diese Situationen erst erzeugen. Dennoch muss den Leuten geholfen werden. Das ist doch kein Argument.  

tragen Markenkleidung, haben dicke smartphones, können $ 7000 für die Flucht in

unser Sozialsystem ausgeben, vermeiden europäische  Länder wo es nichts zu holen

gibt. Ich habe einen Bekannten in Kenia, Rechtsanwalt, der hat allerdings keine paar

Tausend Dollar um zu verschwinden.

 

Das wird doch alles von unseren Beamten geprüft. Würde es denen so gut gehen, dann würden sie ihre Heimat nicht verlassen.
Es ist schlimm mit was für pauschalen Phrasen hier argumentiert wird. In Wirklichkeit ist es doch nur die Angst, dass man von seinem Wohlstand was abgeben muss. Nennt es doch beim Namen. In Deutschland hat doch jedes Kind ein Smartphone, das ist doch kein Argument.  

oder all die anderen 18 EU Länder auch nach ihrem BIP dann wär ich sofort damit einverstanden

die amis könnten z.B. ihren george bush träger ins mittelmeer entsenden und vor lybien 1000-de aufnehmen.. fast könnt man meinen das Flüchtlingsdrama sei nur ein europäisches.. und damit bin ich zumindest überhaupt nicht einverstanden!

http://www.faz.net/aktuell/reise/...ea-auf-dem-atlantik-13489495.html

Badespaß.

In 2-3 Monaten sieht alles anders aus. Wir werden uns noch wundern.