Fischzüchter: Tonnenweise Proteine für die Welt
which the Board of Directors proposed dividend payment for 2019.
Due to the uncertainty caused by the ongoing COVID-19 pandemic The Board of
Directors of Bakkafrost P/F have today decided to pull back the dividend payment
proposition for 2019 and delay the proposition on dividend payment for 2019
until Bakkafrost's H1 presentation on 25 August 2020, at which time the Board of
Directors expect the level of uncertainty to have reduced."
Restrisiko ist natürlich, dass bis 25. August entschieden wird sie zu streichen oder im Vgl zum Vorjahr deutlich zu kürzen. Man hält ja aber weiterhin an dem Ziel fest, immer 30-50% des Gewinns als Divi auszuschütten.
In anderen Jahren sahen die Daten und Zahlungen übrigens so aus:
https://www.bakkafrost.com/en/investor-relations/...trategy/dividend/
Q2'20 EBIT -12% vs. consensus, ’19 dividend cancelled ‘21e volume guidance 4% above consensus, weak mix Q2'20 miss implies '20e EBIT down by ~2%
https://app.researchpool.com/provider/...vr.it&utm_medium=twitter
https://www.bakkafrost.com/media/2654/...im-consolidated-accounts.pdf
P/F Bakkafrost meldet Ergebnis für das zweite Quartal und die sechs Monate bis zum 30. Juni 2022
23.08.2022 | 10:12
P/F Bakkafrost hat die Ergebnisse für das zweite Quartal und die sechs Monate bis zum 30. Juni 2022 veröffentlicht. Für das zweite Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatz von 1.683,82 Millionen DKK im Vergleich zu 1.617,53 Millionen DKK vor einem Jahr. Der Nettogewinn betrug 846,11 Millionen DKK gegenüber 428,13 Millionen DKK vor einem Jahr.
In den ersten sechs Monaten betrug der Umsatz 3.323,17 Millionen DKK im Vergleich zu 2.793,17 Millionen DKK vor einem Jahr. Der Nettogewinn betrug 1.250,82 Millionen DKK gegenüber 835,86 Millionen DKK vor einem Jahr.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...023-und-2024-an-41393937/
P/F Bakkafrost kündigt Expansionspläne für 2023 und 2024 an
23.08.2022 | 08:00
P/F Bakkafrost gab bekannt, dass die Investitionen in neue Süßwasserkapazitäten in diesem Bereich am wichtigsten sind und in Glyvradal und Norðtoftir planmäßig voranschreiten. Es wird erwartet, dass diese 2 Standorte im vierten Quartal den Betrieb aufnehmen und in der ersten Hälfte des Jahres 2023 hochgefahren werden.
In Schottland verläuft das Applecross-Projekt ebenfalls nach Plan und wird Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Auf Seite 5 und 6 steht, dass wir den Betrieb Ende 2023 aufnehmen werden. Sie werden also bereits Anfang nächsten Jahres einen gewissen Beitrag von Applecross sehen. Applecross wird nach seiner Fertigstellung über eine ebenso große Kapazität verfügen wie die Färöer. Es wurden Verträge für umfangreiche Erweiterungen der Futtermittelfabrik Havsbrún in Fuglafjørdur unterzeichnet, um die Kapazität in dieser neuen Fabrik zu verdoppeln, die 2024 in Betrieb genommen werden soll. Die Investitionsstrategie in Schottland schreitet voran und wird im Laufe der Zeit zu verbesserten Betriebsabläufen führen.
© S&P Capital IQ 2022
Norwegen will die Steuern für Fischfarmen erhöhen
- Leroy Seafood 4,45€ (-21%)
- Grief Seafood 7,28€ (-21%)
https://www.undercurrentnews.com/2022/09/28/...tax-on-salmon-farmers/
Gesamt 2022: 66.7
Gesamt 2021: 67.2
Die vollständigen Zahlen für Q4 kommen am 21.2.
Quelle:
https://tools.euroland.com/tools/Pressreleases/...ode=fo-bakka&v=
Dazu passt auch dieser aktuelle Bericht von heute:
https://www.fishfarmermagazine.com/news/...whelming-no-to-salmon-tax/
Mein Fazit: Reichlich Gegenwind für die Pläne der norwegischen Regierung! Die große Mehrheit der Befragen ist gegen die Einführung dieser Zusatzsteuer für die Lachsunternehmen! Die Salmar-Aktie dürfte also wieder in den Bereich von Anfang September zurücklaufen, wenn endgültig Klarheit herrscht; schließlich sind die Fundamentaldaten nach wie vor unverändert gut bis sehr gut.
In jedem Fall wird sie jedoch die Gewinne der Lachsfirmen deutlich schmälern, die damit nie und nie nimmer kurzfristig wieder auf alte Höchstkurse vor 09/22 steigen werden.
Salmar produziert fast ausschließlich in Norwegen und wird deshalb mit am meisten von der Steuer betroffen sein. Dazu kommt ein massives Finanzloch bei Salmar, eine deutliche Überschuldung, weil man sich kurz vor den Steuerplänen in einem sehr teuren Bieterstreit um NTS verzockt hat. Salmar muss erst mal Unternehmensteile verkaufen um überhaupt wieder flüssig zu werden und die enormen Kredite bedienen zu können.
Das ist jedoch alles aktuell schon eingepreist. Im März sollen die Steuerdetails dem Storting vorgelegt werden. Bei günstigen Steuerdetails wird der Kurs sicher noch deutlich steigen, wie weit hängt vor allem vom zukünftigen Steuersatz ab. Kurz gesagt, aktuell eine Wette auf die noch unbekannten Steuerpläne und der Hoffnung, daß das Grundgeschäft von Salmar nicht durch Biorisiken, Lachspreise oder fehlende Liquidität negativ beeinflusst wird.
Wer mit moderaten Risiko auf Lachs setzen will findet sicher Aktien, die bei dem einen oder anderen Risiko etwas besser aufgestellt sind. Die hatten aber deutlich weniger Abschlag und die Kurschancen sind deshalb auch geringer.
https://www.fishfarmermagazine.com/news/...-vedum-stands-firm-on-tax/
Man darf gespannt sein, wie die Sache ausgeht! Die Regierung in Norwegen hätte ich für cleverer gehalten - das wird letztlich ein Eigentor ...
Es wird eine ganz erhebliche Gewinnabschöpfung geben und dieses Geld wird den Unternehmen, Aktionären und dem Aktienkurs fehlen.
Lachsaktien sind im Moment nur der Spielball von Zockern und Wettbrüdern, die auf den zukünftigen Steuersatz pokern um schnelles Geld zu machen. Habe heute morgen das Interview mit einem Finanzverwalter in Norwegen gelesen. Der bestätigte gestern binnen 5min Aktienpakete für mehrere Millionen verkauft zu haben. Damit trug er massiv zum Crash bei, am Nachmittag hat er dann wieder stark verbilligt eingekauft. Wer da als Privatanleger mitzocken will, der sollte wenigstens norwegisch sprechen und die norwegischen Nachrichten in Echtzeit verfolgen.
Die Analysten von Nordea haben heute ihr Kursziel für Salmar auf 500 NOK angehoben, weil Salmar eine sehr hohe Effizienz und stark steigende Schlachtmengen hat. Dieses neue Kursziel bleibt trotzdem weit unter den alten Kurszielen vor Bekanntwerden der norwegischen Steuerpläne.
Aufgrund der aktuellen Überschuldung von Salmar sieht Nordea auch einen dringenden Finanzbedarf zur Sicherung der Liquidität des Unternehmens von 2-3 Milliarden NOK. Das Geld könnte Salmar durch eine kurzfristige Kapitalerhöhung oder den Verkauf von Unternehmensanteilen einnehmen. Als mögliches Verkaufsobjekt wird das Logistik- und Infrastrukturunternehmen Froy ASA vermutet, bei dem Salmar 72% der Aktien besitzt. Bei einer Kapitalerhöhung dürfte dagegen der Aktienkurs erneut leiden.
Aber die Steuerpläne belasten, wie Mowi wird auch Salmar nicht mehr in Norwegen investieren sagte gerade CEO Frode Arntsen und statt dessen das Auslandsgeschäft ausbauen.
Eine mögliche Kapitalerhöhung sollte damit vom Tisch sein. Gespannt darf man nun auf die Divi sein.