Ferrari zu schnell für Dresden
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 08.05.12 17:11 | ||||
Eröffnet am: | 20.04.12 20:36 | von: MaxGreeeen | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 08.05.12 17:11 | von: diegosanchez. | Leser gesamt: | 7.351 |
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Dresden. Bei einem schweren Autounfall sind am Freitag Mittag im Stadtteil Hellerau zwei Männer, 31 und 28 Jahre alt, getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der gelbe Ferrari 430 Scuderia mit Dresdner Kennzeichen gegen 12 Uhr auf dem Moritzburger Weg stadteinwärts.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3041659
Sowas auf Straßenverhältnisse zu schieben ist wahrlich unsinnig, denn 1. stamme ich aus der Gegend und kenne die Straßenverhältnisse, die wahrlich so schlecht nicht sind (kenne da Gegenden in den alten Bundesländern, welche mittlerweile weitaus schlechter sind) und 2. braucht man doch nur mal bei Wind und Wetter beobachten, wie trotz nasser Fahrbahn, Regen, Schnee viele Autofahrer die Abstände nicht einhalten und viel zu schnell fahren.
Soll dieser Thread also eine gemeinschaftliche Trauer sein oder wie?
Was ist mit den zig Tausend Menschen, welche durch unser Konsumverhalten in Asien tagtäglich sterben?
Oder denen, denen wir unsere schrottigen nicht mehr TÜV-gerechten Autos für teuer Geld verkaufen?
Da fällt mir auch eine weitere Story ein, Thema Tierquälerei. Die Menschen regen sich gegen eine nicht artgerechte Haltung bei Hunden auf und haben Abscheu gegenüber denen, die Hunde eben wie Dreck behandeln.
Gleichzeitig aber dulden sie wohlwissend eine viel größere Tierquälerei, Hauptsache Fleisch iss schön billig, dass man es sich jeden Tag ins Gesicht drücken kann.
Was mir dann auch noch auffällt, dass Leute wie kiiwii oder polo sich darüber aufregen, doch im Grunde selbst eher die gnadenlosen Kapitalisten sind und die globale Ausbeutung eher dulden als ablehnen.
Sorry, das ist mir zu viel Scheinheiligtum und erinnert mich Beispielsweise an so manche Unternehmer, Manager aus Bayern, die sich streng gläubig nach außen zeigen, nach innen aber streng gläubig jeden Freitag in den Puff gehen und dann am Sonntag wieder die heile Welt spielen und denken, dass wenn sie Beichten, dann ihre Taten ok sind.
lang lebe das Scheinheiligtum, LOL
Freilich sind auch Besitzer und Gelegenheitsfahrer oft glücklos - siehe Japan vor ca. 6 Monaten.
Dann fehlen im Gesamtbestand auf jeden Fall auch noch zwei Lotus ...
Es kann eigentlich jeden treffen!
Es geht einfach um deinen Text in #2 und der ist unangemessen. Du weiß nicht was er bisher geleistet hat. Warum soll er sich nicht einen Ferrari kaufen wenn er die Kohle hat, was hat das mit protzen zu tun. Er mag eben Ferrari, ich mag B12 Alpina was ist daran schlecht.
Und es hat den richtigen getroffen geht garnicht bei einem Todesfall.
Ich sehe eher Neid in deiner Aussage und das finde ich schlimm. Ist meine Meinung zu deinem Text.
Im Grunde ist es so, dass die die am Wenigsten leisten, die meiste Kohle abfassen.
Hat man mal eine Mio. erwirtschaftet, so braucht man nur noch Geld für sich arbeiten lassen und die Masse schuftet wie wild dafür, dass dieses Prinzip / System weiter funktioniert.
Ja dies geht sogar so weit, dass die die arbeiten, für gleiches Geld noch länger arbeiten müssen oder sich mit Leiharbeit und 30% weniger Entgelt herumärgern müssen.
Was z.B. hat denn der wundervolle Boom in Dtl. der Masse gebracht? Zwar gibt es eine geringere Arbeitslosigkeit, doch mehr Geld in den Taschen haben die Leute trotzdem nicht wirklich, weil am anderen Ende höhere Kosten dies wieder auffressen.
Vor allem die FDP aber auch CDU-Heinis (vorangegangen aber auch SPD und auch Grüne) dulden eine Gesellschaft von sozialer Kälte und da kann ich zu meinem Posting #2 nur sagen "Herzlich Willkommen in einer solchen Gesellschaft!"
Warum jetzt plötzlich so scheinheilig tun und sich daran anstoßen, interessiert es doch sonst auch kaum Jemanden wie das arbeitende Volk sich abrackt und kaum weiß, wie es vernünftig leben soll.
Wann endlich tut die Mehrheit in Dtl. nicht nur so scheinheilig, sondern unternimmt auch mal was gegen die soziale Kälte? Vor allem Jene, die sich am meisten darüber aufregen, sind häufig die die doch am Meisten von der sozialen Kälte profitieren und fröhlich ihren Komfort genießen und dem kleinen Mann erzählen, dass es doch alles gar nicht so schlimm ist.
Ja je nach Standpunkt ist es das wirklich auch nicht.
wär mir das sowas von egal, ob diese Penner verreckten. Mein schönes Auto...
Sowas nennt sich auch noch "Probefahrt"!!! Niemand kann man mehr vertrauen...
Überall diese Prolls, die unbedingt heisse Karren ausfahren wollen, obwohl sie tunen sollten aber statt arbeiten
erst mal das Vergnügen...und niemand soll erzählen, man wollte seine Tuningarbeit damit überprüfen,
dafür war diese Strecke ja wohl nicht geeignet für...
wobei der Tod von 2 Menschen schlimm ist ... egal, ob die Jungs nun unvorsichtig oder was auch immer was waren .. so ne Karre will ja "mal getreten werden" .. hey, so ziemlich JEDER von uns hier würd da mal ordentlich auf s Gas treten .... und jetzt kommt mir bitte nicht mit "Nee, ich nicht wg. CO2 Schwachsinn" oder so nem Mist!
Einer der 2 Toten war der Chef der Tuning Firma, damit scheint diese Firma jetzt auch in ihrer Existenz gefährdet.
"Henry B. (31) war der Chef einer Dresdner Sportwagen-Tuning-Werkstatt. Er musste eigentlich die Gefahr eines solchen Schlittens kennen. Gestern Mittag starb er mit einem Kollegen in so einem Supersportwagen eines Kunden an einem Baum am Straßenrand von Hellerau."
Die beiden Kfz-Fachmänner hatten den gelben Ferrari 430 Scuderia (Neuwert 206 000 Euro) zur Reparatur in ihrer Werkstatt. Am Donnerstag hatten sie noch den Besitzer, der sich zurzeit im Urlaub befindet, mit der Nachricht angerufen, dass das Auto fertig sei.
http://www.bild.de/regional/dresden/...s-schlitten-23772350.bild.html
Natürlich ändert dies nichts an meiner Meinung, dass es soziale Ungleichheiten und erst recht keine Leistungsgesellschaft gibt, von denen ja immer gesprochen wird.
Aber wiegesagt, dazu gibt es anderen Threads, um solche Dinge zu diskutieren.
So dies soll es zu diesem Thema gewesen sein. Ich hoffe, dass so einige Reparaturwerkstätten solcher Karossen vielleicht daraus Konsequenzen ziehen und man vielleicht deutlich sichere Teststrecken benutzt.
Da ich die Strecke ja selbst schon ein mal gefahren bin, ist es mir wiegesagt nach wie vor unklar, wie man in einer eigentlich hochsicheren Karosse und der begrenzten Geschwindigkeit einen solch schweren Unfall bauen kann.
ist was anderes. Wer auf sone Strecke rumheizt (min. das doppelte, wenn nicht dreifache, was erlaubt)
hat sie einfach nicht mehr alle, ist selbstmordgefährdet, gehört der Führerschein abgenommen.
Tragödie wäre es, wenn dabei auch Unschuldige zu Schaden gekommen wären...
Diese Leute sind doch selbst schuld, und mir schnurzpiepegal wenn sie sich totfahren. Auf der Autobahn paar km nebenan wäre wohl der Kick nicht gut genug gewesen oder vielleicht gibts da ja Radarfallen...
Ich kannte auch mal einen, der sich um den Baum wickelte, ob Unfall oder Selbstmord konnte nicht geklärt werden. Gerüchte tippten auf das Zweite...