Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Wenn die Halbjahresergebnisse besser ausfallen als erwartet, kann dies zu einem Short Squeeze führen. Die Messlatte hat die DB nun festgesetzt. Uns interessieren natürlich nur die Aussichten bzw. eine mögliche Übernahme. Geduld bis August gefragt oder auf Überraschung hoffen
Falko Friedrichs, der laut des Vergleichsportals für Wall-Street-Analysten TipRanks als wenig zuverlässiger Experte gilt, hat die Aktie von Kaufen auf Halten herabgestuft und mit einem Kursziel von 10 Euro versehen.
Das darf doch alles nicht wahr sein. Meine Meinung.
Falko Friedrichs, der laut des Vergleichsportals für Wall-Street-Analysten TipRanks als wenig zuverlässiger Experte gilt, hat die Aktie von Kaufen auf Halten herabgestuft und mit einem Kursziel von 10 Euro versehen.
Wegen dem 3-Monats-Schnitt.
Mitte Ende April fiel der Kurs brutal auf das heutige Niveau, 3 Monate sind da nun relevant für das Übernahme-Angebot. Ergo: Ende Juli
Seitdem ging es mal kurz auf 10 oder kurz auf 8, aber kein Verfall mehr. Länger warten macht dann in diesem Szenario keinen Sinn mehr.
Wie gesagt, WENN denn eine Übernahme von finsteren Mächten oder Leute die Evo korrekt einschätzen können, geplant ist.
Das heißt ja dann immer noch nicht, dass die Ankerinvestoren verkaufen oder dass man selbst verkaufen muss.
Oder ob überhaupt irgendjemand etwas konkretes plant.
Wenn im August dann neue Zahlen da sind, wenn generell im 2. HJ die Lage besser abschätzbar für die Falko Friedrichs dieser Welt wird, dann wird das günstige Zeitfenster geschlossen sein.
Daher: wenn eine Übernahme kommt, dann Ende Juli, 12 Euro.
Neben Evotec habe ich selbst auch nur noch 2 andere deutsche Werte im Depot.
Von insgesamt 21.
Richtig. Die Kursschreier müssten in diesem möglichen Szenario nochmal alles möglich machen, da bis Ende Juli jedes Prozent Minus zählt...
Genauso können natürlich überzeugte Investoren dieses Kursfenster nutzen und kaufen, kaufen, kaufen...wie ich es tue.
Am Ende werden wir es sehen. Ob und wie es kommt...
Zu den 6M-Zahlen im August werden wir mehr wissen und dann müsste mein erdachtes Übernahme-Szenario entweder eingetreten oder falsifiziert worden sein.
Leider ist ja der beste Trader Bigtwin ala geldgierig nun verschollen, also was nur tun?
Der charismatische Werner ist seinem Kumpel Roland nach einiger Zeit gefolgt und hat Evotec allein gelassen und der Neue muss nun sich gegen Trojanische Pferde wappnen. Ihn dabei alleine lassen?
Nach Käufen bei Höchstkursen um die 40€, zwischenzeitlichem Traden in den 30er und 20er Zonen, wäre es geradezu idiotisch, diese in meinen Augen derzeit von allen Seiten geprügelte Perle im Biotech Sektor zu verkaufen. Ergo:
Ich höre nur auf mich und tue das, was ein weiser Investor vor langer Zeit schon wusste und erfolgreich damit war: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
Der von Dir genannte gewichtete 3-Monats-Durchschnittskurs stellt den MINDESTPREIS eines freiwilligen Übernahmeangebots dar.
https://www.bafin.de/SharedDocs/Standardartikel/...Mindestpreise.html
Der tatsächliche Preis für ein ERFOLGREICHES Übernahmeangebot richtet sich nach Angebot und Nachfrage.
Im Fall von Biotech-Unternehmen wie Evotec liegt die durchschnittliche Prämie erfolgreicher Übernahmeangebote regelmäßig 100% bis 300% über dem aktuellen Kursniveau.
Ziel von Übernahmeangeboten im Biotech-Sektor ist regelmäßig ein Going Private, d.h. Delisting im Anschluss an die Übernahme und mithin das Erreichen der 95% - Squeeze-Out-Schwelle.
Biotech-Übernahmen erfolgen regelmäßig vor dem Hintergrund eines massiven Kurseinbruchs über einen längeren Zeitraum, siehe Morphosys. Die Ermittlung des zum Erreichen der 95%-Grenze notwendigen Angebotspreises ist keine Funktion des gesetzlichen Mindestpreises sondern wird regelmäßig anhand des historischen Volumenprofils der Aktie ermittelt.
Novartis hat den Angebotspreis für Morphosys nicht anhand eines Gutachtens ermittelt oder gar gewürfelt, sondern anhand des historischen Chartbilds, da in der Aktie, wie im Forum lautstark hörbar, auch jede Menge Aktionäre mit EK über 100 EUR investiert waren. Insbesondere diejenigen Aktionäre mit aus Sicht des aktuellen Kurses besonders "schlechten" Einstandskursen sind am Ende regelmäßig das Zünglein an der Waage, ob die 95%-Annahmeschwelle erreicht wird oder nicht.
Charttrader und sonstige Kurzfristzocker, deren Mitteilungsbedürfnis zahlenmäßig in Foren von Hochvolaaktien wie Evotec extrem überrepräsentiert sind, sind faktisch nie das Problem eines Übernahmeaspiranten, da deren Eks durch permanentes Trading regelmäßig nah am Kurs liegen.
Echte Langfristanleger hingegen, und ja die gibt es bei Evotec definitiv auch, kommen mit zum Teil weit über 20 EUR liegenden EKs daher und wer von ihnen den Schmerz bis heute ertragen und die Posi im Vertrauen auf den inneren Wert der Aktie durchgehalten hat, wird im Fall eines Übernahmeangebots den Teufel tun, sich mit einem auf Grundlage von 3 Crashmonaten bemessenen Mindestwert abspeisen zu lassen.
Wenn es also darum geht, im Rahmen eines öffentlichen Angebots eines reinen Finanzinvestors 20, 30 oder 50% der ausstehenden Aktien angedient zu bekommen, sieht das Angebotskalkül gänzlich anders aus als im Fall eines Übernahmeangebots eines strategischen Investors wie Novartis, Pfizer, Sandoz o.ä., der im Anschluss an die Übernahme 100% der Aktien innehaben will, um die mit der Übernahme erhofften Synergieeffekte auch tatsächlich heben zu können. Ein strategischer Investor strebt regelmäßig eine Komplettübernahme nebst Durchführung eines Delisting nach Squeeze Out an, um das Übernahmeobjekt bestmöglich in das eigene Unternehmen eingliedern zu können, ohne dass irgendwelche lästigen Minderheitsgesellschafter ständig quer schießen.
Wenn Evotec ein Übernahmeangebot erhalten sollte, dann m.E. höchstwahrscheinlich durch einen strategischen Investor, der bereits im Rahmen eines Joint Ventures mit Evo zusammenarbeitet und mithin das Potenzial der Produktpipeline und des Know-how von Evotec wesentlich besser einschätzen kann als ein Finanzinvestor oder die Heerschar der Kleinaktionäre...
Bei einem Übernahmeangebot auf Grundlage des Mindestpreises würde ich nicht mal zucken.
Ich habe mir in den letzten Monaten eine große Evotec-Position ins Depot gelegt, weil ich davon ausgehe, dass wir hier wieder ganz andere Kurse sehen werden, sobald sich der Rauch um den Lanthaler-Exit gelegt hat.
Im Gegensatz zu Wirecard hat Evo keine Umsatzerlöse und Cashflows frei erfunden!
Eine mögliche Strafe wegen Insiderhandels dürfte sich Evotec bei Herrn Lanthaler umgehend zurückholen. Im Gegensatz zu einem Markus Braun dürfte das Vermögen des Herrn Lanthaler bei weitem dazu ausreichen, um jede mögliche Strafe der Börsenaufsicht finanzieren können.
Allen Analysten und Shortsellern, die vor dem Hintergrund einer möglichen Geldstrafe hier einen riesigen Popanz aufzubauen versuchen sei ein Blick in §119 WpHG und entsprechende Urteile zum Insiderhandel anempfohlen. Im schlimmsten Fall droht Herrn Lanthaler neben einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren die Anordnung einer Gewinnabschöpfung (-> sog. Verfall).
In den allermeisten Fällen von Insiderhandel erweist sich die Bafin letztlich als zahnloser Tiger und begnügt sich mit der Anordnung einer Geldstrafe im 5 bis 6-stelligen Bereich, die Herr Lanthaler aus der Portokasse zahlt...
Moderation
Zeitpunkt: 14.07.24 14:02
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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