Fair aber Hart
ein neues sich im bau befindliche werk wird vorerst nicht fertiggestellt.
und so besitzen sie, angestellt bei unternehmen die inzwischen beim staat betteln, die unverschämtheit über andere unternehmen analysen zu erstellen und kursziele zu mutmaßen. :-) vermessenheit ist es nicht. so dämliches zeug wie die quatschen, so dumm sind sie wahrlich nicht. aber sind sklaven eines irrwitzigen betriebsmodells und haben somit den auftrag auch irrwitzig in erscheinung zu treten. das tun sie denn auch.
analysten sind nichts anderes als exklusive gebrauchtwarenhändler: quasseln das blaue vom himmel - für ein gutes geschaäft.
vielleicht hat aber jemand ein chart im angebot, der eine mögliche strategie "vorgaukelt".
Sofort schliessen;
Der andere Thread ist Kult und soll es auch bleiben;
Also sofort schliessen;
GM
der hintergrund:
"Der Unterschied zwischen Futures und Optionen: Bei Futures muss der Kontrakt eingelöst werden, bei Optionen darf der Besitzer des Papiers wählen, ob er ausüben will oder nicht. So kann der Käufer einer Kaufoption darauf bestehen, dass der Verkäufer, der auch "Stillhalter" genannt wird, die Aktien zu einem vorher vereinbarten Preis liefert.
Sinnvoll ist eine solche Forderung immer dann, wenn der Kurs zum Verfallstermin über dem (beim Kauf festgelegten) Basispreis liegt. Für den Stillhalter kann das teuer werden: Er muss die Papiere, um sie vereinbarungsgemäß liefern zu können, zu einem hohen Kurs an der Börse kaufen und zu einem niedrigeren Kurs an seinen Geschäftspartner weitergeben. "
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,174020,00.html
Was hast Du denn schon zum Kult beigetragen. Mehr als ein "Heute gehts auf 5000" hab ich von Dir noch nie gelesen.
Die Zeit zurückstellen und abtreiben das Gesindel, anders gehts nicht.
"Optionen: Stellen Sie Optionen "im Geld" immer vor dem Verfallstag glatt
Autor: VNR-Redaktion
Durch den Kauf einer Option haben Sie das Recht, den Basiswert zum Basispreis der Option zu beziehen (Call) oder zu verkaufen (Put). In der Fachsprache bezeichnet dies die "Ausübung einer Option". Sie haben das Recht, aber nicht die Verpflichtung, dies zu tun.
Notiert ein Basiswert (Aktie) bei einem Call über dem Basispreis der Option, liegt die Option "im Geld". Ein einfaches Beispiel: Sie haben einen Call mit dem Basispreis 50 Euro auf die Aktie BSP. Die BSP - Aktie notiert bei 60 Euro. Sie haben also das Recht, diese Aktie für 50 Euro zu kaufen, obwohl diese 60 Euro wert ist.
Notiert ein Basiswert (beispielsweise eine Aktie) bei einem Put unter dem Basispreis der Option, liegt die Option "im Geld". Auch hier ein einfaches Beispiel: Sie haben einen Put mit dem Basispreis 50 Euro auf die Aktie BSP. Die BSP-Aktie notiert bei 40 Euro. Sie haben also das Recht, diese Aktie für 50 Euro zu verkaufen, obwohl sie nur 40 Euro wert ist.
Typischerweise stellen Sie die Optionen "im Geld" (lange) vor dem Verfallstag glatt und realisieren den Gewinn. Wenn Sie diese Option aber weder glattstellen noch ausüben, verfällt dieses Recht am Verfallstag. Und, rein rechtlich, verfällt Ihre Option "im Geld" wertlos. Ein automatischer Barausgleich findet nicht statt. (Ausnahme: Optionen auf einen Index).
Broker mit gutem Service achten, soweit möglich, am Verfallstag auf die Optionen ihrer Kunden. Wenn sie Optionen auf Aktien "im Geld" in den Depots ihrer Kunden sehen, die nur noch wenige Stunden vor Ihrem Verfall sind, versuchen sie, den Kunden zu kontaktieren, oder stellen diese Optionen auch mit Gewinn glatt.
Bei Optionen auf Aktien, die Sie aufgrund eigener Recherchen und Analysen handeln, sollten Sie unbedingt sicherstellen, dass Sie Ihre Optionen "im Geld" vor dem Verfallstag glattstellen oder diese ausüben. "
http://www.vnr.de/artikel/...%22+immer+vor+dem+Verfallstag+glatt.html
Donnerstag, 18. Dezember 2008
JP; BoJ Ratssitzung
01:30: AU; RBA Monatsbericht
08:00: DE; Erzeugerpreise für Dienstleistungen 3. Quartal
08:00: DE; Kommunale Finanzen 1. - 3. Quartal
08:00: EU; ACEA Nfz-Neuzulassungen November
09:00: EU; EZB Ratssitzung
10:00: DE; ifo Geschäftsklimaindex Dezember
10:30: GB; Finanzierungssaldo öffentl. Hand November
10:30: GB; Einzelhandelsumsatz November
10:30: GB; BoE Geldmenge (M4) November
11:00: EU; Außenhandel Oktober
14:30: US; Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
14:30: CA; Einzelhandelsumsatz Oktober
14:30: CA; Internationale Wertpapiertransaktionen Oktober
14:30: CA; Frühindikatoren November
16:00: US; Frühindikatoren November
16:00: US; Philadelphia Fed Index Dezember
16:35: US; EIA Erdgasbericht (Woche)
17:00: US; Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
22:30: US; Wochenausweis Geldmenge
22:45: NZ; Zuwanderung November
Freitag, 19. Dezember 2008
JP; BoJ Sitzungsergebnis
Großer Verfallstag ("Dreifacher Hexensabbat")
JP; BoJ Ratssitzung
01:50: JP; All-Industry-Index Oktober
08:00: DE; Erzeugerpreise November
08:00: DE; Bauhauptgewerbe Oktober
09:00: CH; SNB Statistisches Monatsheft Dezember
10:00: IT; Industrieaufträge und -umsatz Oktober
12:00: DE; Verfall Futures und Optionen STOXX-Familie (Eurex)
13:00: DE; Verfall DAX-Future und -Optionen (Eurex)
13:00: DE; Verfall TecDAX-Future und -Optionen (Eurex)
14:30: CA; Verbraucherpreise November
15:30: EU; EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
17:20: DE; Verfall SMI-Future (Eurex)
17:30: DE; Verfall Aktien-Optionen (Eurex)
22:15: US; Verfall e-mini Nasdaq-Future (Globex)
22:15: US; Verfall e-mini S&P-Future (Globex)
besitzt ohne einschränkung ihre gültigkeit und ohn datumsangabe fiele niemand etwas auf:
auszug aus FAZ-net vom 22.01.08:
"Fragt sich nur, ob die Zinssenkungen überhaupt noch wirken können Immerhin hat das Wachstum der amerikanischen Konsumentenkredite in den vergangenen Monaten deutlich abgenommen. Das dürfte einmal damit zusammenhängen, dass die Banken ihre Kreditvergabestandards inzwischen deutlich eingeschränkt haben. Zum anderen dürfte sich bei den amerikanischen Konsumenten im Rahmen eines schwächer werdenden Arbeitsmarktes und in Verbindung mit konsolidierenden Vermögensmärkten - Immobilien- und Aktien - sowie hoher Schulden und hoher Energiepreise langsam die Erkenntnis durchsetzen, dass eine Sparquote von Null etwas wenig sein könnte. Wo jedoch soll das Wachstum herkommen, wenn der amerikanische Konsum stagniert? Die Zentralbank kann den Leitzins senken und dadurch die Verbraucher zum Trog führen. Für sie saufen jedoch kann sie nicht. In diesem Sinne muss man die Zinssenkungen bei aller Euphorie mit dem notwendigen Realismus betrachten."
1. Schritt:
Das Open Market Committee der FED bekräftigt die Endscheidung am offenen Markt die Schatzbriefe / Bonds zu kaufen. Dieses sind lediglich Zahlungsversprechungen der Regierung - Schuldscheine. Diese sollten verzinst und von der Regierung zurückbezahlt werden. (Sie werden niemals zurückbezahlt, sondern mit neuen Zahlungsversprechungen übergerollt.)
2. Schritt:
Die New Yorker FED kauft bei der Auktion von jedem beliebigen Verkäufer, der diese Bonds anbietet.
3. Schritt:
Die FED bezahlt mit digitalem Geld, denn sie hat nichts um dieses Geld zu decken.
4. Schritt:
Die Banken nehmen dann diese Einlagen und können durch Fraktional Banking, (je nach Reserveverpflichtungen), zehnmal soviel wieder gegen Zinsen verleihen. Wenn die FED zum Beispiel 1 Milliarde an Bonds kauft, dann werden daraus am Ende 10 Milliarden neues Geld. Die FED schafft also 10% und die Banken schaffen die anderen 90% Durch viele Ausnahmen bei den Reserveverpflichtungen, besteht für viele Kreditvergaben überhaupt keine Verpflichtung Reserven zu halten.
Deshalb können die Banken aus den Einlagen oft weit über die Verzehnfachung an Geld schaffen. Um die Geldmenge zu reduzieren, wird dieser Prozess umgedreht, die FED verkauft Bonds und das Geld fließt aus den Banken an die FED. Wenn die FED dann 1 Milliarde an Bonds verkauft, entzieht sie 10 Milliarden Dollar aus der Zirkulation. Seit 1980 ist der FED auch erlaubt die Schuldpapiere aller Staaten anzukaufen und abzuverkaufen.
Und die gleiche Prozedur wird bei allen anderen Zentralbanken in der westlichen Welt praktiziert.
"Falsche Börsenprognosen
von Tobias Bayer (Frankfurt)
2009 steht vor die Tür, und die Banken geben wieder ihren Ausblick für die Kapitalmärkte. Doch wie verlässlich sind die Prognosen überhaupt? 2008 lagen sie jedenfalls kräftig daneben - mit ihren Dax- und ihren Konjunkturvorhersagen.
So hörte es sich im November und Dezember 2007 an:
* "8300 Punkte sind für den Dax in den kommenden zwölf Monaten Monaten möglich." (Klaus Martini, Global Chief Investment Officer der Deutschen Bank)
* "Am Ende des kommenden Jahres sehen wir den deutschen Aktienindex bei 8500 Punkten." (Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank)
* "Die Wahrscheinlichkeit höher tendierender Aktienmärkte liegt bei 65 Prozent. Die Aussichten sind insbesondere für Schwellenländer und Japan günstig." (ING Investment Management)
* "Den Unternehmen geht es sehr gut, daher ist auch der Ausblick auf die Konjunktur gut." (Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba)
Schmach für die Prognostiker
Insgesamt waren die Banken für den Aktienmarkt im Jahr 2008 verhalten optimistisch. Unicredit sah den Dax am Jahresende bei 7900 Punkten, die DZ Bank erwartete 8300, die Deutsche Bank ebenfalls. Sal. Oppenheim hielt 8400 Punkte für wahrscheinlich, die Dresdner Bank hoffte auf zwischen 8300 bis 8500, die Commerzbank auf 8500, die Helaba auf 8600, die BHF-Bank auf 8700 und Julius Bär sogar auf 8800 Zähler. An der Spitze lagen die Dekabank mit 9000 und die WGZ Bank mit 10.000 Punkten. Zum Vergleich: Der Dax-Schlusstand 2007 lag bei 8067 Punkten.
Es kam alles anders. Im Dezember 2008 notiert der Dax bei 4730 Punkten. Das entspricht einem Jahresverlust von 41 Prozent. Den internationalen Börsen geht es nicht besser. Der japanische Nikkei-Index liegt mit 44 Prozent im Minus, der S&P 500 büßte seit Jahresbeginn 40 Prozent ein und fiel auf 883,4 Zähler. Winter 2007 und Winter 2008, zwei völlig verschiedene Welten.
Warum lagen die hochbezahlten Investmentprofis so falsch? Die einfache und ernüchternde Antwort: Viel hängt mit dem Verlauf der Kreditkrise und der Einschätzung der US-Konjunktur zusammen. Den Notverkauf von Bear Stearns Mitte März und den Kollaps von Lehman Brothers Mitte September konnte keiner der Prognostiker voraussehen. Auch in der Einschätzung der US-Konjunktur irrten die Finanzprofis gewaltig: Die Rezessionsgefahr schätzten sie durchschnittlich auf 40 Prozent und gingen fest davon aus, dass sich Deutschland und Europa von den Vereinigten Staaten abkoppeln konnten. "Wachstumdelle" statt "Hard Landing" lautete die Mehrheitsmeinung.
"Weltwirtschaftlicher Aussichten für 2008: Teils sonnig, aber Gewitterrisiken" überschrieben die Volkswirte der Deutschen Bank ihren Ausblick. Drei Risiken identifizierten die Experten: Steigende Ölpreise, Abkühlung an den Immobilienmärkten und eine Straffung der Kreditbedingungen. Alles im Nachhinein richtige Prognosen.
Trotzdem erwartete das Deutsche-Bank-Team um Thomas Mayer im Dezember 2007 keine Rezession für 2008. "Viele unserer Leser sind möglicherweise überrascht, wenn sie unsere neuesten Prognosen für die Weltwirtschaft sehen", schrieben Mayer und Kollegen. Der Ölpreisschock werde durch "automatische Stabilisatoren" abgefedert. Ein Hauspreiscrash in den USA sei eher unwahrscheinlich, schließlich habe die "erforderliche Korrektur der Wohnungsbauinvestitionen in den USA bereits große Fortschritte gemacht". Und schließlich "dürften die Zentralbanken kurzfristig genügend Liquidität bereitstellen, damit sich die Kapitalmärkte aus eigener Kraft erholen".
Die Helaba-Rochade
Prosaischer als die Deutsche Bank wurden die Experten der Helaba. Sie sprachen von einer "Rochade", bei der Wachstums- und Inflationssorgen 2008 die Positionen tauschten. "Das Risiko einer US-Rezession ist nicht unwesentlich. Allerdings sind die Chancen für eine Erholung der US-Konjunktur im zweiten Halbjahr durch ein asynchrones Wachstum deutlich höher einzuschätzen", schrieb die Landesbank Hessen-Thüringen 2007 in ihrem Kapitalmarktausblick.
Alles frohe Erwartungen, doch alle bewahrheiteten sich nicht. Am US-Immobilienmarkt setzte sich der Preisverfall fort, der Interbankenmarkt kam nach der Lehman-Pleite faktisch zum Erliegen - und die US-Wirtschaft schrumpfte im dritten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 0,5 Prozent und befindet sich laut dem wissenschaftlichen Komittee NBER seit Dezember 2007 in der Rezession.
Die Irrtümer waren keineswegs auf deutsche Banken beschränkt. Ein besonderer Fall ist Tobias Levkovich, Chefaktienstratege USA der Citigroup. Ihm gelang es, sich innerhalb weniger Monate vom größten Bullen in den größten Bären zu verwandeln. Im Dezember 2007 erwartete er den S&P 500 am Jahresende bei 1675 Punkten. Das entsprach einem Plus von zwölf Prozent. Die Begründung: Übertrieben schlechte Stimmung, günstige Bewertung und geringe Gewinnerwartung.
Bereits im Januar erfolgte die erste Revision: Levkovich korrigierte seine Prognose auf 1550 Punkte. "Der Abschwung auf den Kredit- und Aktienmärkten führt zu einer erhöhten Rezessionsgefahr. Geld- und Fiskalpolitik kommen aller Voraussicht nach zu spät", schrieb Levkovich, der bereits mit seiner Prognose für 2007 9,3 Prozentpunkte zu hoch gelegen hatte.
Ein Bonmot von Aristoteles
Im September, als die Märkte nicht so wollten, wie er, vertraute er sich einem Journalisten an. "Ich verbringe viel Zeit damit, meine Annahmen zu überprüfen. Das mache ich auf der Fahrt nach Hause." Im Oktober gelangte Levkovich dabei zu der Erkenntnis, dass auch die revidierte Prognose nicht mehr zu halten war - und senkte sie abermals, diesmal auf 1200 Punkte. "Die Angst, die sich durch den Kursverfall an den internationalen Aktienmärkten ausgebreitet hat, und der Zusammenbruch mehrer Finanzinstitute macht den Eintritt unserer Prognose unwahrscheinlich", schrieb der Citigroup-Stratege.
Was sollten die Banken daraus lernen? Das Bankhaus Metzler zitierte Aristoteles und schrieb in seinem Kapitalmarktausblick für 2008: "Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt." Damit lag der Philosoph goldrichtig."
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...en/452427.html?mode=print
Und selbst dann ist noch ein Fehlsignal möglich – erst ein weiterer Schlusskurs oberhalb des ersten dürfte hier für hinreichend große Sicherheit sorgen. Doch bislang ist davon noch nichts erkennbar, auch wenn die gute Nachricht ist, dass der Index nicht mehr überkauft ist. Der Doppelt Geglättete Stochastik-Oszillator hat sich in den neutralen Bereich beruhigt, und auch der RSI sowie der MACD sind zumindest neutral zu werten.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...er%FChrt-/453137.html?p=2
Verweigerter Anleiherückkauf
Der Sündenfall der Deutschen Bank
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Es war ein ungeschriebenes Gesetz: Nachrangige Anleihen werden vorzeitig zurückgezahlt. Doch die Deutsche Bank weigerte sich als erstes großes Haus. Andere Finanzinstitute werden wohl folgen - was sich am Ende rächen könnte.
Die Weigerung der Deutschen Bank, eine nachrangige Anleihe vorzzeitig zurückzahlen, könnte Schule machen. In den kommenden Monaten müssen unter anderem HBOS, Banco Sabadell, Nordea, Mizuho, Intesa Sanpaolo und Anglo Irish Bank entscheiden, ob sie ausstehende Bonds begleichen oder nicht. Insgesamt stehen 2009 Anleihen mit einem Wert von 33 Mrd. Euro zur Rückzahlung an.
"Das Vertrauen der Anleger ist durch die Deutsche Bank erschüttert", sagte Nick Smallwood, Analyst bei Daiwa Securities in London. Der Index für nachranginge Anleihen - im Fachjargon werden sie Lower Tier 2 (LT2) genannt - fiel daraufhin von 96 auf 87 US-Cent auf den Dollar.
Die Deutsche Bank schreckte am Mittwoch den Markt mit der Ankündigung auf, eine 2014 fällige Nachranganleihe mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro nicht vorzeitig zurückzuzahlen. Bisher hatte die Rückzahlung als ungeschriebenes Gesetz gegolten. Nur zwei kleinere Banken - die italienische Credito Valtellinese und die slowenische Nova Kreditna Banka Maribor - hatten bisher dagegen verstoßen. "Ich würde nicht ausschließen, dass andere Banken folgen könnten", sagte Corinna Dröse, Kreditmarktstrategin der DZ Bank.
Teure Kapitalaufnahme
Die Deutsche Bank begründeten die Entscheidung, die Anleihe nicht vorzeitig zurückzahlen, mit den aktuell hohen Refinanzierungskosten für Banken. Die Frankfurter zahlen für ihre alte Anleihe einen Zinssatz von 3,875 Prozent. Ab Januar gilt dann der dreimonatige Euribor mit einem Aufschlag von 88 Basispunkten, was 4,086 Prozent entspräche - das ist immer noch weniger, als derzeit von Investoren gefordert wird.
Die kontroverse Entscheidung der Deutschen Bank ist Ausdruck der schwierigen Refinanzierungssituation der Banken. Investoren fürchten Abschreibungen und fordern deshalb hohe Risikoaufschläge. Die Finanzinstitute ziehen deshalb vor, an den alten günstigeren Konditionen festzuhalten. Damit laufen sie aber Gefahr, Neuemissionen zukünftig noch weiter zu erschweren. Gerade die Deutsche Bank muss bangen: Laut Bloomberg werden im kommenden Jahr 54 Mrd. Euro an Verbindlichkeiten fällig. "Wegen der Deutschen Bank verzögern sich nun für die Banken die Refinanzierungsmöglichkeiten über nachrangige Anleihen", schrieben die Kreditstrategen von ING in einem Researchbericht.
Wie schwierig die Schuldenaufnahme derzeit ist, verdeutlicht das Beispiel BNP Paribas. Das französische Kreditinstitut platzierte vergangene Woche einen Bond im Umfang von 1,5 Mrd. Euro mit fünfjähriger Laufzeit - und musste dafür einen Aufschlag von 160 Basispunkten über Swapmitte zahlen. Das ist außergewöhnlich hoch, insbesondere für eine Bank wie BNP Paribas, die sich auch trotz unerwarter Abschreibungen bisher solide in der Krise schlug. Stärker gebeutelten Kreditinstituten bleibt der Kapitalmarkt sogar ganz verschlossen. So musste die HSH Nordbank ihre staatlich garantierte Anleihe sogar auf 2009 verschieben.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...tml?nv=cd-rss320
Erst kommt Weihnachten und Urlaub für die Mitarbeiter. Vielleicht bleiben die meisten gleich zu Haus im neuen Jahr.