Fachärzte - 100.000 Euro im Jahr
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 02.10.06 09:04 | ||||
Eröffnet am: | 23.09.06 12:43 | von: boersenjunky | Anzahl Beiträge: | 90 |
Neuester Beitrag: | 02.10.06 09:04 | von: gurkenfred | Leser gesamt: | 4.646 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 9 | |
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Jeder will abhauen, das ist ja auch kein Wunder.
Irgendwan stehen wir ohne Hemd und ohne Höschen da. Unser Staat will alles!
Mich hält hier nichts mehr. Ich hau auch ab, wenn sich der Bogen weiter Spannt!
Schönen Gruß pingu
Beispiele:
Ab 1.1.1998: Eingangssteuersatz 25,9 % Spitzensteuersatz 53,0 %
..
..
Ab 1.1.2005: Eingangssteuersatz 15,0 % Spitzensteuersatz 42,0 %
Grüsse
B.
bin deswegen nicht schlechter.
Also, mach mal halblang, du Großkotz!
Aber das weiss wohl keiner mehr so richtig, oder macht man sich nicht bewusst!
Wie auch, wenn fast tagtäglich von neuen Belastungen und Abgaben und Steuererhöhungen geredet wird!
Meinste ich wäre was besseres? Nee ich doch nicht, wir doch nicht, das sind doch die Ärzte, die was höheres sind, wer denn sonst....
http://ariva.de/board/258687
Mfg
Diese Einkommen decken sich schon mit dem was ich immer so persönlich von anderen hörte, und so insgeamt "dachte".
Bei den Berufen, ohne Studium, weil mit einer Ausbildung, bekommen, eben die Mehrheit, also die, welche keinen Führungsverantwortung haben, selten mehr als 25,000 Euro, eher liegt es zwischen 18 bis 22,000 Euro. Und das eben im Jahr, also sind das wohl oftmals dann 13 Gehälter.
Aber auch die Berufe mit Studium fangen oftmals gerade mal bei 25 Tsd Euro an. Und auch hier bekommen nur einige Berufsgruppen, und das auch nur in bestimmten Verantwortungen, mehr als 50 Tsd Euro. Gefragte, oder besonders gut bezahlte Berufe kommen auch wohl von anfang an, schon auf über 40,000, doch die Regel ist das nicht!
Denke, da kann sich auch KEIN Arzt jetzt beschweren, der wohl im ersten Jahr "NUR" 2,500 Euro, im zweiten wohl 2,800 Euro bekommt. Das sind dann für unseren Vergleich wohl um die 35,000 Euro, was durchaus eher über Schnitt für Berufsanfänger liegt.
Und unter 3,500 muss ja auch kein Arzt mehr arbeiten, der länger als 4 Jahre im Beruf ist, und unter normalen Umständen, wird er auch nicht "Nur" ein einfacher Arzt bleiben.
Nur die wenigsten, eben die sehr gut bezahlten Berufsgruppen verdienen in diesem Gehaltsvergleich über 50,000, was für einen angestellten Arzt per se wohl selbstverständlich ist und dann noch zu wenig, seiner Meinung nach!
Lustig wird es ja bei der Gehaltsangabe der Arzthelfer! Ärzte habe ich jetzt gar nicht gefunden. Arzthelfer verdienen wohl nur so 22 Tsd Euro im Schnitt. Auch sollen wir berücksichtigen, dass in den durchschnittlichen Praxen, wohl immer so ein Drittel bis ein Viertel Azubis sind, und auch natürlich ne ganze Menge 400 Euro Leute.
Ergo selbst die normale bezahlten Arzthelferinnen, muss wohl fast 6 Jahre für das gleiche Einkommen arbeiten, was ihr Chef per se hat, und was ihm zu wenig ist!
Deutlicher kann das MIssverhältnis von eigenem Vergütungsverständnis zu seinen Fordernungen wohl nicht dargestellt werden!
Mfg
Die ärztliche Dienstleistung ist die wichtigste Dienstleistung in unserer Gesellschaft. Entsprechend muss sie auch honoriert werden. Nicht nur in Bezug auf die Vergütung sondern auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen.
Die Verantwortung des Arztes ist mindestens so groß wie die eines Piloten (z. B. bei der Lufthansa), nur die Ausbildung ist für Ärzte noch länger und z. T. schwieriger. Deshalb sollten Ärzte auch mindestens genauso bezahlt werden wie Piloten.
In einem Krankenhaus erwirtschaften ausschliesslich Ärzte das Geld, denn ausschliesslich ärztliche Leistung wird von den Krankenkassen bezahlt, nicht etwa die Leistung der Krankenhausverwaltung oder die Pflege - ein Krankenhaus ohne Ärzte ist ein Pflegeheim! Genau deswegen müssen Ärzte auch den größten Anteil des erwirtschafteten Geldes erhalten. Der größte Anteil des Geldes wird jedoch von Verwaltungen verschlungen (im Krankenhaus und bei den hunderten Krankenkassen).
Die Ärzte haben das endlich begriffen und emanzipieren sich. Sie lassen sich nicht mehr am ethischen Nasenring vorführen. Ihre Geduld und Gutmütigkeit wurde zu lange überstrapaziert. Sie werden sehen, die Ärzte werden sich am Ende durchsetzen, genauso wie vor kurzem die Lufthansapiloten.
Johann, erneut, Deine Darstellung, strotz ja geradezu davon, dass wohl in der Tat Ärzte keine "normalen" Menschen mehr sein sollen, sondern auf einer ganz anderen Stufe stehen!
Es ist korrekt, dass Ärzte sicherlich sehr wichtig, existenziell für uns alle sind. Dennoch ist die Tätigkeit als Arzt nicht etwas was nur bestimmte Leute ausüben könnten, weil sie einer bestimten, wohl naturgegebenen Elite angehören!
Die Ärzte erreichen wohl schon jetzt das höchste Einkommen von allen die im Gesundheitssystem tätig sind. Es mag auch gut verdienen Apotheker geben, doch viel mehr Ärzte kassieren klotzig ab. Hier immer wieder das Beispiel der Anfänger im Krenkanhaus zu bringen, wo diese ja nur 2 Jahre für das wenige Geld arbeiten müssen, was andere gern irgendwann mal in ihrem ganzen Leben ereichen würden.
Ein Arzt hat eine verantwortungsvolle Aufgabe, aber viele berufe haben eine Aufgabe die für die menschheit wichtig ist. Mag sein, dass nunmal eben, der Mediziner einer, vielleicht auch der Wichtigste ist. Doch besser ist der Mediziner im Schnit wohl nicht.
Denn auch hier gibt es sehr, sehr viele Falschbehandlungen, die vielen Menschen schon den Tod brachten, oder ihr Leben lang, beeinträchtigen, durch fehlende Gliedmassen, oder lebenlange stärkste Schmerzen.
Auch mit der Ehrlichkeit nimmt es dieser Berufstand bestimm nicht genauer, oder ist redlicher als der Schnitt der Bevölkerung. Wenn wir die ganzen Honorarbetrügereien sein, wenn ich meine privaten Liquidationen sehe, wenn wir erleben, wie beim Herrenausstatter, sich Herr Prof. für den Armanianzug mal eine Quittung für 5 Arztkittel ausschreiben lässt, dann könnte man meinen, diese Menschen ist voll von notorischen Betrügern.
Alles in Allem möchte ich mich schon hier vielen anschliessen. Die Vergütungen für Ärzte sind weitestgehend im normalen Rahmen. Wie barcode schon sagte, noch sensationell hoch, aber auch bestimmt nicht zu niedrig!
Letztendlich sind wir ja nunmla auch der Auffassung, dass jeder Mensch den gleichen Wert hat, dass nun gerade dieser Berufsstand von Menschen durchzogen ist, die wohl meinen sie seien höherwertiger als andere Menschen, ist nicht gut für die ärztliche Kunst - es könnte sogar sehr gefährlich werden!
die vorzugsweise zum Heilpraktiker
gehen.
Je gebildeter, desto kritischer stehen
die Menschen den "Halbgöttern" gegenüber.
Wir sagen immer:
"ca. 60% Show und ca. 40% Wissen".
Wenn ich hier ausbreiten würde, was befreundete
Ärzte unter 4 Augen über ihren Beruf
aussagen ... ???
Erzähl hier nicht so einen Sch....,
Johann-Karl
Die freiberuflichen Ärzte verdienen meiner Ansicht nach genug, wenn sie auch ihren Beruf korrekt ausführen. Schwarze Schafe gibt es überall.
Jeder sollte sich selber an die Nase fassen und seinen allgemein Mediziner(Hausarzt) auf die Finger schauen. Wenn irgend welche Verdachtsmomente aufkommen sollte man den Arzt wechseln!
Ich brauche nur meinen Vater anschauen, der auf Gedeih und Verderb bei seinem Hausarzt bleibt, obwohl er fast meine Oma (vor ein paar Jahren hat sie das zeitliche gesegnet), seine Mutter auf dem Gewissen hat, aufgrund einer falschen Diagnose. Viele, vor allem die älteren, halten an ihrem Arzt, Ärztin fest, auch wenn negative Diagnosen die Runde machen.
Genauso hat mein Vater bei einem Gott in weiss seine Erfahrungen machen müssen (er ging fast wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung drauf), aber trotzdem wechselt er nicht den Arzt, sondern glaubt an die Halbgötter in Weiss.
Jeder niedergelassene Arzt oder Ärztin kann sich mit "schlechten" Diagnosen und Behandlungen, wenn der Patient daraufhin den Arzt wechselt nicht "überleben", wenn ihm die Patienten weg bleiben.
Mir ist ein Arzt lieber, der mich weniger krank schreibt un die richtigen Diagnosen stellt, bzw. die richtige Bahandlung einleitet, als ein Doc Holiday. Ich war übrigens seit über 13 Jahren nicht mehr krank geschrieben, ausser einem Betriebsunfall.
Insoweit hat BeMi recht, dass die Heilpraktiker Zulauf bekommen und viele Patienten eine Alternative Möglichkeit zu den Hämmern der Allgemeinmedizin suchen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, weil mein Hausarzt auch ein Ausbildung, Weiterbildung zum Homoöpath hat und erst mit alternativen Medizin anfängt, bevor die chemischen Mittelchen eingesetz werden.
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Alles im Leben braucht seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht!
Gruß
KTM 950
Er sollte von Almosen leben und vom Zuspruch der Gesellschaft, in der er lebt.
Wir sind verkommen in einer pathologischen Medizin, wo jeder Arzt nach dem Tod eines Patienten erklären kann, woran es gelegen HABEN KÖNNTE. Von vorbeugender Medizin ist nichts zu sehen. Wenn ich den Kreis meiner Verwandschaft so ansehe, kann ich nur sagen: willst Du in 2 Jahren sterben, geh zum Arzt. Willst Du noch 50 Jahre leben, trink Rotwein.
Aber wo ist da Pferd in der Argumentation? Achja, die Söhne und vor allem die Töchter der Ärzte: keine Arzttochter ohne Pferd. Wo soll das Geld für die Pferde herkommen? Ärzte unter sich haben einen Ehrenkodex entwickelt: unbepferdet darf meine Tochter NICHT aufwachsen. Selbst wenn ich mein Zweithaus (vorfinanziert von MLP) dafür verkaufen muß.
Und für die Söhne gilt: Rockstar oder Frauenarzt (in beiden Fällen der Garant für freie Auswahl unter den Erbinnen, die irgendwann mal die Schulden bei MLP berappen müssen).
By the way, habe letztens eine Rechnung für ein Telefonat erhalt für Beratung: 1 Euro 15, die Briefmarke hat 0,55 Cent gekostet.
Kann es sein, daß man einen IQ von unter Null haben muß, um Arzt werden zu dürfen?
Und wenn Du von der Notdienstregelung in Deutschland keine Ahnung hast, dann würde ich an Deiner Stelle besser schweigen.
Wir haben in Deutschland eine 24 Stunden Notdienstbereitschaft 7 Tage die Woche.
Wenn Du zu blöd bist die Nummer vom DRK zu wählen, mußt Du nicht die Ärzte dafür verantwortlich machen
Spitze
als Spezialfall ein Sorgenkind und finanziell
nicht besonders attraktiv.
Die Leute dort haben einen brutalen Job.
Das Thema in diesem Thread sind allerdings
die niedergelassenen Fachärzte.
Roten Faden verloren?
Grüsse
B.
Zumindest muss ich nicht vor der Mathestunde nach ~ fragen *g*
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wenn man daran zieht!
Gruß
KTM 950
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,3981513,00.html
Frontal21
Korrupte Ärzte
Arzneimittel-Hersteller Solvay soll Medizinern Geld gezahlt haben
Der Arzneimittel-Hersteller Solvay soll niedergelassenen Ärzten systematisch Geld dafür gezahlt haben, dass sie seine Medikamente verordnen. Nach Informationen des ZDF-Magazins Frontal21 ließen Pharmareferenten des Unternehmens den beteiligten Ärzten diese Provisionen über Verrechnungsschecks oder als Bargeld zukommen, ausgewiesen als "Beraterhonorare".
Astrid Randerath und Christian Esser
Bundesweit sollen laut Schätzungen eines früheren Solvay-Mitarbeiters tausende so genannter Beraterverträge ausgestellt worden sein. Die deutsche Solvay-Gruppe in Hannover setzte allein im vergangenen Jahr insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro um - 293 Millionen Euro davon mit der Pharmasparte. Sie ist Teil des internationalen Chemie- und Pharmakonzerns Solvay mit Sitz in Belgien.
"Gesundheitliche Versorgung gefährdet"
Solvay soll außerdem den Ärzten so genannte Anwendungsbeobachtungen bezahlt haben, um den Absatz bestimmter Medikamente zu fördern, wie Frontal21 weiter berichtete. Mit Anwendungsbeobachtungen werden normalerweise Erkenntnisse über die Wirkung zugelassener und registrierter Arzneimittel gesammelt. Doch in diesem Fall bezweifeln Experten den Nutzen dieser Studien. "Das Grundmuster ist immer so, dass Ärzte hier tätig werden und von der Pharmaindustrie Geld bekommen, aber letztendlich der Typus von Anwendungsbeobachtungen, was Dokumentation betrifft, was wissenschaftliche Auswertung betrifft, überhaupt nicht erfüllt ist", erklärte Gernot Kiefer vom Bundesvorstand der Innungskrankenkassen, der gleichzeitig Korruptionsbeauftragter der Spitzenverbände der Krankenkassen ist. Für ihn stelle sich die Frage, ob hier nicht eine strafbare Handlung vorliege, nämlich die der Bestechung im geschäftlichen Verkehr.
Professor Peter Schönhöfer von Transparency International bezweifelt generell den Sinn solcher Anwendungsbeobachtungen, für die die pharmazeutische Industrie nach seinen Erkenntnissen jährlich mindestens eine Milliarde Euro aufwendet. "Ein solcher Aufwand führt dazu, dass Verordnungen getätigt werden, die nicht nach den Regeln der besten Therapie, sondern der Entlohnung durchgeführt werden. Diese Form des Kaufens von Verordnungen verschlechtert die gesundheitliche Versorgung", so Schönhöfer. Seine Forderung deshalb: "Die Politik muss handeln und Anwendungsbeobachtungen verbieten."
Jeder Wahnsinn, der vorstellbar ist, wird auch gemacht. Irgendwann. Inklusive Atomkrieg. Es ist nur eine Frage der Zeit.