Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
http://www.monitor.at/index.cfm/storyid/...tzen_auf_Mindbreeze_InSite
zudem noch ein Event am Freitag in München
https://www.fabasoft.com/cloud/de-de/lp/...ss-breakfast-mit-forrester
Von daher würde es mich nicht wundern, wenn Fabasoft zum Ende des Jahres bei 20 EUR steht. Wäre letztlich "nur" das 4fache des Umsatzes und würde entsprechend schon einen Europaabschlag beeinhalten.
Soll kein Push sein oder irgendein Kursziel, sondern die Erfahrung, dass gerade bei Trendthemen Bewertungen keine fundamentalen Begrenzungen mehr kennen. War damals bei Solarwerten genauso. Das Halten der Aktien kann sich also hier sehr stark lohnen.
Aber bei fabasoft geb ich dir recht. Die Aktie ist auf meiner Watchlist ingesamt eine der drei günstigsten Aktien nach EV/Ebitda, EV/OCF und ähnlichen Kennzahlen. Dividende dürfte auch wieder bei knapp 5% Rendite liegen. man ist also ohnehin sehr günstig bewertet.
Wenn ich dann noch bedenke, dass man mit Big data und Cloud die zwei angesagtesten IT Themen in sich vereint, wird die Unterbewertung noch eindeutiger. Kurse von 20 € hören sich zwar pushig an und vor ein paar Monaten hätte ich es auch als Push abgetan, aber mittlerweile ist das alles andere als unrealistisch.
sondern "United Clouds of Europe AG", dann würden der Kurs schon heute bei 20€ stehen. FALLS Fabasoft tatsächlich bei den angesagtesten IT-Themen vorne mitspielt, dann müßte sich das auch mal langsam mehr am Firmenumsatz bemerkbar machen. Bei round about 25 Mio € Umsatz ist da ja noch endlos Spielraum nach oben. Im Moment ist Fabasoft zwar eine solide,profitable Softwareklitsche mit guter Dividendenrendite , aber eben immernoch eine Klitsche - kaum vergleichbar mit Cancoms 614 Mio € Umsatz 2013 !
Bye Netfox
Der Höchstkurs von Fabasoft war über 60€. Die zu NM-Zeiten intensiv von mir betreute Cancom hat es auch geschafft, den damaligen Höchstkurs wieder zu übertreffen
Bye Netfox
Wenn dann Fabasoft die alten Höchststände prozentual ähnlich topt wie es Cancom getan hat, dann würde der Kurs bei knapp 100 Euro stehen.
Ich denke da würde ich dann einen ersten Teilverkauf tätigen.
Aber nur einen kleinen, denn mein Kursziel hier lautet natürlich:
Dausend
Nur zur Nachfrage: Von welchen Zahlen gehst du dabei aus?
Ich setze das Ebdita14e mit 4,8 Mio€ an, und OCF mit 2,2 Mio, NettoCash mit 7,4 Mio und MK mit 40 Mio. Und damit komme ich weder bei EV/Ebdita (6,8) noch bei EV/OCF(14,8) auf sensationell günstige Kennzahlen.
Angesichts der guten Marktstellung und der Marktperspektiven durchaus gut, aber ohne diese Zusatzbonbons würde ich da schon massiv mäkeln.
Und gibt es schon Andeutungen, dass die letzjährige Dividendenhöhe sich wiederholt?
Ich hätte auch Verständnis dafür, wenn man jetzt massiv in Vertrieb und Mitarbeiter investiert, um "die Welle zu reiten" und den Umsatz organisch deutlich zu steigern. In den letzten Jahren stagnierte man ja eher.
Meine Schätzungen fürs GJ 2014/15
Umsatz = 26,6-26,8 Mio €
Ebitda = 4,8-4,9 Mio €
Ebit = 3,3-3,4 Mio €
Nettogewinn = 2,7-2,8 Mio €
OCF = 4,0 Mio €
FCF = 3,2 Mio €
Nettocash = 17,5 Mio € (hängt aber auch von der Höhe der Dividende ab)
Stimmt, ich versuchte den Status Quo zu schätzen. Und ich glaube, meine Angabe von 7,4 Mio war nach den Zahlen des Q3 schon recht optimistisch.
Wie ich bei einem OCF von 4 Mio in einem Jahr von 7,5 auf 17,5 komme, ist mir trotzdem nicht ganz klar. (Gerne auch per PM).
Aber Zustimmung, damit würde Fabasoft sowohl bei EV/Ebdita, EV/Ebit wie auch bei EV/OCV auf Platz 3-4 in meinem Depot landen.
PS: Wenn ich daran denke, wie Fabasoft im letzten Juli weitestgehend wegen der Dividende von 0,38€ entdeckt wurde und viele hier direkt danach den Wert wieder verkauften - beeindruckend. Aber der NSA-Skandal und das stark geänderte digitale Sicherheitsbedürfnis knallte erst danach richtig.
Nach 9 Monaten lagen die liquiden Mittel bei 12,1 Mio € bei NULL Finanzverbindlichkeiten. Dien 7,5 Mio kann ich mir nur so erklären, dass du die Erlösabgrenzungen von 5,5 Mio € irgendwie hast einfliessen lassen, wofür ich aber keinen Grund sehe, zumal die Abgrenzungen der Grund sein dürften, wieso in Q4 nochmal erheblich Cash hinzu gekommen sein dürfte. Der operative CF lag ja bei Fabasoft nach 9 Monaten wie bei dem Unternehmen üblich deutlich im Minus, was sich dann durch Q4 ins positive dreht.
Schon aktuell (Stichtag Ende März 2014) dürfte also der Nettocash schon deutlich näher an meinen 17,5 Mio € liegen als an deinen 7,4 Mio €.
Ich denke daher auch nicht, dass Fabasoft von der NSA Affäre profitiert hat. Es spricht sich einfach nur langsam die doch ziemlich starke Unterbewertung rum. Bei mir liegt Fabasoft rein statistisch gesehen beim EV/Ebitda zwar "nur" auf Platz 6 der Nebenwerte, aber da sind Werte wie Mevis, MUT, AT&S und FPH davor, die im Grunde aus der Wertung fallen, da dort spezifische Sonderfaktoren für die niedrige Multiple verantwortlich sind. Im Grunde ist nur Ecotel nochmal nen Zacken günstiger (EV/Ebitda von 3,5). Fabasoft liegt bei 4,5 knapp vor noch 2-3 anderen Nebenwerten.
Mein Fehler, ganz klar. Aber besser ein positiver als ein negativer Irrtum. :-)
"Im Grunde ist nur Ecotel nochmal nen Zacken günstiger (EV/Ebitda von 3,5). Fabasoft liegt bei 4,5 knapp vor noch 2-3 anderen Nebenwerten."
Auf EV/Ebdita-Basis liegen vor Fabasoft aus meinem Depot noch TSG Nopec (Norwegen, 3,6), Groupe Guillon (Frankreich, 4,1) und Fleury Michon (Frankreich, 4,3). Und aus der Watchlist Volkswagen (2,7).
Ich weiß, dass Branchenvergleiche bei Aktienbewertungen populär sind. Trotzdem stehe ich absolut nicht darauf. Ganz im Gegenteil, bei Überhandnehmen solcher Vergleiche nehme ich eher Abstand von einer Aktie - ist es m.E. doch ein deutliches Indiz für schwache (oder dumme) Hände.
Zugegeben, ein Stück weit haben Branchenvergleiche ihre Berechtigung. Aber viel zu oft habe ich den Eindruck, dass "Aktien-Vertriebsspezialisten" solche Vergleiche missbrauchen, um die Bewertung von Aktien hochzuschaukeln und in Bereiche jenseits jeden rationalen Sachverstandes zu bringen. So eine Holzbrücke trägt vielleicht in optimistischen Zeiten, aber sobald die Stimmung dreht, besteht akute Einbruchgefahr. Das sah man exemplarisch in den Zeiten des Neuen Marktes, und zumindest ich lege bei meinen Aktien wenig Bedarf auf eine Wiederholung.
Fall Invision mit 100 Mio bewertet wird, hat das (hoffentlich!) andere Gründe als den heutigen Umsatz von 13 Mio€. Beispielsweise ein perspektivisches Umsatz- und Gewinnpotential, dass auch eine längere Wartezeit mit allen Risiken des Scheiterns rechtfertigt. Aus deinem Vergleich lässt sich weder die Bewertungsgrundlage für Invision (mitsamt ihrer Stärken und Schwächen) noch die mögliche Übertragbarkeit auf Fabasoft ermessen.
Ich denke, Fabasoft hat eine bessere aka seriösere Analyse als solche Vergleiche verdient. Gerade von dir, der anerkannter Maßen sehr stark in der Bewertung von Geschäftsmodellen in der software-Branche ist. :-)
Fabasoft kann aber durch das Wachstum in big data und Cloud durchaus in zwei Jahren auf 40 Mio Umsatz und 9 Mio Ebitda steigern, sogar ohne größeres anorganisches Wachstum. Eine kleine Übernahme im Rahmen von 5 Mio € Umsatz für einen Kaufpreis von 6-7 Mio € würde dafür wohl schon ausreichen. Das EV/Ebitda läge dann für 2016 bei einem Kurs von 20 € bei normalen 8,0.
Und so wie Cloud und big data derzeit gespielt wird, könnte das durchaus Ende 2014 oder Anfang 2015 eingepreist werden, zumindest wenn Fabasoft die Zahlen bestätigt, die ich in Kürze beginnenen Geschäftsjahr erwarte und vielleicht etwas für Fantasie auf anorganisches Wachstum sorgt.
Genau deshalb habe ich mich gegen den noch weitergehenden Vergleich mit Invision gestellt - ein Wettlauf nach dem Motto "ich kann das Kursziel höher schrauben" macht das Ganze m.E. eher unglaubwürdig.
Wichtig für dieses Szenario wäre aber in der Tat ein stärkeres (profitables) Umsatzwachstum. Oder aber ein Übernahmeangebot.
Für einen großen der Branche wäre aufgrund der extrem tiefen Vernetzung von Fabasoft in der öffentlichen Verwaltung (DACH) eine Übernahme sicher strategisch höchst interessant und auch für einen 3-stelligen Mio-Betrag ein Schnäppchen. Aufgrund meiner Recherchen und Nachfragen möchte ich gar nicht ausschließen, dass die FAllmann und BAuernfeind Stiftung zu einem Verkauf bereit wäre, wenn der Preis stimmt...aber im Moment geht die Saat ja erst auf und wenn ich Chef von Faba wäre würde ich auch erst verkaufen, wenn die Blüte aufgeht...--> Somit gibts eine permanente Übernahmefantasie quasi gratis dazu.
https://www.fabasoft.com/cloud/de-de
http://boersengefluester.de/...-attraktiver-cloud-wert-mit-viel-cash/
Nicht so positiv:
". In den folgenden Jahren wurde Fabasoft in diversen Departementen ausgerollt, aber nicht in der gesamten Bundesverwaltung. Gründe sollen Software-Probleme und unzufriedene Benutzer gewesen sein."
Ist das jetzt Bashing von Genossen-Seite, weil man keine österreichische Software in der heimischen Verwaltung haben will, oder kann das jemand bestätigen?
http://www.computerworld.ch/businesspraxis/...liefert-den-bund-65312/
Bin heute nochmal zugestiegen.
Bye Netfox