FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
- klare Verbesserung der Gewinne gegenüber Q2
- Ausblick beibehalten
- Währungsbelastungen halten sich in Grenzen
Ich stell nachher noch die übliche Tabelle rein, aber insgesamt bin erstmal sehr zufrieden. Kurse um die 4,5 € würd ich weiter zum Kauf nutzen. Letztlich ist die Aktie aber natürlich davon abhängig, ob der Markt an die Zukunftsziele des Vorstands glaubt oder nicht. Trotzdem ist aus meiner Sicht die Aktie ex Sonderfaktoren auch für 2017 schon leicht unterbewertet. Da sich daher die Risiken in Grenzen halten, spricht das CRV klar für die Aktie, auch wenn ich kurzfristig nicht zu viel erwarten würde. Wenn es bis Jahresende zwischen 4,4 und 5,1 € seitwärts geht, wärs in Ordnung.
Ich bin ja sowieso ein Cashflow-Fan und stelle diese Größe vor den Gewinn je Aktie.
Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie hoch die Belastungen für die Umsetzung in 2018 ausfallen werden. Wahrscheinlich wird dieser Umstand den Kurs weiterhin niedrig halten. Ich habe Zeit und nehme in der Zwischenzeit Schmerzensgeld in Form der Dividenden mit. Selbst bei einer Verfehlung der Ziele um 30% (EPS 2020 0,70€) hat man hier auf Sicht von 2-3 Jahren eine Chance auf 75-100%. Ich kann mir beim besten Willen aktuell nicht vorstellen, dass der Vorstand eine solche Strategie raushaut und dann steht in 2020 immer noch ein EPS zwischen 0,35-0,45€ in den Büchern.
Somit weiterhin ein äußerst attraktives CRV wenn man einen langen Atem hat.
Man könnte ja 2017/18 theoretisch schon 29 Mio € Ebitda und 45 Cents EPS erzielen, wenn die hohen Investitionen in den US Mietmarkt vor 3-4 Jahren und die aktuellen ACT Investitionen und leichten Währungsbelastungen (sowie der 0,5 Mio Sonderfaktor in Q2 wegen Mitarbeiterfehlverhalten) nicht belasten würden.
Wenn da jetzt also das Wachstum nicht so hoch ausfällt, wie der Vorstand denkt, steigen auch die Abschreibungen nicht so deutlich. Und mal von nicht voraussehbaren Währungsbelastungen abgesehen dürfte 2019 das EPS nen deutlichen Sprung machen. Beim FreeCashflow hängt es davon ab, ab wann die Investitionen nachlassen. Aber selbst wenn wir im Bereich 6-9 Mio FCF bis 2019 blieben, wäre man mit EV/FCF von rund 10 eine der günstigsten deutschen Nebenwerte auf den FCF bezogen. Daher kann es sich FP halt auch leisten, aktuell 3,5% DIV-Rendite auszuschütten.
◉ Cash-EpS
misst den Geldfluss aus dem Ergebnis
Quelle: Konzern-Kapitalflussrechnung 9M_2017
https://cdn1.scrvt.com/...1f42b6eb21de/FP_Quartalsbericht_9M_2017.pdf , Seite 14
9M_2017 (01.01.-30.09.)
Mio
16,6 Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
+2,5 Storno Working-Capital-Veränderungen
19,0 Cash Earnings (Geldfluss aus dem Ergebnis)
/16,301 Aktienzahl
=1,17 Cash-EpS 9M_2017
=1,55 Cash-EpS 2017e (annualisiert)
4,63 Aktienkurs
3,0 Kurs / Cash-EpS 2017e
http://www.finanznachrichten.de/...prognose-fuer-2017-deutsch-016.htm
Üblicherweise investiert man halt, um daraus zukünftiges Wachstum zu erzeugen. Wie gesagt, leider werden wir erst 2019 sehen, ob es fruchtet. Aber auch wenn nicht, sollten dann zumindest die Abschreibungen aus den Investitionen in den US Mietmarkt wegfallen. Sie werden zwar etwas durch neue Investitionen überlagert, aber wenn das Wachstum nicht so eintrifft wie erhofft, dürfte der Effekt insgesamt so positiv sein, dass Ebit und Überschuss dann deutlich steigen. Auch könnte man dann mehr ausschütten, wenn man sich entscheiden würde, weniger zu investieren.
Mal abgesehen davon ist eigentlich die Diskussion insgesamt schon echt auf hohem Niveau geführt. EV/FCF von etwa 11 und DIV-Rendite von 3,5% ist ein klares Statement für diese Aktie, und zwar bereits für dieses Jahr, trotz der ganzen Sonderbelastungen. Das zukünftige Wachstum ist also zu 0% im Kurs enthalten.
Klar fällt das nicht jedes Jahr an, aber man ist da nach 9 Monaten knapp 1 Mio über normal. Da sind die negativen Sondereffekte deutlich ausgeprägter.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...estaetigt_Aktienanalyse-8234380
Die Unterlagen für die Veröffentlichung finden sich auf unserer Webseite "Aktuelle Berichterstattung". Dort werde ich auch noch den Mitschnitt der heutigen Konferenz hochladen.
Zum Umsatzwachstum: Wir wachsen. Unsere Frankiersysteme kommen im Markt gut an. Hätten wir in die PostBase nicht investiert - siehe Abschreibungen und hier wiederhole ich mich - dann hätten wir 50 Prozent des US-amerikanischen Umsatzes nicht mehr, könnten im größten Markt mit den größten Chancen keine weiteren Systeme in den Markt stellen und wachsen und wir hätten das Geschäft in Frankreich, wo wir ebenfalls wachsen, nicht starten können. Mit ACT und den ACT Projekten und Maßnahmen haben wir begonnen. Und trotzdem liegt das EBITDA fast auf Vorjahresniveau und der FCF ist auf Vorjahresniveau.
Also, meine Frage: Hätten wir die PostBase nicht entwickeln sollen? Wäre das Modell "Cashout der Gesellschaft" sinnvoller?
Danke.
Ich hatte mich 3 mal eingewählt und 3 mal wurde die Leitung,warum auch immer,nach einigen Minuten unterbrochen.
(Ich vermute stark,die freundliche Operatorin wollte einfach immer wieder mit mir sprechen,
jedoch habe ich es kein 4. mal versucht.)
Jetzt zu ihren Aussagen ...
Ich glaub jeder hier erkennt den Sinn und Zweck der Investitionen in Vergangenheit und Gegenwart. Zudem beteiligt FP ja die Aktionäre trotz der hohen Investitionen durch eine schöne 3,5% Dividendenrendite, was nicht selbstverständlich ist.
Das Problem ist halt, dass der Markt zu diesem Zeitpunkt einfach nicht bereit ist, dem Vorstand auch nur 0,1% Vertrauensvorschuss zu geben. Das kann man blöd finden oder kurzsichtig, aber wenn man als Vorstand wie auch im BRN Interview (das sehr gut geführt und verständlich war) halt immer von 2019 und Folgejahren spricht, in denen sich dann alles rentieren soll, dann ist der Markt heutzutage (leider) nicht bereit das zu antizipieren.
Ich konzentriere mich daher auch darauf, immer auch zu erwähnen, dass FP selbst jetzt schon leicht unterbewertet ist. Man würde schon jetzt ohne alle Sonderbelastungen und Sondererträge ein Ebitda von rund 28-29 Mio € und EPS von 0,40 € erzielen. Wo gibt es denn heutzutage noch ein Unternehmen mit KGV von 11-12, EV/Freecashflow von rund 11 und DIV-Rendite von 3,5% ? Vielleicht sollte man ja die Analysten mal darauf ansetzen. Wobei Zukunftsfantasie natürlich wichtig bleibt, und man daher die Perspektiven ab 2019 auch herausstellen sollte. Dennoch verwundert mich auch nicht, dass das heutige Anlegervolk auf den ganzen Hype bei Bitcoin, Cloud, Fintech abgeht und solche soliden Werte wie FP mit 82% wiederkehrenden Umsätzen links liegen lässt. Es ist sehr bedauerlich, aber solche Phasen gibt es halt, inklusive entsprechend gefrusteter Kleinaktionäre, die sich dann in Foren ab und zu ausheulen. Da ich aber kaum Kursrisiken entdecken kann, hat FP eines der besten Chance/Risiko-Profile am deutschen Markt für mich. Das wird sich auch irgendwann im Kurs widerspiegeln.
Gruß
Unternehmen müssen natürlich in die Zukunft investieren,
Produkte entwickeln und anbieten die der Kunde haben möchte und die im Idealfall auch noch besser sind als die der Wettbewerber.
Und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen.
Überall wurde neulich vor den Wahlen von der Digitalisierung geredet,
aber man versucht es so lange wie möglich hinauszuzögern.
Aber die Digitalisierung kommt,so oder so.
Ich denke,dass es nach wie vor wichtig ist,dass eine Unternehmensführung unternehmerisch denkt und handelt im Sinne des Unternehmens.
Es geht mir garnicht um Vertrauensvorschuss und ich bin ja auch nicht blind und taub. Natürlich ist FP angehalten, zu liefern. Das ist auch unser eigener Anspruch. Und ja, ACT ist keine Kurzfriststrategie. Für ungeduldige Investoren sicherlich eine echte Herausforderung. Ich diskutiere mit Ihnen auch gerne alle Umsatz-, Aufwands-, Ertrags-, Bilanz- und und und Positionen. Ich verstehe nur nicht die nicht enden wollende Diskussion um die Abschreibungen. Das ist eine Position, die lange bekannt ist, die notgedrungen steigen musste - das ist Technik. Es gibt keine einzige andere Position in der Ergebnisrechnung die so häufig Thema hier ist. Und dabei zeigt gerade diese Aufwandsposition ihre positive Wirkung im Geschäft. Mein Credo lautet ganz simpel: Wenn es diese Abschreibungen nicht gäbe, bräuchten wir uns über alles andere garkeine Gedanken mehr zu machen. Womit sollte FP dann wachsen? Es gibt so viele andere spannende Fragen und Themen - finde ich zumindest.
Denn als Anleger guckt man größtenteils aufs KGV; so sinnvoll oder nicht das sein mag. Und wenn man seit 3-4 Jahren immer darauf vertröstet wird, dass im übernächsten Jahr alles besser wird, und immer wieder neue Investitionen und Belastungen anfallen, dann fragt sich der Anleger irgendwann, ob FP schlichtweg nicht ohne ständige Investitionen leben kann. Sprich, was ist wenn auch 2019 die Investitionen nicht so fruchten, wie man sich das vorstellt, die Abschreibungen aber auf einem Niveau von rund 20 Mio bleiben?
Dann kann sich der Vorstand den Mund fusselig reden, dass doch aber der FreeCashflow bei (hypothetisch) 230 Mio Umsatz bei 10 Mio € liegt und man auch weiterhin an Wachstum glaubt. Solange das EPS nicht mal dauerhaft den Bereich 40-45 Cents hinter sich lässt, wird man immer weiter an den hohen Abschreibungen rummäkeln. Und so völlig unverständlich find ich das nicht, egal ob das nun bekannt und längst ausdiskutiert ist. Es gibt halt Anleger, die zurecht oder unrecht fragen, auf welche Kosten die Wachstumsfantasie erkauft wird.
Ich hab ja hier ab und zu eine Tabelle mit meinen Erwartungen zu Ebit, Überschuss und Cashflows für die Jahre 2020 und 2023 reingestellt, wenn ich die vom Vorstand kolportierten Umsätze und Ebitda-Margen unterstelle. Ehrlich gesagt ist mir dabei aber nicht so recht klar, wie hoch dann eben auch die Abschreibungen und andere GUV Posten sein werden. Normalerweise müsste man ja 2020 bei 250 Mio Umsatz und 17% Ebitda-Marge mindestens 13,5 Mio € Nettogewinn erzielen. Aber wer weiß das schon so genau? Das hängt ja entscheidend davon ab, wie diese Umsätze und Marge generiert wird. Wächst man dafür beispielsweise anorganisch etwas, dann gibt es vielleicht zusätzliche Abschreibungen auf Kaufpreosallokationen. Wächst man organisch weite, ist auch schwer zu sagen, wie hoch pro (sagen wir) 10 Mio zusätzlichem Umsatz die Abschreibungen steigen. Das ist halt alles etwas wage. Und auch wenn ich mir da schon sehr konkrete Gedanken mache, wird der Markt im allgemeinen erst abwarten wollen. Und manch User hier im Thread wird da gar nicht durchsehen und immer wieder erneut fragen, wann die Abschreibungen nun endlich fallen oder wenisgtens überproportional zum Ebitda, damit wenigstens die EBITs zukünftig stark gehebelt steigen.
Ich stimme Katjuscha zu und wollte noch einige Punkte ergänzen:
An der Börse werden nicht nur Fakten, sondern auch Erwartungen gehandelt. Das ist bekannt und jeder weiß, wie sehr diese den Aktienkurs beeinflussen. Der CEO hat nun diese Erwartungen besonders hoch gehängt.
Aber warum stieg der Kurs von FP ab Mitte 2016 dynamisch an und kam zurück, ja verharrt nun wieder auf einem deutlich niedrigeren Level? Weil die Erwartungen kurzfristig in Bezug auf EBIT und Gewinn pro Aktie deutlich reduziert wurden und damit die Unsicherheit stieg, ob es so weiter geht, wie bisher. FP's Historie ist nämlich insgesamt wenig glorreich.
Frau Prüser, schauen Sie sich mal die Charts auf der rechten Seite hier an:
http://de.4-traders.com/FRANCOTYP-POSTALIA-HOLDIN-530892/termine/
Dort wird die Abweichungsrate für Umsatz, Betriebsergebnis und Gewinn pro Aktie seit 2011 verglichen zwischen Konsensschätzung und erreichten Werten. Beim Umsatz alles Grün, beim Betriebsergebnis alles Rot, bis auf 2016 (!), und beim Gewinn pro Aktie alles Rot.
Ich kann es keinem Investor verdenken, wenn er sagt: Ich will erfüllte Prognosen und dass FP beim Betriebsergebnis und Gewinn pro Aktie genauso den Konsens einhält und schlägt. Bei 82% wiederkehrenden Umsätzen muss das viel einfacher sein, als bei anderen AGs, die es auch schaffen mit deutlich zyklischeren und kurzfristigeren Geschäften.
Die 1 Euro GpA sind in der Welt. Jeder Zentralbanker würde über soviel "Forward Guidance" staunen. Denn kein CEO oder Banker kann voraussehen, ob nicht in ein oder zwei Jahren die Weltwirtschaft doch einbricht und eine Rezession bevorsteht. Aber: Worauf es vielen Investoren jetzt und in Zukunft ankommt, ist, dass bei aller Dynamik und bei aller Effizienzsteigerung FP seine Prognosen einhält und zwar für alle wesentlichen Kennzahlen.
Ein oder zwei Quartale mit Überraschungen, ja, aber für das GJ müssen die roten Dreiecke verschwinden. Dann dürfen auch die PM's und Adhoc's kürzer und weniger verschwurbelt sein. Daher ist für mich der Kernsatz heute: die Prognose für 2017 wurde beibehalten. Gutes Gelingen!
Trotzdem sollte der Vorstand dazu übergehen, lieber sehr konservativ zu prognostizieren und dabei klipp und klar zu sagen, welche Belastungen schon drinstcken und welche nicht. Denn wie man FP (aber auch anderen Aktien) exemplarisch sieht, ist es in Bullenmärkten viel wichtiger Erwartungen zu erfüllen oder zu schlagen als gering bewertet zu sein. Da könnt ich etliche Beispiele für Aktien bringen, die zwar hoch bewertet sind, aber eben Quartal für Quartal die Erwartungen erfüllen oder schlagen. Diese positiven News treiben dann den Aufwärtstrend dieser Aktien immer weiter.
Im Gegensatz dazu hat man Aktien, die ich zwar wegen ihrer geringen Bewertung kaufe und langfristig halte, aber die zwischendrin halt durchaus verzweifeln, weil es all 3-4 Quartale mal zu irgendeinem unerwarteten Einbruch kommt, wie FP in Q2. Und dieses Vertrauen muss man sich dann immer wieder mühsam aufbauen.
Na ja, hat ja aktuell seine Vorteile für FP. Wenigstens kann man so jetzt noch in aller Ruhe unter 5 € die Aktien fürs ARP zurückkaufen. Und ich finds auch gar nicht so schlecht, weil ich das Jahr 2017 eh abgehakt habe. Insofern gar nicht schlecht, wenn FP Anfang Januar mit 4,5-4,8 € ins neue Jahr startet. Vielleicht ist man ja dann endlich mal 2018 Outperformer. Wobei der Vorstand ja schon wieder ein neues Effizienzprogramm im Volumen 6-8 Mio angekündigt hat. daher wird wohl 2018 auch wieder ein Übergansjahr mit seitwärts tendierenden Gewinnausweisen. Bis es dann zum Showdown im Jahr 2019 kommt.Theoretisch müssten dann Ebit und Überschuss gewaltig in die Höhe schnellen, wenn man dem Vorstand folgt. Kann sein, dass wir dann von 30-35 Cents EPS in 2018 auf 60-70 Cents in 2019 verdoppeln.
Zum Abschluss: Es ist unsere Aufgabe, Ihre Erwartungen nicht zu enttäuschen. We'll try our best.
Also zumindest ich hätte kein Problem damit, wenn der Vorstand klipp und klar sagt, man wird bis 2018 nur EPS Daten zwischen 25 und 35 Cents haben, weil es zu Investitionen, Sonderbelastungen etc. übergangsweise kommen kann. Ich mag es nur nicht, wenn man einfach langfristige Ebitda-Ziele beschreibt und dann die Anleger "dumm sterben lässt", welche Faktoren zu welchen Ebits und Überschüssen (auch in den Jahren dazwischen) führen könnten. Sobst malen sich die Anleger auf dem Weg ins Jahr 2020 halt eine stetige Linie aus, die der Vorstand trotz seiner allgemeinen Aussagen zu den zwei Übergansjahren gar nicht erfüllen kann, sich das in der Kommunikation aber selbst zuzuschreiben hat.
Und ich glaube der Markt möchte halt auch beim EPS nicht nur eine ungefähre Perspektive (zumal diese, wie diverse Nachfragen zeigten, unklar formuliert war), sondern genau erklärt haben, welche Effekte, warum zu welchen Daten führen. Im Grunde fängt das Ganze schon beim Umsatz an.
Ich poste mal hier wieder meine Tabelle. Vielleicht drehen wir den Spieß einfach mal um, und Sie fragen mich, wie ich auf diese Daten ab 2018 gekommen bin? Wäre doch mal witzig und vielleicht sogar produktiver als sonst. :)
Erklärung zum Umsatz noch vorweg. Da ich mir ehrlich gesagt 2019 zu 2020 nicht 11% Wachstum organisch vorstellen kann, geh ich dabei davon aus, dass man irgendwann im 2.Halbjahr 2019 eine Übernahme im Bereich 10-15 Mio € stemmt, die dann hauptsächlich 2020 wirksam/vollkonsolidiert wird.
Mit dieser Verknappung des Aktienangebots und der gleichzeitigen Perspektive für 2020 (vgl. Katjuschas Tabelle) sollte es eigentlich möglich sein, auch in 2018 schon für den Markt interessant zu werden. Man kann dann gleichzeitig kommunizieren, dass man auch für 2018 lediglich ein EPS von ca. 0,30 erwartet, bei gleichbleibender Dividende. Für 2019 sollte ein Anstieg des EPS auf ca. 0,40 möglich sein. Danach, 2020, nach oben offen. Wenn das in der Grundlinie so dargestellt würde und FP durch eine Verlängerung des ARP signalisiert, dass man a) den Kurs unter 6 für zu niedrig hält und b) ertragreich genug ist und flüssige Mittel hat, um an der Stellschraube zu drehen, und wenn man dies durch überzeugende Details unterfüttert, könnte man meiner Meinung nach sehr zeitnah auf Kurs kommen.