wo ist mein Geld geblieben


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Neuester Beitrag: 09.05.25 15:45
Eröffnet am:16.11.24 12:15von: new_schreib.Anzahl Beiträge:7.765
Neuester Beitrag:09.05.25 15:45von: Pit007Leser gesamt:1.094.426
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160 Postings, 992 Tage BStammi66Grrrrrr

 
  
    #6726
08.05.25 20:28
meinte natürlich Pit007. Sorry  

2885 Postings, 2150 Tage Grandland 2Danke Zambo

 
  
    #6727
2
08.05.25 20:52
Danke Zambo wie immer für deine ausführliche Meinung und Expertise.

Gibt es eigentlich immer noch Reederei Aktien die du empfehlen kannst?  

5990 Postings, 669 Tage St2023fondsmanagement

 
  
    #6728
08.05.25 20:58
genauso sehe ich es auch ich habe es in andere Worte so gesagt.
Ich bin auch mit der Dividende zufrieden.  

2885 Postings, 2150 Tage Grandland 2MBG PIT und Inspektor

 
  
    #6729
1
08.05.25 21:07
So wie bei euch jetzt mit MBG ging es mir letztes Jahr bei VW.
Vor Divi nicht verkauft weil die Kurssteigerung nur um ca. 20 ct unter der Dividende war und daher die Dividende mitgenommen. Ex Dividende dan Kurs 114 und es ging dannin Wellen abwärts  mit an die 80 und ich habe mit verschiedenen Depots und Vz und Stämmen zugekauft.

Dass sich die VW Aktie sich dann so verbessert hat und ich mit allem mit gutem Gewinn oder auch +/- Null rausging, dazu noch etliche Booster Calls war dann doch ein guter Abschluss.

Bei MBG hatte ich den richtigen Riecher und bin weit vorher mit gutem Gewinn raus weil ich nach der MBG Divi in 2024 gut verkauft hatte und wieder einsteigen konnte.

Daher sehe ich das jetzt vom MBG losen Investor, der erst den Einstiegskurs finden muss.
Der ist bei mir wie gesagt eher in Richtung 45 dieses Jahr.

VW traue ich mehr zu für die nächsten 2 Jahre. BMW eigentlich auch.
Mal sehen- für Auto Wiedereinsteiger ist kein Zeitdruck.

Investierte bleiben drin, wenn sie nicht gerade bei 70 eingestiegen sind.  

2885 Postings, 2150 Tage Grandland 2G559 Enagas

 
  
    #6730
08.05.25 21:14
G559,
Da du  von Enagas mit hohem alt MK kommst stellst sich das für dich komplett anders da als für mich mich der in der Nähe des MK liegt. Meine bleiben und wenn die im Herbst fallen sollten, dann kaufe ich mit einem anderen Depot nach.

Was für dich der Enagas Ausstieg war, war für mich der Yara Ausstieg mit -40 und -30% wo ich keine Zukunft mehr gesehen habe und halt Aktiengewinne steuerlich mit Yara kompensiert habe..

Also, weg sind sie und auf zu neuen Ufern.  

2577 Postings, 1036 Tage millionenwegMit Divi zufrieden

 
  
    #6731
1
08.05.25 21:16
ist ja schön und gut ST aber davon kann man auch keine neue Tigameuan kaufen.  Da braucht man wohl 10k Aktien.  

791 Postings, 4881 Tage InspektorLongGewinnwarnungen

 
  
    #6732
5
08.05.25 21:19
@ fondsmanagement
Du hast einen kleinen Denkfehler: Eine Gewinnwarnung muss ein Unternehmen abgeben, wenn es eine _vorherige Gewinnprognose_ deutlich nach unten korrigieren muß.
Ob ein Gewinn oder ein Verlust anfällt spielt keine Rolle. Es geht um die Korrektur einer vorherigen Fehlprognose. Das ist gesetzliche Vorschrift zum Schutz der Anleger.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewinnwarnung


Außerdem meine ich, daß ein Aktienkurs in den meisten Fällen _kein_ Produkt irgendwelcher Irren ist, jedenfalls nicht längerfristig. Klar gibt es immer gewisse Übertreibungen, aber die sind eher von "kurzer" Dauer. Ein Aktienkurs spiegelt mMn vielmehr die Kurserwartungen der nächsten Jahr(zehnt)e wieder. Diese Kurserwartungen können falsch sein. Aber wer weiß das schon vorher?  :-)

Beispiel: Wenn ein Aktienkurs bei 100€ steht  und der innere (Buch-)Wert der Aktie bei 10€ liegt, dann ist ein Gewinnaufschlag von 90€ eingepreist (für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte). Ob das Sinn macht hängt sehr stark vom Unternehmen bzw. von der Branche ab:

- Bei Wachstumsunternehmen, die jedes Jahr 10%, 20%, 30% oder mehr Gewinnwachstum  haben, kann ein Kurs, der einem KGV von 100 entspricht, gerechtfertigt sein.

- Für ein Unternehmen der Old Economy (eventuell mit geringer Marge), was nicht oder kaum  mehr wächst ist ein KGV von 10 vielleicht angemessener.

- Für ein Unternehmen mit ungewisser Zukunft (Verbrennerverbot) oder Transmissionsproblemen (Umstieg auf E-Mobilität oder alternative Technologien) ist eine kleineres KGV gerechtfertigt bis die Probleme gelöst sind.

Ich finde es nicht hilfreich, sich stumpf an irgendwelchen KGV oder KGVe Werten zu orientieren. Vielmehr sollte man (s)einen fairen/akzeptablen Kurs errechnen und dann schauen, welches KGV sich daraus ergibt.

Es gibt zum Bewerten eines akzeptablen Kurses ja verschiedenen klassische Formeln, z.B. die Graham-Formel von 1962. Diese kombiniert ein Basis-KGV (8,5) und das Doppelte der erwarteten Wachstumsrate als Anpassungsfaktor. Je höher das Gewinnwachstum desto höher der faire Kurs. Daß damit für Wachstumsunternehmen viel höhere KGV akzeptabel sind, ist damit logisch.
https://diyinvestor.de/...hes-tool-zur-bewertung-von-wachstumsaktien/
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Graham

Modernere Bewertungsmethoden rechnen mit anderen Parametern (z.B. Cash-Flow). Wichtig ist aber immer das angenommene Wachstum (von Umsatz, Gewinn, Cashflow, etc).
Für uns einfache Anleger ist die vom Unternehmen selbst veröffentlichte Prognose meist der einzige Anhaltspunkt für Berechnungen. Man nimmt dann eben den unteren und den oberen Wert einer Prognose-Range und errechnet den Worst-Case und den Best-Case.

Profis rechnen mit verschiedenen Modellen jeweils Werte für Worst-, Best, und Mid-case aus und leiten daraus einen fairen Kurs (oder Kursziel) ab. Es gibt wohl auch fertige Excel-sheets, wo du nur noch ein paar (prognostizierte) Bilanzwerte eintragen musst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalanalyse
https://en.wikipedia.org/wiki/Stock_valuation


P.S. Siemens Energy ist vielleicht kein gutes Beispiel, da das Unternehmen abgesehen von der Windsparte (Gamesa) eigentlich sehr profitabel ist und womöglich auch noch eine Sonderkonjunktur erfahren wird. Im Geschäftsjahr 2024 hat S.E. jedenfalls wieder Gewinn gemacht. Für die Jahre 2025, 2026 und 2027 sind nochmal weiteres Gewinnwachstum progostiziert.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...GY-AG-113013151/finanzen/

P.P.S. Übrigens sind mir Dividenden ziemlich wurscht. Was für mich zählt ist die gesamte Performance, also die Summe aus Kursgewinn und Dividenden. Die Divi kann ruhig klein oder auch Null sein. Für mich produziert eine Dividende keine Rendite (keinen echten Mehrgewinn), da mit dem Dividendenabschlag der Aktienkurs um die Höhe der Dividende reduziert wird. Es ist vielmehr ein Nullsummenspiel bei dem auch noch eine Steuer kassiert wird. ;)  

791 Postings, 4881 Tage InspektorLongNachtrag

 
  
    #6733
08.05.25 21:27
Ich wollte noch folgendes ergänzen:

Das nach einer Gewinnwarung der Aktienkurs steigt oder nach einer Anhebung der Prognose entsprechend steigt ist logisch, denn es hat sich ja auch die Gewinnerwartung geändert, die immer im Kurs irgendwie eingepreist ist. (oder eingepreist sein sollte ;)  

2885 Postings, 2150 Tage Grandland 2DAx am All time High

 
  
    #6734
08.05.25 21:28
Der DAX ist praktisch am all time high wenn er so um 22:00h schließt wie jetzt.

Die Amis sind noch weit unter ihren früheren Werten.  

791 Postings, 4881 Tage InspektorLongTippfehler

 
  
    #6735
1
08.05.25 21:35
das erste "steigt" muss natürlich ein "fällt" sein.
korrigiert also:

Das nach einer Gewinnwarung der Aktienkurs fällt oder nach einer Anhebung der Prognose entsprechend steigt ist logisch, denn es hat sich ja auch die Gewinnerwartung geändert, die immer im Kurs irgendwie eingepreist ist. (oder eingepreist sein sollte ;)

 

5990 Postings, 669 Tage St2023InspektorLong

 
  
    #6736
08.05.25 21:43
Wenn du Gewinn machst und verkaufst versteuerst du doch den Gewinn genauso mit 28%.
Wenn eine Aktie normal läuft holst sie im laufe des Jahres den Dividenden Abschlag wieder rein.
Es war früher so heute ist der Aktienmarkt eine Zocker Bude. Aber die alten Standartwerte wie BASF, E-On, Allianz und Autowerte und viele andere bleiben man nennt sie auch Blue Chips Aktien. Wenn wir alten Rentner uns da orientieren machen wir vieles richtig.
 

3719 Postings, 5748 Tage DschäggaSo viel zu Deiner Theory

 
  
    #6737
08.05.25 21:53
der Divirun wäre vorbei.
Der Crash ist auch vorbei wie es aussieht  

5990 Postings, 669 Tage St2023millionenweg

 
  
    #6738
08.05.25 22:02
Denn Tiguan kaufe ich nicht von Aktiengewinn oder Dividende.
Meine Rente und das Gehalt von meiner Frau nehmen wir zum leben.
Und die Dividende für Urlaub und Essen gehen.
Nein spaß bei Seite für große Anschaffungen sollte man als Rentner das Geld liegen haben.
Ich habe es schon oft geschrieben bis 50 Jahren sollte man vieles erreicht haben.
Denn als Rentner wer nichts hat ist es zu spät. Selbst dann kann man auch kein Geld für Aktien sparen.
Ich habe Täglich die Gespräche weil mein gesamter Bekanntenkreis in Rente ist oder geht die nächsten Jahre. Noch mal ich habe immer sehr gut verdient und ich habe es zu 72 Rentenpunkte geschafft davon wurden mir 10,8% abgezogen das ist eine Rente die hier im Forum wohl keiner erreicht hat oder bekommt. Ich rede aber nur von der Rentenkasse und davon könnte ich mir wirklich kein Tiguan leisten.  

1356 Postings, 356 Tage MalakoffKohlaEufiLöschung

 
  
    #6739
08.05.25 22:17

Moderation
Zeitpunkt: 09.05.25 13:15
Aktion: Löschung des Beitrages
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5880 Postings, 2589 Tage Pit007Papst Robert wird es richten!

 
  
    #6740
3
08.05.25 22:44
Erst wird er alle katholisch machen, oder evangelisch, egal - dann haben wir die ersehnte Weltreligion und wir leben in Frieden ohne sinnlose Glaubenskriege.
Mein Gedanke zur Nacht ;)
Übrigens davon ganz abgesehen, aber zu einem lieben Freund und Coach:
herrmannb Du fehlst!!!!  

245 Postings, 633 Tage fondsmanagementinspector und st und auch alle anderen

 
  
    #6741
4
08.05.25 23:02
Wir sind uns wohl einig, dass es gut und richtig ist, dass Unternehmen verpflichtet sind, die "kursrelevanten" Informationen umgehend zu veröffentlichen. Aber die Reaktionen der Marktteilnehmer (und damit die Kursbewegungen) sind doch in der Regel sehr extrem, d. h. sie stehen m. M. n. in keinem vernünftigen Verhältnis dazu, wie sich die Bedingungen geändert haben.
Du, Inspector, hast geschrieben (#6717): "Außerdem: Für 2025 wurden bei MBG nochmal 10% Gewinnrückgang prognostiziert. Wirklich aufwärts gehen soll es erst 2026." Ich traue - mit Verlaub - niemandem, auch dem Vorstand der MBG-AG nicht, zu, dass sie jetzt schon den Gewinn für 2025 "berechnen" oder "prognostizieren" können. Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft (mit z. T. zugegebenermaßen allerdings  extremen Tendenzen einer Planwirtschaft), doch das Verhalten des Volkes (bzw. das Verhalten des Volkes in seiner Rolle als Käufer) ist nicht wirklich prognostizierbar. Vermeintlich sind alle auf sog. "Stabilität" ausgerichtet oder fixiert, aber sehr viel Verhalten ist doch eher spontan oder richtet sich nach Kriterien, die von außen nicht nachvollziehbar, geschweige denn prognostizierbar sind. Autos sind keine kurzlebigen Güter des täglichen Bedarfs (die konsumiert würden), sondern eher langlebige Investitionsgüter.
Um tatsächlich von außen einen Gewinn verlässlich schätzen zu können, bräuchte man sehr detaillierte Zahlen, die aber zu Recht vertrauliche interne Informationen des Unternehmens bleiben müssen, um als Unternehmen die - hoffentlich - "richtigen" Entscheidungen treffen zu können.
Und dann müsste man auch noch verlässlich in die Zukunft der Weltgeschichte blicken können. Wir sehen es doch hier in D am Beispiel der jüngsten BTW bzw. der Regierungsbildung ganz deutlich: In Wahlprogramme kann man quasi "alles" hineinschreiben, was man so an politischen / gesellschaftlichen Ideologien im Kopf hat. Ob es dann umsetzbar wäre, das entscheidet sich frühestens in den Koalitionsverhandlungen und in den daraus resultierenden "Regierungsprogrammen". Da kann man schon wunderbar umschwenken von "wir werden" in "wir wollen". Im Laufe der Zeit wird dann aus allen "wir wollen" klammheimlich ein "wir würden gern, aber ..." oder ein "wir hätten gern ... gemacht, aber ...."
Und dann wird man von der Realität eingeholt: Es geht dies nicht und das nicht und jenes ist zu teuer und dieses ist unter den aktuellen Umständen 'leider' doch nicht umsetzbar u.s.w.
Ich will damit sagen, dass es sehr gut ist, Pläne zu haben - auch wenn sie z. T. vielleicht utopisch sein sollten - aber nicht alle Pläne werden umgesetzt bzw. können umgesetzt werden. Außerdem ändert sich sehr vieles in kurzer Zeit (wogegen sich anderes leider auch nach langer Zeit noch nicht gändert hat) - und unter solchen Umständen soll man realisierbar Prognosen für die Zukunft abgeben? Das ist doch gar nicht leistbar und im Grunde genommen absurd.
Und aus diesem Grund gebe ich auf Prognosen auch bei der Aktienauswahl rein gar nichts! Statt an der Börse angeblich "die Zukunft zu handeln" (das habe ich früher z. B. am sog. Neuen Markt gemacht - z. T. mit Erfolg und z. T. mit Totalverlust) investiere ich lieber in angeblich "langweilige" AGs. Das - mit Verlaub - politische Gefasel von den angeblichen Wenden (z. B. in den Bereichen Energieversorgung, Verkehr) darf man nicht allzu wörtlich nehmen. Denn wenn man das wirklich wollte, dann würde man mit ganz anderen Methoden auffahren. Im Grunde genommen ist es sehr traurig, dass sich bei den wirklich gravierenden Problemen (u. a. Bildungssystem, Energieversorgung, Infrastruktur, Rente, Verkehr, ...) niemand traut, das jeweilige Problem an der Wurzel anzupacken, d. h. an den verursachenden Stellen Veränderungen zu veranlassen.

Inspector hat auch geschrieben: "Ein Aktienkurs spiegelt mMn vielmehr die Kurserwartungen der nächsten Jahr(zehnt)e wieder. Diese Kurserwartungen können falsch sein. Aber wer weiß das schon vorher?" Dass dem ersten Satz nicht so ist, zeigt die Börse: Wenn es tatsächlich um die Erwartungen "der nächsten Jahr(zehnt)e" ginge, so wäre dies ein sehr langer Zeitraum. Dann würde es keine Rolle spielen, ob dieses Jahr gut und nächstes Jahr schlecht oder andersherum wäre - es käme nur auf die lange Frist an und die Kursänderungen wären sehr träge. Denn offensichtlich können sich die langfristigen Erwartungen nicht täglich - oder sogar stündlich - ändern. Tatsächlich kommt es für die Kursentwicklung nur darauf an, ob jeweils momentan mehr "Irre" kaufen wollen (dann geht der Kurs hoch) oder mehr "Irre" verkaufen wollen (dann geht der Kurs runter).

So kann man mir natürlich vorwerfen: "Bist du irre, dass du gestern VW für 96,14 GEkauft hast? - Die haben doch eine Gewinnwarnung!" - "Ja sicher, aber die erste Hälfte habe ich heute für 98,12 und die andere Hälfte sogar für 99,08 wieder verkauft."
Und Stephan würde stattdessen schreiben: "Bist du irre, dass du heute VW für 99,08 VERkauft hast? - Die sind doch viel mehr wert!" - "Ja sicher, aber was man hat, das hat man und wer sagt denn, dass sie nicht bald wieder deutlich billiger zuhaben sind?"
In diesem Sinne sind wir doch alle Marktirren!  

791 Postings, 4881 Tage InspektorLongja eben

 
  
    #6742
4
08.05.25 23:50
@St2023, Du hast mich missverstanden. Ich verkaufe ja nicht. Warum sollte ich? Ich bleibe investiert und die Divis kommen automatisch... teilweise schon seit Jahren.
Ab und zu schichte ich mal eine Positon um, wenn mein Kursziel erreicht wurde oder wenn ein Invest nicht geklappt hat. Ich mache aus reiner Faulheit und wegen zu vieler Hobbies kein Daytrading mehr.  Wegen Steuern mache ich jedenfall keine Trades mehr. Steuern fallen ja genug an. Solange alleine schon meine Dividendeneinkünfte deutlich über meinem Freibetrag (knapp 15k) liegen, muß ich auch nicht aus steuerlichen Gründen aktiv werden und Aktiengewinne realisieren.
Ich habe mich vor Jahren für mein Börsenmotto entschieden: "Ich arbeite nicht für das Geld, sondern mein Geld arbeitet für mich."

Übrigens...
Ein Dividendenabschlag wird (irgendwann) durch künftige Kursgewinne wieder ausgeglichen. Wenn es keine Dividende gibt, dann gibt es auch keinen Abschlag. Die späteren Kursgewinne kommen (hoffentlich) so oder so, egal ob es eine Dividende gab oder nicht.
Schon witzig, manchmal habe ich irgendwie das Gefühl, daß hier einige glauben, daß nach dem Ex-Tag der Kurs wegen dem Dividendenabschlag steigen muß, um die Differenz auszugleichen. Das ist eben nicht so... Es passiert einfach irgendwann. Die Kurse spiegeln die Gewinnerwartungen der Unternehmen wider. Ein Kurs steigt oder fällt, bis der vom Markt bestimmte faire Preis erreicht ist. Wann das ist, kann niemand vorher wissen. Statistisch dauert es im Schnitt so ca. 6 Wochen manchmal nur ein paar Stunden. Und leider fällt der Kurs nach einem Dividendenabschlag manchmal noch weiter. Muß man aushalten können.

Es kann auch Jahre dauern (oder ewig), bis der Kursabschlag wieder aufgeholt wird... je nach Betrachtungsweise.

Beispiel:
Am 22. Juli 2021 war Volkswagen HV (Schlußkurs 208,80 €) und am 23. Juli war Ex-Tag (Eröffnungskurs 206,00 € bei immerhin 4,86€ Divi). Man kann argumentieren, daß der Diviabschlag am 30. Juli mit Tageshoch 208,85 € aufgeholt wurde, oder auch am 13. August 2021 (Tageshoch 210,10 €). Aber für einen Investor, der an diesen Hochs nicht verkauft hat oder einfach passiv ist und nichts tut, wurde der alte Kurs vom 22. Juli 2021 bis heute nicht mehr erreicht. Auch nicht wenn man alle Dividenden und Sonderdividenden seitdem abzieht. Dumm gelaufen.

Wenn man langfristig nur die Kursentwicklung von HV zu HV vergleicht, kann man ganz einfach sehen ob der Dividendenbschlag (aus Sicht eines Langfristinvestors) aufgeholt wurde. Bei manchen DAX-Aktien dauerte das schonmal 2, 3 oder 4 Jahre. (siehe rote Kästchen im Bild unten)
Bildquelle und -erklärung:  https://www.boersengefluester.de/...-perfekte-performance-uebersicht/


 
Angehängte Grafik:
bildschirmfoto-2014-06-14-um-19.png (verkleinert auf 29%) vergrößern
bildschirmfoto-2014-06-14-um-19.png

791 Postings, 4881 Tage InspektorLongPrognosefähigkeit

 
  
    #6743
2
09.05.25 00:33
fondsmanagement schrieb: "Ich traue - mit Verlaub - niemandem, auch dem Vorstand der MBG-AG nicht, zu, dass sie jetzt schon den Gewinn für 2025 "berechnen" oder "prognostizieren" können. "

Warum so pessimistisch? Doch solange nichts unvorhergesehenes passiert, kann so ein Unternehmen Gewinne und Umsätze recht gut schätzen und notfalls mit ein paar Tricks (Rückstellungen oder gestrichenen Investments) "hinbiegen". Es werden notfalls Gewinne oder Verluste passend ins nächste Jahr verschoben.
Die großen Unternehmen haben doch alle ihre Abteilungen für Marktanalysen. Sie haben Einkaufsmanager (und bestimmt auch Verkaufsmanager) dafür. Außerdem werden auch oft vorbestellte Aufträge abgearbeitet. Bei der Produktion von Flugzeugen und Großanlagen (z.B. Windräder oder ganzen Fabriken) ist das vielleicht planbarer als bei kleinen Maschinen oder Autos, aber das wird alles gut geplant... Planwirtschaft 2.0 sozusagen.

Tatsächlich haben die drei Autobauer im September 2024 ca. 30% Gewinneinbruch für das Geschäftsjahr 2024 vorausgesagt. Und es wurde praktisch eine Punktlandung. Oft sind die Prognosen konservativ genug, damit sie erreicht oder übertroffen werden.

Nur bei großen externen Schocks wie Corona, Russland-Sanktionerung nach Angriff auf Ukraine, oder Trump-Zölle funktioniert das nicht mehr. Da hast du recht. Dann werden die Prognosen bzw. Ausblicke von vielen Unternehmen - wie in den letzten Tagen - gestrichen.
Und wenn eine Regierung kurzfristig E-Auto-Subventionen streicht, dann dauert das auch nur wenige Wochen oder Monate und die Konzerne kommen ins Rotieren und machen Anpassungen und geben im Extremfall sogar Gewinnwarnungen ab (2024).

So long. Gute Nacht

 

5990 Postings, 669 Tage St2023Milli noch mal zur Rente

 
  
    #6744
09.05.25 07:48

5990 Postings, 669 Tage St2023daran orientiere ich mich

 
  
    #6745
09.05.25 08:01

5990 Postings, 669 Tage St2023MBG sieht nicht so gut aus

 
  
    #6746
09.05.25 08:15

1356 Postings, 356 Tage MalakoffKohlaEufiLöschung

 
  
    #6747
09.05.25 08:40

Moderation
Zeitpunkt: 09.05.25 13:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer

 

 

5990 Postings, 669 Tage St2023fondsmanagement VW 96 Euro

 
  
    #6748
09.05.25 09:19
Verrückt hätte ich nie gesagt. Ich hätte dir geraten noch etwas zu warten die 6 Handelstage bis zur Dividende. Die hätte ich Durchgehalten weil warum soll es vorher runter gehen?  

1356 Postings, 356 Tage MalakoffKohlaEufiLöschung

 
  
    #6749
2
09.05.25 09:29

Moderation
Zeitpunkt: 09.05.25 13:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Doppel-Posting

 

 

2577 Postings, 1036 Tage millionenwegNa doch wohl nich so lahm

 
  
    #6750
09.05.25 10:12
Du hast jetzt schon über 25%.  Wie gesagt, ich denke das Santander auf 6,70€ locker  steigen kann. Also den Schein wird bei mir abgestoßen bei etwa 2,70-2,75€  

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