Ethanex es wird spannend!
Hat übrigens jemand von euch einen Ahnung, ob man bereits in Unternehmen investieren kann die BTL-Kraftstoffe herstellen. Das scheint mir auch ein interessantes Feld zu sein..
Grüsse, Fonti
Ethanex Energy, Inc. (OTCBB:EHNX ), ein auf erneuerbare Energien spezialisiertes Unternehmen mit dem Ziel, der günstigste Äthanolproduzent am Markt zu werden, teilte heute mit, dass es eine Einladung zur Präsentation auf der Second Annual Military Energy Alternatives Conference erhalten hat, die vom 19.-21. Februar 2007 in Arlington, Virginia, stattfinden wird. Al Knapp, President und CEO von Ethanex Energy, Inc., und Mr. Alan Belcher, Executive Vice President für den Bereich Technologie bei Ethanex Energy, werden die Fallstudie "Nutzung wegweisender technischer Erkenntnisse in der Äthanolproduktion: Fraktionierung und Anwendung von Technologien der nächsten Generation für alternative Kraftstoffe." ¶ Die diesjährige Konferenz findet zum Thema "Kraftstoffeinsparungen durch Nutzung alternativer Energiequellen" statt und wird sich insbesondere mit den Zielen des US-Verteidigungsministeriums (DOD) bei der Erfüllung der aus dem Energiepolitikgesetz erwachsenden Aufgaben sowie mit den Möglichkeiten zum Energiesparen im US-Militär beschäftigen. Die Hauptredner dieser ausschließlich Militär-bezogenen Konferenz außer Ethanex sind: R. James Woolsey, ehemaliger Direktor der CIA, Walter W. Hollis, Deputy Under Secretary für Operation Research bei der US Army, und Colonel Jocelyn Seng, Associate Deputy Assistant Secretary für Wissenschaft, Technologie und Engineering bei der US Air Force. ¶ "Da das DOD durch den Kraftstoffverbrauch in den Militäreinheiten der größte einzelne Energieverbraucher in den USA ist, wird Ethanex sich gerne an führender Stelle in die Diskussion über die zunehmende Verwendung erneuerbarer Energien und Strategien zur Erzielung einer unabhängigen Energieversorgung einbringen," erklärte Al Knapp, President und Chief Executive Officer von Ethanex. ¶ Über Ethanex Energy ¶ Ethanex Energy, Inc. ist ein auf erneuerbare Energien spezialisiertes Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, der günstigste Äthanolproduzent am Markt zu werden. Diese Branchenposition soll durch den Einsatz von Rohstofftechnologien der nächsten Generation und alternativen Energiequellen erreicht werden. Ethanex Energy errichtet derzeit drei Äthanol-Produktionsstätten im Mittleren Westen der USA mit einer gemeinsamen Produktionskapazität von circa 1,5 Milliarden Litern Äthanol pro Jahr. Das Unternehmen erwartet, dass diese drei Werke im Jahr 2008 die Produktion aufnehmen werden. Ethanex Energy konzentriert sich auf Regionen, in denen reichliche Maisvorräte und alternative Energiequellen sowie Transportinfrastruktur vorhanden sind und Genehmigungen schnell eingeholt werden können. Die Akquisition von Ethanex Energy und seine Entwicklungsstrategien für die Brachflächen ermöglichen die schnelle Kapazitätsentwicklung mit bedeutenden betrieblichen Kostenvorteilen. Das gehobene Management des Unternehmens hat über achtzig Jahre Erfahrung im Energiesektor, darunter Erfahrung in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion und Betrieb von Hunderten Energieerzeugungsanlagen. Neben dem Unternehmenssitz in Basehor im US-Bundesstaat Kansas unterhält Ethanex Energy Niederlassungen in Santa Rosa, Kalifornien, und in Charleston, South Carolina. Weitere Informationen über Ethanex Energy sind auf der Internetseite www.ethanexenergy.com verfügbar. ¶ Zukunftsgerichtete Aussagen ¶ Diese Pressemitteilung enthält ´zukunftsgerichtete Aussagen´ im Sinne von Section 27A des Securities Act von 1933 in der neuesten Fassung und im Sinne von Section 21E des Securities Exchange Act von 1934, insbesondere Aussagen hinsichtlich der Fähigkeit der Gesellschaft, die Äthanolentwicklung und Produktionsmöglichkeiten auszuschöpfen. Diese Aussagen werden in gutem Glauben abgegeben und basieren zum abgegebenen Zeitpunkt auf einer vernünftigen Basis, aber es kann keine Garantie gegeben werden, dass diese Erwartungen eintreffen und erfüllt werden. Obwohl die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung das gute Urteilsvermögen des Managements widerspiegeln, unterliegen zukunftsweisende Aussagen an und für sich bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten, wodurch sich die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen in diesen zukunftweisenden Aussagen unterscheiden können. Zu den Risiken und Unwägbarkeiten gehören u.a. unser eventuelles Unvermögen, genügend Barmittel im operativen Bereich aufzubringen, um unsere Produktionsstätten zu konstruieren und angemessen erhalten zu können und unseren voraussichtlichen Verbindlichkeiten entsprechend nachzukommen, die Rohstoffpreise, Umweltrisiken und allgemeine Wirtschaftskonditionen. Den Lesern wird dringend geraten, die verschiedenen Offenlegungen in unseren Berichten an die US-amerikanische Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission sorgfältig zu beachten und zu prüfen. Dazu gehören u.a. auch die Risiken im aktuellen Bericht der Gesellschaft auf Formular 8-K, das am 6. September 2006 eingereicht wurde, und das versucht, interessierte Parteien über die Risiken und Faktoren aufzuklären, die unser Geschäft, unseren Finanzstatus, unser Betriebsergebnis und unsere Kapitalflüsse beeinträchtigen könnten. Falls eines oder mehrere dieser Risiken und Unwägbarkeiten zum Tragen kommt oder falls sich die zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, können unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten oder vorhergesagten abweichen. Die Leser werden dringend gebeten, nicht unangemessen auf diese zukunftsgerichteten Aussagen zu vertrauen, deren Aussagekraft auch lediglich zu dem Datum dieser Pressemitteilung Bestand hat. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtungen, jegliche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um Ereignisse und Umstände, die nach Veröffentlichung dieser Pressemitteilung eintreten können, zu dokumentieren.
--> sehr gut! Aktive Informationspolitik Lächeln
Ethanex wird die
Fallstudie "Nutzung wegweisender technischer Erkenntnisse in der Äthanolproduktion: Fraktionierung und Anwendung von Technologien der nächsten Generation für alternative Kraftstoffe." präsentieren.
Da das DOD durch den Kraftstoffverbrauch in den Militäreinheiten der größte einzelne Energieverbraucher in den USA ist, wird Ethanex sich gerne an führender Stelle in die Diskussion über die zunehmende Verwendung erneuerbarer Energien und Strategien zur Erzielung einer unabhängigen Energieversorgung einbringen,"
--> Ein weiterer potentieller Großabnehmer! lecker
der auch bedient werden kann:
-->Ethanex Energy errichtet derzeit drei Äthanol-Produktionsstätten im Mittleren Westen der USA mit einer gemeinsamen Produktionskapazität von circa 1,5 Milliarden Litern Äthanol pro Jahr.
Hut ab vor dem Management. Die leisten was für Ihr Geld!
Erst der Deal mit Eco und der daraus garantierten Abnahme der Produktionsmengen und
schon präsentieren sie sich einem weitern Großabnehmer.
Wer die Amis kennt weiß welcher Stellenwert und somit auch welches Budget dem Militär zugesprochen wird.
Das muss sich erstmal setzen....
Das US-Militär als größter einzelner Energieverbraucher der USA
sucht nach Mitteln und Wegen den Energieverbrauch zu senken
und
Ethanex spricht bei Ihnen vor!
Ethanex Energy, Inc (OTCBB: EHNX), eine erneuerbare Energiegesellschaft, deren Mission ist, der preisgünstige Erzeuger der Industrie von Vinylalkohol zu werden, gab heute bekannt, dass der Staat der Abteilung von Missouri von Bodenschätzen Durchführungsbilligung unter einer Verzichtserklärung anerkannt hat, Gebäude auf seiner Vinylalkohol-Produktionsstätte zu beginnen, die im Kap Girardeau zu liegen ist. Ethanex an SEMO wird ein Stand der Technik 132 Millionen Gallonen pro Jahr Kraftstoffrang-Vinylalkohol-Werk sein. Die Möglichkeit wird patentierte fractionation Technologie einschließen, die Energieverbrauch um 25 % reduziert, den Wert von Co-Produkten vergrößert und die Durchfluss-Kapazität um 20 % vergrößert. Diese folgende Generationstechnologie trägt zu um 25 % niedrigeren Produktionskosten pro Gallone bei als Standardvinylalkohol-Möglichkeiten. Das Werk wird auch Prozess-Technologie des Deltas-T und Chevron-Vereinigung vereinigen (NYSE: CVX) wird der EPC Auftragnehmer sein. " Ethanex hat nah mit der Abteilung von Missouri von Bodenschätzen gearbeitet, und diese Verzichtserklärung hilft, unseren Entwicklungsprozess zu beschleunigen," setzte Al Knapp, Präsident und Geschäftsführer von Ethanex fest. "Wir haben fleißig diese letzten zwei Monate gearbeitet, um unsere drei Projekte auf die Gebäude-Phase vorzubereiten. Wir setzen fort, unsere Organisation zu bauen und die Industriepartnerschaften zu sichern, die notwendig sind, erfolgreich zu funktionieren." Die Verzichtserklärung ermöglicht Ethanex, Gebäude-Tätigkeiten sofort zu beginnen. Vor dem Anfang von Operationen muss die Abteilung von Bodenschätzen eine technische Rezension der Erlaubnis-Anwendung von Ethanex vollenden. "
Quelle: adfvn
ETHANEX - SONDERMELDUNG !
Was da wohl in der Pipeline steckt? :-)
Da kommt noch was...
Die Banner bei NTV laufen ja übern Fricki oder? ;-)
aber schön zu wissen das die pusher frick und rohstoffraketen endlich mal wieder auf die schnauze fliegen.
...wenn ich mir die Musterdepots anschaue stehen Pennystock und Rohstoffraketen genau da wo sie hingehören....nämlich ganz weit am ende
http://briefe.boersenwelt.de/xist4c/web/...PortfolioOverviewAction.do
(laufend gute News). Leider spiegelt sich das im Kurs nicht wieder !
Den Jungs ist es wirklich ernst mit der Produktion.
Lässt auf bessere Zeiten hoffen.
"Hat übrigens jemand von euch einen Ahnung, ob man bereits in Unternehmen investieren kann die BTL-Kraftstoffe herstellen. Das scheint mir auch ein interessantes Feld zu sein..
Grüsse, Fonti"
-->> aah, der erste der wach wird ;))
Yep, darauf kann ich Dir ne Antwort geben. Der angeblich so dümmliche und naive sneak möchte mal ein par Rechercheergebnisse zum Besten geben, di die Antwort auf die o.g. Frage enthalten.
was machen eigentlich die Big Oils in Sachen Ethanol ?
Gelegentlich wird die Meinung geäussert, die schauen sich die Sache erstmal aus der Distanz
an, bevor sie sich entscheiden.
Diese Meinung stimmt nur noch bedingt, denn man forscht bereits fleissig selbst nach Alternativen.
So ist zB die folgende Studie "Biomass to Liquid – BtL Realisierungsstudie", finanziert von
Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie
Adam Opel GmbH,
Audi AG,
BMW Group,
DaimlerChrysler AG,
Ford-Werke GmbH,
MAN Nutzfahrzeuge, AG
Volkswagen AG
BASF AG
Deutsche BP AG
TOTAL Deutschland GmbH
Lurgi AG
Choren Industries GmbH
zu foldenden Ergebnissen gekommen:
"Die Biomass to Liquid (BtL) -Technologieist eine der viel-versprechendsten Technologien
im Kraftstoffsektor. Zwischen den heutigen Biokraftstoffen Biodiesel und Ethanol
und dem zukünftigen Kraftstoff Wasserstoff ist eine Technologie erfor-derlich, die
Biomasse nutzen kann und keinen Beschränkungen im Einsatz heutiger und absehbarer
Motorengenerationen unterliegt. Diese Anforderungen können durch die Biomasse-vergasung
und anschließende Synthetisierung zu Kraftstoffen erfüllt werden.
Aufgrund der hohen Qualität und der Möglichkeit gezielter Optimierung der
Eigenschaften im Zuge der Synthese stellt BtL einen idealen Kraftstoff für die
nächste Generation der Ver-brennungsmotoren dar (wie z.B. das Combined Combustion System).
Auch ein Einsatz in Strahl- und Turboprop-Triebwerken ist problemlos möglich.
Damit stellt BtL für die Luftfahrt eine der wenigen greifbaren Treibstoff-Optionen
jenseits fossilen Kerosins dar
Geeignete Biomassen für die Produktion von
BtL-Kraftstoffen sind im Wesentlichen Hölzer (wie z.B. Waldenergieholz, Industrierestholz
, Altholz), Reststroh, bestimmte Arten tierischer Biomasse sowie Energiepflanzen.
Für die Biomassevergasung kommt sowohl die autotherme Wirbelschichtvergasung,
als auch die Flugstromvergasung in Frage. Die Wirbelschicht weist mehr Betriebserfahrungen
mit Biomasse auf, während die Flugstromvergasung für das Upsca-ling besser geeignet ist
und eine bessere Gasqualität erreicht. Bei der Gasreinigung ist eine Adaption auf den
Einsatzstoff
Biomasse notwendig. Für die Kraftstoffherstellung aus Synthesegas eignet sich die
Fischer-Tropsch (FT)-Synthese mit anschließender Konditionierung der Kohlenwasserstoffe
sowie die Methanolsynthese mit anschließender Kraftstoffsynthese aus Methanol.
Die FT-Synthese hat sich weltweit im Rahmen von Coal to Liquid (CtL)- und Gas to
Liquid (GtL)-Anlagen großtech-nisch bewährt; der Syntheseprozess ist identisch mit dem
von BtL"
Stand der Studie: Dezember 2006
Quelle: http://209.85.129.104/...f+bp+coal+to+liquid&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3
Interessant ist ausserdem, dass die Herstellung durch Vergasung und anschliessendem "Wiederzusammensetzen"
mittels Verflüssigung zu hochreinen Kraftstoffen führt, wie durch Raffinerie aus Rohöl
oder Pflanzenöl nicht möglich sind.
BP
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Über BP findet man die verschiedensten Aktivitäten, wie zB das Joint Venture mit Dupont
zu Herstellung von Butanol (als Konkurrenz zu Ethanol) auf Basis von Zucker:
http://www.deutschebp.de/...e.do?categoryId=2010149&contentId=7018972
ein grosses Biosprit-Forschungszentrum:
http://www.greencarcongress.com/2006/06/bp_to_establish.html
sowie diverse Investitionen in Coal to Liquid
...aber keine Beteiligung an Biosprit Herstellern
Chevron
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Chevron hatte sich schon 1999 mit Sasol zwecks Herstellung von Sprit aus Gas (GTL)
ein JV gegründet:
http://www.sasolchevron.com/
Der von gewissen BBs erweckte Eindruck, dass sich Chevron indirekt über seine Tochter
CES an Ethanex beteiligt, hat sich nachweislich als falsch herausgestellt.
CES stellt auch kein eigenes Kapital zur finanzierung der EHNX Anlagen zur Verfügung,
sondern vemittelt die Finanzierung nur. EHNX ist für den Anlagenbauer CES einer von
vielen Kunden. Das mit diesem Auftrag verbundene positive Image wird verständlicherweise
von CES/Chevron gerne gezeigt.
..und auch sonst keine Beteiligung an Biosprit Herstellern
CNOOC, China's drittgrösster Olmulti
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hat sich in einem Joint Venture mit Choren (BRD) zusammengeschlossen, um
Biosprit aus Biomasse (Holzchips) herzustellen:
http://www.choren.com/de/choren_industries/...semitteilungen/?nid=129
Petro Canada
============
Hat sich an der kanadischen Iogen beteiligt:
Seit 20 Jahren arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung des Verfahrens für die
Gewinnung des Alkohols. Iogen und ihre Partner investierten insgesamt 110 Mill.
Kanada- Dollar (66 Mill. Euro) in die Forschung. Die Royal Dutch/Shell- Gruppe
beteiligte sich mit 46 Millionen Dollar, Petro-Canada mit 24,7 Millionen und die
kanadische Regierung mit 21,1 Millionen Dollar.
Quelle: http://www.iogen.ca/news_events/iogen_news/2004_05_28.html
Man beachte auch: "kanadische Regierung mit 21,1 Millionen Dollar."
Shell
============
Shell hat seit Brent Spa im Gegensatz zu BP ein schlechtes Image, ist aber deutlich aktiver,
was handfeste Beteiligungen angeht:
Zum einen die Beteiligung an Choren BRD mit 25% :
"Die Choren AG produziert in einer Versuchsanlage in Freiberg/Sachsen aus Holz und
stückiger Biomasse BtL Dieselkraftstoff . Mit dem Bau einer Scale-Up sollen hier
jährlich 67,000 t/atro (absolut trockene) Biomasse eingesetzt werden. Bei dem Verfahren
wird Biomasse im patentierten Carbo-V®-Verfahren zu Synthesegas (Kohlenmonoxid und
Wasserstoff) umgewandelt. Das Synthesegas wird im Fischer-Tropsch-Verfahren zu Diesel
umgesetzt. Der Diesel erfüllt die Euro 4 und Euro 5. Auf Grund seiner genau definierten
Zusammensetzung ergeben sich große Potenziale in der Motorentechnik.
In Lubmin/Mecklenburg-Vorpommern am ehemaligen Atomkraftwerksstandort, wird Choren
gemeinsam mit Shell eine zweite große Anlage bauen. Hier sollen 1 Mio. t/atro Biomasse
umgesetzt und jährlich 200.000 t Sun-Diesel produziert werden.
Bei der Kooperation in Lubmin werden die Shell AG die Erfahrungen mit dem
Fischer-Tropsch-Verfahren, die Choren AG das Know-how bei Biomasse-Konditionierung und
Gasaufbereitung einbringen. Die Shell-Beteiligung liegt bei 25 %.
Quelle: http://www.brandenburgenergie.de/bbenergie/...t_etinach.cfm?id_nr=160
Und zum zweiten die Beteiligung mit 70 % (!!) an der Iogen in Kanada:
"in Canada, www.iogen.ca, just shipped ethanol from its pilot refinery to Shell,
who mixed it into an E85 blend (85% ethanol/15% gasoline) and sent it to Germany.
There, VW and Mercedes ran test cars and pronounced the results great. Iogen's process
uses genetically engineered enzymes to digest the cellulouse from any source in a highly
efficient process. Corn to ethanol has about a 1.2 energy return (1.2 back from 1 input).
The Iogen process has about a 3 to 1 return and lower costs and disposal problems. Shell
has bought 70%"
Quelle:
http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story?id=22228
Bei den Autoherstellern ergibt sich ein ähnliches Bild, wie die Beteiligung
von Daimler Chrysler und VW an Choren zeigt, oder:
"Volkswagen, Shell und Iogen prüfen Machbarkeit der Produktion von Zellulose-Ethanol
in Deutschland - Absichtserklärung unterzeichnet"
Quelle: http://www.news-ticker.org/pmt.php?news_id=4302862
Mittlerweile hat Iogen den Saft zu VW geliefert, und der ist dort für gut befunden worden:
"www.iogen.ca, just shipped ethanol from its pilot refinery to Shell, who mixed
it into an E85 blend (85% ethanol/15% gasoline) and sent it to Germany. There,
VW and Mercedes ran test cars and pronounced the results great."
Quelle: http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story?id=22228
Die Gründe dafür werden auch von US Konzern-Managern wie zB GM ähnlich wie im Shell-
Spiegel-Interview genannt, zB:
"GM Canada welcomes Iogen’s introduction of cellulose ethanol as a very significant product
development that could make a considerable contribution to the reduction of greenhouse gas
emissions,” said David Paterson, Vice-President, General Motors of Canada. “GM’s entire
portfolio of vehicles is already capable of running on a blend of 10 per cent ethanol.
We are pleased to see a leading-edge Canadian company like Iogen develop the next
generation of ethanol and we encourage its adoption in the marketplace.”
“All vehicles can use a standard blend of up to 10 per cent cellulose ethanol mixed
with gasoline, with no changes required.
“Iogen’s cellulose ethanol demonstration facility is the final proving stage prior to
the rollout of full-scale commercial plants. The company is working with its partners
to finalize plant locations.
“Cellulose ethanol has two unique advantages over conventional ethanol. First, the
greenhouse gas emission reductions from cellulose ethanol are three times greater than
those from grain based ethanol on a life cycle basis. Second, cellulose ethanol is made
from a plentiful and renewable resource, the non-food portion of agriculture crops
(e.g. straw, corn stalks and corn cobs).”
Quelle: http://running_on_alcohol.tripod.com/id37.html
Ich kann bislang in der EU oder Nordamerika keinen Ölmulti finden, der sich direkt in nennenswertem
Umfang an einem der Ethanolhersteller mit klassischem Rohstoff und Prozess (Mais oder Weizen
mit Fermentation) beteiligt hat.
Stattdessen lässt sich feststellen, dass das Big Oil in USA/EU seine Biosprit-Aktivitäten
ausnahmslos auf Biosprit der zweiten Generation richtet.
Am auffälligsten ist die Konstellation Shell/Choren und Shell/Iogen.
Damit steht für mich fest: Auch Big Oil und die Autoindustrie bevorzugen ganz klar Biosprit der
zweiten Generation, Ethanol aus Weizen oder Mais interessiert offenbar keinen von den Grossen.
Und: Zu den Gewinnern, was Marge, Wettbewerbsfähigkeit, Zukunftsfähigkeit und politische
Zielsetzung betrifft, werden in wenigen Jahren nicht die allseits bekannten Maiskocher
wie zB Pacific Ethanol oder Ethanex gehören, sondern Firmen wie Iogen, Choren, Blue Fire Ethanol und
Convergence Ethanol, weil sie zu den (noch) wenigen gehören, die genau in dieses Profil passen.
Iogen und Choren scheiden aus Kleinanlegersicht aus, weil sie beide nicht an der Börse gehandelt werden.
Bluefire Ethanol (BFRE) will Zellulose mittels Hydrolyse aus vorsortierten Parpierresten im Hausmüll zu Ethanol verarbeiten,
Convergence Ethanol will das mit Vergasung und mit anschliesseder Fischer-Tropsch Katalyse erreichen.
Technisch sind die beiden Verfahren völlig unterschiedlich. BFRE verwendet Hydrolyse unter Zuhilfenahme von Schwefelsäure, was
hinsichtlich Korrosion und Umeltaspekten nicht ganz unproblematisch ist.
Convergence Ethanol vergast dagagen Holzreste. Aus den daraus enstehenden Gasen wird das Ethanol synthetisch zusammengesetzt,
was gegenüber anderen Verfahren wie zB dem von BFRE den Vorteil hat, dass der daraus enstehende Sprit hochrein ist, und eine deutlich bessere Voraussetzung
darstellt, Schadstoffe im Abgas zu vermeiden, weil diese Schadstoffe i.d. Regel durch unerwünschte Inhalte im Rohstoff verursacht werden,
die man bei der Spritgewinnung daraus nicht ganz wegbekommt. Ein schönes Beispiel dafür ist der unerwünschte Schwefelanteil im Rohöl.
"Der beim Fischer-Tropsch-Verfahren entstehende Sprit wird deshalb als hochrein bezeichnet, weil er geradkettige Kohlenwasserstoffketten
aufweist, die von den Chemikern aufgeschnitten und wieder verkettet werden können, um sie für die Verbrennung mit günstigen Eigenschaften
auszustatten. Das Fischer-Tropsch-Verfahren wurde 1926 in Deutschland entwickelt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es auf Kohlebasis zur
Treibstoffproduktion für die deutsche Militärmaschinerie genutzt."
Quelle:
http://72.14.221.104/...psch+hochrein+choren&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1
Ethanolgewinnung mit Fischer-Tropsch Varianten sind bereits seit vielen Jahren kommerziell in grossem Stil im Einsatz, wie zB beim
Südafrikanischem Ölmulti Sasol. Die von BFRE benutzte Hydrolyse dagegen bislang noch nicht. Die von BFRE aufgeführte Versuchsanlage in Japan wird zwar
von deren Homepage als "Produktion Plant" bezeichnet, ist aber m.E. nach keine, weil winzig ist, daraus noch kein nennenswerter Verkauf erfolgte.
BFRE hat den Aufbau der ersten kommerziell arbeitenden Anlage inkl. deren Finanzierung noch vor sich.
Was weiterhin auffällt, ist, dass BFRE zwar zu Recht die im Vergleich zu Mais niedrige Kosten für den Rohstoff (Parpiermüll) angibt,
aber man findet keine Aussage für die Kosten pro Gallone Ethanol, und damit hat man keinen Anhaltspunkt für den späteren Ertrag.
Das Risiko bei BFRE liegt m.E. nach weniger im Rohstoff, sondern vielmehr in der noch nicht bewiesenen Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Bei dem von Convergence Ethanol benutzen Verfahren gibt es dazu bereits Aussagen:
"Most ethanol is produced through fermentation of a high-sugar-content biomass feedstock such as corn. The Company believes
that conventional fermentation producers have a cost basis of approximately $1.20+ per gallon before various tax credits and
subsidies. The Company expects to use a proprietary catalyst technology that is the final step in synthesizing ethanol from a
variety of biomass products or byproducts. It also holds a patent on a burner combustion system that is fired by biomass material
instead of natural gas. Management expects that the Company's approach, which is expected to rely upon biomass feedstocks such as
wood chips, will have a cost basis of half or less than that of producers using fermentation."
Quelle:
http://209.85.129.104/...d+waste+latty+cost&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=14
Der darin angegebene Preis pro Gallone Ethanol stammt aus Ende 2005. Seitdem hat sich der Maispreis in etwa verdoppelt. Der Rohstoff stellt den
mit Abstand grössten Posten der Kosten pro Gallone dar, d.h. die Ethanol aus Mais Hersteller dürften mittlerweile bei etaw 1,90 USD Kosten pro Gallone,
und damit bei nur noch 10 - 15 % ,(mit Tendenz zum schlechteren) Rohertrag liegen, wohingegen man mit Convergence Ethanol bei etwa 75% Marge liegt,
einen Verkaufspreis Ethanol von ca 2,30 USd pro Gallone mal vorausgesetzt. Auch in diesem Punkt stellt CETH das erheblich kleinere Risiko dar,#
falls der Ölpreis doch wieder fallen sollte, was er ja auch in den letzten Tagen bereits kräftig getan hat (von 60 USD auf 52 USD gefallen).
Und wie sich so eine Marge selbst bei einer Zielkapazität mittlere Grösse (geplant ist zunächst eine Anlage mit 110 Mio Gallonen pA),
auf den Gewinn auswirkt, kann sich jeder selbst vorstellen.
Der Chartverlauf von BFRE (von 1,50 USD auf ca 7 USD in den letzten Wochen gestiegen !) im Vergleich zu den stagnierenden (PEIX,)
oder gar fallenden (ADM, VSE, EHNX) der bekannten Maishersteller zeigt klar, dass die Aktienmärkte bereits jetzt schon darauf reagieren.
Leider ist die Marktkap von BFRE mit aktuell ca 130 - 140 Mio USD aber für bis auf weiteres Null Umatz aber auch schon recht hoch,
vor allem wenn man bedenkt, dass noch keine Finanzierung für die erste Anlage zustande gebracht ist, und man deshalb nochmal
mit einer Verwässerung (neue Aktien) oder einem schlechteren KGV (späterer Schuldenabbau) einplanen muss, bei der Übrlegung, wie hoch der Kurs
steigen könnte.
CETH bietet dagegen neben einer noch recht kleinen Kap (ca 13 Mio USD) auch bereits seit Jahren einen nachprüfbaren Umsatz (9 Mio USD letztes Jahr)
mit Filtern und Pumpen als Raffinerieausrüster, und ist mit ihrem IFS Filter für Ethanol und ähnliche Stoffe sogar Marktführer.
Als Long ist mir die Kombination von gesichertem Umsatz aus artverwandtem Geschäft, niedriger Kap UND einem sehr aussichtsreichem
(und luktrativen) Projekt mit erprobter Technik am liebsten, falls es doch mal schiefgehen sollte.
Daher fiel meine Wahl auf Convergence Ethanol (CETH).
MfG
S