Escada spekulativ aber mit Potential
Seite 13 von 34 Neuester Beitrag: 18.11.09 22:39 | ||||
Eröffnet am: | 09.10.09 11:06 | von: HighMaster | Anzahl Beiträge: | 839 |
Neuester Beitrag: | 18.11.09 22:39 | von: docholidays | Leser gesamt: | 93.841 |
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MÜNCHEN/MÜNSTER (dpa-AFX) - Der insolvente Luxusmodehersteller Escada hat
einen neuen Käufer für seine Tochter Primera gefunden. Statt der
Beteiligungsgesellschaft mutares AG werde nun die Münchner Endurance Capital AG
die Escada-Tochter mit den Marken apriori, cavita und Laurèl übernehmen, teilte
Primera am Freitag in Münster mit. Von dem noch nicht vollzogenen
Verkaufsvertrag mit mutares trete man zurück. Die Hintergründe für die
Entscheidung wurden nicht genannt.
Management und Betriebsrat von Primera begrüßten die Entscheidung. "Nach
einer harten Sanierungsphase in diesem Jahr können wir den Blick wieder nach
vorne richten", erklärte Primera-Chef Thomas Kleinhenz. Der neue Investor wolle
das Unternehmen mit frischem Kapital ausstatten und damit eine Perspektive für
alle drei Marken schaffen. "Das Management hat in den letzten Monaten einen
exzellenten Job gemacht und wichtige Voraussetzungen geschaffen, um die Primera
wieder auf den richtigen Weg zu bringen", erklärte Endurance-Vorstand Eberhard
Schöbitz. "Investiert wird vor allem in Produkt und Vertriebsstruktur,
schwerpunktmäßig in Europa."/cs/DP/stb
NNNN
2009-10-30
Escada calls off Primera sale as new bidder emerges
FRANKFURT, Oct 30 (Reuters) - Insolvent German luxury fashion house Escada on Friday called off the sale of its mid-price fashion unit Primera to financial investor Mutares as a new, more attractive bidder emerged, Escada said on Friday.
Escada agreed in May to sell three out of four Primera brands -- Laurel, Apiori and Cavita -- to Mutares at a hefty writedown as part of a broader restructuring programme, which in the end failed because of an unsuccessful bond swap.
Escada filed for insolvency in August and has since been looking for an investor for the group.
On Friday, Escada said it would withdraw from the contract with Mutares, citing problems with the closing.
It had also received a better offer for Primera from financial investor Endurance Capital, proposing a higher price and a more attractive concept for the unit, a spokesman for Escada said.
Mutares said in a statement that it had already made significant progress in the turn-around of Primera.
(Reporting by Eva Kuehnen; Editing by David Cowell) Keywords: ESCADA/PRIMERA
(eva.kuehnen@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1244; Reuters Messaging: eva.kuehnen.reuters.com@reuters.net)
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Streit um Zuschlag für Escada-Käufer
Exklusiv Escada-Gründersohn Sven Ley will am meisten für die Modemarke zahlen. Doch dem Insolvenzverwalter passt sein Angebot nicht: zu viele Bedingungen. Außerdem wird über eine Russen-Connection gemunkelt. Zuvor kam es zu einem Eklat.
von Birgit Dengel Düsseldorf und Gerhard Hegmann München
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Der Verkauf des Luxusmodehauses Escada wird durch einen Streit über das attraktivste Kaufangebot behindert.
Am Sonntag wurde bekannt, dass die Investorengruppe um den Escada -Gründersohn Sven Ley mit 70 Mio. Euro zwar das höchste Gebot für das Unternehmen abgegeben hat. Insolvenzverwalter Christian Gerloff verweigert nach FTD-Informationen aus Unternehmenskreisen aber den Zuschlag für die Gruppe, weil Ley sein Gebot von Bedingungen abhängig mache und keine Preisuntergrenze nenne. Finanzkreisen zufolge gibt es außerdem Querverbindungen zwischen ihm und einer Gruppe um den russischen Escada-Großaktionär Rustam Aksenenko.
Escada-Chef Bruno Sälzer Escada-Chef Bruno Sälzer
Gerloffs Zurückhaltung wurde am Wochenende scharf kritisiert. Weil in den kommenden Tagen die Order-Runde für die Vor-Herbst-Kollektion 2010 startet, droht der Verlust wichtiger Kunden, wenn bis dahin keine Klarheit über die Zukunft von Escada herrscht. "Escada ist dann nur noch einen Bruchteil dessen wert, was Gerloff heute erzielen könnte", sagte eine Person, die mit dem Verkaufsprozess vertraut ist. Der Insolvenzverwalter werde versuchen, in diesen Tagen noch an einen Preis um die 50 Mio. Euro heranzukommen. "Am Donnerstag oder Freitag hingegen müsste er ohne die Order-Eingänge zu fast jedem Preis unterschreiben."
Der Insolvenzverwalter hatte zuletzt drei bis fünf Interessenten herausgefiltert, mit denen die Schlussverhandlungen geführt werden. In der Endausscheidung sind nach FTD-Informationen die Gruppe Ley, die Inderin Megha Mittal, Schwiegertochter des Milliardärs Lakshmi Mittal , der US-Finanzinvestor Oaktree, ein weiterer ausländischer Finanzinvestor sowie Rustam Aksenenko.
Gerloff bevorzugt nach Informationen aus dem Unternehmen zwei Bieter aus dem Ausland. Ein Bieter sei Megha Mittal, heißt es. "Beides sind Schwergewichte mit operativem Anspruch, die bereits mehrere Investments betreiben, allerdings nicht unbedingt im Modebereich", sagte eine involvierte Person.
Die Entscheidung beeinflusst auch das Management um Escada-Chef Bruno Sälzer . "Mittal zumindest würde auf die bisherigen Führungskräfte angewiesen sein", hieß es. Ley würde sie austauschen.
Am Freitag war es bereits zu einem Eklat gekommen. Der Escada-Aufsichtsrat hatte sich nach Informationen aus Unternehmenskreisen mit den Stimmen der Arbeitnehmer sowie von Aksenenko und seinem Vertrauten Jean-Christophe Hocke mehrheitlich gegen die Abgabe der Tochterfirma Primera an die Beteiligungsgesellschaft Endurance Capital ausgesprochen. Dennoch veröffentlichte Primera nach dem Ende der Sitzung eine Mitteilung, in der es heißt: "Die Escada AG verkauft Primera mit den Marken apriori, cavita und Laurèl am heutigen Tag an die Endurance Capital und tritt von dem noch nicht vollzogenen Verkaufsvertrag mit der Beteiligungsgesellschaft Mutares AG zurück."
"Gerloff geht davon aus, dass der Abschluss des Endurance-Kaufs am 30. Oktober zwingend erforderlich ist, um den Escada-Verkauf in den ersten Novembertagen vollenden zu können", hatte Escada-Aufsichtsratschef Reinhard Pöllath dazu am vorigen Wochenende an die Aufsichtsräte in einem Brief geschrieben, der der FTD vorliegt. Pöllath wollte am Sonntag keine Stellung nehmen.
http://www.ftd.de/unternehmen/...ag-fuer-escada-kaeufer/50031507.html
Also in kürze stehen wir hier über 1EURO :-))
gruß
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1257159171965.shtml
Es ist wie bei allen Insolvenzzocks, warum sollte es bei Escada anders sein? Was bestimmte Personen betrifft, oder Szenarien, es ist immer die selbe Schiene, der selbe Streifen. Geht die Sache gut, verschwinden die Basher plötzlich und die Pusher feiern. Klappt der Wert um, passiert der umgekehrte Fall, dass muss man sich aber bei solchen Werten immer vor Augen halten und jeder für sich selber entscheiden.
Ich habe für mich entschieden dass ich bis Donnerstag-Freitag noch zu schaue was hier passiert, der Druck auf den Inso-Verwalter wird immer grösser, unterschrieben ist noch nichts und bis jetzt scheint er 4 "Möglichkeiten" zu haben von denen wahrscheinlich diese Woche eine davon "eintreffen" wird.
Mit dieser Einstellung bin ich zwar dann auf "Messers schneide" aber ich bin froh dass ich im Schlimmsten Fall nur Geld verlieren kann :-)
Aber "die hoffnung stirbt zu letzt" :-), erst wenn die band aufhört zu spielen ist schluss und das schiff geht unter.
vielleicht können wir die verluste ja wenigstens mit bekanntgabe des verkaufs, auch wenns nur asset wird, etwas eingrenzen.
müsste ja dann steil abgehen wie noch was
Die SL bis 0,50 sind abgeschöpft. Nachdem letzten Freitag kein Käufer präsentiert wurde, war eigentlich heute nichts anderes zu erwarten. Leider musste ich bei 0,55 die Hälfte verkaufen (die Nerven halt...) um vielleicht nochmal den Rest runterkaufen zu können. Bei mehreren 10tsd steigt der Bedarf an Johanniskraut :-))
Das Papier ist hochspekulativ und die Informationen sind so dürftig oder gezielt zur allgemeinen Irritation gesteuert, dass Pragmatismus wenig hilft. In Ermangelung jeglicher Transparenz hilft nur noch das Bauchgefühl. Ich bin überzeugt, dass wir noch einmal 0,7x sehen werden, egal in welcher Form der Verkauf dann tatsächlich abläuft.
Herr Gerloff: so legitim es sein mag, die Verkaufsverhandlungen hinter geschlossenen Türen zu führen und Desinformation zu betreiben, als allein Verantwortlicher wäre es nun an der Zeit ganz konkrete Ziele zu nennen und darüberhinaus auch bzw. insbesondere den Beschäftigten eine nachhaltige Lösung zu bieten. Die besteht nur darin, Escada als Ganzes zu erhalten. In dieser Branche werden Investoren mit nur einzelnen Teilen und ohne Erfahrung keine Chance haben.
In diesem Sinne.
Wenn wir verlieren, geht die Welt nicht unter und beim nächsten Mal liegt der Bauch dann wieder richtig.
Grüße
Seit Gerlach doch vom Handelsblatt beschrieben wurde, dass er einen Asset Deal bevorzugen würde (hat er so weit ich weiß nicht im Interview gesagt, es gibt keinen Wortlaut) ist die Euphorie ein wenig getrübt.
Hat mich auch von einem erneuten Engagement in diesem Insolvenzzock abgehalten und im ersten bin ich mit Minigewinn auch rausgekommen....
Wartet es nun ab, kommt eine Kapitalerhöhung, werdet ihr alle noch mal eure Inso-Einstiegskurse sehen. Wer keine Nerven hat, sollte verkaufen, denn IMO ist bis zur Entscheidungsfindung der weitere Weg nach Süden vorgegeben. Aber diese Woche sollte dann ja auch schon mal "Budder bei de Fisch". Also, lange dauert es nicht mehr.
Ich finde es spannend von der Seitenlinie und wünsche allen erfolgreiche Entscheidungen!
Dies ist nicht passiert.
Heißt für mich: niemand will die AG, so wie Sie ist, übernehmen.
Damit dürfte es mit der Abfindung der Alt-Aktionäre schwierig bleiben.
Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?
Außerdem würde kaum noch einer günstig Aktien hergeben wollen, wenn so ein Bestreben ans Licht käme. Und wenn ein Investor eine Privtatisierung anstreben sollte, so wie der Bund bei der HRE, dann kann er sich noch umso mehr auf einiges gefasst machen.
Dann doch lieber die Chance nutzen und mit 1 Ansprechpartner, dem Insolvenzverwalter, das ausklabüstern und hoffen, dass die Gläubigerversammlung alles abnicken wird
Fazit: Rette sich wer kann. Fürs Zocken gibts Aussichtsreicheres.
Nur meine Meinung.
werden so viele Aktien gehandelt ohne das der Wert in sich zusammenfällt. Heute bereits 400.000 in der ersten Stunde.
Ich bin selber invistiert hab aber ein sehr flaues Gefühl. Trotzdem irgendwas passt da nicht zusammen. Wenn es so offensichtlich ist, dass eine weiterführung der Escada als AG ausgeschlossen ist, wer kauft dann noch.
Lauter Zocker oder verzweifelte so wie ich. Daytrader die jeden Tag die Handelsspanne bis zu 10 cent ausnützen?
Fragen über Fragen, ich gebs zu ich selber hab viel zu wenig Ahnung um zu erahnen was hier abgeht, eine Riesenverarsche oder eine Riesenchance.
Die nächsten Tage werden wir schlauer sein. Aber solange noch so große Posten um die 50 - 60 cent gehandelt werden besteht noch eine Restchance.