Es wird Frühling in den USA - Ende der Öl Rally?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30 | ||||
Eröffnet am: | 04.04.08 13:46 | von: Schissa | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:30 | von: Jessicaydcya | Leser gesamt: | 18.204 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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Wann wird Öl eine Trendwende erleben?
Technisch gesehen gibt es doch kaum Gründe für aktuell steigende Notierungen.
Die Wirtschaft in den USA lahmt und bis auf die Tatsache dass Öl ein nicht "nachwachsender Rohstoff" ist, gibt es aktuell doch kaum Impulse, oder ?
Angenommen weltweit würde man alternative Energien starker fördern sollte doch Öl als Energiequelle vielleicht auch ein wenig an Bedeutung verlieren.
Sicher nicht komplett aber zumindest sollte sich der Ölpreis in einem normalen Preisniveau wiederfinden. (50$-70$)
Wenn man sich überlegt dass wir vor nicht allzulanger Zeit bei Kursen um 50$ standen und alle Welt von weiter sinkenden Notierungen gesprochen hat....
Allgemein wurden Rohstoffe , insbesondere die Metalle in den letzten Jahren stark nach oben geprescht. Irgendwann platzt diese Blase...nur wann ?
Erstaunlich ist akuell nur , dass sich trotz Rezessionsängste in den USA der Ölpreis verdammt hoch bleibt. Da stecken noch viele Spekulanten drinn.
Freue mich auf Eure Meinungen.
Im Sommer steigt Öl, weil die Reisesaison ihren Höhepunkt erreicht
Im Herbst steigt Öl, weil Leute sich durch rechtzeitige Heizölkäufe vor dem erwarteten Preisanstieg im Winter schützen wollen
Im Winter steigt Öl, weil Leute, die noch auf günstigere Preise gewartet hatten, über ihren leeren Öltanks frieren und zerknirscht zu Höchstpreisen kaufen
Oder glaubt ihr das Super nochmal 1,00 Euro kostet. Alles Klar schön wärs aber glauben eher nicht.
Ich denke dass es aktuell sehr stark vom schwachen Dollar ausgeht.
Sicher kann und wird es noch zu weiteren Leitzinssenkungen der FED kommen und dadruch könnte der Kurs noch weiter steigen, aber die fundamentalen Daten werden aktuell eher ausgeblendet.
Die Wirtschaft in den USA schwächelt. Natürlich wird in China,Indien viel Energie benötigt, aber auch im Euroraum wird die Wirtschaft schwächer...
Zumal die hohen Energiekosten natürlich auch die Infaltion anheizt.
Ich denke dass hier schon der Bedarf besteht ein wenig auf die Bremse zu treten.
Ich denke aber auch dass Öl auf lange Sicht teurer werden wird. Aber aktuell denke ich dass eine Pause eingelegt werden müsste.
Ob die Reisesaison in den USA so stark sein wird kann man bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht sagen und es wäre schon möglich dass weniger Benzin benötigt wird.
Und dann sind die Raffenerien nicht ausgelastet und fahren ihre Produktion runter. Rohöl wird weniger benötigt und die lagerbestände steigen an.
UND WAS IST WENN MORGEN AUF EINMAL CHINA BERICHTET DASS DAS WIRTSCHAFTSWACHSTUM SICH ABKÜHLT?
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=818052&idc=213
Aktienbär
...jeder Liter Öl der in den Industrieländern auf Grund des wirtschaftlichen Abschwunges eingespart wird, ist in den Schwellenländern schon zweimal verbraucht worden.........
11.04.2008 - 10:00
PARIS (Dow Jones)--Die Internationale Energieagentur (IEA) hat vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Aussichten für die Weltwirtschaft ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage im laufenden Jahr nach unten korrigiert. In dem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht April rechnet die Organisation für 2008 nur noch mit einem Wachstum der weltweiten Nachfrage von 1,5%. Im vorigen Bericht war noch ein Anstieg von 2,0% erwartet worden.
Begründet wird die Korrektur der Prognose vornehmlich mit der Senkung der Wachstumserwartungen für zahlreiche Länder durch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Zudem seien die Daten für die Länder der früheren Sowjetunion auf eine neue Methode umgestellt worden, was auch für 2007 zu einer Revision der Nachfragedaten führte. So wuchs die weltweite Nachfrage den jüngsten Angaben der IEA zufolge um 1,3%. Im März war der Anstieg mit 1,1% angegeben worden.
Insgesamt erwartet die IEA für 2008 nun eine Nachfrage von 87,2 Mio Barrel/Tag, womit die vorige Prognose um 310.000 Barrel/Tag nach unten revidiert wurde. Für 2007 wird eine Nachfrage von 86,0 Mio Barrel/Tag ausgewiesen, das sind 140.000 Barrel/Tag mehr als im vorigen Monatsbericht.
Das weltweite Ölangebot lag den Angaben der Organisation zufolge im März bei 87,3 Mio Barrel/Tag und damit um 100.000 Barrel/Tag niedriger als im Vormonat. Der Rückgang gehe hauptsächlich auf ein niedrigeres Angebot von der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), an Nordsee-Öl sowie von den nicht der OPEC angehörenden afrikanischen Ländern zurück. Die OPEC-Lieferungen werden von der IEA für März auf 32,1 Mio Barrel/Tag beziffert, womit sie um 265.000 Barrel/Tag unter dem aufwärtsrevidierten Vormonatsangebot lagen.
Die Lagerbestände der der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) angehörenden Länder sank im Februar um 48,9 Mio Barrel auf 2,579 Mrd Barrel, womit ein Anstieg in ähnlicher Größenordnung im Januar ausgeglichen wurde. Auf Basis vorläufiger Daten wird für März ein Anstieg der Bestände um 6,3 Mio Barrel erwartet, womit die Lagerbestände zum Ende des ersten Quartals 2008 in etwa auf dem Niveau vom Jahresende 2007 liegen dürften.
Mind. bis 106-107 $.
Ich bin nach wie vor überzeugt das die 100 $ nicht zu halten sind.
Zumindest in diesem Jahr sollte es nochmal signifikant unter 100 $ laufen, was mE Kurse um 88-92 $ bedeuten würde.
Nur das mit den unter 100, da würd ich nicht drauf wetten. Höchstens wenn der Dollar zurückkommt.
Aktienbär
Die Welt regt sich zwar extrem über steigende Nahrungsmittel auf, was natürlich berechtigt ist, hier gibt es auch in manchen Ländern extreme Auswirkungen, allerdings sind mir die Reaktionen auf den Ölwahnsinn etwas zu zaghaft. Hier muss sich was ändern, denn auch Öl wird sonst unbezahlbar.
Die Analysten vom tradersreport würden weiterhine eine Shortposition im BRENT CRUDE OIL aufrechterhalten. Trader, die bereits ausgestoppt wurden können überlegen, ob sie wieder eine Shortposition bei Kursen zwischen 115-116 USD öffnen.
Wir haben in den vergangenen Wochen vermehrt auf den hohen Anteil an spekulativem Geld in den Rohstoffen hingewiesen. Das Geld hat durch die Kreditkrise neue Anlageklassen gesucht und wurde vermehrt in Rohstoffe investiert und aus dem Geldmarkt abgezogen. Bei den Rohstoffen Gold und Silber ist diese kleine Spekulationsblase bereits teiweise korrigiert worden. In anderen Rohstoffen wird dies noch bevorstehen. Bei dem BRENT CRUDE OIL ist nach einer Untersuchung eines auf Rohstoffen spezialisierten Analysehauses 20-30 USD auf reines spekulatives Geld zurückzuführen. Wenn diese Geld abgezogen wird, sollten die BRENT CRUDE OIL Notierungen sehr schnell wieder unter die 100 USD Marke fallen. Fundamental sind die Kurssprünge in den letzten Wochen kaum noch zu erklären. Die Nachfrage ist zwar weiter recht hoch, doch wurden ebenfalls die Förderquotrn ausgeweitet und in der letzten Woche ist das bisher drittgrößte Erdölfeld in der Geschichte der Menschheit gefunden worden. Wenn dieses Ölfeld erschlossen worden ist, kann dies zusätzlichen Druck auf die Notierungen ausüben. Es soll sich nach ersten Untersuchungen um ein Ölfeld von 33 Mrd. Barrel Öl handeln.
Charttechnisch konnten unserer Leser sehr schön den Kursverlauf vom BRENT CRUDE OIL mittraden. Wir haben sie schon vor über einem Jahr auf die Chancen von dem Rohöl hingewiesen und viele Zuschriften belegen die teilweise exorbitanten Gewinne, die unsere Leser machen konnten. Gerade in den letzten Wochen beschleunigte sich die Kursbewegung und konnte bis auf 115 USD steigen. Unsere Indikatoren zeigen einen überkauften Bereich an und wir rechnen mit einem baldigen Halt der Kurssteigerungen. Rohöl hat in der Vergangenheit des öfteren sehr stark und schnell Kurssteigerungen korrigiert. Im Zusammenhang mit der eher bearishen fundamentalen Situation könnte diese Korrektur dieses Mal stärker ausfallen. Charttechnisch sollte noch einmal der Bereich um 100 USD angetestet werden. Sollte diese Kursniveau signifikant durchbrochen werden, sehen wir als nächstes Kursziel die 90 USD in greifbarer Nähe.
Die Analysten vom tradersreport würden eine Shortposition im BRENT CRUDE OIL bis max. 115 USD eingehen. Setzen sie sich einen individuellen Stopkurs von z.B. 120 USD. Unser erstes Kursziel liegt bei 100 USD in den nächsten Wochen. Auf Sicht von 3-6 Monaten sehen wir das Kursniveau zwischen 80-90 USD als sehr realistisch an.