Eine Erklärung BITTE:
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.02.03 10:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.02.03 16:22 | von: kalle4712 | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 04.02.03 10:09 | von: kalle4712 | Leser gesamt: | 1.428 |
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Die Bitte um eine Erklärung geht also an die Befürworter von Subventionen: Erklärt mir bitte mal, warum der Staat umverteilen MUSS, wenn es nicht um die Befriedigung von Grundbedürfnissen (Nahrung, Kleidung, Wohnung) geht!
Woher kommt der Anspruch, möglichst jeder solle Wohneigentum haben? Warum kann man nicht sagen: Derjenige, der wenig verdient, kann sich eben kein Wohneigentum leisten!? Solange jeder eine ordentlich Wohnung hat, ist doch alles ok.
Subventionen sind grundsätzlich schädlich und dürfen m.E. nur in Ausnahmefällen und gleichzeitig nur für einen befristeten Zeitraum gezahlt werden. Diejenigen, die gut verdienen, sind diejenigen, die auch die meisten Steuern und Abgaben zahlen und damit unsere Gesellschaft (u.a. die Sozialversicherungen) am stärksten stützen. Diese gehen aber bei der Bauförderung leer aus - d.h. sie zahlen hier zusätzlich (neben der progressiven Einkommensteuer) für Leute, die relativ wenig durch Steuern und Abgaben für unsere Gesellschaft tun.
Unsere Politiker ziehen eine Generation von jungen Leuten heran, die kaum etwas so gut gelernt haben wie ihre Ansprüche. Von Pflichten aber wollen sehr viele kaum etwas wissen - siehe Schwarzarbeit. Die Leistungsbereitschaft im legalen System sinkt. Da darf man sich nicht wundern, wenn die Staatsfinanzen kaputt sind.
Also nochmal zum Kern: Warum Subventionen für Dinge, die letztendlich reiner Luxus sind? Warum nicht stattdessen Senkung der Abgabenquote mit mehr Eingenverantwortung und dadurch auch (Leistungsanreiz!) mehr Wirtschaftsdynamik?
Ich bitte um Erklärungen, denn ich verstehe es nicht!!
auch der einsatz von temporären subventionen wird durch die bürokratie und politik geplant: = planwirtschaft
wer kann sich schon ein haus bauen,wenn er keine abschreibung u. zuschüsse bekommt?der
"kleine mann" bestimmt nicht.u. solange die vermieter die mieten in die höhe treiben,kann es m.m. nach ruhig diese zuschüsse geben.zum teil macht die miete um die 50% des nettogehaltes aus!!!!!!!!!
u. jetzt mal zu den schuftern der nation:gerade diese gruppe kann sich aufgrund ihres einkommen steuerberater,rechtsverdreher u. sontige anderweitige hilfe kaufen,um keine steuern zu bezahlen!glaubst du etwa,dass unser system nur durch die steuern der reichen funktioniert?warum werden den die steuern genau an den punkten erhöht,an denen man die breite masse;also otto-normalo,abzocken kann????????
ausserdem möchte ich den sehen,der eine villa für 1.000.000€ baut,u. dann unter tränen bauförderung beantragt,da sonst seine finanzierung kippt.
also lass mal die kirche im dorf,u. mach die augen auf,für das reale leben!
zu den politikern:hast du dich eigentlich schonmal gefragt,wer einen erziehungsauftrag hat?soviel ich weiß,sind es eltern u. schule.diese 2 parteien versagen aber kläglich!!
die eltern,weil sie kaum zeit haben für ihre kinder,u. denen nicht lehren was respekt u. anstand sind.die lehrer,weil sie sich weigern die schnösel anderer leute zu erziehen.
das dumme ist doch nur,dass wir uns in einem system befinden,aus dem keiner einen ausweg weiß.die gesellschaft umzubauen erfordert kraft,wille u. durchsetzungsvermögen.
das hat in der heutigen politik keiner.es muss eben erst an allen ecken knallen,die brocken müssen uns um die ohren fliegen,bis die meisten es endlich wieder raffen:
EINE GESELLSCHAFT FUNTIONIERT NUR DANN,WENN ALLE DARAN ARBEITEN!
die armen,wie die reichen.also trockne dir deine tränen,schnäuz dir die nase,u. bete,dass es bald knallt(dann erledigt sich alles von selbst).
cu,knipser
Erst mal schließe ich mich dem knipser an, außerdem gilt:
Kein Schwimmbad, keine Schule, kein Kindergarten ohne Subventionen.
Wer bezahlt denn 200 € für eine Theaterkarte?
Wenn es nach 54 reab ginge wäre D nicht mehr D.
Also bitte reißt euch mal zusammen, ihr braucht das Rad nicht neu zu erfinden, indem ihr fragt: "Wie kann sich das denn bloss drehen, das geht doch gar nicht"!
MfG
Estritsch
seit 1967 im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz fixiert
sind und auf die die Regierungen (Bund, Länder und Gemeinden)
verpflichtet sind.
Daneben gibt es die Sozialverpflichtung des GGs.
Wirtschaftspolitische Ziele sind u.a. auch
- Vollbeschäftigung und
- eine gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung.
Ausgangspunkt ist eben, dass wir eine sehr ungerechte
Vermögensverteilung haben.
Die Eigenheimzulage ist ein Mittel, um die obigen Ziele
zu erreichen. Neben den enormen
beschäftigungswirksamen Effekten leistet sie auch einen
Anreiz für eine Altersvorsorge.
Das nur einmal angerissen. Wer mehr will, sollte ca. 10
Semester Volkswirtschaftslehre studieren und wird dabei
gewaltig über den mathematischen Stoppelacker gejagt.
ein Wirtschaftsfachmann war er nie.
Für die abstürzende Wirtschaft hatte der Regierungschef kein Konzept.
Alle Warnungen von Fachleuten - über weg brechende Steuereinnahmen, Kostenexplosion im Gesundheitswesen, die Rentenmisere - schlug Schröder in den Wind. Er meinte, mit ruhiger Hand navigieren zu können.
Sie wären doch nicht bei Trost , wenn sie das Angebot nicht annehmen würden.
Das einzige was dem Aufbau hemmt ist doch die Tatsache das Sie nicht wissen , habe ich morgen noch einen Job, kann ich das noch bezahlen.
Für mich macht es viel Sinn , die Zulagen nur an Familien zu auszuzahlen.
Denn Familien müssen schon genug an Mehrkosten aufbringen. Ich denke da in erster Linie an Urlaub in der der Hochsaison.
Dazu ein Beispiel: Man kann davon ausgehen, dass in Deutschland ein Ehepaar bereits mindestens 10 Jahre berufstätig war, wenn der Eigenheim-Plan umgesetzt werden soll. Vorsichtige Annahme: Nur einer der beiden ist berufstätig, und er verdient mäßig (im Beispiel 2000 Euro/Monat). Dann zahlt derjenige allein ca. 400 Euro Sozialabgaben im Monat, wovon ca. 150 Euro aus Quersubventionen bestehen, d.h. sie sind nicht gerechtfertigt. Macht im Jahr 1800, in 10 Jahren 18000 Euro. Legt er das Geld an, so kommt er in 10 Jahren sicherlich auf ca. 25000 Euro. Fazit: Mit Senkung der Abgaben kann man die Eigenheimzulage ersatzlos streichen. Hat schon jemand nach den Bürokratiekosten in sachen Bauförderung erkundigt?? Eigenverantwortung ist angesagt!!! Wer aber dreimal im Jahr in Urlaub fährt und sich einen großen PKW leistet, kann sich eben kein Eigenheim leisten. Fertig.
knipser2: Die Mieten sind nicht hoch, wenn man auch die Pflichten der Mieter berücksichtigt. In der Tat lohnt es sich eher, sein Geld am Kapitalmarkt anzulegen statt ein Haus zu bauen und es zu vermieten. Und jemand, der 50% des Nettogehalts als Miete zahlt, wird sich auch mit Zuschüssen kein Wohneigentum leisten können - dies sind wohl eher die Fälle für zukünftige Zwangsversteigerungen; diesen Leuten würde man mit Streichung der Subventionen und Platzen eines unrealistischen Traumes sogar noch einen Gefallen tun.
Zu den Reichen: Ich denke nicht an Millionäre, sondern an Leute, denen es gelungen ist, sich beruflich zu etablieren - z.B. Ingenieure, denen es gelungen ist, ihr Jahresgehalt auf 50 oder 60 T Euro zu schrauben. Diese Leute werden voll von der Steuer und von den Sozialabgaben erfasst. Sie sind die Leistungsträger, die sich verarscht vorkommen müssen, wenn sie sehen, in welcher Größenordnung ihr Geld umverteilt wird. Subventionen sind nicht gerade ein Leistungsanreiz und haben schon gar nichts mit der aktuell vielzitierten Selbstverantwortung zu tun.
Dein Kommentar "EINE GESELLSCHAFT FUNTIONIERT NUR DANN,WENN ALLE DARAN ARBEITEN!" ist richtig. Nur: Wo ist die Grenze der Solidarität? Mit Deinen Argumenten kannst Du den Kommunismus einführen - denn Du würdest wohl auch bei einem Steuersatz von 100% nach Solidarität durch die Besserverdienenden schreien. Hast Du eigentlich verstanden, dass niemand sich mehr engagieren wird, wenn es sich für ihn persönlich nicht mehr lohnt?
estrich: Alle Subventionen sind schlecht. Mit den vorhandenen Subventionen für die einen dann Subventionen für andere zu rechtfertigen, ist total idiotisch.
prawda: Falsch. Mit der Eigenheimzulage wird kein Vermögen umverteilt. Die Subventionen werden abhängig vom Einkommen gezahlt, und eine Vermögensteuer gibt es auch nicht (was auch gut so ist).
zombi17: Ich stimme Dir zu: Natürlich ist es ok, wenn ein vorhandenes Angebot angenommen wird. Die Frage dreht sich aber darum, ob Subventionen volkswirtschaftlich sinnvoll und in Bezug auf die notwendige Eigenverantwortung gerechtfertigt sind.