Nordex vor einer Neubewertung
wenn ich hier lesen kann, wie gut einige user sind und immer rechtzeitig bei leichten Kurskorrekturen Gewinne bei einem Wachstumswert realisieren. Ich Frage mich dann immer, wo haben die ihre Gelddruckmaschine stehen. Warum?
Ich bin nur Otto-Normalverbraucher und muss als solcher 26,375% Abschlagsteuer incl. Soli zahlen. 26,375 % die zunächst mein (Gewinn-) Cashkonto bei Gewinnmitnahmen verlassen. Mit anderen Worten, um in gleicher Größenordnung bei Nordex wieder einzusteigen.
Um die Nordex-Position im Depot ungefähr zu halten, ist es erforderlich bei derartigen Gewinnmitnahmen zum Höchstkurs zu verkaufen und zum Tiefstkurs wieder einzusteigen.
Aktuelles Beispiel: Kaufkurs: 11,75 €, Verkaufskurs: 16,60 €. Um das Portfolio zu halten muss Nordex unter 15,32 € fallen (Ohne Berücksichtigung der KiSt).
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Profis, Gratulation
Ich für mein Teil, muss im Vorfeld immer nach alternativen Anlagne suche um diese Cashlücke zu schließen. Wie gesagt, Gratulation an die echten Profis unter uns.
desweiteren,die EEG Vergütung
EEG: Obwohl Nordex nur bedingt davon betroffen ist, kann es m.E. zu kurzfr. Irretationen kommen. Aber wie alle politisch losgetreten Stürme, dürfte das auch wieder nur ein Sturm im Wasserglas werden.
Angelehnt an dein eigenes Beispiel aber vereinfacht:
Stueckzahl 100
Einstiegskurs 12 Euro, Gesamtinvestsumme also 1200 Euro
Verkaufskurs 16 Euro, Verkaufssumme daher 1600 Euro, Gewinn also 400 Euro.
Jetzt zahlst du dadrauf 25% Steuern, also 100 Euro. Hast also nun 1500 Euro auf deinem Konto.
Natuerlich kannst du jetzt erst wieder 100 Aktien kaufen, wenn der Kurs auf 15 Euro sinkt.Aber was ist so wichtig daran, dass du deine Stueckzahl halten musst? Richtig, nichts! Du kannst also deine 1500 Euro auch bei einem neuen Kurs von 15,50 Euro wieder investieren, auch wenn du dann keine 100 Aktien dafuer bekommst.
Deine Gewinnchancen haengen ja nicht von der Aktienanzahl an, sondern von der von dir investierten Summe.
Weiss nicht, ob das so klar wird, aber ich habs wenigstens versucht :-)
Ob du auf 1000 Aktien 5% Gewinn, oder auf 2000 Aktien 5% Gewinn dazu addierst ist wohl ein gravierender Unterschied ;)
Es kommt darauf an, wie lange oder bis wann du in die Aktien investiert bleiben willst!
Am Ende ist die Rechnung ganz einfach, wer long geblieben ist hat den größten Reiber gemacht.
Denn hin und her macht die Taschen leer, die Erfahrung hat wohl jeder schon gemacht ;)
Das war aber nicht seine (derLaie) Frage bzw. sein Problem. Er hat ja bezweifelt, dass es sinnvoll ist nachdem man Gewinne realisiert hat, wieder einzusteigen, solange man aufgrund der Steuern nicht gleich wieder dieselbe Anzahl kaufen kann.
Das ist aber sicher nicht so, da es wie gesagt nicht auf die Aktienzahl ankommt. Wenn du 1500 Euro investierst und die Aktien dann 5% steigt machst du 75 Euro Gewinn. Ob du fuer deine 1500 Euro 100 Aktien oder 10 bekommen hast, ist dafuer egal.
bezahlen, dann mach es wie "meingott"
Also: liegen lassen wie einen Teppich, vielleicht werden es mal 20 %.
Oder für die paar Kröten nicht den Stress in kauf nehmen, sondern mit dem Geld 2 Wochen Urlaub machen.
Anders als Eure Rechnungsbeispiele sieht es natürlich aus, wenn ich in ein Unternehmen investiert bin, das jährlich ein dicke Divi ausschüttet. Da kommt es sehrwohl auf die Stückzahl an.
Oder man hatt 40000 Stück eines Unternehmens, die jährlich 2 € Divi zahlen. Dann ist der Kurswert auch schon egal.
Man kann sich alles schönrechnen !!!
Also unser aller Ziel ist es doch einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Wir haben alle aber nur eine gewisse Summe an Kapital zur Verfügung. Wenn ich nun in einen Wachstumswert investiert habe und bei kleinen Kursrückgängen bereits meine Gewinne realisiere, kann ich nicht mehr in der gleichen Größenordnung in den gleichen Wert investieren. Warum? Nun, weil von meinem realisierten Gewinn rd. 27 % an Steuer einbehalten werden und an das Finanzamt gehen.
Wenn ich das aber in Kauf nehmen und immer wieder (Zwischen-)Gewinne abschöpfe und in der Konsequenz immer wieder weniger in den Wachstumswert - hier Nordex - investiere, kann ich meinen Gewinn nicht max.
Es sei denn, ich bin so gut und Verkaufe bei jeder Gewinnrealisierung zum aktuellen Tageshöchstkurs und der Kurs fällt danach deutlich, also nicht nur z.B. 5,6 oder 7 %.
Folglich lohnen sich Gewinnrealisierungen nur, wenn der Wert deutlich konsolidiert, das Marktumfeld negativ ist, was ich aber zur Zeit nicht sehe.
Kurz: Hin und her macht Taschenleer (und die der Broker voll).
Eine andere Möglichkeit besteht, wenn noch sog. Verlustvorträge bestehen, die steuerlich verrechnet werden können. Nur, dass ist dann eine echte Milchmädchenrechnung, weil ich dann ja in der Vergangenheit keinen Gewinn erzielt habe, sondern Verluste.
Da reicht 1 und diese schwankung kannst täglich haben.
Brauchst nur Zeit zum gucken.
persönlich sehr. Trozdem muss ich für mich aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr in eine Aktie " verliebe". Da schlimme an Aktien ist ja, dass egal was man macht, es fast nie richtig (optimal) und man ärgert sich ein bischen
Und darum sag ich dir " Herzlichen Glückwunsch zu fast 50% " das macht man nicht jedes halbe Jahr.
Ich wünsche dir, dass du sehr viel Steuern zahlen mußt, smile........
Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?
Was du schreibst ist jedenfalls schlicht falsch.
Aber gut zu wissen, dass es wohl auch die anderen so sehen wie du :-)
Laie meint, dass wenn er mit seinem ganzen Kapital (all in )drin ist , er mit dem Geld vom Fiskus spekulieren kann.
Wenn ich mir persönlich als Ziel setze 1000 Aktien zu halten und verkaufe um bei Rücksetzern neu aufzuspringen, dann sind von dem "Zwischengewinn" erstmal ca. 27% weg.
Um jetzt mit "meinen" 1000 Aktien wieder auf den Zug aufzuspringen, bedarf es einer finanziellen Aufstockung. Das ist doch ganz logisch. Die 27% kann ich mir ja frühestens erst im Folgejahr vom Finanzamt wiederholen.
Für dich, wahrid, geht es anscheinend nur darum Gewinn zu machen, mit egal wievielen Stück-Aktien. Da sind die 27% erstmal egal.
Wenn ich aber darauf stehe nur mit einer "runden" Anzahl an Aktien mein Depot zu verwalten, weil es sich meinetwegen besser rechnen lässt, dann hat derLaie mit seiner Rechnung recht.