Es funktioniert: 10-GBit-DSL über Kupfer
Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken.
D.h. auf die Sache bezogen ist es wesentlich wirkungsvoller und vor allem vom Gemüt her gesünder, wenn man sich der Überwachungsproblematik durch Alternativen entzieht als sich am Kampf dagegen aufzureiben und zu viel Ressourcen zu verschwenden.
Aber "in Lösungen zu denken" kann nur funktionieren, wenn die Probleme durch einen selbst veränderbar sind. Eine Lösung wäre es, in Massen zu demonstrieren, bis die Füße qualmen. Dadurch kann man überhaupt dieses Problem angehen.
Mit ein wenig Softwareumstellung kann man das Problem nicht beseitigen. Man versucht damit nur, sich eine "gemütliche" Nische zu bauen, um das Problem ausblenden zu können. Und das funktioniert nicht, denn sie kommen in Deine Nische und unterwandern auch diese.
Was u.a. vergessen wird ist die Tatsache, dass das Internet eine Überwachung sehr komfortabel macht, doch andererseits die Überwacher und Datensammler selbst ihre Informationen nur schwer zurückhalten können.
Während eine Stasi die Kommunikationskanäle sehr leicht überwachen und regulieren konnte, ist dies in Zeiten des global umspannten Internets eben so leicht NICHT mehr möglich. U.a. sieht man z.B. an Snowden, wie schnell und flüchtig jene Geheimdienstinformationen sind.
Das Internet so paradox es klingt, ermöglicht den Menschen auf der Welt nicht weniger sondern MEHR Freiheiten, weil das Internet eben NICHT bzw. zur äußerst schwer regulierbar ist.
Positiv finde ich z.B. den Weg, den die Piratenpartei bestreitet, indem sie u.a. in Schulen gehen und Aufklärung beim Thema Internet anbieten und dies bundesweit einfordern. Ich finde man sollte den Menschen fit fürs Internet machen, denn dann werden es NSA & Co. wesentlich schwieriger mit dem Datensammeln haben.
Gegen etwas zu demonstrieren, Front zu machen ist eben kein lösungsorientierter Ansatz, sondern ein eher destruktiver zerstörender Ansatz.
Wenn man GEGEN etwas demonstriert, bewegt man sich auf der Zerstörungsebene oder Erhaltungsebene, d.h. man will etwas wie die Vorratsdatenspeicherung zerstören bzw. den vorherigen Status erhalten.
NIPSILD würde hierzu sagen, dass die Lösung nicht im GEGEN, sondern im FÜR liegt.
Wer auf der Schöpfungsebene aktiv wird, der engagiert sich dafür, dass Alternativen die heute noch Krücken sind, marktreif werden.
Wer auf der Schöpfungsebene aktiv ist, der arbeitet an einer Lösung, wie man Terrorismus, Kinderpornografie, etc. auch ohne Vorratsdatenspeicherung besser bekämpfen kann. Um nur mal ein Beispiel zu nennen, du nimmst einen Kinderpornoring hoch, doch obwohl du genau weißt, dass da etwas vorgefallen war, kannst du es denen nicht beweisen, weil du auf die Verbindungsdaten keinen Zugriff hast, mit denen du aber die Verbindungen beweisen könntest.
Sowas musst du den Menschen erstmal vermitteln, dass man es den Tätern relativ leicht macht, weil man kein Mindestmaß an Daten vorhalten möchte.
Schon jetzt wird die Vorratsdatenspeicherung nach Maas mit Bandenkriminalität, mit Drogen, Brandstiftern und mit Schleusern verknüpft.
Du solltest endlich kapieren, dass es nicht um die Gründe geht, die Dir genannt werden. Also, WOFÜR willst Du dann etwas unternehmen?
Und auch die neuen Beschlüsse über die Vorratsdatenspeicherung wird sicherlich vom BVerfG überprüft.
Was das Filesharing angeht, da muss ich ehrlich sagen, da sind die Nutzer selbst dran schuld. Man kann nicht erwarten, gegen geltendes Recht und Gesetz zu verstoßen (Urheberrecht) und dieses Unrecht in den Weiten des Internets verschleiert zu wissen. Ich selbst habe dieses illegale Filesharing nie betrieben und fand es auch stets falsch. Da finde ich es einen besseren Lösungsansatz, wenn man freie offene Lösungen fördert und bevorzugt, d.h. offene freie Software, offene freie Musik.
Ich nutze seit einigen Jahren ausschließlich Linux und muss mich nicht wie viele andere Nutzer in die Windows-Illegalität begeben, weil mir das Geld für all die Windowsanwendungen zu viel ist.
D.h. einerseits traust du dem Staate nicht über den Weg mit den Vorratsdaten, doch andererseits hast du so viel Vertrauen, dass sich der Staat daran hält, ggf. keine Vorratsdaten zu verwenden, wenn das Gesetz gekippt werden würde.
Daher kann die Lösung doch eigentlich nur darin bestehen, technologisch gegenüber dem Staate und Überwacher aufzurüsten, d.h. Verschlüsselung, Anonymisierung, Dezentralisierung, usw.
Aber Du willst uns doch allen Ernstes nicht sagen, dass eine Vorratsdatenspeicherung juristisch dadurch legitim sein soll, damit Abmahnanwälte auch weiterhin Kasse machen können? Wie absurd wäre das denn??
http://www.welt.de/wirtschaft/article136121752/...en-Ruf-kaempft.html
D.h. wenn ein Anwalt heute anfragt, so hat er unter Umständen größere Chancen an Daten zu gelangen als mit der neuen Regelung, weil es bislang meines Wissens nach nicht explizit geregelt ist, wie lange Anbieter Daten vorhalten müssen/dürfen und wann Daten herausgegeben werden dürfen und wann nicht und darüber ein Richter unter vagen Vorgaben entscheidet.
In dem neuen Gesetz soll klar geregelt sein, dass die Herausgabe der Daten ausschließlich für Aufklärungszwecke schwerwiegender Verbrechen wie Mord, Gewalt an Kindern, Terrorismus, usw.
In dem neuen Gesetz wird auch festgelegt, dass Verbindungsdaten höchstens 10 Wochen gespeichert werden dürfen. D.h. ältere Daten dürfen nicht mehr gespeichert werden. Auch dies ist bislang meines Wissens nach nicht geregelt, so dass einige Unternehmen Daten länger als die 10 Wochen vorhalten, u.a. um Beispielsweise Statistiken erstellen oder Kundendaten auswerten zu können.
Dieses neue Gesetz ist so wie es ist die Diskussion nicht wirklich wert, weil es eben nicht dem entspricht, was da unterstellt wird.
Der Zugriff auf die Daten ist wie ich finde durchaus tolerierbar geregelt und kann eben NICHT jeder Anwalt, Staatsorgan, usw. darauf zugreifen, sondern braucht es den Härtefall + eine richterliche juristisch dokumentierte Erlaubnis.
Natürlich kann man dem misstrauen, doch dann kann man dem Staat sowie Unternehmen generell misstrauen, dann ist es völlig wurscht ob ein solches Gesetz kommt oder nicht, weil selbst wenn es verboten wäre, Vorratsdaten zu speichern, so könnte man dem sowieso nicht vertrauen und müsste es genauso in Frage stellen wie die Einhaltung der getroffenen Regeln im neuen Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung.
Herr Ackermann teilt die Welt in drei Ebenen ein: schöpferisch, erhaltend, destruktiv.
Wie bei Umfragen (ja, nein, weiß nicht). Sagste zu unbezahlten Überstunden nein, bist Du destruktiv, findet Ackermann quasi. Deshalb bist Du auch selbst schuld, wenn Du arbeitslos wirst. Hast halt die falschen Gedanken gehabt! Der Chef der Dich rausgeschmissen hat, macht grundsätzlich immer alles richtig, weil der Dich ja einstellt, um seine Probleme zu lösen, meint Ackermann.Wenn er jetzt einen Mitarbeiter loswerden will, muss das grundsätzlich an der Gedankenebene des Mitarbeiters liegen.
Weiterhin behauptet er, das Fernsehen würde die Menschen "unterhalten" und macht daraus "unten halten". Ah ja. Niemand soll mehr den Fernseher einschalten, davon bekäme man schlechte Gedanken und die gesamte Welt würde schlecht, weil Menschen schlechte Nachrichten sehen.
Er behauptet tatsächlich, dass das Fernsehpublikum durch seine Aufmerksamkeit daran schuld sei, dass Unglücke entstehen. Weil es seine Gedanken auf ein negatives Thema wie Unfall etc. richtet.
Für all diese Behauptungen gibt es natürlich nicht den geringsten Beweis. Das wird einfach so in den Raum gestellt, und es wird drumherum geredet. Immer wenn es konkret wird, kommt sein Hinweis, dass man gerade diese Information nur bei seinem Training erhält, das einige hundert Euro pro Tag und Teilnehmer kostet.
Ackermann ist ein Anhänger der selbsterfüllenden Prophezeiung. Man kann sich, seiner Meinung nach, einfach sein Ziel einprogrammieren, und dann funktioniert auch alles reibungslos, um dahin zu kommen. Tolles Versprechen! Ich frage mich, was der selbstlose Ackermann sich wohl derart konsequent gewünscht hat: Ich will unbedingt Mentaltrainer werden? Ich will mit meiner Familie (wie er selbst sagt) auf Tour in Hotelzimmern wohnen? Hat sich das seine Frau genauso gewünscht?
Also, ich habe mir die Mühe gemacht, um Tony Fords Argumentation zu folgen, dass ich mit meiner Ablehnung der politischen Entscheidungen zur Überwachung meines Lebens und mit meiner Kritik auf einer falschen Ebene sei. Herausgekommen ist, dass ich nach dieser Logik selbst schuld sei, dass wir alle überwacht werden. Ich soll halt gar nicht an das Wort denken, und dann existiert es in Zukunft auch nicht. Einfach überall weggucken, und die Probleme sind verschwunden. Einfach an egoistischen Ziele denken und glückselig werden.
Dass Medizin wissenschaftlich auf Falsifikation basiert, unterschlägt er in seinem Vortrag. Man kann Krankheiten nur durch Ausschluss anderer Krankheiten bestimmen. Man kann nur feststellen, dass man gesund ist, wenn man nachweisen kann, dass keine bekannte Krankheit vorliegt. Um zu überprüfen, dass man gesund ist, muss man die Symptome der bekannten Krankheiten falsifizieren. Das nennt sich Logik.
Keine Ahnung, wie sich dieser Mann Gesundheit vorstellt, aber ich definiere Gesundheit mit der Abwesenheit von Krankheit.
Dein Lebensmotto scheint es zu sein, Alle vor den Kopfe zu stoßen, die nicht DEINER Meinung sind. Fragt sich nur, wie nachhaltig eine solche Vorgehensweise ist, denn Fakt ist, Jemanden dem du vor den Kopfe stößt, der wird allein schon aus Protest nicht das tun, was du von ihm verlangst.
Aber ich würde dies mal deinem Alter zuschreiben, sowas legt sich vermutlich noch etwas im zunehmenden Alter mit zunehmender Lebenserfahrung.
Gern unterschreibe ich auch eine Petition dagegen, doch für mehr ist es mir persönlich das neue Gesetz nicht wert, welches keine wirklich einschneidende Veränderung bedeutet, ganz anders damals das alte Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, welches vom BVerfG zurecht gekippt wurde.
Ich finde, möge das BVerfG prüfen, inwieweit es mit dem Grundgesetz konform ist.
In #45 offenbarst Du den eigentlichen Grund Deines ständigen Dagegenhaltens: das Thema ist es Dir nicht wert, sich überhaupt zu engagieren. Lieber verbringst Du Deine Zeit, Menschen, die gegen dieses Gesetz sind, mit bezugslosen Nebenschauplätzen zu belehren. Wo siehst Du Dich noch gleich? Auf dem ominösen Schöpfer-Niveau? Ne, Kumpel, davon bist Du wahrscheinlich noch weiter entfernt als ich.
Irgendwas stimmt bei Dir nicht. Lass die Leute doch in Ruhe, die sich an dem Gesetz stören, das unsere Grundrechte abschafft. Du scheinst doch sowieso kein Interesse daran zu haben, verbringst aber Deine Zeit in diesem Thread, um hier mit "witzig"-Sternchen Deine traurige Antipathie gegen mich auszudrücken, persönlich zu werden und letztendlich nur Stunk zu suchen.
Warum machst Du das? Vielleicht solltest Du selbst erst mal diesen Ackermann-Lehrgang buchen.
Während ich aus den Dingen stets versuche die positiven Aspekte herauszufiltern, gilt dein Blick den negativen Aspekten.
Hast du eigentlich schonmal gemerkt, dass z.B. ein Bond007 zwar die gleiche Meinung wie du bei diesem Thema vertritt, komischerweise ich mit ihm keinerlei Konflikte habe bzw. wir uns Beide nicht in Kleinkriegen verzetteln?
Während ein Bond007 meine Meinung respektivert und so stehen lässt, reagierst du förmlich militant auf Jeden, der nicht exakt deine Meinung teilt.
Wie ich bereits schrieb, bin ich keinesfalls für Überwachung und finde ich es richtig, wenn Leute sich dagegen organisieren. Nur glaube ich nicht daran, dass dies etwas bringen wird.
"Das Problem ist, dass die Auswirkungen der Überwachung so gering sind, dass es Hinz und Kunz die Sache nicht wert ist, dagegen AKTIV vorzugehen."
Und in #45 schreibst Du:
"Gern unterschreibe ich auch eine Petition dagegen, doch für mehr ist es mir persönlich das neue Gesetz nicht wert, welches keine wirklich einschneidende Veränderung bedeutet [...]"
Bist Du jetzt Hinz oder Kunz?
Was Du schreibst hat weder Hand noch Fuß. Du versuchst aus unerklärlichen Gründen, die NSA- und Geheimdienstspionage als harmlos darzustellen, obwohl sie das mit Sicherheit nicht ist. Reden um des Redens Willen? Einfach mal Unsinn raushauen? Was ist Dein Ziel?
Die größere Gefahr sehe ich eher darin, dass man glaubt, wenn man NSA & Co. bekämpft, dass man dann sicherer sei. Wesentlich entscheidender ist es, dass man sich auf die neuen Herausforderungen einstellt und entsprechend technisch aufrüstet, vor allem Hinz und Kunz technisch und kompetenzmäßig aufrüstet.
Wenn jeder Internetnutzer ein gesundes Maß an Sicherheit einsetzen würde, würden NSA & Co. ganz schnell an ihre Grenzen stoßen.
Was kommt nun als Nächstes? Bekämpfst du mich nun wieder, weil ich immer noch nicht deiner Meinung bin? Oder respektierst du meine Sichtweise endlich mal?
Du redest davon, dass man es erst überhaupt nicht angehen soll. Warum? Weil man dann versehentlich glauben könnte, sicherer zu sein? Was ist das für eine Logik? Das Problem ist jetzt und aktuell. Warum soll man es ausblenden, weil eventuell später noch andere Probleme dadurch bekannt würden?
Das ergibt keinen Sinn.
Die Vorratsdatenspeicherung wird den Geheimdiensten noch in außerordentlichem Umfang hilfreich werden, weil sie große Schwachstellen bei Privatfirmen verursacht, die von den Geheimdiensten aufgegriffen werden.
Vorratsdatenspeicherungen sind gefährlich. Sie zu implementieren, ist zudem ein Verstoß gegen das Gebot der Unschuldsvermutung. Das stellt unseren Rechtsstaat einfach auf den Kopf! Die Daten sind zudem Gold wert. Der Missbrauch ist vorprogammiert.
NSA und Co werden nicht an ihre Grenzen stoßen, solange man sie nicht wirklich bekämpft. Hier geht es nicht darum, dass Nerds sich konspirativ unterhalten, weil sie verschlüsseln und sich in den Geheimdienst hineindenken können. Hier geht es um jedermann/-frau. Man muss sich auch für Menschen engagieren, die keine Ahnung haben.
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