Schaeffler unterbewertet!?
Seite 253 von 396 Neuester Beitrag: 20.11.24 15:55 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.876 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 15:55 | von: crocodem79 | Leser gesamt: | 4.304.299 |
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Sie müssen ja nicht gleich alles in die Tonne hauen, was sie bisher machen, aber man sollte sich schon mal überlegen, ob das schwer angeschlagene Auto-Geschäft und das mäßig laufende Industriegeschäft überhaupt noch lohnenswert verfolgt werden kann.
Das wäre sogar etwas, das ich Schaeffler zutrauen würde. Wenn man sich deren Geschichte ansieht: Die kamen von Kämmen, Knöpfen, Leiterwagen.
Es ist halt sehr lang her, aber vielleicht haben die ja auch noch Leute, die eine Wende schaffen. Vielleicht erkennt man ja, daß es nicht sinnvoll ist, dem Digitalisierungswahn hinterherzulaufen, wenn man es nicht kann.
Man sollte mal anaylisieren, was an Gütern / Produkten sonst noch benötigt wird, vielleicht sogar völlig abstrakt gedacht. Ihre Produktionsmethoden kennen sie ja, die könnten doch dann auch schnell beurteilen, ob sie beispielsweise n der Lage wären, Kochtöpfe zu pressen. Und wenn man einen Bedarf erkennen würde und sich dann sowas als Geschäft dazustellen würde, dann würde ich auch wieder daran glauben, daß man da was kann in Franken.
Die Situation in China sieht ja auch nicht gut für die "Dichter und Denker" aus.
Das Modell, sich in Europa etwas zu erdenken, das man dann zu übelsten Bedingungen in China produziert, ist schon recht ausgelatscht.
Die Chinesen machen das nicht mehr mit. Die schicken ja schon Arbeit und Müll wieder zurück nach Europa und lassen schön grüßen.
Das ist zwar schädlich fürs europäische Geschäft, aber eigentlich ist es nur gerecht.
Und durch die Diktatur bekommen sie das auch schnell flächig umgesetzt.
Und so sollten sich die Europäer wieder mal darauf besinnen, daß sie erstens auch wieder selbst mal richtig was arbeiten müssen (täte den meisten ganz gut) und sie müssen darüber nachdenken, wie man das dann auch konkurrenzfähig machen kann.
Ich sähe somit größere Erfolgsmöglichkeiten in den Gebieten Automatisation und Robotik und für unsere wirklichen Fachkräfte, also gelernte Leute (und nicht diese selbstgezogenen Bachelorenkasper oder die NeuFachkräfte) sähe ich dann auch wieder Land.
.......sollte einen Blick darauf werfen. Paywall aber im Abstract steht auch einiges.....
"In a competitive environment where indeed an oversupply has been mandated by political legislation, margins will be compressed for all market participants. Even “the best” product in the market will feel the pressure from the kind of discounting that will be necessary to move too much product to too few willing consumers."
Das ist ein Teil meiner Befürchtungen. Das unabhängig vom Sinn und der Machbarkeit E-Mob bis zu einem gewissen Grad politisch einfach durchgedrückt wird. Und das es sowohl OEMs als auch Zulieferer finanziell belasten wird.
Ein Beispiel sind die Flottenvorgaben bzgl. CO2. Die über die Jahre sinkenden erlaubten Werte und das kombiniert mit der Anrechnungsformel E-Auto mit Null C02 zu bewerten führt zu enormem Druck E-Autos in den Markt zu pressen. Selbst wenn man damit Verluste macht.
Ich persönlich halte das bzgl. Umweltaspekten nicht für ausgereift. Batterien verbrauchen soviel C02 bei der Herstellung, ein BEV mit null C02 anzurechnen ist da mehr als unfair und zeigt die politische Schieflage. Aber als Investor bewerte ich nur die vermeintlichen Konsequenzen, nicht ob ich eine Massnahme für sinnvoll oder nicht erachte.
Ansonsten aber schön das von dem zusätzlichen Partygeld der EZB und FED jetzt auch was bei Schaeffler Aktien ankommt :)
Und es ist nicht nur die Anrechnung selber, das ganze wird auch noch durch sogenannte "Supercredits" verzerrt. Das sind zusätziche Hebelfaktoren mit denen Elekroautos auch noch stärker als mit Faktor 1 eingerechnet werden.
Das ganze ist also ein gigantisches Zuckerbrot und Peitsche System das mit Druck und finanzielles Anreizsystem die Automobilhersteller praktisch zwingt , oder anders ausgedrückt "koste es was es wolle" (kleine Anspielung auf Draghi...schmunzel) , E-Mob in den Markt zu bringen. Aber eben leider mit wahrscheinlich aufgrund des hohen Wettbewerbs (wie der Artikel so schön sagt, viele Firmen die E-Mob verkaufen müssen, aber zu wenig willige Kunden -> sinkende Margen) entsprechendem Einfluss auf die Gewinne.
Allerdings tifft das wahrscheinlich die OEMs noch härter und direkter als Zulieferer wie Schaeffler.
Inzwischen kann man vor Blut und Kanonen kaum noch vor die Tür.
Als heute eine amerikanische Friedenstaube vor der Küste des Irans zum Baden eingeladen wurde, hatte ich mit noch einmal deutlich steigendem Blutpegel gerechnet.
War aber nicht.
Und jetzt die entscheidende Frage: Was sagt mir das? ;-)
Selbstverständlich sind sinkende Zinsen, sind weitere Anleihekäufe der EZB etc. mehr als nur ein Hinweis auf eine kommende (oder bereits eingetretene?) Rezession.
Nur glaube ich nicht, dass dies die Käufer dauerhaft von der Börse fern hält.
Wobei es nicht die Liebe zu Aktien sein wird, die sie zurück kommen lässt.
Es wird die Alternativlosigkeit sein!
Vermutlich wird man Lieschen Müller noch sehr lange glauben lassen können, ihr "Erspartes" auf dem Konto sei etwas wert.
Nur wird sich diese Illusion nicht ewig aufrecht erhalten lassen.
Mit dem Auslaufen der letzten Spar- und Kreditverträge, für die es noch Zinsen gab, wird sich ein Marktteilnehmer nach dem anderen fragen, wohin er sein Geld bringen soll, damit es sich noch vermehren möge.
Und die Antwort dürfte man zu fast 100% im Aktienmarkt suchen.
Natürlich wird sich dann auch dort eine Blase aufbauen, denn während das Geld in Massen in Verkehr gebracht wird, sind erfolgreiche Unternehmen nun mal nicht mit dem 3D- Drucker zu vermehren.
Und so wird sich irgendwann die Frage stellen, wie lange das Ganze eigentlich noch gut gehen soll?
Meine Antwort darauf lautet:
Wahrscheinlich noch sehr viel länger, als die meisten sich vorstellen können.
Denn so wenig sich neue, profitable Unternehmen oder Geschäftsfelder im Reagenzglas züchten lassen, so sicher können Zentralbanken Geld drucken, so lange sie wollen!
Das Einzige, was sie dazu brauchen, sind Politiker, die an ihren Sesseln kleben und die bereit sind, ihre Wähler in nicht rückzahlbare Schulden zu treiben.
Und an solchen Politikern, daran habe ich keine Zweifel, mangelt es nicht.
Und wenn gar nichts mehr geht, dann erzählt man dem Wähler, dass seine Welt untergeht und dass dies nur durch weitere Subventionen in Höhe von Phantastrillionen zu vermeiden sei, Geld, dass man sich selbstverständlich borgen müsse.
Von der Zentralbank.
Und wenn auch die nicht mehr weiter weiß , weil sie noch einen Rest von Glaubwürdigkeit wahren will und muß, dann wird eine Bad Bank gegründet, deren Schulden im Laufe der Jahrhunderte vergessen werden...
Fazit: Ich bin derzeit zu 100% in Aktien investiert und freue mich auf die vielen Neuaktionäre, die demnächst hier eintreffen werden. ;-)
Die Schaeffler-Aktie ist definitiv nichts für den risikoscheuen Anleger. Zu groß sind die derzeitigen Baustellen, zu groß die Ungewissheit. Abschreiben sollte man den Zulieferer deshalb aber nicht. Die Innovationskraft ist beachtlich, der Konzernumbau ist hart, wird aber konsequent durchgezogen, und obendrein locken stabile Umsätze und eine Dividendenrendite jenseits von sieben Prozent. Das Potenzial ist groß: nach oben und nach unten."
Dem Fazit des artikels habe ich in der Tat nichts mehr hinzuzufügen. Genau das ist es was ich hier seit mehreren Monaten sage.
Und wofür ich zum Teil als angeblicher "basher" angefeindet wurde.
Damit bist nicht du gemeint Schuldgeld :) Ich weiss ja das dir Chance und Risiko schon lange bewusst sind.
Stabile Umsätze und Dividendenrendite?
Kein Wunder, dass sich niemand für solch eine old school Unternehmen interessiert!
Stabile Umsätze, Dividendenrendite in Höhe des doppelten Inflationssatzes und keine eigene App?
Wer will denn so etwas? ;-)
Ich bin nicht nah genug am Unternehmen, um zweifelsfrei ausschließen zu können, dass nicht auch signifikante Fehlentscheidungen getroffen wurden, in personellen Angelegenheiten zum Beispiel.
Was aber bleibt, ist eine Dividende in 2019, die mir signalisiert hat, bei einem Unternehmen investiert zu sein, das Gewinne erwirtschaften kann.
Und die Geschäfte VOR der Transformation waren sicher auch keine Selbstläufer, wie auch das Wachstum Schaefflers kein Selbstläufer gewesen sein dürfte.
Dass man jetzt, in einer NICHT SELBST VERSCHULDETEN bzw. nicht zu verantwortenden Umbruchsphase ERHEBLICHE Anstrengungen unternehmen muß, um die eigene Position im Markt zu verteidigen, ist doch völlig NORMAL und kann doch nicht allen Ernstes der Geschäftsführung zum Vorwurf gemacht werden!
Im Gegenteil: Kosten einsparen, Werke schließen etc., etc. sind für mich VERTRAUENSBILDENDE Maßnahmen, die mich wissen lassen, dass man sich den riesigen Herausforderungen stellt.
Im Gegenteil: würde aus der Unternehmensführung der Eindruck erweckt, der Umbruch in der Automobilindustrie wäre kein Problem, wäre es vermutlich ratsam, sich von Schaeffler zu trennen.
Nur genau das passiert eben nicht.
Schaeffler verhält sich, wie ein starkes Unternehmen in einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise reagieren muß, bzw. so, wie ich es erwarte.
Weshalb ich ein AUSSERGEWÖHNLICH großes Risiko für mein Geld nicht sehe.
(Übrigens galt bzw. gilt auch Gazprom als nicht geeignet für risikoscheue Anleger...)
Da geb ich Dir absolut recht.
Aber warum?
Weil die nie zeigen mußten, was sie wirklich verdienen. Die waren nie ein billiger Laden, aber die Qualität hat immer gepasst.
Die waren immer gut im "fire-fighting" und man konnte sich immer auch "last minute" auf Schaeffler verlassen.
Technisch waren die immer top, wir wurden immer gut bedient. Und das meine ich nicht im Sinne von "dienen", sondern das war alles solide, vor allem die technischen Lösungen.
Nur meine Sicht:
Eine Fehlentscheidung war das Conti-Ding, und da würde ich nicht sagen, daß es ein richtiger Fehler war, sondern da hatte man in der Tat taggenau Pech gehabt.
Ein Übernahmeangebot platziert zu haben und drei Tage später alle Anteile über den Zaun geworfen zu bekommen, war echt Pech.
Das hat man aber gut durchgestanden und da kam auch die große Stunde des jetzigen CEO. Diese große Stunde konnte er aber auch nur feiern, weil Substanz vorhanden war, heute würde er das nicht mehr hinbekommen, ohne 30% der Belegschaft zu entlassen.
Das hat der richtig gut hinbekommen, aber hier begann man den Pakt mit dem Teufel.
Ich habe damals auch erschrocken zur Kenntnis genommen, daß die tatsächlich mit einem ebit von deutlich über 15 um die Ecke gekommen sind (die mußten dann ja Zahlen zeigen). Ich habe mich noch gefragt, wie man so wahnsinnig sein kann und das seinen Kunden zeigt. Ich war überrascht, wie naiv da jemand, der sich angeblich in der Börsenszene auskennt, sein kann. Und dann habe ich für mich festgehalten, daß ein Bankmann nur bedingt ein Börsenmann ist.
Auch wenn es nicht gerechtfertigt ist, war klar, daß die Kunden (insbesondere der große Betrüger) allergisch reagieren.
Hier war ich sehr skeptisch und schon damals, zu Kurszeiten um 14 hatte ich den zu erwartenden Kurs für mich auf 7 Euro geschätzt. Erst dann würde das ein Ende finden, dieses Balancespiel von ebit und Kurs. Und ab dann würde man die Karten aufdecken müssen. Ab dann wäre man im Spielgebiet des "Marktes".
Der richtig große Fehler für diese Familie war eigentlich der Börsengang an sich, die Beteiligung am Blutsaugersystem und dann kam auch noch etwas Pech dazu, der Abgasskandal. Klar, dafür kann Schaeffler erstmal nichts, weil deren Produkte damit wenig zu tun hatten, aber die Lieferanten leiden halt auch mit.
Trotzdem hätte Schaeffler wesentlich mehr Luft zum Tauchen gehabt, wenn man die Zahlen nicht hätte zeigen müssen und wenn man nun nicht im Licht der Öffentlichkeit stünde.
Schuldgeld, die sind meiner Meinung nach jetzt in der Börsenrealität angekommen, jetzt würde ich auch mit Kürzungen der Dividende rechnen. Ich kann das natürlich nicht vorhersagen, aber wenn, dann nicht ab jetzt oder eben nächstes Jahr?
Was wäre denn passiert, wenn man die letzte Dividende ausgesetzt hätte. Ein senkrechter Strich wäre das geworden, senkrecht um 15 Uhr drei Euro nach unten.
Und da alle nur gebannt auf diese Zahl schauen, hat sich der CEO mit der Dividende bis jetzt auch an seinen Stuhl geschnallt.
Irgendwie schlagen da zwei Herzen in meiner Brust. Als Industriemann und Nachbar drücke ich denen die Daumen und wünsche viel Glück, als privater Kleinanleger sehe ich, daß es momentan einen kleinen Trendbruch mit Tendenz nach oben gegeben hat. Wir sind aber immer noch im großen Trendkanal abwärts.
Meine ersten, spontanen Gedanken dazu waren folgende:
1. Die Qualität von Schaeffler ist also nicht das Problem. Das gefällt mir, denn
2. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass die Zeit, in der Geiz geil ist, endgültig vorbei ist.
Ich nutze im Betrieb und privat ausschließlich hochwertige und langlebige Güter, meide den Wegwerfscheiß, wo immer es geht, und doch ist der Markt derart von schlechter Qualität infiziert, dass ich am Verstand meiner Mitmenschen nicht selten zweifele.
(handwerklich gefertigte Barockmöbel kosten heute mitunter WENIGER, als ein IKEA- Regal)
3. Die Offenlegung des ebit erinnert mich an einen persönlich bekannten Handelsvertreter, der anlässlich seines 20jährigen Betriebsjubiläums seine Kunden zu sich nach Hause einlud.
Swimmingpool und goldene Wasserhähne kamen derart gut an, dass er innerhalb von wenigen Wochen Konkurs war. (und dies ist kein modernes Märchen, sondern ich selbst wurde Zeuge dieses Untergangs)
4.Der wichtigste erste Gedanke war aber folgender:
Wenn die Qualität der Produkte passt, wenn das Unternehmen sich als zuverlässig und leistungsfähig bewährt hat, dann ist es mir erst einmal egal, wenn mein Depot im Buchverlust steht. Auch eine Kürzung der Dividende wäre mir persönlich erst einmal völlig egal.
Auf dem Verrechungskonto werde ich vermutlich schon in Kürze Zinsen zahlen müssen, wenn ich dort Geld parke.
Wenn meine Dividendenrendite 2% betragen WÜRDE, hätte ich zumindest einen Inflationsschutz meines Geldes erreicht, was heutzutage nicht selbstverständlich ist.
In Sachen Gewinn erwarte bzw. wünsche ich derzeit gar nicht mehr.
5. Was die Transformation angeht, hat mich dein Post extra positiv gestimmt. Ein Unternehmen, das in der Lage ist, sich in der Industrie den Ruf von Verlässlichkeit zu erarbeiten, das KANN Probleme lösen!
Auch der gerade gestartete Ausflug in die Mikromobilität zeigt mir, dass Schaeffler kämpft.
Mehr erwarte ich nicht.
6. Die E-Mob-Sondersituation wird sich in einer Vielzahl von Lösungsansätzen wiederfinden. Und gerade hier sehe ich Schaeffler gut aufgestellt.
Gerade dieser Teil deines Posts stimmt mich sehr zuversichtlich. Denn tatsächlich sehe ich Schaeffler derzeit bei einem Kurs, den ich nicht als besonders günstig, sondern für angemessen halte im Marktumfeld.
Alte Höhen erwarte ich ab absehbare Zeit erst einmal nicht, nur ist mir das schnuppe. Bevor ich mein Geld in Firmen investiere, deren Geschäftsmodell darin besteht, Geld zu verbrennen, (und davon gibt es reichlich), parke ich es lieber in einer sich neu erfindenden Firma, die schon manchen Sturm überstanden hat. Diesen Beweis sind mir die meisten anderen jedenfalls schuldig.
zu 2: nein, die OEMs pressen zuviel Geld aus den Produkten, es wird sich nie mehr ein Qualitätsstand einhalten lassen, der der gedachten Funktion gerecht würde. Es gibt schon Untersuchungen, die sich damit beschäftigen, ab wann eine Reklamation so ein Flächenbrand wird, daß es sich lohnt, sich vorher mit dem Thema zu beschäftigen oder ob man ganz einfach die Reklamationskosten bzw. die Kosten für eine entsprechende Versicherung in die Entwicklungskosten mit einpreist. Das gilt jetzt allgemein für alle, aber das ist nichts Neues.
zu 3: dazu "(und dies ist kein modernes Märchen, sondern ich selbst wurde Zeuge dieses Untergangs)" ist nichts hinzuzufügen Aber genau das lag vor. Die sind erst jetzt in der Realität angekommen. Wenn ich einen Fehler mache, der meinen Unternehmenswert halbiert, dann bin ich tot. Hier warte ich eigentlich auf den Schuß.
Meiner Schätzung nach ist man bei 6 in der VHB angekommen und dann muß man mal sehen, ob man sein Produkt noch verkauft bekommt.
zu 4: jein, man braucht auch einen Käufer. Ich sage meinen Kunden mittlerweile, daß sie, um jedem Euro, den sie im Kaufpreis aus mir herauspressen, betrogen werden müssen. Hilft aber bei Lieferanten für die OEMs grad nichts, wenn dem Lieferanten grad 70% des Marktes durch mehrfache Betrügerei ins off geschossen werden.
Und: Rechnets Euch nicht schön, ich war auch lange der Meinung, ich muß die Industriezweige "kaufen", an die ich technisch glaube. Mittlerweile ists mir wurscht, ob die Klopapier oder Diamanten handeln. Der Markt sieht das so -> Das ist ein Invest, keine Glaubensfrage. Wenn die nicht mehr glauben, springen die ab. Das, was Du demonstrierst, ist eigentlich der ideale Ansatz für Mitarbeiter und Unterstützer von Familienunternehmen und zwar auch tatkräftig, also meinetwegen als dort Angestellter. Das spiegelt aber nicht das klassiche Investorenbild. Und blöderweise machen die den Kurs, nicht die Gläubigen.
zu 5: die Verlässlichkeit muß aber auch (wie oben schon geschrieben) einen Kunden finden. Einer der größten OEMs spielt momentan sehr verdeckt, wir werden es in einem Jahr sehen, was er wirlich vorhatte. Warum steht der Diess heut im Spiegel.de neben dem Scheuer?
zu 6: naja, ich würde mal damit mit "zu 4" antworten.
und zu 6317: Noch haben die den Sturm nicht überstanden, denn ich sehe noch keine weiteren Ansätze außer sparen.
Es wird mit Gewalt gespart und das ist auch richtig so, aber mehr sehe ich nicht. Sparkurs reicht aber nicht, wenn der Kunde grad ins Loch fällt. Leider fällt der sogar meiner Meinung nach berechtigt ins Loch, aber er reißt halt seine Versorger mit.
Die Frage ist halt wie vile Hersteller werden von Schaeffler den Motor beziehen ?
ich glaube aber auch das wir hier schon bald gute neuigkeiten von schaeffler höhren werden
sie sind nach Plan ins neue Jahr gestartet .... höhrt sich nicht so schlimm an bis jetzt
...Der Absatz von E-Autos kommt weiter nur langsam in Gang - trotz Anreizen wie einer Kaufprämie, die gerade bis 2020 verlängert wurde. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) lag zum 1. Januar 2019 der Bestand an Elektro-Pkw bei 83.000, der an Hybrid-Pkw bei 341 000 Autos - bei einem Gesamtbestand von 47,1 Millionen Pkws.
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83.000 E-Mobs bei 47,1 Mio. Pkw Gesamtbestand entspricht weniger als zwei Promille!
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...-abgehaengt-hat/20861482.html
Ein Alptraum für Schaeffler-Shorties dürfte sein, wenn die Fusion zwischen Conti und Schaeffler doch noch vollzogen wird. Dann könnte sich der Schaefflerkurs über Nacht verdoppeln.
wäre ntürlich cool :) aber doch aus der jetzigen Sicht unrealsitisch
Aus dem Wiwo-Artikel (aus 2018) geht klar hervor, dass Conti sich bei E-Mobs bereits jetzt durch innovative Strategien und kluge Vernetzung (u.a . mit Intel) eine Spitzenstellung gesichert hat.
Wenn Schaeffler (VZ) und Conti im selben Mutterkonzern vereinigt sind, ist es wenig schlüssig, davon auszugehen, dass Conti hochinnovativ agiert, während Schaeffler schlafmützig "den Zug verpasst".
Insofern verstehe ich auch die derzeit öffentlich geführte Diskussion nicht so recht.
Großstädte brauchen eine andere Infrastruktur, als das platte Land.
Ich frage mich, was daran so schwer zu verstehen ist?
Das E- Mobil als Heilsversprechen wird ein Rohrkrepierer, denn wenn es schon nicht möglich ist, jede Milchkanne mit 5G auszustatten, wie soll denn da der Strom hinkommen? ;-)
Außerdem habe ich den Eindruck, dass nicht mit offenen Karten gespielt wird. Die Politik ist sowieso hoffnungslos überfordert, und die Finanzindustrie kriegt sich vor Lachen nicht mehr ein.
Ein flächendeckendes Ladenetz in ganz Deutschland?
WAS FÜR EIN GESCHÄFT!
Auf Pump.
Natürlich.
Ganz nebenher werden Studienabbrecher und Schulschwänzer zum neuen Vorbild.
Es lebe die Idiokratie.