Erste Ergebnisse und Trends - USA-Wahlen
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 08.11.00 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 08.11.00 00:27 | von: HAHAHA | Anzahl Beiträge: | 82 |
Neuester Beitrag: | 08.11.00 14:07 | von: Seth Gecko | Leser gesamt: | 10.690 |
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Durch den prognostizierten Sieg in Indiana (12) und Kentucky (8) würde Bush die ersten 20 Wahlmänner von insgesamt 538 auf seiner Seite haben. Für den Einzug ins Weiße Haus braucht ein Kandidat mindestens 270 Stimmen im Wahlmännerkollegium.
In Kentucky hat seit 1964 jedes Mal der Gesamtsieger der Präsidentschaftswahl gewonnen. Beide Staaten galten in den Prognosen 2000 als sicher für Bush. 1992 und 1996 gewann aber jeweils der Demokrat Bill Clinton in Kentucky. Heuer hat Al Gore hier offenbar verloren.
08. Nov 01:30, ergänzt 04:15
Der republikanische Präsidentschaftskandidat George W. Bush hat wieder die Führung bei den Präsidentschaftswahlen übernommen. Die Hochrechnungen der Fernsehsender sind widersprüchlich. CNN mußte einen Sieg Gores in Florida zunächst wieder relativieren.
BERLIN/WASHINGTON. Der Fenrsehsender hatte zunächst die 25 Wahlmännerstimmen dem Lager des Demokraten Al Gore zugerechnet. In neuesten Meldungen jedoch relativierte CNN dies und meldet jetzt ein Unetschieden.
Nach weiteren Gewinnen in den Staaten des Westens führt der republikanische Präsidentschaftskandidat George Bush derzeit mit 217 Wahlmännerstimmen vor Al Gore von den Demokraten mit 167 Wahlmännerstimmen. Der Vizepräsident könnte aber eventuell die 25 Wahlmännerstimmen aus Florida noch dazu gewinnen. Für den Sieg sind insgesamt 270 Wahlmännerstimmen notwendig.
Bush hatte zu Beginn der Auszählung der Stimmen in den ersten Staaten zunächst klar die Führung übernommen. Erst mit den Siegen in den bevölkerungsreichen Staaten Florida, Pennsylvanina und Illinois konnte Al Gore aufschließen.
Auch in Minnesota und New Yor, traditionell demokratische Staaten konnte Gore insgesamt 33 entscheidende Wahlmännerstimmen bekommen.
Der texanische Gouverneur konnte nach Berichten des Fernsehsenders CNN unter anderen die Staaten Kentucky, Indiana, South Carolina und Georgia für sich gewinnen. Auch Texas, die Heimat des Republikaners, sowie Mississippi, Oklahoma, Alabama und Kansas gingen an Bush.
Mit Spannung werden jetzt die Ergebnisse aus Kaliforninen erwartet. Nach Ansicht politischer Experten könnte jetzt den Staaten mit wenigen Wahlmännern, wie Montana oder Oregon an der Westküste, entscheidende Bedeutung zukommen.
Erstmals seit 1888 könnte es auch dazu kommen, dass ein Kandidat zwar mehr Bevölkerungsstimmen bekommt, aber der Kandidat mit den meisten Wahlmännerstimmen zum Präsidenten gewählt wird.
Offen sind immer noch Florida (Bush?), Washington(Gore) und noch 6 weitere Staaten im Mittelwesten (alle an Bush?), sowie Hawaii (Gore).
Sollte Gore doch noch Florida(25) gewinnen wird er 267 (mit Washington + Hawaii) Wahlmaenner haben. Er benoetigt damit mindestens noch einen Bundesstaat um zu gewinnen. Und das erscheint eher fraglich, insbesondere weil Florida an George W. zu gehen scheint. Es sieht nach Bush aus, sprich doch Microsoft kaufen!
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http://www.cnn.com/ELECTION/2000/results/FL/index.html
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Bush
2,890,321 49%
Gore
2,884,261 49%
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Ist doch total irre, daß sowas den Ausschlag geben soll, 6000 Stimmen entscheiden über 25 Wahlonkels und den 'mächtigsten Mann der Welt' ...
Gore zieht Eingeständnis der Niederlage zurück:
AOL USA POSTET:
03:49 am
Latest Presidential Results
Precincts Reporting: 99,9%
Al Gore, Dem 2,904,519 49%
George W. Bush, GOP 2,906,997 49%
Pat Buchanan, RP 20,284 0%
Ralph Nader, Grn 96,843 2%
Harry Browne, Lib 18,886 0%
John Hagelin, NLP 2,274 0%
Democratic candidate Al Gore has called GOP presidential candidate George W. Bush for the second time tonight, retracting his earlier call congratulating Bush on his victory. Gore is expected to speak to his supporters in Nashville soon.
Estimates of an incredibly close Florida victory pushed Bush over the top in the total electoral vote count, but CNN is investigating discrepancies between results provided to the media and the state's official vote count. A Florida election official says overseas ballots have yet to be processed, and that several counties have yet to report their absentee ballots.
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Quelle: CNN
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen werden die Stimmen im entscheidenden Staat Florida erneut ausgezählt. Einer Prognose von CNN zufolge hatte George W. Bush mit einem Vorsprung von nur etwas mehr als zehntausend Stimmen den entscheidenden Staat gewonnen und galt damit als Sieger der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten.
Florida nur noch 200 Stimmen vor Gore
08. Nov 10:18, ergänzt 13:27
Die angekündigte Neuauszählung der Stimmen im US-Bundesstaat Florida soll nach Angaben des dortigen Generalstaatsanwaltes am Mittwochnachmittag «so schnell wie möglich» vorgenommen werden. Im Lokalsender Canal 7 sagte Bob Butterworth, zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten gebe es nur noch einen Stimmenunterschied von rund 200 Stimmen zugunsten Bushs. Landesweit hat Al Gore sowohl bei den nationalen Wählerstimmen, als auch bei den Stimmen der Wahlmänner die Nase vorn.
WASHINGTON. Wie die Wahlbehörde in Florida mitteilte´, sei jedoch ein Teil der Wahlbrief-Stimmen noch nicht eingegangen
Nach Auszählung von 96 Prozent der Stimmen landesweit kam Al Gore auf 47.368.827 Stimmen. Auf Bush entfielen 47.266.032 Stimmen. Gore liegt damit um 102.795 Stimmen vor Bush. Nach dem Sieg Gores in Wisconsin hat er 260 Wahlmänner sicher, während Bush mit 246 - ohne Florida - rechnen kann. Für einen Wahlsieg sind 270 Wahlmänner-Stimmen nötig. Entscheidend für den Wahlausgang bleibt das Ergebnis in Florida mit 25 Wahlmänner-Stimmen. (dpa/AFP/nz)
Natürlich ist die ganze Sache für die Medien ein gefundenes Fressen: Die spannendste Wahl aller Zeiten, sogar noch spannender als Kennedy versus Nixon (der ja zu seinen Lebzeiten immer von Wahlbetrug seitens der Demokraten sprach...). Zum Wahlbetrug seitens der Demokraten wird es aber kaum kommen, da Bruder Bush in Florida das Sagen hat.
Sollte Gore nach der erneuten auszählung (also in ca. 13 Stunden) wider aller Erwartung doch in Florida gewinnen, steht ja noch die Briefwahl aus: Und Briefwähler sind größtenteils Soldaten, und was werden die schon wählen??? Natürlich denn ollen Uncle Sam, sorry : Bush.
Fazit: Der Mann, der als einziger der drei Kandidaten wirklich das Zeug zum Präsidenten hat, nämlich Mr. Nader für die Grünen, obwohl Nader selbst kein Grüner ist (erinnert mich ein wenig an das Deutsche Kabinett :-), hat dem Demokraten Gore den Sieg versaut, und zwar nicht nur in Florida.
Als allerletze hoffnung kann ich nur noch diesen Wunsch äußern: Bitte Amerikaner, findet irgendwie heraus, daß sowohl Bush als auch Gore betrogen haben, und macht Nader zum mächtigsten US-Präsidenten der Welt...