Energiewende konkret
Entscheidend ist der Preis. Wenn in Deutschland Strom zu einem Preis gekauft wird, der unter den Einspeisevergütungen liegt, wird der übliche Stromkunde hierzulande geschröpft. Er subventioniert faktisch den Strom, der ins Ausland fließt. Der ausländische Kunde muss garnicht einmal der hauptsächliche Nutznießer sein, das sind vielmehr die Erzeuger von Wind- oder Solarstrom.
- Dann müssen sie auch die Kosten tragen.
ENDE
Kein Jammern, Ihr wolltet datt!
Da langfristig die Rohstoffpreise wohl weiter steigen werden, wären stabile Strompreise ohne Energiewende eine Illusion.
Mit der Energiewende hingegen kann man jedoch darauf hoffen, dass die Preise irgendwann stabil bleiben, u.a. weil die Rohstoffe wie Wind, Sonne oder Wasser kostenfrei zur Verfügung stehen.
Und wer schaufelt die Subventionen jetzt uferlos auf die Großen, so dass KMUs und Privatverbraucher fast alleine die Kosten des Umabus schultern?
Während weltweit Gas gegeben wird, bemüht sich die Bundesregierung massiv darum die Energiewende zu bremsen und die schon unambitionierten CO2-Reduktions-Ziele werden ganz aufgegeben.
Die Kohlekraftwerke laufen auf hochtouren wie noch nie seit der Vereinigung, um den europäischen Strommarkt zu überschwemmen, ohne jede Bremse.
Wie überdimensionale Sensen drehen sich die Rotorblätter durch die Luft. Der Kontakt mit Windrädern ist für die meisten Tiere tödlich. Besonders Fledermäuse sind gefährdet - sie nehmen die Rotorblätter nicht rechtzeitig wahr und sterben qualvoll.http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...ledermaeuse-a-985871.html
[...]
Junge und weibliche Fledermäuse wurden laut der Studie besonders häufig gefunden. Das sei besonders kritisch für die Fledermauspopulation, teilte das IZW mit. Einige der Arten vermehrten sich unter ungünstigen klimatischen Bedingungen in manchen Jahren ohnehin kaum.
Wie viele Fledermäuse pro Jahr an deutschen Windrädern verunglücken, ist unklar. Schätzungen reichen von einigen Tausend Tieren bis zu sechsstelligen Werten.
Windkraft ist auch nur eine weitere Methode auf Kosten der Umwelt Strom zu gewinnen. Über die Ökobilanz (Stichwort Neodym) dieser Geräte noch gar nicht geredet (sowie Schattenwurf und Lärm).
... Durch den Ausfall fehlen dem Land nun 3000 von ursprünglich 5700 Megawatt Produktionskapazität aus Atomkraft. Belgien bezieht mehr als die Hälfte seines Strombedarfs aus Atomkraft. ....
Wegen der hohen Abhängigkeit von der unzuverlässigen Atomkraft haben die Belgier Angst vor Blackouts, sie setzen aber laufend auf den Import von deutschem Strom.....
ABER...
Es gibt Standorte, welche signifkant hohe Kollisionszahlen haben und eine Bedrohung darstellen.
Dies trifft u.a. auf Bergrücken, sowie in waldnahen Gebieten zu.
Auf offenen Landschaften hingegen tendiert das Risiko gen Null und halten die Vögel einen Mindestabstand, was ihnen jedoch an waldnahen Gebieten erschwert wird.
Einen Einfluss konnte man u.a. auch bei Watvögel feststellen, welche durch WKA nachweislich vertrieben wurden.
Eine umfangreiche Studie hierzu findet man unter (siehe Seite 28):
http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/wind/2.pdf
"Windkraft SCHAFFT leere Dörfer" bedeutet nicht, dass sie jetzt leer sind.
Da will ENBW einen Windpark auf der Ostsee bauen,
Spezialschiffe mit Tagessatz von 200 k € sind gechartert und liegen schon seit Wochen sinnlos im Hafen - ES IST ZUVIEL WIND ! Muahaha, ein Treppenwitz der Geschichte.
Man munkelt schon von Kosten im 1,5 Milliardenbereich......wohl bis jetzt 500 Mio mehr als geplant....
Da wird der mit Abstand teuerste Strom produziert, möglichst weit weg vom Verbraucher. Hohe Subvention für die Gestehung, hohe Kosten und Investitionen mit Garantierendite in die Netze.
Grüne Konzepte sind dezentral. Was mir nicht klar ist Rüganer: Was willst du?
Ganztägig 15 bis 20 GW. Mehr als deutsche AKWs jemals geliefert hatten.
Und die Belgier mit ihren abgeschalteten AKWs beziehen jetzt deutschen Kohlestrom zu unter 4 cent, nehme ich an.
Die Betreiber werden entschädigt fürs NICHT-Liefern.
Sozialismus pur halt.
Und solche Parks bringen für die Kommunen garnix an Steuern, hohe Verlustvorträge.
Und nach 15 Jahren sind die Anlagen Schrott und Sondermüll.
Wozu teuren Strom im Übermaß in Nordeutschland produzieren, den dort niemand braucht?
Ich hoffe wenigstens, du hast dann Grün gewählt, um diesen Irrweg mit massiven Fehlallokationen endlich zu beenden.
OK, wenn die nächsten 500 Windräder auch um Tübingen und Stuggi aufgestellt werden,
könnte ich sogar damit leben ;)
Aber hier oben ist das Landschaftsbild schon teilweise katastrophal versaut.
Die WKAs sind dagegen sehr ästhetisch.
Abgesehen davon: Der Faible für den offshorewind ist halt CDU und ihre Freund von den Großkonzernen. Die schreiben sich die Gesetze und schanzen sich die Subventionen zu.
Das sind sicher nicht die Grünen, die die dezentrale Energiewende schon lange auf den Fahnen haben, 20 Jahre vor fukushima.