Endspielstimmung an den Märkten
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 10.05.07 10:08 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.07 16:38 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 10.05.07 10:08 | von: Strotz | Leser gesamt: | 2.271 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Die Karten werden jeden Tag neu gemischt. Das klappt nicht mehr mit der alten Strategie: Kaufen, liegen lassen, schlafen und ernten.
Gerade nicht in der jetzigen Phase. Was ist, wenn die FED die Zinsen anhebt???
Um den Dollar zu stützen, die Inflation zu zügeln....
Diese Liquiditätsblase hilft doch keinen auf Dauer weiter.
Sei bloß wachsam und reagiere rechtzeitig.
Aktienmarkt schauen. Da ich wenig Zeit habe ist ein Teil meines Geldes in Aktienfonds. Einzelaktien habe ich nicht.
So ganz grundsätzlich finde ich die Grundstimmung hier sehr brummig und bärig. Wenn der Markt tatsächlich starkt absackt geht die Welt auch nicht unter. Aus diesem Grund kann ich den ganzen negativen Scheiß hier nicht mehr hören.
Als wenn die Börse für euch der Lebensmittelpunkt wär. Ausgenommen die die von der Börse leben aber ich glaube die sind nicht bei Ariva.
mfg
Ein 500 Punkte Korrektur im DOW ist längst überfällig und stellt für den Markt kein Problem dar. Aber niemand ist bereit zu verkaufen weil man am Tagesende die Kurse schon wieder höher stehen. Es fehlt ein "Auslöser". z.B. Japan erwägt die Zinsen zu erhöhen
Es gibt dann aber auch wieder Zeiten, da genügt es vielleicht einmal täglich 2 Minuten reinzugucken, z.B. wenn man in einer Baisse long geht und der Markt sich langsam aufwärts entwickelt.
aber maxgreen du hast recht, es ist komisch das sie nicht weiter fallen. ein falsches wort von bernanke und der ofen ist aus. ich rechne damit, das seine worte so interpretiert werden das es einen rutsch bis zum ausbruchsniveau demnaechst geben kann! was isnd denn 20 punkte gewinnnahmen bei dow jones? praktisch = null....
wenn ich langfristige aktienfonds haette waere ich eher traurig ob dises megaanstiegs. denn man kauft jeztt schon in jungen jahren auf hohme niveau, relevant ist aber, das die maerkte in 20/30 jahren hoeher stehen.
ich wuerde niemals einen aktienfonds anfassen, betrug hoch 3. ich muss es wissen. bin Fondsmanager!!!
HANDELSBLATT, Dienstag, 8. Mai 2007, 11:12 Uhr | |||
Deutsche BankRekordjagd der SkeptikerVon Rolf BendersDie Deutsche Bank hat am heutigen Dienstag ihre Zwischenbilanz fürs erste Quartal vorgelegt. Der Überschuss stieg auf 2,1 Mrd. Euro. Foto: dpa | |
meinen Standpunkt darstellen. Ich will euch keine Fähigkeiten absprechen. Ich bin berufstätig und lege mein Geld hald irgendwie an. Da ich wenig Zeit habe stecke ich einen Teil in Aktienfonds. Der Aktienmarkt geht immer hoch und runter und der Fondmanager ist sicher nicht besser als Einzelanleger die sich intensiv mit der Materie beschäftigen. Nun und genau diese Person bin ich nicht. Ich will und kann mich nicht Intensiv mit dem Aktienmarkt beschäftigen.
Der Markt wird sicher auch wieder fallen aber mir darüber nun Gedanken zu machen ist mir einfach zu lästig. Wieso soll ich ständig grübeln was wäre wenn? Ich kann mir für meine Zeit schönere Dinge vorstellen.
Ein schön kühles Feierabendbier oder so.
mfg
gamblelv
ok, der hat grundsaetzlich eine langfriststrategie wenn er einsteigt. sprich, wenn er an 14000/14500 pkt glaubt an jahresende, bleibt er drin. darueberhinaus hat er benchmarkvorgaben, also er muss irgendwo mitziehen.
aber: beide vorgaben werden doch nicht verletzt wenn er jeztz aussteigt und aktien verkauft! er kauft dann eben an strategischer stelle wieder nach! der dow kann ja dennoch seine erwarteten pkt machen. und benchmarktechnik mag er anderen fondsmanagern voraus sein, wenn die noch drin sind im markt und er aber bei 12750 wieder einsteigt!
also, es wird auf einen ausloeser gewartet. ob Big ben morgen zum buhmann werden will ist zwar auch noch ne andere frage, aber man kann einfach nicht so argumentieren, das auf der einen seite die kurse steigen weil ja die US unternehmen global agieren etc und nicht nur in USA, aber anderseits eine rezession mit zinssenkungen verhindern zu wollen. denn wenn ein unternehmen global gut verdient, stellt es leute ein, die wiederum die arbeitslosenquote niedrig halten, geld verdienen und dann am wochenende die kohle in den kaufhaeusern ausgeben.
und ob morgen wirklich so eine uebereinstimmende interpretation zu gunsten weiterer aktienkurse erfolgt, darf bezweifelt werden. obwohl mein gefuehl sagt, di ebande steigt weiter. aber gefuehle haben an der boerse nichts zu suchen.
anstatt dir einen fonds auszusuchen und das geld und die mega gebuehren den fondsmanagern in rachen zu schmeissen, kannst du dir doch den gleichen aufwand machen und dir ein paar blue chips aus dem dax kaufen. die laesst du liegen und kannst viel besser im internet und im TV verfolgen als den fonds. Fondsmanager macht nichts anderes.
nur so zur info!
Gruß, weitweg
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I have bad and good news for you, the bad one is: time flies! The good one is: you are the pilot!
Koalition will Abgeltungsteuer verschärfen
Die Große Koalition will die geplante Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge aus Sicht der Anleger deutlich unattraktiver ausgestalten. So soll der Fiskus 425 Mio. Euro mehr pro Jahr einnehmen als bisher vorgesehen.
Das sagte Otto Bernhardt, finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, am Dienstag der FTD. Anders als im Gesetzentwurf sollen beispielsweise Veräußerungsverluste aus Aktiengeschäften nur noch mit Aktiengewinnen verrechnet werden dürfen. Eine Verrechnung mit Zinseinnahmen soll nicht möglich sein. Die Finanzpolitiker der SPD signalisierten Zustimmung zu diesem Vorgehen.
Durch die Änderung wird die Abgeltungsteuer, die Anfang 2009 in Kraft treten soll, deutlich unattraktiver. Eigentlich sollte die Pauschalsteuer von 25 Prozent auf die Gesamtheit der Kapitalerträge erhoben werden. Zwar können auch heute Aktienverluste nicht mit Zinserträgen verrechnet werden. Dafür sind Veräußerungsgewinne steuerfrei, wenn das Wertpapier mindestens ein Jahr gehalten wurde. Diese Spekulationsfrist entfällt, sodass der Kursgewinn immer versteuert werden muss.
Die Abgeltungsteuer ist Teil der Unternehmensteuerreform, die jedoch schon ab Anfang 2008 gilt. Die Union will noch einige Veränderungen zugunsten der Wirtschaft durchsetzen, die zu Mindereinnahmen von 750 bis 900 Mio. Euro führen würden. Der Einschnitt bei der Abgeltungsteuer würde rund die Hälfte dieses Betrags kompensieren.
Entlastung für die Wirtschaft
Nach Aussage Bernhardts will die Union bei der sogenannten Zinsschranke nicht das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zugrunde legen, sondern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Diese Änderung würde für den Fiskus zu Mindereinnahmen von gut 400 Mio. Euro führen, die Wirtschaft aber entlasten. Die Zinsschranke sieht vor, dass Zinsen auf Kredite nur noch bis zu einer Höhe von 30 Prozent des Betriebsergebnisses sofort steuerlich geltend gemacht werden dürfen. Was darüber hinausgeht, kann in Folgejahren vorgetragen werden. Mit der Schranke will die Koalition verhindern, dass Unternehmen durch Kreditkonstruktionen weiter Gewinne in Niedrigsteuerländer verschieben.
Nach Auffassung der Union sollte die Grenze für die sogenannten geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG) nicht von heute 410 Euro auf 100 Euro gesenkt werden, sondern nur auf 150 Euro. Die Wirtschaft läuft Sturm gegen die Änderung, weil Unternehmen die GWG im Jahr der Anschaffung sofort abschreiben können. Wird die Grenze deutlich gesenkt, können sie weniger Wirtschaftsgüter sofort abschreiben und müssen sie stattdessen über Jahre hinweg in den Büchern halten, was die Bürokratie erhöht. Sollte sich die Union mit der Grenze von 150 Euro durchsetzen, würde das gegenüber dem Gesetzentwurf Mindereinnahmen von 160 Mio. Euro bedeuten.
Die Investitionsrücklage sollte nach Bernhardts Worten allen Personengesellschaften bis zu einem Betriebsvermögen von 250.000 Euro zugutekommen. Bisher sind 210.000 Euro vorgesehen. Die größere Zahl der berechtigten Unternehmen würde zu einem Steuerausfall von 65 Mio. Euro führen, sagte der CDU-Abgeordnete.
Außerdem will die Union Verbesserungen bei der Hinzurechnung von Lizenzen und Leasingraten zur Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer durchsetzen.
Beim Kauf von Firmen, deren hohe Verlustvorträge zum Steuersparen genutzt werden, sollte die Verlustverrechnung nach dem Willen der Union nicht in allen Fällen verboten werden. Sanierungen, Umstrukturierungen in Konzernen und Generationswechsel dürften steuerlich nicht bestraft werden, so Bernhardt.
Sollte am Ende noch Geld fehlen, könnten die Rückstellungen der Unternehmen für Firmenjubiläen besteuert werden, sagte der Christdemokrat. Das würde 500 Mio. Euro bringen und nur Großunternehmen treffen, nicht aber den Mittelstand.
Von Jens Tartler (Berlin)
Quelle: Financial Times Deutschland
Alcoa wieder gut im Plus. Es ist schon bedenklich das eine Firma die eine andere Firma für 33 Mrd Dollar übernehmen will gestern über 8% und heute über 2% gewinnt.
Eigentlich müsste Bernanke ein paar mahnende Worte aussprechen.
Der DAX wurde in den letzten 10 Minuten schneller getaxt als der DOW gestiegen ist.
@gamblelv
Für Menschen die wenig Zeit oder auch keine Lust haben sich mit der Börse zu beschäftigen ist ein Aktienfond sicher eine Alternativanlage zum Direktinvestment. Wobei ich dir auch -wie von einigen hier schon geäußert- die Direktanlage in DAX Werten bevorzugen würde.
Zur Zeit rate ich gegen Neuanlagen in Aktien allerdings generell ab.
Gruß
Permanent
HANDELSBLATT, Mittwoch, 9. Mai 2007, 17:55 Uhr | |||
ISE-KaufHedgefonds setzt Deutscher Börse erneut zu Neue Probleme bei der geplanten ISE-Übernahme sind für Börsenchef Reto Francioni aufgetaucht. Foto: ap | |
HANDELSBLATT, Mittwoch, 9. Mai 2007, 15:45 Uhr | |||
UnternehmensstrategieZu viel Geld auf der hohen KanteVon Frank WiebeWarren Buffett. Foto: ap | |
aber was soll das? warum muessen kurse in 2 monate so stark steigen als ginge morgen die welt unter?
Manipulation laesst gruessen!