Einzelwerte zum TTT
§02.05.2005 12:43:00
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Der Sportartikelhersteller adidas-Salomon AG trennt sich von seinem Geschäftssegment Salomon.
Wie der in Herzogenaurach ansässige Sportwarenhersteller am Montag im Anschluss an die Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal bekannt gab, beinhaltet die mit der finnischen Amer Sports Corp. geschlossene Vereinbarung die Veräußerung des Geschäftssegments Salomon. Mit in die Transaktion eingeschlossen sind dabei die zugehörigen Tochtergesellschaften und Marken Salomon, Mavic, Bonfire, Arc'Teryx und Cliché.
Die Transaktion bewertet das Segment mit rund 485 Mio. Euro, wobei dies auf den Zahlen zum Ende des Geschäftsjahres 2004 basiert. Der endgültige Kaufpreis wird angepasst, um Veränderungen des eingesetzten Kapitals zu berücksichtigen. Um einen reibungslosen Übergang zu garantieren, werden beide Konzerne außerdem Kooperationsvereinbarungen abschließen.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden und soll bis Ende September 2005 abgeschlossen werden. "Salomon war ein bedeutendes Mitglied unseres Konzerns. Wir haben aber entschieden, dass jetzt die Zeit gekommen ist, uns noch mehr auf unsere Kernkompetenz in den Bereichen Sportschuhe und Bekleidung sowie auf die wachsende Golfkategorie zu konzentrieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer.
Die Aktie von adidas-Salomon gewinnt aktuell 6,58 Prozent auf 128,00 Euro.
Gruss Ice
Der Kurs steht nun unmittelbar unterhalb der Aufwärtstrendlinie 130 vom 26.07.2004 die am 27.01 diesen Jahres gebrochen wurde.
Nicht unmöglich, daß er sich oberhalb der Linie wieder etablieren kann.
§02.05.2005 17:04:00
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§Die Performance der ALTANA AG fiel in den ersten dreieinhalb Monaten des Börsenjahres 2005 eindrucksvoll aus. Zwar gab es zunächst eine leichte Konsolidierung – am 20. Januar notierte die Aktie bei rund 43 Euro – doch im Anschluss setzte eine schnelle und anhaltende Aufwärtsbewegung ein. So waren Mitte April die Papiere des Pharmaunternehmens für mehr als 53 Euro an der Börse erhältlich.
Doch dieses Niveau konnte dann nicht lange gehalten werden. Es setzte eine rasante Konsolidierung ein, die bis zu einer Notierung von rund 48 Euro am Donnerstag der vergangenen Woche anhielt. Inzwischen scheint damit ein Boden gebildet zu sein – aus charttechnischer Sicht könnte jetzt eine Erholungsphase eingeleitet werden.
Dafür wird es auch langsam Zeit, denn auf Sicht der abgelaufenen 52 Wochen verbilligte sich der Wert um mehr als 8 Prozent.
Auch die Fundamentalanalysten äußern sich zufrieden über das Unternehmen. So hat ALTANA im ersten Quartal mit dem Rechenschaftsbericht die Erwartungen des Marktes erfüllen können. Zusätzlich wurden die Prognosen für das laufende Jahr bekräftigt. Demnach wird der Umsatz um bis zu 8 Prozent zulegen.
Aus technischer Analysesicht könnte sich die gerade begonnene Erholung ebenfalls weiter fortsetzen. Die Notierung der Bollinger Bänder ist beispielsweise noch immer in der Nähe der unteren Begrenzungslinie anzutreffen. Etwas zurückhaltender gibt sich jedoch der RSI: Mit 44 Punkten wird zwar noch kein überverkauftes Niveau erreicht, doch immerhin, so Marktbeobachter, stimme die Richtung.
Von Kaufsignalen weit entfernt sind die technischen Analyseinstrumente Trendebstätigungsindikators (TBI) und MACD. Der TBI befindet sich im zweistelligen Bereich. Bislang ist keine Tendenz zur Trendumkehr zu erkennen. Im Gegenteil: Ende der vergangenen Woche gab es hier mit dem Unterschreiten der 100 Punkte-Linie sogar die Indikation zum Verkauf der Papiere. Der MACD notiert schon seit dem 21. April unter seiner Vergleichslinie. Damit gab es ein Veräußerungssignal. In den letzten Tagen hat sich die Differenz dieser Linien sogar noch vergrößert. Doch dieser Abstand könnte sich recht schnell verkleinern und so der Aktie zu einem weiteren Impuls verhelfen.
Noch haben nicht alle technischen Indikatoren die Zeichen auf Kurssteigerungen gestellt. Insgesamt fällt das Bild jedoch eher positiv aus. Es ist mit einer technischen Erholung zu rechnen, die bis zu einer Kursnotiz von 51 Euro Bestand haben dürfte. Die bisherigen Jahreshöchststände sind aber nicht in Gefahr, zumal auch am 4. Mai die Dividende für das abgelaufene Jahr ausgeschüttet wird.
Gruss Ice
§02.05.2005 21:25:00
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Die Deutsche Börse AG veröffentlichte am Montag nach Börsenschluss die Zahlen für das vergangene Quartal und hat eigenen Angaben zufolge das erste Quartal 2005 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen.
Die Umsatzerlöse lagen mit 399,4 Mio. Euro um 5 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das EBITA belief sich auf 177,7 Mio. Euro, ein Plus von 18 Prozent im Vorjahresvergleich. Zudem stieg das Ergebnis pro Aktie im ersten Quartal auf 0,97 Euro (Q1/2004: 0,69 Euro).
Die Deutsche Börse gab den vollen Umfang ihres "Capital Management-Program" zur Optimierung der Kapitalstruktur und die zukünftige Ausschüttungspolitik bekannt. Insgesamt will das Untrnehmen bis einschließlich Mai 2007 rund 1,5 Mrd. Euro an die Aktionäre ausschütten, davon rund 800 Mio. im Jahr 2005.
Im Rahmen des aktuellen Aktienrückkaufprogramms, das seit dem 13. April läuft, hat die Deutsche Börse bis einschließlich 28. April wie gemeldet 3,01 Mio. Aktien im Wert von 180,82 Mio. Euro zurückgekauft.
Die Aktie der Deutschen Börse schloss am Montag bei 58,95 Euro.
Gruss Ice
Test der Trendlinie vom low 26.10.2004 bei 48,2 und gleichzeitig 50er RT ausgehend vom high 15.04 diesen Jahres.
Auf Bruch der Trendlinie achten.
Ziele long wie short aus 1318 haben Gültigkeit.
In der Tat sehen die Momentum Indis nicht gerade erfrischend aus, daher hatte ich in 1318 eher die short Seite favorisiert.
Aber das ist egal, die Marken sind wichtig und nicht die Erwartungshaltung.
DÜSSELDORF (dpa-AFX) -
Deutschlands führender Einzelhändler METRO hat im ersten Quartal bei steigenden Umsätzen einen Gewinn auf Vorjahresniveau erzielt. Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug wie im Vorjahr 0,04 Euro, teilte METRO am Dienstag in Düsseldorf mit. Das betriebliche Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg von 145,3 auf 147,2 Millionen Euro. Beim Umsatz erzielte METRO Dank seines Auslandsgeschäfts einen Zuwachs von 12,87 auf 13,42 Milliarden Euro. Während die Erlöse im Ausland um 9,1 Prozent anzogen, stagnierten sie in Deutschland.
Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem EPS von 0,05 Euro, einem EBITA von 157 Millionen Euro und einem Umsatz von 13,43 Milliarden Euro gerechnet.
Für das Gesamtjahr 2005 bestätigte METRO seinen Ausblick und erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg von 5 bis 6 Prozent. Das Ergebnis je Aktie soll um 8 bis 12 Prozent zulegen. "Mit dem ersten Quartal sind wir insgesamt zufrieden", sagte Vorstandschef Hans-Joachim Körber. Die ersten drei Monate seien von drei Verkaufstagen weniger und einer hohen Vergleichbasis im Vorjahresquartal beeinflusst gewesen. Seine Expansion in die Märkte Osteuropa und Asien wolle METRO fortsetzen. Die Konsumausgaben und die Gesamtkonjunktur im deutschen Heimatmarkt dürften in 2005 stabil bleiben.
Gruß Moya
Commerzbank AG / Quartalsergebnis
03.05.2005
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Commerzbank mit hohem Konzerngewinn im 1. Quartal 2005
Vor allem dank eines guten Handelsergebnisses und hoher Erträge aus dem Beteiligungs- und Wertpapierbestand hat die Commerzbank bei anhaltender Kostendisziplin im ersten Quartal 2005 ein Ergebnis vor Steuern von 541 Mio Euro erzielt. Der nach Steuern und Fremdanteilen verbleibende Konzernüberschuss von 395 Mio Euro (+60,6%) war bereits höher als der Überschuss des gesamten Jahres 2004.
Das Handelsergebnis erreichte im ersten Quartal erfreuliche 262 Mio Euro, obwohl die Aktivitäten im Zuge einer Neuordnung des Investment Banking deutlich zurückgeführt worden sind. Das Ergebnis aus dem Wertpapier- und Beteiligungsbestand wird hauptsächlich geprägt vom Verkauf der Anteile an MAN und Unibanco. Im leicht rückläufigen Zinsüberschuss (-2,7%) drückt sich vor allem das deutlich schwächere Treasury-Ergebnis aus. Da aber gleichzeitig die anteiligen Wertberichtigungen weiter auf 198 Mio Euro gesenkt werden konnten, zeigt der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge ein Plus von 4% gegenüber 2004. Der Provisionsüberschuss (-3,2%) war gegenüber dem sehr starken Vorjahrsquartal nur wenig verändert.
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen Euro):
1. Qu. 2005 1. Qu. 2004 Veränderung
1) in %
Zinsüberschuss 721 741 -2,7
Risikovorsorge (198) (238) -16,8
Provisionsüberschuss 578 597 -3,2
Handelsergebnis 262 314 -16,6
Hedgeergebnis (12) 4 .
Ergebnis aus Beteiligungen/ 294 54 .
Wertpapieren
Verwaltungsaufwand 1107 1112 -0,4
Sonstiges betriebl. Ergebnis 3 67 -95,5
Operatives Ergebnis 541 427 +26,7
Planmäßige Abschreibungen auf - 20 .
Firmenwerte
Ergebnis vor Steuern 541 407 +32,9
Steuern 116 128 -9,4
Ergebnis nach Steuern 425 279 +52,3
Konzernüberschuss 395 246 +60,6
Gewinn je Aktie in Euro 0,66 0,41 +61,0
Eigenkapitalrendite vor 21,4% 15,9%
Steuern2)
Operative Aufwandsquote 60,0% 62,6%
1) Die ab 1.1.2005 geltenden neuen IAS/IFRS-Regeln führen auch rückwirkend für das 1. Quartal 2004 in Bilanz und G+V zu kleineren Änderungen gegenüber dem bisherigen Ausweis. Details enthält der Zwischenbericht auf den Seiten 5 und 6.
2) auf das Jahr hochgerechnet; Minus-Zahlen in Klammern.
Commerzbank AG Peter Pietsch
Gruß Moya
DÜSSELDORF (dpa-AFX) -
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat im ersten Quartal von seinen Zukäufen profitiert und das Ergebnis deutlich gesteigert. Der Überschuss sei auf 168 (159) Millionen Euro geklettert, teilte der Hersteller von Marken wie Persil und Schwarzkopf am Dienstag in Düsseldorf mit.
Der Umsatz erhöhte sich auf 2,737 (2,343) Milliarden Euro und der Betriebsgewinn auf 265 (205) Millionen Euro. "Wir sind gut ins neue Geschäftsjahr gestartet", sagte Vorstandschef Ulrich Lehner. Die Zuwächse führte er vor allem auf die Zukäufe im vergangenen Jahr zurück.
Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 2,71 Milliarden Euro und einem Quartalsüberschuss nach Fremdanteilen von 160 Millionen Euro gerechnet. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) hatten sie bei 241 Millionen Euro gesehen.
Lehner bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr: Nach dem Wegfall der Beteiligungserträge von Clorox erwartet er ein Ergebnis je Vorzugsaktie auf dem Niveau des Vorjahres (5,21 Euro). Voraussetzung sei allerdings, dass sich die Abwertung des Dollar nicht weiter fortsetze. Der bereinigte Umsatz dürfte laut Henkel organisch um 3 bis 4 Prozent steigen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) vor Sondereinflüssen soll bereinigt um Wechselkurseffekte im hohen Zehnprozentbereich zulegen.
Gruß Moya
BMW mit Gewinnrückgang im 1. Quartal
MÜNCHEN (dpa-AFX) -
Der Autobauer BMW hat wegen hoher Anlaufkosten im ersten Quartal weniger Gewinn erwirtschaftet. Dabei wurden die Erwartungen der Analysten zum Teil nicht getroffen. BMW bestätigte erneut seinen Ausblick für das Gesamtjahr.
Wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte, rutschte das Vorsteuerergebnis von 851 auf 812 Millionen Euro. Der Überschuss verringerte sich von 523 auf 519 Millionen Euro. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Vorsteuerergebnis von 841,1 Millionen Euro und einem Überschuss von 519,14 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz lag bei 10,357 Milliarden Euro nach 10,8 Milliarden Euro im Vorjahr, die Experten hatten 11,12 Milliarden Euro prognostiziert.
Gruß Moya
§03.05.2005 11:04:00
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Das sieht richtig gut aus...
Der Kreis schließt sich. Die operativen Probleme begannen nach dem Kauf der Salomon-Gruppe 1997. Der von der Börse damals positiv aufgenommene Kauf für rund 1,2 Mrd. Euro, entpuppte sich schnell als teurer Flop. Während das Kerngeschäft bei adidas stets recht gut lief, schwächelte Salomon und belastete das Ergebnis massiv. Dieser Bremsklotz ist nun weg. Die finnische Amer Sports Corp. (Helsinki) zahlt für Salomon zwar nur ca. 485 Mio. Euro, mittel- und langfristig sollte adidas jedoch deutlich von dieser Entscheidung profitieren.
Tageschart
Die heutige Tageskerze ist beeindruckend. Die Schwächephase der letzten Tage wurde nach oben aufgelöst. Im Bereich von ca. 130 Euro liegen nun einige Widerstandslinien. Diese dürften - ohne eine vorgeschaltete Konsolidierung - nur schwer zu knacken sein.
Monatschart
Der steile Aufwärtstrendkanal hat weiter Bestand. adidas hat mit dem heutigen Tag das 61,8%-Retracement des gesamten Bärenmarktes der Aktie signifikant überwunden. Neue Allzeithochs sind mittel- bis langfristig sehr wahrscheinlich.
Fazit
Mir gefällt die Mischung aus guten Quartalszahlen, dem Aktien-Rückkaufprogramm, den bekräftigten Prognosen, der Besinnung auf die Kernkompetenzen und der guten technischen Konstellation sehr gut. adidas sollte mittel- und langfristig deutlich höhere Kurse sehen. Der heutige Kurssprung muss jedoch erst verdaut und ggf. korrigiert werden.
Hinweis gemäß § 34b Wertpapierhandelsgesetz (WpHG):
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen/Disclaimer unter www.gruener-vm.de
Thomas Grüner ist Firmengründer und Geschäftsführer der Thomas Grüner Vermögensmanagement GmbH. In den letzten Jahren hat er zahlreiche Beiträge und Kolumnen in diversen Finanzmagazinen, Zeitungen und Finanz-Websites veröffentlicht. Weitere Infos unter: www.gruener-vm.de
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Gruss Ice
HAt sich ja ganz schön ausgekozt...
Ist der "Boden" egfunden?
Thx für die AWs
Heute ist hier ja einiges los. Schade das ich unter Tags so wenig Zeit habe.
Gruß an Reini, Moya, ice, Saku.
SIE hat eben eine hohe Korrelation zum Dax, so daß man hier auch immer den Gesamtmarkt im Blick haben sollte.
Mittelfristig kann es, je nach Dax Performance noch bis 54 und 53 abwärts gehen. Natürlich nur m.M. hier eine Prognose zu wagen ist schwer.
Ich hoffe, dass ich am 28. bei euch bin...
Test der Trendlinie vom low 26.10.2004 bei 48,2 und gleichzeitig 50er RT ausgehend vom high 15.04 diesen Jahres.
Bei Bruch der Trendlinie sind die nächsten Ziele 46,9; 46 und 45,4.
Erstes short Ziel wurde heute erreicht.