Einer mit Vernunft
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.08.07 18:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.07 18:36 | von: Hermel1_de | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 02.08.07 18:09 | von: Hermel1_de | Leser gesamt: | 3.299 |
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Keine Spritfresser, keine Fernreisen und Rauchverbot.
Beckstein gegen Verzicht auf Flugreisen
Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat den aktuellen Appellen zum Verzicht auf Flugreisen widersprochen. „Rücksichtnahme auf die Schöpfung ist gut, durch Verzicht auf Flugreisen werden die weltweiten Klimaprobleme aber nicht gelöst“, sagte er dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Aufgabe Deutschlands sei es, durch Hochtechnologie, Forschung und Entwicklung für einen niedrigeren Energieverbrauch und schadstoffarme Fortbewegungsmittel zu sorgen. Zugleich sprach sich Beckstein für die Weiterführung der Atomenergie als Beitrag zum Klimaschutz aus.
Quelle: http://www.bild.t-online.de/
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/04/...ege-harz-sylt.html
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/03/05/...e-deutschland.html
Und vor allem! Wie hoch war die Co2-Belastung für die Umwelt, als Saddam Anfang der 90er Jahre die Ölquellen angezündet hatte?
Wenn alle Länder dieser Welt ihre Kriedgsspielchen einstellen würden, wäre das CO2-Problem sehr viel geringer. Der Staat sollte daher nicht ständig "Wasser predigen und Wein maßlos trinken". Wer denken kann ist wie immer klar im Vorteil!
Privatwagen gibt´s dann auch nur noch als Politiker oder Firmenchef.
Wissenschaftler werden vermutlich bald feststellen, dass es gesünder ist wenn sich die Bundesbürger nur noch vegetarisch ernähren und den ganzen Tag an der frischen Luft arbeiten und FAhrradfahen. Das ganze wird dann in einer graßangelegten Studie per VideoKamera überwacht-Geile Aussichten ;-)
...und wir Menschen müssen
unser Leben total ändern
Brüssel – Teil 2 des UN-Klimaberichts – ein neuer Schock! Milliarden Menschen werden die Folgen der Erderwärmung schmerzlich spüren: Kein Wasser mehr, sie verdursten oder verhungern, müssen sich neue Lebensräume suchen.
Die dramatischen Veränderungen unserer Erde:
Viele Tote in Afrika, Asien, Australien und Neuseeland durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Brände und Dürren. Infektionskrankheiten breiten sich aus, Herz- und Lungenleiden durch Staub und Abgase nehmen massenhaft zu.
Rund 20 bis 30 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, wenn die weltweite Durchschnittstemperatur um mehr als 1,5 bis 2,5 Grad Celsius steigt.
Das schmelzende Eis lässt den Meeresspiegel ansteigen. Küstenstädte und Inseln Afrikas, Nordeuropas, Nordamerikas und Asiens versinken.
Das Risiko von Hungersnöten steigt vor allem in den Tropen, weil weniger geerntet wird.
Im Mittelmeerraum drohen Dürre, Gluthitze versengt die Ernte auf den Feldern, die Wasservorräte schrumpfen.
Der dringende Appell der 130 Wissenschaftler, die den Klimabericht 2 verfasst und gestern vorgestellt haben: Die Menschen in den reicheren Ländern müssen ihr Leben ändern, um diese Welt zu retten!
Was können wir tun?
Klima-Experte Professor Mojib Latif (52) vom Leibniz-Institut, Kiel: „Wir müssen handeln – und zwar sofort. Der Ausstoß von CO2 der hauptsächlich für die Erderwärmung verantwortlich ist, muss bis 2050 weltweit verringert werden, bis 2100 um etwa 80 bis 90 Prozent.“
Der Klimaprofessor fordert: Diese sieben dinge sollten wir sofort ändern!
These 1: Wir müssen bescheidener werden!
Dazu gehört, dass wir auch mal auf die fangfrischen Garnelen aus Burma verzichten, die zu uns geflogen werden (ein Flugzeug stößt auf dieser 11000 Kilometer langen Strecke 2040 Kilogramm CO2 pro Person aus). Lieber einheimische Lebensmittel einkaufen.
These 2: Wir müssen uns mehr selbst bewegen!
Zum Bäcker kann man mal zu Fuß laufen oder mit dem Rad fahren. Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, spart bis zu 200 Gramm CO2.
These 3: Die Heimat neu entdecken!
Auch in Deutschland gibt es schöne Ecken, es muss nicht immer die ferne Insel sein. Ein Urlauber-Jet verbraucht pro Passagier und Strecke 720 Kilogramm CO2!
These 4: Wir müssen härter zu uns sein!
Heizung oder Klima-Anlagen zu Hause und in Büros runterschrauben. Wir tun es auch für unsere Enkel!
These 5: Wir dürfen nie achtlos mit der Energie unserer Erde umgehen!
Stand-by-Geräte abschalten, am besten den Stecker ziehen. Spart zwei Kraftwerke in Deutschland. Beim Kauf von Kühlschränken, Waschmaschinen auf sparsame Geräte achten. Einen Kühlschrank richtig füllen spart bis zu 45 Kilo CO2 im Jahr.
These 6: Wir müssen essen, was die Erde verdauen kann!
Bioprodukte (gibt’s auch bei den Discountern) bevorzugen. Damit vermeiden wir Kunstdünger – das hält unsere Flüsse und Meere sauber.
These 7: Wir müssen immer daran denken, dass die Schätze der Erde nicht endlos sind!
Wasser nicht sinnlos vergeuden, z. B. beim Duschen oder Zähneputzen. Wasser ist ein knappes Gut, wird immer kostbarer. Auf Tropenholz verzichten. Die Zerstörung der Regenwälder machen 10 bis 20 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus.
Professor Latif: „Wenn jeder mitmacht, könnten wir als Bürger Vorbild für die Wirtschaft und den Rest der Welt sein.“
Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/04/07/...en-aussterben.html
So war der Anfang der neunziger Jahre eingeleitete Kyoto-Prozess, dessen Auswirkungen auf das Klima selbst von seinen Befürwortern nicht für wesentlich gehalten werden, weniger ein Umweltprogramm als ein Erziehungsprojekt. Die Weltöffentlichkeit sollte mit seiner Hilfe auf die Folgen ihres allzu sorglosen Umgangs mit endlichen Ressourcen aufmerksam und für politische Gegenmaßnahmen zugänglich gemacht werden.
Angstszenarien statt differenzierter Erkenntnisse
Für diesen guten Zweck haben sich viele Wissenschaftler, die seit langem mit Sorge die Auswirkungen ungebremsten Wirtschaftswachstums auf der Grundlage konventioneller Energieproduktion beobachten, von der Politik einspannen lassen, zumal sie dafür auch mit Forschungsgeldern überhäuft wurden. Manche wundern sich allerdings jetzt darüber, was die Politik aus ihrer Unterstützung macht.
Schon die Tatsache, dass dem vierten IPCC-Bericht die „Zusammenfassungen für Entscheider“ vorausgehen, nicht ihm folgen, zeigt, in welchem Maß die Wissenschaft inzwischen instrumentalisiert wird. Gefragt sind nicht differenzierte Erkenntnisse, sondern Angstszenarien, mit denen die Bevölkerung für jede Maßnahme gefügig gemacht werden soll (Siehe auch: Hitzige Debatten, dramatischer Bericht).
Was mit einfacher Umweltpolitik nie möglich war - etwa die Besteuerung des Flugbenzins -, rückt nun in greifbare Nähe. Klimapolitik unter Androhung apokalyptischer Strafen hat eine geradezu bunkerbrechende Durchschlagskraft. Das macht sie bei Politikern so beliebt. Die Wissenschaft aber hat sich in politischen Verhandlungen in einer Weise zur Magd gemacht, die ihre Wissenschaftlichkeit selbst untergräbt - denn die besteht immer noch darin, sich immer von neuem selbst in Frage zu stellen.
Text: F.A.Z., 07.04.2007, Nr. 82 / Seite 1Donnerstag, 2. August 2007
Pflicht zur Ökowärme
Warnung vor "Klimabürokratie"
Angesichts der geplanten Pflicht zum Heizen mit Ökowärme warnt der Deutsche Mieterbund vor zusätzlichen Belastungen der Mieter. "Der verstärkte Einsatz von Ökowärme in Wohnungen ist richtig, darf aber nicht ausschließlich zu Lasten der Mieter gehen", sagte Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips. "Wir brauchen eine entsprechende öffentliche Förderung." Der Eigentümerverband "Haus & Grund" warnte vor einer "Klimabürokratie".
Nach Plänen der Bundesregierung soll Hauseigentümern vorgeschrieben werden, dass sie in Neubauten 15 und in älteren Häusern zehn Prozent der Wärme aus Sonnenenergie gewinnen. Alternativ kann die Quote auch durch höhere Effizienz oder andere Ökoenergien wie Wärmepumpen oder Holzpellets oder aber über Fernwärmenutzung erfüllt werden.
Der Verband "Haus & Grund" riet Umweltminister Sigmar Gabriel zu mehr Augenmaß bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes. "Hast und Drohungen bewirken nur Verdruss bei den Hausbesitzern", sagte der Energieexperte des Verbandes, Wolf-Bodo Friers. Immobilieneigentümer seien durchaus bereit, in Klimaschutz zu investieren, sie lehnten es aber ab, sich Daumenschrauben anlegen zu lassen, weil sich ein Politiker profilieren wolle. Bevor in der Sommerpause schnelle Entscheidungen getroffen würden, müsse eine Gesamtbilanz erstellt werden, forderte Friers. "Was nützen Einsparungen bei den Heizkosten, wenn bei der Dämmstoff-Produktion der CO2-Ausstoß nach oben schnellt?"
Die SPD hält es für dringend erforderlich, vor allem bei Neubauten das Heizen mit Ökowärme per Gesetz zur Pflicht zu machen. Nur so sei "ein viel höherer Spareffekt" zu erzielen, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Ulrich Kelber. "Bauherren, Handwerker und Architekten beschäftigen sich noch viel zu wenig mit Ökowärme." Es gebe noch "zu viel Bequemlichkeit. Nicht jeder ist auf dem neuesten Stand der Technik". Der Umweltexperte rechnet nicht mit Mehrkosten: "Die laufenden Aufwendungen aus Investition und Betriebskosten sind geringer als ohne den Einsatz erneuerbarer Energien. Das Ganze rechnet sich umso mehr, je höher der Ölpreis ist."
Quelle: http://www.n-tv.de/834315.html