Eine fiktive Story! ...über Praktiker!
1. Ich führe eine Kampagne (20% auf alles) die Aufmerksamkeit bringt und durch einzigartigkeit Umsatz und damit Gewinn bringt durch.
Dadurch kann ich eine positive Börsenstimmung erzeugen.
2. Ich führe das Unternehmen anhand von schönen Wachstumzahlen die wie immer Kaffeesatzleserei sind, an die Börse und erlöse Geld.
Der Aktienkurs steigt und ich steige als Großaktionär aus dem Unternehmen teilweise aus. Da ich im Vorstand und im Aufsichtsrat noch das sagen habe beginnt Phase 3.
3. Mit dem Geld des Börsenganges übernehme ich einen viel zu großen Konkurenten ein Teil des Kaufpreises finanziere ich durch den Verkauf von Immobilien, so das ich in zukunft eine teure Miete zahlen muß und durch Anleihen, die ich da Praktiker ein Handelsunternehmen ist was jetzt keine Substanz mehr hat, zu hohen Zinsen bekommen habe.
Durch Miete und Anleihenkosten macht Praktiker kaum noch Gewinne, so das bei einer Wirtschaftskriese die alle 5 Jahre da ist, Verluste nur eine Frage der Zeit sind.
Das Geld aus dem Börsengang ist weg.
Max Bahr darf übrigens den Namen behalten, dadurch ist gesichert das durch doppelte Kosten in der Verwaltung und Werbung kosten verursacht werden.
Da Praktiker aber mehr Umsatz dazu erworben hat fällt der Kurs kaum da Aktionäre an die Zukunft glauben und erst einmal abwarten.
Der Kurs der Praktiker beginnt unter Schwankungen leicht sich seitwärts zu entwickeln.
Ich verkaufen die restlichen Anteile an Praktiker über die Börse, da Praktiker auf jedenfall Handlungsunfähig ist.
Jetzt beginnt Phase 4.
4.Die Wirtschaftskrise ist da und Praktiker hat weniger Umsatz und schreibt kleine Verluste um diese zu steigern motte ich die Werbung 20% auf alles mit dem Argument: "Das keine großen Gewinne ,ja sogar Verlusten gemacht wurden" ein. Einige Quartalszahlen werden kleine Verluste geschrieben und die Aktien fallen immer schneller.
Jetzt beginnt Phase 5.
5.Durch riesige Abschreibungen die jetzt zufälligerweise anfallen und ich am Freitag Nachmittag plaziere ( wo kaum noch Käufer da sind ) fällt der Kurs ins Bodenlosen auch die Anleihenkurse brechen ein so das ich günstig zugreifen kann.
Ich kaufe mich mit einer kleinen Summe Geldes in das Unternehmen wieder ein.
Phase 6 beginnt.
6.Durch fallende Anleihenkurse alarmiert reden die ersten Analysten von Insolvens und der Vorstand muß zumindestens bestätigen: "Das Unternehmen Praktiker hat ernste schwirigkeiten". Da dem Vorstand aufgrund der Vergangenheit keiner glaubt fällt der Kurs der Aktie und der Anleihen ins (fast) Bodenlose. Jetzt kaufe ich Anleihen und bereite die Übernahme vor.
Phase 7 beginnt.
7.Der Vorstand bereitet eine Kapitalerhöhung vor die Ich komplett Zeichne. Entweder bringe ich die teuren Anleihen oder frisches Geld als Kapitalerhöhung mit denen ich meine Anleihen zurückkaufe ein. Damit sinken die Finazierungskosten.
Der Kurs beginnt sich zu stabilisieren da die Insolvens vom tisch ist und die Kosten gesenkt wurden.
Phase 8 beginnt.
8. Ich wechsle das Managment aus um nach außen einen Neuanfang zu zeigen der neue Vorstand führt die Werbung 20% auf alles wieder ein so das die Umsätze wieder steigen. Zusätzlich wird Max Bahr auf Praktiker verschmolzen so das die Verwaltung gestraft werden kann bzw. die Kosten gesenkt werden.
FAZIT: Da die Wirtschaftskriese vorbei ist, ich das Unternehmen gesund aufgestellt habe sollten die Gewinne zumal die Werbung einzigartig ist deutlich steigen und damit der Kurs meiner Anteile. Wieviel ich verdient habe weiß niemand außer mir, da ich über Freunde und Auslandskonten diese Story gelenkt habe.
Verdient haben meine Freunde und ich und ein paar Insider. Verloren haben die Fonds und Kleinanleger.
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Diese fiktive Story könnte gerade ablaufen, wenn dies der Fall wäre ........ wäre es nur die normale Börse!
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GrußdeSade
Dann steigen mit den Ankündigungen die Kurse erstmals ins Orbit und wir haben den Fall ENRON 2.0
Brave new world.
Ein Insider (oder ein ausländischer Investor) platziert ein Übernahmeangebot 20 Prozent über dem aktuellen Kurs. Sozusagen auch 20 Prozent auf alles. Die Angsthasen werfen millionenfach ihre Aktien weg, Investor Schlau zieht ein perfektes Unternehmenskonzept aus der Tasche und reorganisiert den Laden in Rekordzeit. Hohe Abschreibungen müssten einen solventen Investor kaum schrecken, das verrechnet er mit Gewinnen aus anderen Deals.
Ob es soweit heruntergeht, bezweifle ich, obwohl es schon möglich wäre. Jedoch könnte ich mir Kurse um die drei Euro durchaus vorstellen. Sobald alle Zahlen vorliegen, schaue ich mir die Bilanz genauer an, ob sich ein Einstieg lohnte. Bei 3,90 hatte es vor einiger Zeit schon ganz gut geklappt, Ausstieg damals knapp unter zehn.
Praktiker: Es wird ernst
Markus Bußler
Die ersten Analysten wagen sich bereits wieder mit Kaufempfehlungen für die Aktie der Baumarktkette Praktiker hervor. Doch das Papier kennt derzeit nur einen Weg – den nach unten. Ein Ende ist nicht abzusehen. DER AKTIONÄR hat die Aktie bereits in seiner aktuellen Printausgabe unter die Lupe genommen.
Das Urteil lautet nach wie vor: Verkaufen. Derzeit deutet nichts auf einen Trendwechsel hin. Im Gegenteil: Die heutigen Medienberichte, wonach einzelne Mietverträge bei Praktiker auslaufen und die Vermieter auf Obi zukommen und die Gebäude dem Praktiker-Konkurrenten anbieten, sind alarmierend. Sollten sich diese Gerüchte als wahr herauskristallisieren, könnte sich das zu einem ernsten Problem für Praktiker entwickeln. Auf diese Art könnte Obi sich tatsächlich lukrative Standorte sichern, ohne für den gesamten Konzern zu bieten.
DER AKTIONÄR bekräftigt seine Verkaufsempfehlung. Bislang scheinen die Restrukturierungsmaßnahmen noch nicht zu greifen. Praktiker kann sich nicht erfolgreich von seinem Billig-Image lösen. Die 20-Prozent-Aktionen wirken nach wie vor nach. Die Marge ist schwach und die Umsätze rückläufig. Auch im Ausland leitet Praktiker unter den schwachen osteuropäischen Märkten. Insbesondere in Griechenland spürt Praktiker die Konsumzurückhaltung der Kunden. Einzig die Marke Max Bahr bereitet derzeit Anlass zur Freude. Hier kann der Konzern regelmäßig Zuwächse verzeichnen.
Die Baumarktkette Praktiker hat laut einem Zeitungsbericht einen Kandidat für den Chefposten gefunden. Am nächsten Montag werde der Aufsichtsrat den Sanierungsexperten Thomas Fox als Nachfolger von Noch-Vorstandschef Wolfgang Werner berufen, berichtet die "Lebensmittel-Zeitung" am Freitag. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Anfrage von dpa-AFX nicht kommentieren.
Werner hatte sein Amt Ende Juni zur Verfügung gestellt. Ihm werden Misserfolge vor allem bei der Marketingstrategie angekreidet. Praktiker rutschte im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen und verbuchte einen Fehlbetrag von 307 Millionen Euro.
Fox gilt als Umbau-Experte, der schon bei mehreren bedrohten Unternehmen als Feuerwehrmann unterwegs war. Der Partner der Beratungsgesellschaft Modalis führte beispielsweise während des Insolvenzverfahrens die Geschäfte der Karstadt-Warenhäuser. Zuvor war er mit ähnlichen Aufgaben bei der Drogeriemarktkette Ihr Platz betraut./dct/jha/wiz
ISIN DE000A0F6MD5
AXC0096 2011-08-12/09:57
© 2011 dpa-AFX
realitätsfremd. Außerdem hätte der Schreiber vielleicht erst einen VHS-Kurs in Rechtschreibung besuchen sollen. So nett diese Gedankengänge auch wohl waren, durch die extremen Schreibfehler wird der Text einfach nur peinlich...