RWE/Eon - sell out beendet?
In der Zwischenzeit wird RWE die Investitionen vermehr Richtung USA und Korea etc umlenken, wo Planungssicherheit und ein wirtschaftsfreundliches Klima herrschen.
Nun wird sich zeigen wie weit die Gier über der sozialen Gerechtigkeit siegen wird.
Bei solchen Staatshilfen sollte Uniper verstaatlicht werden wenn die derzeitigen Miteigentümer nicht ausreichend die Verluste mit tragen.
Das Versagen der Politik ist der Gewinn der Energie Firmen.
Für mich derzeit alles zu unsicher.
Das Minus bei meinen anderen Aktien hat mich die Bremse anziehen lassen und erst mal kein neues Cash in Aktien an zu legen.
Insgesamt ist das keine gute Basis für Investitionen, wenn nicht klar ist, was denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für künftige Geschäfte sein sollen: Preisgrenzen, Sondersteuern, Kontingente für jeden ?
Nach Covid19 & Dieser Energie Politik müsste man Links / Öko Populisten auch in den Sprachgebrauch bringen...
Jeder Politische Eingriff in den Markt endet in DDR2.0
Politik muss Rahmen abstecken ...
Laut Bloomberg soll eine Übergewinnsteuer auf drei Jahre Gewinnspanne ab 2019 erhoben werden, die über Vorjahreswert liegen, und laut FAZ soll das ein Drittel sein. Zusätzlich soll es ein Verbrauchscap auf Gas geben der europaweit gelten soll und das will UVDL als package durchkriegen. Genau das ist der Haken und wahrscheinlich juckt es deshalb den Kurs nicht: Verbrauchsobergrenzen sind für mehrere EU-Staaten ein No-Go. Es soll daher ein Treffen der Regierungschefs im Oktober geben wo das durchgepeitscht wird. good luck with that.
Bis Freitag muss man sich schon überlegen ob man hier drin bleibt denn eigentlich müsste RWE aufgrund des Strommixes viel stärker steigen. Das ausgefallene Gas wird fast komplett mit Kohle ersetzt laut Daten der FAZ. Und das bleibt ja so. Da die Atommeiler nur in den Ersatzbetrieb dürfen wird halt mehr Braunkohlestaub in die Atmosphäre geblasen. Vielleicht daher wird der Widerstand am vorigen Verlaufshoch nicht geknackt - einer Regierung, die die Versorgungskrise unnötig verschärft, ist es auch zuzutrauen, durch Regularien die Betriebskosten weiter in die Höhe zu jagen.
Es kann aber genauso bis zum Verfall am Freitag noch ein Riesensatz nach oben kommen um einen short squeeze zu erzwingen.
https://www.finanznachrichten.de/...ngriff-auf-das-jahreshoch-486.htm
Eon vereint mit Nikola: Hat das Joint-Venture eine Zukunft? Das sind die Pläne!
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-venture-zukunft-plaene
Wie ist Eure Meinung dazu?
mächtig unter Druck, vor allem zum Schluss. Es ist ja dezeit auch schwer abzuschätzen, wie sich welche Umstände auf E.on auswirken. Übergewinne werden m.E. nur bei den AKW's erzielt. Würde die Besteuerung kommen, bliebe ja noch der "normale" Ertrag aus den AKW's. Die Stromübertragungsgebühren sind geregelt; da sollte nichts anbrennen. Fraglich sind die Auswirkungen der hohen Preise auf die Stromkunden und damit auf Forderungsausfälle. Die sollten nicht allzu hoch sein. Steigende Zinsen erhöhen den künftigen Zinsaufwand; entlasten aber gleichzeitig bei den Pensionslasten. Ich sehe nicht, warum die Aktie so unter Druck geraten ist. ETF- und sonstige Indexverkäufe wirken sich natürlich aus, aber sonst?
Der Analyst von Credit Suisse hat zwar das Kusziel gesenkt, bleibt aber positiv für die Aktie:
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...Euro-Outperform-41868252/
sollte der Vorstand hier etwas mehr nach außen kommunizieren und die Zusammenhänge und Wirkungen auf E.on erklären und deutlich machen. Ich glaube,das würde helfen. In ihrer letzten Präsentation wird sehr viel über grünen Strom, Digitalisierung etc. berichtet, aber wenig bis gar nicht über die Auswirkungen des Kuddelmuddels auf E.on.
file:///C:/Users/DEEPWATER/Downloads/CMS_Presentation_August_2022.pdf
Hilfreicher sind da schon die Ausführungen zum Halbjahresbericht, die ich hier nochmals anführe:
file:///C:/Users/DEEPWATER/Downloads/20220810-statement-lb-ms-h1-2022de.pdf
Die genauen Konditionen wie z.B. Zinssatz oder Wandlungspreis konnte ich nicht entdecken. Wenn man jedoch der Einfachheit halber mit einer KE um 10% rechnet, komme ich bei einer KE um EUR 2,4276 Mrd. und der Ausgabe von 67,622 Mio. Aktien (10%) auf einen Preis von EUR 35,90 pro Aktie.
Die große Frage ist: Wie reagiert der Markt und was macht der Kurs???
sollte man bedenken, dass mit der KE der Kaufpreis ja nicht finanziert ist, sondern auch noch FK aufgenommen werden dürfte, was ja derzeit (man glaubt es kaum!) zu einem nennenswerten Zinsaufwand führen dürfte. Fazit: Nach meinem Empfinden könnte der Kurs etwas unter Druck geraten (et ceterus paribus).
----die Ausgabe dieser neuen Pflichtwandelanleihe wird den RWE Kurs ganz erheblich unter Druck setzten..
..wie sehr eine neue Wandelanleihe den Kurs drückt, konnte man gerade erst bei SGL carbon sehen..
..dabei ist nicht entscheidend, ob die Finanzierung der neuen Investition gut ist..entscheidend sind die Arbitrage-Startegien von Hedgefonds für die dies ein grosses Arbitragefeld eröffnet: Kauf der Wandelanleihe--extremes shorten der RWE-Aktie..
---allein dieser Arbitrage Prozess wird die RWE um 5-8% im Kurs drücken...
--locker die RWE auf aktuellem Niveau shorten--und so schon mal viele Prozente Ihres Investments refinanzieren....aggressivere Hedgefonds machen das schon auch mal mit Hebelfaktor 2,5
--wir Einfachanleger machen uns viel zu wenige Gedanken, welche Möglichkeiten da die Grossen haben--und wenn es den Aktienkurs drückt, schadet es allen Normalanlegern in der Aktie...
ganz viele Gedanken und finde es schön, dass du auf ähnlichen Spuren wanderst. Ich habe übrigens viele Jahre für einen Insti gearbeitet und versuche, hier in den Foren auch mal den einen oder anderen Gedanken ins Spiel zu bringen, auf die andere als "nur" Privatanleger nicht kommen, weil sie die Prozesse, Vorgaben, Möglichkeiten und Beschränkungen der Institutionellen nicht wirklich einschätzen können. Das dazu.
Ob die Scheichs in diesem Fall in der Aktie wirklich shortgehen? Warum sollten sie? Frau klatten ist bei SGL sicher auch nicht short gegangen, viele andere Instis wohl. Das Gute ist ja, dass wir bald sehen werden, wie die Marktteilnehmer die Dinge sehen.
der WA d.d. Scheichs als eine Möglichkeit für sie, viel Geld in ein Unternehmen zu investieren, ohne den Kurs zu treiben. Ich glaube in diesem Fall nicht an die Hedge-Idee. Ich vermute auch, dass es zwischen RWE und QIA entsprechende Absprachen gibt. QIA könnte sich damit als "Ankeraktionär" etablieren.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rzeugt-energieversorger