RWE/Eon - sell out beendet?
Um mehr Strombedarf zu decken, muss mehr produzieren, mehr verdienen, mehr Investieren.
Den gruenen Strom und ueberhaupt irgendeinen ist man bereit und politisch bereit zu zahlen um sich daraus bessere Perspektiven zu verschaffen (alls Allgemeinheitsmehrwert/Wohlstand).
In Zeiten gewisser Stagnationen ist so ein Utility etwas was willkommen stagniert oder steigt - bietet Sicherheit und Existenz.
Ob ich ein EU, US oder chinesisches E-Fahrzeug irgendwann bald fahre ... das weiss ich nicht. Ich denke in China gibt es alles was man fuer eine sichere, guenstige Produktion und Lieferung braucht.
Also ob DAX Autos bessere Gewinne machen... oder ueberhaup welche... das is zB mehr die Frage als ob wir RWE Strom verbrauchen und ob RWE sich im Ausland schneller ausbreitet und verdient als in DE.
Ob MTU weiter das gleiche Aktienwachstum macht wie mal und jetyt ... und Menschen noch mehr fliegen bevor es genug H2 ueberall gibt?
Ob auch Militaerflugzeuge fliegen und wir zugleich das Planet zu retten versuchen.
Ob Heid. Zement bei teueren CO2 und ohne RWE PPA Gewinne macht?
Ob man lust auf Del. Hero und seinem Boss haben wird?
Man koennte endlose Vergleiche stellen...
Ich erwarte dass RWE selbstverstendlich mehr Gewinn ... alle kommende Quartale macht. Vielleicht langsam aber sicher. Es kann in DE was Fraglich nach den AKWs sein, aber in der Welt stellen sich viele deutsche Fragen nicht.
Gleichzeitig erwarte ich weniger Cashflucht in Immos sondern in solche Aktien wie RWE.
Und ich erwarte, dass dies und GruenTransition sich unvermeintlich im Kurs der Aktie widerspiegelt.
Und natuerlich, dass die Fonds, Rentenfonds, Privatanlaeger, Regierungen etc. RWE wieder neuentdecken.
Natuerlich hoere ich gerne Gegengruende fuer verhaltenes Optimismus.
Der Linke-Bundestagsabgeordnete Lorenz Gösta Beutin hatte dazu am Montag (31.5.) erklärt, eine echte ökologische Wende werde es nur mit seiner Partei geben. Allein die Preise für Energie und Kraftstoffe anzuheben reicht aber nicht, denn sie führt zu neuen sozialen Verwerfungen. Es braucht einen grundsätzlichen Systemwechsel, dabei darf die Vergesellschaftung von Stromkonzernen und Stromnetzen kein Tabu sein. Ordnungsrecht muss vor Marktanreizen wie CO2-Bepreisung gehen.
Solange bei der Bundestagswahl im September auch die Option einer Regierung aus Rot-Rot-Grün möglich erscheint (aktuell zwischen 44 und 47% in den Umfragen), wird wohl kaum ein Großinvestor aus dem angelsächsischen Raum frohgemut sein Geld in deutsche Versorger stecken. Alles Psychologie...
Ein weiteres Beispiel: Käserich, der Aufsichtsratsvorsitzende von Siemens Energy (ex-Chef von Siemens) äußerte sich am WE positiv für Bärbock. Wie konnte der nur, was hat der genommen? Eigentlich hätte man die Aktie gleich shorten sollen. Ergebnis sieht man heute im Kurs!
Aber vllt. wird ja doch alles gut. Ich glaube nicht mehr dran.
Einfach mal genau lesen. Klingelt es jetzt? Einen grundsätzlichen Systemwechsel: vorwärts immer, rückwärts nimmer.....
Und denen ist das doch völlig egal, was das kostet. Das zahlen die doch nicht, sondern wir alle. Dann sind wir am Ende auch alle gleich. Nämlich alle gleich arm.
Liest sich vllt. panisch. Aber genau diese Äußerungen von so einem Knilch und anderen aus der Politik halten Investoren ab, glaub es mir. Ich würde doch als Ausländer nicht in einem Land investieren, in dem Sozialismus oder Kommusnismus droht. Da wär ich doch bescheuert.
Wenn man wirklich davor Angst hat, dann wäre es kein alleiniges Problem von RWE, sondern würde praktisch alle DAX-Werte betreffen. Im Übrigen liegt die FDP nach Forsa inzwischen mit 14 % gleichauf mit der SPD.
Das Problem von RWE (den Börsenkurs betreffend) liegt sicher nicht an den kruden Aussagen einer Linkenpolitikerin, sondern an der Kohleproblematik. So wie es aussieht, werden immer mehr Investoren ihre Anlagepolitik nach ESG Kriterien ausrichten und dann wird RWE wegen der Kohle einfach nicht mehr gekauft (bzw. verkauft), auch wenn sie noch so erfolgreich wirtschaften. Deshalb bin ich mir relativ sicher, daß man sich mittelfristig vom Kohlebereich entweder freiwillig oder auf Druck trennen wird (Spin off).
Natürlich kommt auch noch ein technisches Problem hinzu. Es gibt die Börsenweisheit "Die Hausse nährt die Hausse bzw. die Baisse nährt die Baisse". Solange RWE auch nach guten Nachrichten nur seitwärts/abwärts dümpelt, hat kein Investor einen Grund jetzt zu investieren, man hat das Gefühl, der Kurs läuft einem sicher nicht davon. Bestes Beispiel ist hier Oskar.
Wie auch immer, wir sollten uns vielleicht alle ein Beispiel an der Anlagestrategie von ST2021 nehmen. Investieren, liegen lassen, die Dividende kassieren und langfristig Kurssteigerungen genießen. Jeden Tag den Kurs anzuschauen und zu jammern ist wirklich nicht zielführend.
Und ja Alexander, vielleicht hockt man zu oft vorm Rechner und sieht die Kurse an, hast wohl recht.
Einfach mal abwarten, wie sich das jetzt entwickelt, good luck allen.
Gruß Stego
Der Energiekonzern aus Essen setzt auf die grüne Wende: Über die gesamte Wertschöpfungskette - mit Erzeugung, Speicher- und Wasserstofftechnologien - wolle man marktführend sein, betont Konzernchef Markus Krebber. Das eröffnet auch Chancen in der internationalen Expansion. So betreibt RWE Windkraftanlagen unter anderem in Texas. Auch die Dividende soll weiter eine wichtige Rolle spielen. Für das laufende Jahr stellt der Konzern 90 Cent je Aktie in Aussicht.
Linke reden was arme und armseelige hoeren wollen und ertraeumen. Die wollen Amerikaner und Eigentum aller Welt in DE verstaatlichen und dummverwalten/verkommen lassen.
Dabei muss jemand fuer die parasitaeren Politiker/Banker denken und arbeiten koennen/wollen... beschaeftigen und sich gut besteuern lassen. Mehr nicht.
Davor wollen sie, das verscheigen sie noch, schanzen augraben und DE zu einer Atlantikinsel machen damit man anschliessend die Idiokratie im Land mit auf die USA gerichteten A-Raketen verteidigen kann. Wenn die Russen und Chinesen gerade guter Laune sind.
Gut, mann kann sich endlose Anschlussgeschichten ausdenken aber bloss nicht ein Wort darueber sagen. So doof darf man nicht sein, sonst merken das die doofsten.
Gut, wenn jemand auf das Echo des Idiotismuss reinfaellt bin ich, und viel kluegere als ich, da um dessen Aktienramsch mit Verguegen aufzukaufen.
Also, meintewegen soll jeder SF Stories erzaehlen und potentieren.
Mir ist alles recht... nur ... ich darf auch was zu sagen.
Ich denke Termina wie Verstaatlichen soll man um Irritationen zu vermeiden einfach in einem neuen Thread erwaehnen und Interessierten ihren Beitrag da lassen helfen.
;)
2. Die Linke hat keinen Einfluss (6,5%) und segelt dem Abschied aus dem Bundestag entgegen.
3. Die FDP hat 14%, rein vom Trend werden‘s zur BTW noch mehr
4. RWE verlagert das Geschäft immer weiter raus aus Deutschland, ob GB, USA oder andere europäische Länder wie Spanien oder Polen => sehr unterhaltsam, dass hier bei RWE über Enteignung gesprochen wird... was will der deutsche Staat mit Windparks in den USA und in GB?? In Deutschland stehen nur 16% der Wind- und Solarkapazitäten von RWE. 24% GB, 38% in den USA https://www.group.rwe/-/media/RWE/documents/...2020-presentation.pdf)
=> Unfreiwillige Flucht aus Deutschland, da Genehmigungsverfahren hier ewig dauern. Macht aber Sinn, Geschäfte in freiere, nicht so stark regulierte und stabile kapitalistische Regionen der Welt zu verlagern.
Zum jüngsten Kursverlauf: Guckt euch mal den Chart seit Ende 2015 an und rechnet aus, wie oft es Pullbacks von >-24% gab. Richtig, mit dem Aktuellen inbegriffen 6 Mal. Nur im Jahr 2019 gab es keinen, sonst in jedem Jahr seit 2015. Nun guckt ihr euch an, wie oft sich der Kurs von diesen Pullbacks erholt hat. Richtig, immer.
Die Aktie hat seit 2015 trotz 6 Pullbacks von mehr als 24% knapp 200% gemacht. Die Kursrückgänge bei RWE waren in den letzten 6 Jahren immer gute Chancen.