Ein weiterer Blender..... FINDER WEG!!!!!!!!!!!!!!
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 25.01.07 20:56 | ||||
Eröffnet am: | 22.08.01 23:23 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 25.01.07 20:56 | von: Sitting Bull | Leser gesamt: | 10.945 |
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Ich sehe 200% Potential binnen Jahresfrist.
ComROAD "buy"
Westerburg, 10. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von ComROAD (/ ) mit dem Rating "buy" ein. Die Experten von "neue märkte" seien mit dem Telematik-Unternehmen bereits in Berührung gekommen, als noch Bodo Schnabel bei dem Ex-Neuer Markt-Wert als Firmenchef tätig gewesen sei. Der Firmengründer sei vor einigen Jahren ins Gefängnis gekommen, da die Wirtschaftsprüfer festgestellt hätten, dass von den 90 Mio. Euro ausgewiesenen Umsätzen nur 1,3 Mio. Euro tatsächlich erwirtschaftet worden seien. ComROAD habe damit zu den größten Skandalfällen des Neuen Marktes gezählt. Durch die betrügerischen Handlungen seien Schadensersatzforderungen in zweistelliger Millionenhöhe an die Gesellschaft entstanden. Inzwischen sei es gelungen, sämtliche gemachten Schadensersatzansprüche bis auf Forderungen von ca. 1 Mio. Euro zu vergleichen. Die Existenz des Unternehmens sei von dieser Seite her nicht mehr gefährdet. Auch der zweite Belastungsfaktor, die operative Schieflage durch die überdimensionierte Unternehmensgröße, sei praktisch vom Tisch. Nach dem Downsizing seien noch 8 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz in 2005 habe bei 3 Mio. Euro gelegen. Außerordentliche Erträge hätten dazu beigetragen, dass erstmals in der Geschichte der ComROAD AG in 2005 ein Überschuss in Höhe von 0,6 Mio. Euro erwirtschaftet worden sei. Blitzsauber sei die Bilanz mit einem Cashbestand von über 6 Mio. Euro und einem Eigenkapital von 14,5 Mio. Euro bei einer Eigenkapitalquote von 87%. Außerdem könne ComROAD noch auf Verlustvorträge in Höhe von 62 Mio. Euro zurückgreifen. Der Firmenname solle auf Tracom Holding AG abgeändert werden. Auch beabsichtige die Gesellschaft, den Geschäftszweck zu ändern und in das Beteiligungsgeschäft einzusteigen. Ein erster, voraussichtlicher Ertrag in Höhe von ca. 0,8 Mio. Euro solle noch in 2006 aus einer Immobilienveräußerung resultieren. ComROAD und die Linosa GmbH hätten am 19. Mai 2006 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Dabei sei Linosa verpflichtet, ihren ganzen Gewinn an die herrschende Gesellschaft ComROAD AG abzuführen. Zudem solle der Vorstand ermächtigt werden, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer Inhaberaktien nominal um bis zu 10 Mio. Euro zu erhöhen. Bei Bareinlagen würden die Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht erhalten. Wahrlich desaströs sei die Vergangenheit verlaufen, entgegengesetzt könnte die Zukunft verlaufen, da das Management und der neue Mehrheitsaktionär am 10. Juli zur Hauptversammlung die neue Geschäftsstrategie präsentieren würden. Nach der Einschätzung der Experten von "neue märkte" seien für den Großaktionär die hohen Verlustvorträgen von großer Bedeutung. Das heiße, die Gesellschaft könne bis zu 62 Mio. Euro verdienen, ohne Steuern zahlen zu müssen. Die Experten würden ihr Research für die ComROAD AG wieder aufnehmen. Die Experten von "neue märkte" empfehlen die Aktien von ComROAD limitiert zu kaufen. Das erste Kursziel liege bei 1,00 Euro.
15.01.2007 16:20
Ex-Comroad-Chef muss blechen
Der frühere Comroad-Chef, Bodo Schnabel, muss erneut Schadenersatz an geschädigte Aktionäre des Telematik-Anbieters zahlen. Hinter dem Namen Comroad steht einer der größten Skandale des Neuen Marktes.
Bild zum Artikel vergrößernZu Schadenersatz verurteilt: Bodo Schnabel
Der Telematik-Anbieter hatte nämlich in den Jahren 1999 bis 2001 nahezu seinen gesamten Jahresumsatz vorgetäuscht. Viele Anleger wurden geprellt und verloren nahezu ihren gesamten Einsatz. Einige klagten - und bekamen Recht. Wie jene Aktionäre, die im Oktober 2002 Klage vor dem Frankfurter Landgericht erhoben haben.
Wie eine Gerichtssprecherin am Montag mitteilte, wurden Schnabel und seine Frau und ehemalige Comroad-Aufsichtsrätin Ingrid Schnabel zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt. Die geschädigten 61 Anleger sollen jeweils eine vier- bis fünfstellige Summe erhalten.
Der Schadenersatz, den Schnabel und seine Frau geprellten Anlegern leisten müssen, beläuft sich nach Angaben des Klägeranwalts auf 750.000 Euro. Das Gericht habe eine "vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch die Beklagten" erkannt, teilte die Münchener Kanzlei Rotter Rechtsanwälte mit.
Münchener Landgericht als Vorreiter
Das Frankfurter Landgericht folgte damit einem früheren Urteil des Münchner Landgerichts. Dieses hatte im Juli 2006 mit der gleichen Begründung Schnabel zur Zahlung von insgesamt etwa 125.000 Euro Schadenersatz an neun Anleger verurteilt. In mehreren weiteren Verfahren hoffen andere Anleger ebenfalls auf Entschädigung. Das Urteil vom Montag ist noch nicht rechtskräftig. Denn Schnabel kann noch Berufung einlegen.
Comroad firmiert als Tracom AG
Die ehemalige Comroad AG hat sich in Tracom Holding AG umbenannt. Die Aktie wird im Freiverkehr der Hamburger Börse gehandelt. Von Altlasten befreit, beteiligt sich die Firma an mittelständischen Unternehmen. Auf Nachfrage von boerse.ARD.de betonte ein Tracom-Sprecher, dass das Unternehmen nichts mehr mit Comroad oder deren ehemaligem Chef Schnabel zu tun habe.