Ein schmarotzender Bundespräsident?


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Neuester Beitrag: 08.07.17 13:43
Eröffnet am:20.12.11 16:12von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:2.177
Neuester Beitrag:08.07.17 13:43von: Nathan Sem.Leser gesamt:62.823
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68 Postings, 4744 Tage urknallmarinchen"Besser die Wahrheit"

 
  
    #351
2
02.01.12 02:03
erscheint mir in Zusammenhang mit den jüngsten Wulff-Schlagzeilen/Enthüllungen wie Hohn. Sollte das Buch nicht vielleicht von Anfang an nur den Mantel der Seriösität über den wahren Wulff legen? So wäre dann auch plausibel, warum ein wohlhabender Freund dieses Buch in größeren Umfang aufkaufte, um es anschließend an das "arme" Volk zu verschenken. Da drängt sich mir zwangsĺäufig die Frage auf, ob die Kanzlerin von dem Buch nicht derart beeindruckt war, daß sie die Kandidatur Wuffs beförderte. Und mal ehrlich, er hat sie ja auch nicht enttäuscht. Alle Gesetze wurden erwartungsgemäß vom BP abgezeichnet, anders als bei seinem Vorgänger Horst Köhler (Zitat: "Ich bin doch kein Unterschriftenautomat!"). Ein weichgespülter BP, ohne Charisma auf dem Weg zum Deppen der Nation? Das Amt des ersten Mannes im Staate sollte mit einer glaubwürdigen Person besetzt sein und nicht noch weitereren Schaden nehmen. Wie heißt es doch immer so schön in der Eidesformel "... Schaden vom deutschen Volke abzuwenden"   (sinngemäß).  

10491 Postings, 5410 Tage Monti BurnsGrad im Radio,

 
  
    #352
3
02.01.12 03:09
Wulff hat angeblich bei Bild interveniert.

Ich prognostiziere: Das wars !  

36496 Postings, 7140 Tage Jutoyo,

 
  
    #353
3
02.01.12 07:18
was für ein amateur.
ich bin enttäuscht.
dann noch angeblich
auf den ab gesprochen.
wie dämlich kann man sein?
peinlich, peinlich.  

44542 Postings, 8795 Tage Slatermit Gerichtsverfahren

 
  
    #354
2
02.01.12 07:41
hatte er ja monatelang erfolgreich die Veröffentlichung verhintert.

Wenn er aber wirklich über den AB gedroht hat, ist es ein Angriff auf die Pressefreiheit.  

36845 Postings, 7769 Tage TaliskerDas ist alles längst bekannt,

 
  
    #355
02.01.12 08:14
z.B. hier
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...r-wahrheit-11586639.html
nachzulesen. Nix mit Angriff auf die Pressefreiheit. Eher erstaunlich, warum die Öffentlichkeit was von Diekmanns AB erfährt.
Naja, bei den Spasenacken is das eigentlich nicht erstaunlich.

54906 Postings, 6895 Tage Radelfanzu #355: Warum zog Wulff seine Frau mit rein?

 
  
    #356
02.01.12 09:27
Bisher war mir nur bekannt, dass das Kreditgeschäft eine Angelegenheit zwischen Frau und/oder Herrn Geerkens und Christian Wulff ist. Und hinter dieser Story waren neben Stern und Spiegel auch Bild-Leute her. Neu ist für mich, dass in dieses Geschäft auch Bettina Wulff involviert gewesen sein soll. Denn anders gibt der im zitierten Artikel aus #355 Satz doch eigentlich keinen Sinn!

"Der Präsident bat um eine Unterredung, in der man über alles sprechen könne. Er sprach aber auch vom „Kriegführen“. Für ihn und seine Frau sei der „Rubikon“ überschritten."

12807 Postings, 8458 Tage TigerDas war’s, Herr Wulff

 
  
    #357
4
02.01.12 09:55
Das war’s, Herr Wulff

Von Ludwig Greven 2. Januar 2012 um 09:11 Uhr

Politische Affäre nehmen für gewöhnlich einen erwartbaren Verlauf: Erst kommt eine Sache hoch, die einen bisher vermeintlich „sauberen’“ Politiker ins Zwielicht setzt. Der Politiker leugnet und zeigt sich keiner Schuld bewusst. Dann kommen immer mehr Fragwürdigkeiten ans Tageslicht, weil nun weitere Medien die Spur aufnehmen. Der betroffene Politiker gibt in einer Salamitaktik immer nur das zu, was schon bekannt ist, beharrt aber darauf, gegen kein Gesetz verstoßen zu haben.

Schließlich tritt er, wenn der Druck zu groß wird, vor die Öffentlichkeit und gibt sich reumütig. Damit hofft er, den Brand austreten zu können. Parteifreunde fordern daraufhin ein Ende der Debatte, „aus Rücksicht auf das Amt“, und werfen den Medien eine „Hetzjagd“ vor, obwohl die nur ihrer Pflicht nachgehen, die Öffentlichkeit aufzuklären. Und so weiter und so fort.

Am Ende aber stürzt der Angegriffene. Nicht über seine tatsächliche oder vermeintliche Verfehlung. Sondern über seinen Umgang mit der Affäre. Und weil es selbst treuen Partei- und Koalitionsfreunden irgendwann zu viel ist und sie bei einem Fortgang Schaden für ihre Partei/Koalition fürchten.

So war es zuletzt im Fall Guttenberg. Und so wird es auch im Fall Wulff wohl bald sein.

Ungewöhnlich und erstaunlich selbst für einen, der schon viele Affären erlebt hat, ist jedoch in diesem Fall das Ausmaß an politischer Instinktlosigkeit und Skrupellosigkeit, dass Christian Wulff an den Tag legt. Denn nun kommt heraus, dass er offenbar auch noch versucht hat, die Veröffentlichung des Skandals um seinen Hauskredit und die Annahme sonstiger Gefälligkeiten vermögender Wirtschaftsfreunde mit allen Mitteln zu verhindern – durch Druck auf die „Bild“-Zeitung und deren Chefredakteur Kai Diekmann.

Genau dieses könnte in dieser Affäre das „Zu-viel“ sein: Ein Bundespräsident, der als vormaliger niedersächsischer Ministerpräsident das Landesparlament beschummelt hat; der die Öffentllichkeit noch immer hinters Licht führt und der Medien zu erpressen versucht, ist nicht haltbar. Denn er schädigt das Ansehen der gesamten politischen Klasse.

In den Augen vieler Bürger verstärkt Wulff mit seinem Verhalten das Bild, das alle Politiker „so sind“: raffgierig, skrupellos, nur auf den eigenen Vorteil bedacht.

So aber sind Politiker längst nicht alle. Die meisten von ihnen sind – bis zum Beweis des Gegenteils – politisch integer. Sie handeln am Gemeinwohl oder zumindest dem Interesse ihrer Partei orientiert und sind nicht nur auf den eigenen materiellen Vorteil bedacht.

Christian Wulff jedoch, das zeigt sich immer mehr, ist ganz offenkundig das Gegenteil davon. Er entspricht dem Zerrbild eines verkommenen Spitzenpolitikers, der sich verhält wie ein tumber Dorfschultheiss. Er wird zum Schaden für dieses Land.

Wulff sollte daher, wenn er diesen Schaden abwenden will, wie er es im Amtseid geschworen hat, einsehen, dass seine Stunde geschlagen hat – und gehen. Nicht (nur), weil es sein hohes Amt gebietet. Sondern weil er politisch-moralisch gefehlt hat.

Wenn Wulff aber uneinsichtig bleibt, müssen ihm seine Parteifreunde und die Kanzlerin klar machen, dass er nicht länger tragbar ist. Sonst wird die Provinzaffäre dieses politischen Emporkömmlings zum Sprengsatz auch für sie.
http://blog.zeit.de/zweitstimme/2012/01/02/das-wars-herr-wulff/  

25196 Postings, 8828 Tage modWarum

 
  
    #358
1
02.01.12 10:00
soviel Theater wegen einer günstigen Hausfinanzierung?

Der BP hat sich doch - wie wir das alle machen würden -  sehr
wirtschaftlich rational verhalten.

Kienzle, sonst noch Probleme?

24273 Postings, 9114 Tage 007BondDer hätte von Anfang an

 
  
    #359
3
02.01.12 10:21
nicht Bundespräsident werden dürfen. Erst CDU-Ministerpräsident, dann mal schnell aus Amt und Partei ausgetreten, damit er sich als Bundespräsident feiern lassen kann ...

Wer mag wohl Initiator all der vielen CDU-Skandale in den letzten Jahren gewesen sein?  

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii359..das GG verlangt, daß der BP keiner Partei

 
  
    #360
02.01.12 10:35
angehört...


und btw, mod:
soo günstig wars ja gar nicht, wie wir mittlerweile wissen. Es gibt Ariva-User, die sogar noch günstiger finanzieren können

15878 Postings, 5910 Tage digger2007sorry

 
  
    #361
02.01.12 10:55
aber den Wulff... kann ich nicht mögen...(nur meine Meinung)

ich sag nur " Porsche VW Übernahmeversuch "...

;-(((  

25196 Postings, 8828 Tage modJeder Banker

 
  
    #362
02.01.12 11:01
mit Sachverstand wird sagen:

"Kreditausfallrisiko aufgrund der zukünftigen Einkommenssituation gleich Null.
Also kalkulieren wir mit einem langfristigen Kredit-Zinssatz.
Sehr gutes, sicheres langfristiges Geschäft für unsere Bank!"

kiiwii, du hast natürlich Recht:
Der Zinssatzt war relativ hoch. Wir wissen aber nichts über die
Dauer der vertragliche Zinsfestschreibung.
10, 15, 30 Jahre?

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii10

 
  
    #363
02.01.12 11:03
hab ich irgendwo gelesen

24273 Postings, 9114 Tage 007Bond@kiiwii

 
  
    #364
02.01.12 11:35
Eben - darum hat das ja so einen "bitteren Nachgeschmack" ...  

129861 Postings, 7708 Tage kiiwiidas versteh ich jetzt ned

 
  
    #365
02.01.12 11:41
man hat ihm doch bisher vorgeworfen, Super-Sonderkonditionen erhalten zu haben...oder irre ich mich ??

51986 Postings, 6174 Tage RubensrembrandtWulff drohte Diekmann (Bild), wenn über

 
  
    #366
1
02.01.12 11:55
den Privatkredit berichtet würde. Anscheinend hatte er selbst das Gefühl,
mit der Kreditannahme nicht richtig gehandelt zu haben. Deshalb vermutlich
die mehrmalige Umwandlung des Kredits. Möglicherweise hatte er selbst
den Eindruck, dass er den niedersächsischen Landtag nicht richtig informiert
hat über Privatkredit und Verhältnis zu Geerken, deshalb wahrscheinlich die
krampfhafte Umwandlung des Kredits. Hat Wulff nicht kürzlich über die
Pressefreiheit als hohes Gut gesprochen? Alles nur leere Worte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...gen-bild-journalisten-1.1248384

Wulff drohte mit Strafanzeige gegen "Bild"-Journalisten

02.01.2012, 06:49
Von Ralf Wiegand, Hamburg

"Krieg führen", "Rubikon überschritten", "endgültiger Bruch": Mit drastischen Worten hat Bundespräsident Christian Wulff versucht, den Bericht der "Bild"-Zeitung über seinen umstrittenen Privatkredit zu stoppen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" drohte das Staatsoberhaupt sogar mit einer Anzeige. Wulffs Wut-Anruf ist bestens dokumentiert - auf dem Anrufbeantworter von "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann.

Bundespräsident Christian Wulff hat versucht, die Veröffentlichung der Recherchen zur Finanzierung seines Privathauses in der Bild-Zeitung persönlich zu verhindern.  

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii...der Dieckmann verklagt selber auch alle,die was

 
  
    #367
02.01.12 11:58
über seine privaten Angelegenheit veröffentlichen...

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii...und verliert dann schon mal...

 
  
    #368
02.01.12 12:00

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii...vor Gericht...

 
  
    #369
02.01.12 12:00

129861 Postings, 7708 Tage kiiwii...wer es nicht mehr erinnert - hier:

 
  
    #370
02.01.12 12:02

25196 Postings, 8828 Tage modDieckmann

 
  
    #371
02.01.12 12:02

51986 Postings, 6174 Tage RubensrembrandtWulf hat mehr zu verlieren als Diekmann.

 
  
    #372
1
02.01.12 12:14
Es ist schon erstaunlich, dass ein Bundespräsident so einen Aufstand macht,
wenn über seinen Privatkredit berichtet werden soll. Das ist eher ein Hinweis
darauf, dass ihm bewusst ist, dass im Zusammenhang mit dem Privatkredit
etwas Unrechtes geschehen ist.

http://www.n-tv.de/politik/...-Springer-mit-Bruch-article5113076.html

Montag, 02. Januar 2012
Anruf beim "Bild"-ChefWulff drohte Springer mit "Bruch"
Bundespräsident Wulff soll versucht haben, die Berichterstattung über seinen Privatkredit zu stoppen. Bei einem entsprechenden Anruf beim "Bild"-Chefredakteur soll auch der Ausdruck "Krieg führen" gefallen sein. Derweil gerät nun nach dem Privatkredit das reguläre Bankdarlehen in die Schlagzeilen.

Für Bundespräsident Christian Wulff beginnt das neue Jahr mit einer großen Peinlichkeit: "Wulff drohte 'Bild'-Zeitung", titelt die "Süddeutsche Zeitung" und berichtet über einen empörten Telefonanruf des Staatsoberhaupts bei dem Boulevardblatt.
Wulff am 13. Dezember in Kuwait. Im Hintergrund seine Frau Bettina.

Wulff am 13. Dezember in Kuwait. Im Hintergrund seine Frau Bettina.
(Foto: picture alliance / dpa)

Darum geht es: Wulff soll am 12. Dezember 2011 versucht haben, "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann zu erreichen. Zum Zeitpunkt des Anrufs befand Wulff sich auf einer Reise durch sechs Golf-Staaten, am 12. Dezember war er in Kuwait. Da er Diekmann nicht erreichte, hinterließ er ihm eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.  

25196 Postings, 8828 Tage mod: Wulf hat mehr zu verlieren als Diekmann

 
  
    #373
02.01.12 12:18
???
Der kriegt sein jetziges Geld ++++ bis zum Lebensende.
In z.B. Florida oder auf Mallorca kann man so sehr angenehm leben.
... bei den Freunden noch angenehmer, z.B. Maschm.

51986 Postings, 6174 Tage RubensrembrandtHatte Wulff etwas zu verbergen?

 
  
    #374
02.01.12 12:23
Gleiche Quelle:

Für Wulff und seinen Sprecher kam höchstens der Zeitpunkt der Veröffentlichung überraschend: Dass es Recherchen über den Kredit gab, mit dem Wulff und seine Frau Bettina ihr Haus in Burgwedel finanziert hatten, war seit Monaten bekannt - der "Spiegel" war bis zum Bundesgerichtshof gezogen, um Einsicht ins Grundbuch nehmen zu können.  

51986 Postings, 6174 Tage RubensrembrandtVorteilsnahme nach Strafgesetzbuch zu überprüfen

 
  
    #375
02.01.12 12:27
Gleiche Quelle:

Der Grünen-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, sieht viele offene Fragen: "Die Informationen über Wulffs Verbindung zur BW-Bank lassen Abgründe erahnen, die eine weitergehende Aufklärung erfordern", sagte er der "taz". Eine Verbindung von Wulffs dienstlicher Hilfe für die Bank und seinem Kredit zu Sonderkonditionen könne auch rechtliche Konsequenzen haben. "Wenn hier private Gegenleistungen für politische Entscheidungen vorliegen, ist juristisch auch eine Vorteilsnahme nach dem Strafgesetzbuch zu prüfen." Wenzel war einer der beiden Grünen-Abgeordneten, deren Anfrage Wulff nun verspätet ins Straucheln bringt.  

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