Ein Diktator verreist
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 21.02.11 19:52 | ||||
Eröffnet am: | 14.01.11 21:34 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 21.02.11 19:52 | von: starkimschaw. | Leser gesamt: | 4.935 |
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lich eine Reise wert. Aber ob das Klima derzeit so angenehm ist für den sonnengewohn-
ten tunesischen Präsidenten? Ich habe immer geglaubt, dass Tunesien das
Reiseland schlechthin sei. Wie man sich doch täuschen kann.
Wieder einmal zeigt sich jedoch: Nur wer sich wehrt, lebt nicht verkehrt. Vielleicht
fällt ja jetzt ein Maghreb-Diktator nach dem anderen. Das hätte allerdings den
Nachteil, dass sich wahrscheinlich die Preise für die übrigen Urlaubsländer erhöhen.
Aber das nimmt man dann in Kauf.
Noch schöner wäre es, wenn auch die Feudal-Diktaturen in Nah-Ost von US-Gnaden
fallen. Dafür nähme man auch ein Benzipreiserhöhung in Kauf. Vielleicht ist die
Zeit endlich reif dafür.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,739642,00.html
Nach Diktatur verreist
Von Katharina Peters und Ulrike Putz
Plötzlich ging es ganz schnell: Die Protestbewegung in Tunesien hat den umstrittenen Langzeit-Präsidenten Ben Ali aus dem Amt gejagt. Er hat das Land bereits verlassen. Sein Sturz birgt Ansteckungsgefahr auch für andere Machthaber Nordafrikas.
Tunis - Rückzug nach 23 Jahren an der Macht: Tunesiens Präsident Zine el-Abidine Ben Ali hat sich angesichts tagelanger gewaltsamer Proteste aus seinem Land abgesetzt. Das bestätigte der Premier Mohammed Ghannouchi. Er erklärte weiter, er habe bis zu den angekündigten vorgezogenen Wahlen das Präsidentenamt übernommen. Der Interimspräsident rief die Bevölkerung zur Einheit auf. Der Präsident sei derzeit nicht in der Lage, sein Amt auszuüben, sagte Ghannouchi.
http://www.zeit.de/politik/2011-01/arabische-staaten-politischer-bankrott
Arabische Welt Wie sich eine Region herabwirtschaftet
Alte Potentaten, eine junge Bevölkerung, hohe Arbeitslosigkeit, korrupte Eliten: Der arabischen Welt droht der soziale und politische Bankrott. Ein Kommentar
© Fethi Belaid/AFP/Getty Images
Am Donnerstag im Ettadhamen-Viertel von Tunis
Die arabische Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Das Urlaubsland Tunesien erlebt einen Aufstand seiner Jugend wie noch nie seit der Unabhängigkeit 1956. In Ägypten halten wütende Christen nach dem Selbstmordanschlag auf eine koptische Kirche tagelang das Land in Atem. Im ölreichen Algerien rebellieren die Bürger, weil sie ihr täglich Brot nicht mehr bezahlen können. Im Irak will der Terror kein Ende nehmen, der im vergangenen Jahr mehr als 3600 Menschen das Leben kostete. Die Vertreibung der Christen aus Mesopotamien trägt längst die Züge einer historischen Katastrophe. Das Armenhaus Jemen ist auf der arabischen Halbinsel zu einem Brückenkopf von al-Qaida geworden. Und dem Libanon droht ein neuer Bürgerkrieg.
Oder glaubt er, daß wir nicht selbst im Internet online lesen können!
Wir brauchen diese Zitate nicht, wir informieren uns selbst!
Dein Freigang ist zu Ende.
Gute Nacht.
Der erster Stein(Tunesien) ist gefallen, jetzt werden in den nächsten Jahren, nein Monate! Die nächsten arabischen Diktatoren, bzw. selbst ernannte Könige fallen! Wenn die arabischen Staaten demokratisch werden, werden sie kein Deal bzw Friedensabkommen mehr mit Israel einhalten, da aus historischen Gründen, müssten wir zur Israel beistehen?
Falls Ja: Haben wir demnächst den 3.WK
Falls Nein: Fällt der Ölpreis und es gibt Frieden im Nahen Osten!
Also macht euch mal Gedanken übers WE!
Der nach blutigen Unruhen außer Landes geflohene tunesische Präsident Zine el Abidine Ben Ali ist in Saudi-Arabien. Die staatliche Nachrichtenagentur SPA zitierte eine Erklärung des Königspalastes, in der es hieß, man begrüße die „Ankunft von Präsident Zine El Abidine Ben Ali und seiner Familie“. Die Entscheidung, ihm die Einreise zu erlauben, sei mit Blick auf die „außergewöhnlichen Umstände“ getroffen worden, die das tunesische Volk gerade durchmache. Man wünsche den Menschen in Tunis Frieden und Sicherheit.
Rund um den ölreichen Golf von Guinea wird in Staaten wie Äquatorialguinea, Senegal, Mali, Mauretanien, Tschad und Ghana, aber auch in Marokko und Tunesien eifrig antichambriert. Sowie in Niger, wo Pentagon-Gesandten vor lauter Aufregung die Hungerkatastrophe entgangen ist, um die sich jetzt auch die Bush-Administration sorgt.
http://www.n-tv.de/politik/dossier/...d-Anschlaege-article155276.html
Dschibuti, Katar, Bahrain, Kuwait, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate. Alle auch sehr nahe am möglichen Angriffsziel Iran. Aus Saudi-Arabien wurden Teile der dort stationierten Truppen aus Furcht vor einem weiteren Anwachsen der Opposition gegen das morsche Regime zurückgezogen; gleichwohl sind noch Soldaten im Land, die Infrastrukturen weiter in Betrieb. Vom Irak gar nicht zu reden.
Wenn jetzt Saudi Arabien als nächstes wackelt, müssen Amis schnell abziehen aus dem Nahen Osten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,739760,00.html
Unruhen in Nordafrika
Gaddafi hadert mit aufständischen Tunesiern
Die Tunesier haben ihren Präsidenten verjagt - und im Nachbarland wird die Staatsspitze nervös. Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi kritisierte die Proteste: Die Bürger hätten voreilig gehandelt. Fürchtet er ein Überspringen der Wut?
Rabat/Tunis - US-Diplomaten beschreiben den libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi als Mann, der geplagt ist von Paranoia, Ängsten und Neurosen. Die jüngsten Äußerungen Gaddafis aber haben einen sehr realen Hintergrund: Im Nachbarland Tunesien haben wütende Bürger gerade ihren Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali abgesetzt, der musste ins Ausland fliehen.
Gaddafi kritisierte das Vorgehen der Menschen. "Es tut mir sehr weh, was in Tunesien geschieht", sagte er laut der staatlichen Nachrichtenagentur Jana. Die Tunesier erlebten Blutvergießen und Gesetzlosigkeit, weil die Menschen in aller Eile versucht hätten, ihren Präsidenten loszuwerden. Dabei habe Ben Ali ihnen doch versichert, nach drei Jahren sein Amt aufzugeben, erklärte
. Es gebe keinen besseren Staatschef als ihn.
Ein Drittel der Bevölkerung muß mit weniger als 1 US $ täglich auskommen.
http://www.marokko.cc/?tag=konigs-clique
Der Sturz des tunesischen Despoten Ben Ali versetzt die arabische Welt in Aufregung. Ob in Ägypten, Algerien oder auf der arabischen Halbinsel - die Halbmond-Autokraten müssen plötzlich vor einem Dominoeffekt zittern. Welchem Machthaber droht als nächstem der Sturz?
Berlin/Tunis - Bis zur vergangenen Woche galt eine Binsenweisheit: Wer in einem arabischen Land geboren wird, hat gute Chancen, in einer Diktatur oder zumindest einem autokratischen System aufzuwachsen - und eher geringe Aussichten, dass sich das in absehbarer Zeit ändert. Doch seit die Tunesier ihren als Präsidenten maskierten Machthaber Ben Ali verjagt haben, sind Gewissheiten dieser Arten ins Wanken geraten.
www.tagesspiegel.de/politik/...ng-der-palaestina-papiere/3731438.html
Und ähnlich wie in allen totalitären arabischen Regimen stellt sich auch in den Palästinenserngebieten die Frage,wer profitiert jeweils von der Schwächung einer anderen Fraktion.
PLO Funktionäre greifen mittlerweile in deutlicher Schärfe die Regierung Katars an,fordern das gleiche Maß an Transparenz in Bezug auf Katars Beziehungen sowohl zu Israel wie zum Iran und unterstellen dem Herrscherhaus in Katar zudem das Motiv Wikileaks kopieren zu wollen nachdem man vergeblich versucht habe die Plattform zu kaufen....es bleibt spannend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zine_el-Abidine_Ben_Ali
Sagt ja alles darüber aus, warum ER nach dem Putsch an die Macht kam.
Zeitpunkt: 27.01.11 14:59
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