Deutsche Post
wie habe ich doch neulich zu meinemm Kumpel gesagt: Der Aktienmarkt hat das noch vor sich, was hier (in Südbaden) der Immobilienmarkt schon hinter sich hat, bzwl sich mittendrin befindet.....Preisssteigerungen von 10% p.a....und (leider) kein Ende in Sicht.....
Wenn man diese Entwicklung auf den Aktienmarkt "beamt" sind Daxstände über 15.000 in den nächsten 3 Jahren durchaus realistisch.....die Inflation wird kommen, so oder so:-)))
P.S. natürlich weiß auch ich, daß es ganz anderst kommen kann, das ist nie ganz auszuschließen, aber die Wahrscheinlichkeit spricht doch eher für Szenario 1
In diesem Sinne, genießt den blauen Himmel und die Sonne.
Grüße aus Südbaden,
Theodor
findet inzwischen unsichtbar für normale Anleger in sog. Dark Pools statt, insofern sind die Extra-Umsatzzahlen nicht wirklich aussagekräftig...
Dark Pools - Die unsichtbare Nebenwelt der Aktienmärkte:
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...welt-der-Aktienmaerkte.html
Wenn es darum geht in 10 Jahren (oder 15 oder 20) möglichst stark in einem Unternehmen investiert zu sein, kaufe ich doch gerade dann, wenn es richtig billig ist.
Du gehst doch nicht ersthaft davon aus, dass es in den nächsten 10 Jahren keinen richtigen Crash mehr gibt, oder?
Selbst wenn Du einen solchen nicht, wie neben mir noch eine Menge Leute die im Gegensatz zu mir auch immer stärker darauf setzen, in den nächsten 0,5-2 Jahren erwartest, musst Du doch davon ausgehen, dass er stattfinden wird.
Und ja, ob Du jetzt für 24 oder 26 EUR nachkaufst mag egal sein, wenn es irgendwann bei 40 ist, Trotzdem hättest Du für 12-13 (überspitzt gesagt) ja die doppelte Menge an Anteilen erworben...
Ich sehe mehrere Faktoren, die in dem Thema eine Rolle spielen:
- Die dauerhaft niedrigen Zinsen: Von Europa ganz zu schweigen, ist auch in den USA die Rendite der Staatsanleihen in den letzten Monaten trotz angeblich kommender Zinsschritte wieder stark gesunken. Ich sehe dauerhaft keine Zinserhöhung solange die Inflation nicht deutlich anzieht.
- Die Vorgehensweise der Notenbanken: Es ist offensichtlich, dass die Notenbanken den Aktienmarkt steuern. Sobald Unsicherheit aufkommt, beschwichtigen die Notenbänker über die kommenden Zinsschritte. Die Notenbänker (besonders in den USA) wissen, dass das Einkommen im Ruhestand der halben Nation von den Aktienmärkten abhängig ist. Ein Crash im Aktienmarkt hätte dramatische Folgen in den USA.
- Der Anlagenotstand (resultierend aus 1., aber nicht nur): Sobald die Aktienpreise nach unten gehen, locken die Dividenden noch mehr als ohnehin schon verglichen mit den Renditen der Festverzinslichen.
Den Crash treibende Effekte (extreme Krisen, stark ansteigende Zinsen, sinkende Gewinne) müssten extrem stark sei, um die obigen Effekte zu überwiegen. Sogar die Krise zwischen Russland und der Ukraine hat den US-Aktienmarkt kaum beeinflusst. Weder der Vormarsch der ISIS noch die Bombardierung des Gaza-Streifens haben den Aktienmarkt zu einem Hicker veranlasst. Früher hätte schon die EBOLA-Epidemie gereicht, um die Märkte zu beeinflussen. Heute wird das nicht einmal diskutiert.
Und auch der DAX ist auf dem besten Weg zurück zu alten Höhen. Der einzige Grund für den schwächeren DAX ist der, dass die Deutschen dort das Heft nicht selbst in der Hand haben und die Amis wg. des schwächeren Euros eher aus den DAX-Werten rausgehen.
Ich halte aus obigen Gründen einen Crash (Größenordnung 20-30%) besonders in den USA für unwahrscheinlich. Sollte er kommen, kann er meines Erachtens leicht eine Abwärtsspirale einleiten, da das Vermögen/Einkommen in den USA (und damit der Konsum) sehr stark vom Aktienmarkt abhängt. Da die Fed das weiß, wird sie das vermeiden (siehe oben).
Im DAX kann es anders aussehen, wenn die Amis Europa den Rücken zuwenden. Dann könnte es dort Kaufkurse geben. Aber einen DAX unter 8.000 werden wir nicht mehr sehen.
Alles nur meine Meinung.
Dein Vergleich hinkt um den gestiegenen Dividendenanteil, der nicht nur in der Zwischenzeit ausgeschüttet wird, sondern auch noch ansteigt. Als ich die Post für 10,58 kaufte gab es 65 Cent Dividende, bei vorwiegend negativ geschätzter Geschäftsentwicklung. Jetzt ist der Kurs auf über 25 gestiegen und die Dividende auf 80 Cent bei einer positiv erwarteten Geschäftsentwicklung. Bei einem echten Crash stürzt der Kurs nicht unendlich, sondern wird von bestimmten Faktoren gebremst oder verstärkt. Eine Aktie wie die Commerzbank würde ins Bodenlose fallen, weil es keine unterstützenden Faktoren aber verstärkende Faktoren gibt.
Bei der Post dagegen bremst die Dividende massiv. Da kann man nicht erwarten, dass der Kurs von 25 auf 10,58 oder gar tiefer zurück fällt. Selbst ein Kursrutsch auf die Hälfte würde eine Verdoppelung der Dividendenqoute bedeuten, was bei der gegenwärtigen Zinslage nicht machbar ist. Hier bremst der Nullzins den gesamten Markt noch zusätzlich.
Dazu kommt die Wirtschaftslage zum/beim Crash. Bleibt die ordentlich und die Aussichten auf ein höheres EpS, so sind damit auch Aussichten auf höhere Dividendenausschüttungen verbunden, die das Abwärtspotential beim Crash verringern. Gegenteilige Aussichten sind wegen des übergroßen Grundversorungsanteils der Post nicht in einem Umfang denkbar, der zu einer erheblichen Verminderung der Dividendenleistung führen wird. Dazu ist der Anteil der Ausschüttung von 40 bis 60% zu deutlich abgepuffert. So starke Werte würden ihre defensive Seite bei einem Crash erst richtig ausspielen, aber nur mit ordentlichen (= nicht sinkenden) Aussichten.
Richtige Börsencrashes haben ihre besonderen Gründe, die sich nicht aus einer allgemeinen Entwicklung herleiten lassen. Die fundamentalen Bewertungen einer Firma dagegen behalten ihre Bedeutung sowohl in einer allgemeinen Entwicklung als auch bei den vorgenannten besonderen Gründen. Einzig eine Änderung der Bewertung dieser Firma würde eine Veränderung bedeuten, aber die findet bei einem Markt umfassenden Crash nicht statt.
Wie sehr das stimmt, konnte man an der fehlerhaften Einschätzung des Marktes zu den Zahlen des zweiten Quartals sehen, als der Kurs gegen die laufende Geschäftsentwicklung sank. Das begann schon vor dem letzten Rücksetzer im Dax. Damit ist der Kursverlust der Post während des Daxrücksetzers schon überdurchschnittlich und kommt einem scheinbaren Crash sehr nahe, weil nur Teile des Marktes diese fehlerhafte Bewertung vornahm und somit die Rechnung ohne den "Minority Report" gemacht hat. Dieser aber hat keine Zeit verschwendet und schon auf dem Weg nach unten gekauft.
Vergessen wir nicht, dass selbst nach dem 11. September nicht alle verkauft haben und es gerade die Großen waren die gehalten und nachgekauft haben. Die Folge davon ist auch wiederum ein Absenken des umlaufenden Aktienangebotes, denn die verkaufen ja nie.
Mahlzeit
Der Chartlord
Ich habe an einzelnen Punkten so meine Zweifel (andauernde gute Wirtschaftslage z.B.) und halte die Zeit nach wie vor nicht für die beste um auf Kredit zu kaufen, aber mit der Dividende gerechnet ist Dein Risiko schon geringer, zu mal Du nicht von einem Crash ausgehst.
@BehringBOB: Hattest Du Dich nicht geärgert bei 24,80 zu wenig gekauft zu haben?
Gelegenheit könnte sich schnell wieder bieten ;-)
Ach wird schon wieder.
Aber wie so häufig in letzter Zeit kommt dann noch der Judozwerg und setzt einen drauf, hehe.
Das Kriegsgebiet steht weder fest noch weitet es sich aus. Es sind keine regulären Truppenbewegungen feststellbar, sondern immer nur partisanenhafte Zusammenballungen, die entsprechend der Landesgröße gar keinen Frontverlauf zulassen. Heute diese Stadt morgen eine andere usw.
Nur die strategisch wichtigen Orte oder Großstädte sind davon ständig betroffen. Und die sind mittlerweile großräumig von der ukrainischen Armee umstellt. Ob da nun weitere 1000 Separatisten aus Russland hinzukommen ändert nicht an der Situation, weil das höchstens die Verluste der letzten Wochen ausgleicht.
Wie bereits von einigen Berichterstattern im Fernsehen erwähnt, ist die Lage ohne einen echten Eingriff der roten Armee langfristig zu Gunsten der Ukrainer entschieden. Der fehlende ständige Nachschub an Truppen und Material macht sich bemerkbar.
Alles Gute
Der Chartlord
Aus humanitären Gründen, versteht sich...
Oder so: ;-)
http://www.der-postillon.com/2014/08/...t-armee-in-ostukraine-um.html
Langfristig (+ 10 Jahre) wurde hier ein Kurs von EUR 80,--
genannt. Ist dieser denn einschließlich der Dividendenzahlungen
zu verstehen ?? Wenn ja, müßten diese "Kursverjüngungen" ja
letztendlich runter gerechnet werden.
Wäre dankbar für eine Aufklärung.
80€ wäre eine Verdreifachung des Kurses, dass ginge nur mit überproportionalen Wachstumsraten der Post, super globalen Wirtschaftswachstum und viel billigem Geld. Steigt die Wirtschaftsleistung, wird an der Zinsschraube gedreht und Geld ist nicht mehr billig.
(Wo doch das vorherschende Gefühl zu sein scheint, dass es eigentlich andersrum sein sollte...)
Es gab zuletzt mal ein paar Tage, an denen die Post vorne war, in der Regel war es aber deutlich andersrum.
Erstens sind das die Zahlen ohnre den Versandhandel, was die meisten nicht wissen.
Zweitens sind die absoluten Zahlen selbst in diesem Bereich um 0,7% über dem Vorjahr, weil im gleichen Zeitraum in 2014 mehr Schulferientage lagen, und die Leute entsprechend mehr verreist waren.
Das drückt jetzt auf den Kurs der Post, weil die Honks denken, dass entsprechend der PeP-Bereich gesunken ist. Leider bleibt die Richtigstellung durch den erhebenden Verband aus. Der e-commerz wird nämlich gesondert erhoben, was der Verband schon zu den Jahreszahlen 2013 nochmals betont hatte.
Beim e-commerz rechnen sich die Zahlen erst nach dem Ablauf der Umtauschfrist, die nicht in den Erhebungszeitraum fällt.
Daher verkaufen heute etwas mehr die Post, weil sie denken, dass die Post auch Miese macht.
Zum Vergleich lagen die Zahlen des Einzelhandels für das zweite Quartal bei + 1,3% und bei der Post um +9% wie im ersten Quartal.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Gerade diese neuen Zahlen werden für Karstadt zum Problem.
Kremlchef Putin: Wir haben kein Interesse an Konflikten, doch Russland ist eines der größten Atommächte und wir werden auf Aggression entsprechend reagieren
Voller Einsatz von Putin und heißt wohl soviel wie kommt uns nicht in die Quere oder wir machen euch kalt.
Na Gute Nacht! Dachte die Scheiße ist vorbei und wir leben im 21. Jahrhundert.
da kommen sie ja zurück, die sell in may and go away, but always remember, be back in september.