Deutsche Post
Ebenso wie, die These, dass eine Gegenstimme reicht, den Vorschlag zu Fall zu bringen. Gegenstimmen gab es natürlich, wie oft bei Schuldengrenzenanhebungen, diesmal wieder - auch im Senat.
Schön, dass der Krimi vorerst gut ausging. Da ich morgen für 7 Tage außer Landes bin und kein Internet habe, bin ich sehr erleichtert.
dieser kruden Thesen wird sicherlich nicht die Größe haben einzugestehen, dass er damit schlicht Unsinn verzapft hat. Wie auch immer, eine Woche ohne Internet ist durchaus wohltuend :)
Der Senat kann ohne Mitwirkung des Abgeordnetenhauses für eine kurze Übergangsphase Regelungen, die nicht Gesetz werden, schaffen um Zeit für eine gesetzliche Regelung herbei zu führen. Das kann aber nur ohne Gegenstimme erfolgen. Die jetzige Regelung ist aber eine echte gesetzliche Übergangsvorschrift, die durch beide Kammern gelaufen ist, und vom Präsidenten sofort in Kraft gesetzt worden ist.
Das wäre aber eine höchst riskante Vorgehensweise gewesen, weil der Senat nicht befugt wäre eine neue Schuldenobergrenze zu schaffen sondern nur die alte Regelung befristet ausser Kraft zu setzen bis eine neue Regelung gesetzlich herbeigeführt wird.
So ist bis Anfang Februar etwas Zeit gewonnen. Zeit, die viele Grossanleger dazu nutzen werden Kapital aus den USA nach und nach abzuziehen und besonders in Deutschland anzulegen. Das Theater werden sich viele nicht noch einmal mit ansehen.
Und wir werden davon profitieren.
Der Chartlord
Vor lauter Haushaltsproblemen in den USA hat kaum jemand einen anderen Faktor beachtet, der für die Weltwirtschaft einen viel grösseren Einflus haben wird als eine per se nur befristete Haushaltskrise in den USA. Ich spreche von den laufenden Atomgesprächen der internationalen Staatengemeinschaft mit dem Iran. Durch das jahrelange Embargo ist der Iran wirtschaftlich schwer angeschlagen und benötigt dringend die Einkünfte aus dem Ölverkauf auf dem Weltmarkt.
Sollten zufriedenstellende Regelungen zur Kontrolle geschaffen werden, so wird das Embargo aufgehoben und der Ölpreis, der derzeit bei knapp über 100 Euro liegt, deutlich fallen. Grob gerechnet bedeutet ein auf Sicht eines Jahres dauerhaft um 5 Cent niedrigerer Ölpreis ein weltweites höheres Wirtschaftswachstum von 0,1%. Wenn der Iran seine Lieferungen wieder aufnehmen kann, so wird der Ölpreis um mehr als nur 5 Cent sinken - dauerhaft. Die Fördermengenbegrenzung der OPEC, die jetzt schon kaum eingehalten wird, würde dann noch weniger Beachtung finden.
Das hat eine viel nachhaltigere Auswirkung als die relative Zahlungsunfähigkeit der USA.
Ich habe so viele unqualifizierte Meinungen gelesen und auch gehört, dass ich nur laut lachen muss. Selbst ein "Prominenter" Dirk Müller hat im n-TV nur einen lächerlichen Beitrag geleistet, in dem er von Abzug von Krediten warnte. OmG, nur lächerlich. Es wären überhaupt nur Angelegenheiten betroffen, die in den Fälligkeitzeitraum vom 17.10.2013 bis zum 31.10.2013 fallen würden. Alle Quartalsraten sind je nach dem zum Quartalsende September oder Anfang Oktober schon beglichen und es wäre fühestens die nächste Rate zum 31.12. fällig, die wie gewöhnlich mit einer Schonfrist von drei Werktagen auch noch am 2.1.2014 bezahlt werden könnte. Dazu zählen besonders alle am Jahresende (31.12.) auslaufenden Anleihen. Somit bleiben nur die monatlichen Zahlungen zum 1.11. und 1.12. betroffen. Das ist ein sehr überschaubarer Betrag und Zeitraum, der in Verbindung mit gleichzeitigen Einnahmen und Verschiebungsmöglichkeiten bestimmt bis zum 1.1.2014 hinausgeschoben werden kann. Man darf doch nicht vergessen, dass nur die offiziellen Staatsschulden unter die Betrachtung eines Zahlungsausfalls fallen und alle anderen Geschäfte, die auch noch nicht bezahlt werden, soweit die Möglichkeit eines Zahlungsaufschubes beinhalten. (z. B. Nachzahlung)
Wir werden sehen, ob der Iran seine Politik verändert hat. Falls ja, werden auch wir davon profitieren.
Der Chartlord
Dem Ölpreisthema schließe ich mich an. Dabei würde ich nicht nur den Iran betrachten, sondern auch die Outputprognosen für die non-OpecStaaten.
2014/2015/2016 bringen reihenweise neuen Output online (vorallem Ölsande, Offshore und auch Fracking), der Decline wird übertroffen und ebenso aller Vorraussicht nach das Nachfragewachstum.
Die Markthaltung ist dementsprechend:
http://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis@brent/ForwardCurve
Das ist für mich auch ein Grund für die Post. Nicht nur, weil es natürlich die Kosten senkt, sondern weil es auch global den Konsum befeuert.
Mein Link funktionierte nicht. Gemeint ist die Forwardkurve von Brent, die man hier bei Finanzen.net auch einsehen kann. Diese Kurve fällt bis 2020 deutlich.
zur Info
CL hat uns nur über das vorhandensein dieser thesen informiert, sie aber nicht selbst aufgestellt
Wer spricht denn hier gleich von Verschwörungstheorie? Es darf doch wohl noch ein bischen phantasiert werden und Möglichkeiten aufgezeigt werden. Mit welcher Wahrscheinlichkeit so eine Möglichkeit besteht oder eintritt, muss jeder für sich selbst bewerten.
Wenn jetzt die Einigung doch in letzter Minute noch erfolgt ist, dann beruhigt mich das insofern enorm, da selbst im Ami-Land noch linear und nicht komplex gedacht wird und so mancher Verdacht, es könnte ja etwas Größeres dahinterstecken, doch an Bedeutung verliert. Insofern trägt das auch dazu bei, gewisse Dinge in Zukunft etwas positiver zu sehen, was jedoch nicht heißen sollte, nichts mehr zu hinterfragen.
Jedenfalls ist jetzt erst mal eine weitere Unsicherheit am Markt abgehakt und man kann sich wieder beruhigter auf evtentuelle weitere Zukäufe konzentrieren. Und da liest man gerne die Kommentare und Analysen von Chartlord.
Allen weiterhin viel Glück mit der DP. Ich war während der letzten Wochen an der Seitenlinie und werde jetzt die DP genau beobachten, um wieder günstig einzusteigen.
China und Indien sind vom Entwicklungsland zum Globalplayer aufgestiegen, mittlerweile ziehen sie Ökonomisch an den westlichen Staaten vorbei, sie wollen in die Oberklasse aufsteigen, was nicht ganz einfach ist, ihr Wachstum hat sich praktisch halbiert......wären jedoch immer noch traumhafte Wachstumsraten für den Westen. Fakt ist VW z.B. baut mittlerweile mehr Fahrzeuge in China, als in Europa. Wer Jaguar oder Range Rover fährt, fährt Indisch ( Tata Motors ), die Erbauer der Englischen Taxis hören auf chinesische Chefs. Embraer ( Brasilien ) ist mittlerweile der 3 größte Flugzeugbauer......
Wächst der Wohlstand, wächst in der Regel auch der Verbrauch.
Laut Experten werden wir Zeugen der größten Ökonomischen Transformation, die die Welt je sah.
Wann ist der richtige Zeitpunkt fuer einen (relativ grossen) Nachkauf bei der Post?
Heute geht's ja alles etwas runter. Vielleicht geht's nochmal Richtung 23 im Oktober? Habt ihr noch Empfehlungen / Vermutungen?
Gruss,
Pauli
entwickelt gerade der Chart der Post. Im Wochenchart kann man sehr gut erkennen, dass sich der neue Aufwärtstrend ausbildet. Dazu sind schon drei schöne Spitzen auszumachen, die bislang nur einen Punkt auf der Unterseite etabliert haben. Der zweite wird dazu heute ausgebildet. Das ist ein schöner Trend. Wie schön der ist, sieht man aber erst, wenn man diesen gegenwärtigen Trend an den bisherigen Jahreschart der Post anhängt.
Dann erst erkennt man, dass der höchst steile Aufwärtsweg des letzten halben Jahres seine Fortsetzung aufnimmt, die von den Wirrungen um den 20.9. unterbrochen worden waren. Das aber bedeutet, dass die Post nicht nur wie von mir erwartet 25% pro Jahr steigen wird, sondern über 33%. Daraus lässt sich ein ganz einfacher Ratschlag zum Kaufen geben :
Je früher desto besser.
Bleibt der Chart der Post, so wird sie keine Rücksetzer im grossen Stil zulassen. Es handelt sich um einen langfristigen Trend, der um so schwerer zu brechen ist, je länger er andauert, weil immer mehr mit dem Trend mitschwimmen. Sind wir mal sehr optimistisch und vergleichen wir mal den Trend, der zum Anstieg von Apple geführt hat, so fällt einem nur dazu ein, dass die Post weit mehr Wachstum aufweist und auch aufweisen wird als der Apfel, der schon jetzt mit der überharten Konkurrenz zu kämpfen hat. Da kann die Post nur darüber lachen und wird zumindest teilweise sich entsprechend entwickeln.
Es ist bekannt, dass die Grossanleger und Aktionäre den Faktor organisches Wachstum äusserst hoch bei der Wahl der langfristigen Anlagen ansetzen.
Der Chartlord
Nein, es wird keine Postaktien morgen geben. @ Pauli
Ja, aber der Chart der Post beginnt erst nach dem Dividendenabschlag deutlich steiler zu werden. Der war im Mai. @ Dinobutcher
Deswegen auch meine Einschätzung, dass bereits ordentliche Zahlen diesen Trend zur Fortsetzung anhalten werden, und das jedes Mal, wenn neue Zahlen anstehen.
Der Chartlord
Offenbar macht die Einsicht die Runde, dass die USA in einer Sackgasse stecken: Nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's haben die USA für den eskalierten Finanzstreit zudem wieder einen hohen Preis bezahlt. Der "Shutdown" soll die Wirtschaft 24 Milliarden Dollar gekostet haben.
Der Haushaltsstreit erhöhte laut US-Notenbank Fed zuletzt auch die Unsicherheit in der US-Konjunkturentwicklung. In immerhin vier der zwölf Distrikte der Notenbank habe sich das Wachstum abgeschwächt, hieß es in dem Konjunkturbericht der Fed ("Beige Book").
"Die Politiker haben sich bis auf die Knochen blamiert", fasste ein Händler zusammen. Einige Investoren stellten nun die Funktion des Dollar als Weltleitwährung in Frage. Vielen stoße vor allem auf, dass es nur eine temporäre Lösung sei und sich zudem die Politiker fast bis zur letzten Minute für eine Einigung Zeit gelassen hätten, sagte Karpowitz. Der Markt habe während der Krise zwar ein gehöriges Maß an Gelassenheit gezeigt. Doch bleibe ein Nachgeschmack.
(Quelle: NTV)
Aufgrund des "Nachgeschmacks" glaube ich das der Dow und somit auch der DAX noch
fallen werden. Ein Nachkauf werde ich deshalb erst nach Stabilisierung in Erwägung ziehen.
Buy on the "dips" wie man auf E sagt.
liegt im sicheren Hafen. Die Chinesen haben die Amis sogar auf "A-" heruntergestuft. Daher werden wir uns nicht wundern können oder dürfen, wenn die weltweite Stimmung die amerikanischen Kapitalanlagen mit Abwesenheit bestrafen wird. Wenn schon Wells Fargo offiziel verlautbaren lässt, dass sie vermehrt ins Ausland ihr Geld anlegen werden, was werden denn erst die ausländischen Investoren machen ?
Bitte beachten - die Amis von Fargo kennen ihe Landsleute besser als alle anderen. Die wissen, dass das nur aufgeschoben ist und im Februar vermutlich noch schlimmer wird. Die sture boshafte Eitelkeit der Tea-Party-Member wird es nicht vergessen, dass der "Whitehousenigger" ihnen vorgeworfen hat, er lasse sich nicht erpressen und damit bisher durchgekommen ist. Diese Starspengled-Nordstaaten-Nazis haben nun eine Gnadenfrist innerparteilich die Weicheier auszutauschen, die diesmal noch nachgegeben haben. Dazu werden sie alle Hebel in Bewegung setzen, die ihnen zur Verfügung stehen. Noch ist Amerika nicht aus dem Schneider und Obamacare nicht eingeführt.
Dennoch sind mir zum Preis von 24,145 Euro wieder einige Postaktien ins Depot geflattert. Dies ist mein letzter Zukauf in 2013. Selbst in der kurzen Zeit, in der ich zur Bank unterwegs war, hat sich Erwartetes ereignet:
Euro/Dollar 1,367 rauf und Öl auf 100,9 runter. Das feuert die Wirtschaft in Europa an.
Für uns Postanleger gibt es im Vergleich zu anderen Anlegern noch ein zusätzliches "Postbarometer" an dem man frühzeitig erkennen kann, wie die Weihnachtsgeschäfte laufen. Ich meine damit die ausdrückliche Anwerbung von Teilzeitkräften zur Bewältigung des Weihnachtsansturmes. Erinnern wir uns - in 2012 waren es 10 000 Arbeitskräfte, die zusätzlich eingestellt worden sind. Ob die für 2013 reichen werden ? Oder sind sogar die dauerhaft Beschäftigten aufgestockt worden ? Nun wir werden es sehen und messen können.
Die Stimmung hat den Pfad gewechselt : Europa/Deutschland/Dax/Post
Euer "Pfadfinder"
Der Chartlord