Porsche: verblichener Ruhm ?
Ner meine Meinung!
"Dividendenberechtigt sind aber auch die Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche-AG und der PSE."
muss es richtig heißen:
"Dividendenberechtigt sind aber auch die Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche-AG in der PSE."
Damit sind alle Aktien der Porsche AG gemeint, für die die PSE Dividende erhält.
"In dieser (gemeint ist PSE/Anm. Fuzzi) bündeln die Familien Porsche und Piech ihre Anteile am VW-Konzern - und nun auch ihre direkte Beteiligung an dem Sportwagenbauer mit dem Familiennamen. Über den Kauf der Stammaktien sichern sie sich auf diesen wieder Zugriff über eine Sperrminorität"
Quelle: https://www.ariva.de/news/...-sttzkufe-von-porsche-ag-aktien-10367731
Das beweist, was ich und andere Autoren im Forum in Bezug auf die Einflussnahme bei der Porsche AG geschrieben habe/n.
Und nochmal: die Musik spielt bei der PSE. Die Porsche AG selbst ist nur das Feigenblatt in diesem Spiel.
Insofern ist hier nichts mehr zu erwarten.
Im Ergebnis geht die Post bei der PSE ab; nicht bei der PAG.
Zu den Gründen wurde schon alles gesagt .
Warum auch in seltsame Holding-Konstrukte von Familien-Clans investieren, wenn der Sportwagenbauer direkt investierbar ist?
Die Machtverhältnisse interessieren Kleinanleger und Fonds, welche auf Luxus setzen wollen, eh nicht.
Einfaches und direktes Investment ohne Umwege und Holding-Abschläge ist in Krisenzeiten Gold wert.
Aber kann ja durchaus in den nächsten 2 Wochen anders aussehen und die Leute stürzen sich auf die Buchwert-Monster PSE und VW.
Man wartet ja auch immer dass sich die Kurse von Prosus und Napster so entwickeln wie die Tencent-Kurse es vermuten lassen...aber der Holding-Abschlag hält beide Firmen fest im Griff...hoffen wir hier nicht auf ein ähnliches Szenario...
Wir werden sehen...
Deshalb: weil die PAG eben ein "Feigenblatt" ist. Anzunehmen, man investiere "direkt" in Porsche,
ist ein frommer Wunsch. Die PAG besteht aus 25% der Vorzugsaktien und sonst aus nichts. Mitbestimmen dürfen die Vorzüge nicht. Insoweit: nichts als heiße Luft.
Die PSE hingegen partizipiert an wesentlich mehr Vorzugsaktien, über den Umweg VW AG. Außerdem hat man wie die PAG 25% der Aktien - allerdings mit dem entscheidenden Unterschied:
es sind Stammaktien. Was bedeutet, dass man mitbestimmen kann. Und nicht nur das: man hat sogar die Sperrminorität, ein Pfund, das zählt.
Man kann es drehen und wenden wie man will: in der PSE ist weit mehr Porsche drin als in der PAG.
Übrigens: wenn VW weitere seiner Automarken an die Börse bringt -Lamborghini, Bentley- dann gewinnt PSE viel, PAG gar nichts. Die Gründe kennt jeder.
"Es geht Insidern zufolge um ein Joint-Venture mit dem chinesischen Start-up Horizon Robotics. Im Gespräch ist ein Investment in Höhe von rd. 1 Mrd. €. ... VW hat die Finanzkraft, um sich das fehlende Know-how vor allem im Softwarebereich zuzukaufen. Für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Software stehen 89 Mrd. € im 5-Jahresbudget zur Verfügung.
In der VW-Aktie schlummern aufgrund der Aufspaltungsfantasie hohe stille Reserven."
Meine Meinung dazu: ein toller Deal. An den Stillen Reserven partizipiert in erster Linie PSE. Ein weiteres Argument das für sie spricht. Und die Porsche AG? Schaut zu.
Der kann gar nichts bestimmen außer er heißt Porsche oder Pieäch. Und dann ist er kein Kleinaktionär mehr.
Und ein Fonds der Luxus im Portfolio haben will, muss auch nicht gleich bei jedem seiner Assets "bestimmen" sondern kann auch einfach nur auf Wertsteigerung und Ausschüttungen hoffen.
Außerdem das ganze Konstrukt hier ist ja gerade so gebaut damit NIEMAND wirklich bestimmen kann...außer die Familienclans bzw. nicht gegen Sie und nicht gegen Niedersachsen (bei VW).
In keinem der börsennotierten Unternehmen hier egal ob PSE, VW oder PAG kann irgendwo irgendwann irgendwie irgendein Kleinaktionär hoffen, irgendwas mitzubestimmen.
Die Buchwert-Argumentation kann ich noch nachvollziehen. Man kauft PSE oder VW und mit dem nun derzeitigen Wert der PAG an der Börse kriegt man x Prozent der übrigen Assets quasi zum Discount und wenn der Markt das dann irgendwie irgendwann mal auflöst, dann macht man Reibach.
Kann ich nachvollziehen die Spekulation...wenn ich auch glaube dass das wegen Holding-Abschlag eine Value-Falle ist...anderes Thema.
Aber weil man besser Mitbestimmung haben kann mit seinen 50, 100 oder 1000 Shares? ...ich glaube nicht...
Nein. Ich will Porsche im Depot haben. Weil ich mir dort Wertsteigerungen erhoffe und glaube dass Luxus immer geht. Über Mitbestimmung als Kleinaktionär mache ich mir keine Illusionen.
Dafür brauche ich nicht die Familienholding der Clans. Dafür brauche ich den ikonischen Sportwagenbauer, dafür brauche ich die PAG.
Äh nein, Porsche ist da einfach ein bisschen weiter als VW. Aber hey, sollte VW nochmals Geld brauchen in 1-2 Jahren können Sie ja nochmals 12,5 % der Vorzüge auf den Markt werfen. Chinesische Joint-Ventures sind teuer....
Porsche hat man mit PSE im Depot. Stammaktien und Vorzugsaktien. Mit PAG hat man nur ein paar wenige Vorzüge im Depot, ohne jegliche Mitsprache, so wie bei den Stämmen.
Aber Dich interessiert das alles nicht, schon klar.
Dann kauf doch dein Porsche-Vorzüge. Oder geh doch zu Netto.
Porsche hat "man" mit PAG im Depot. Kleinaktionäre reden nirgends mit, deswegen gerne auch als Vorzüge. Stämme brauchen nur Niedersachsen, VW und die Clans.
Aber Dich interessiert das alles nicht, schon klar.
Dann kauf doch deine Porsche-Holding. Oder geh doch zu Netto.
Wir schauen wie die beiden Aktien weiterlaufen. PAG derzeit klar vorne.
Weder noch: PSE hab ich schon, zu Netto geh ich nicht. Wenn überhaupts, dann fahre ich.
Selbst ein Börsengang von Audi, Bentley, Bugatti soll virtuell durchgespielt werden.
Hierdurch soll der Börsenwert des VW Konzerns gehoben werden.
Sobald das Börsenumfeld besser, sind weitere Börsengänge nicht unwahrscheinlich mit einem Hauptprofiteur, und das ist nicht die PAG.
@Connisseur: Deine Denke ist vermutlich zu eindimensional und bezieht all diese Entwicklungen nicht ein ..
Gruß Badner
VW ist wie ein Berg. Alle sind der Meinung der ist voll mit Bodenschätzen aber keiner weiß welche und wieviele. Wenn VW alle Marken an die Börse bringt - und hier könnte VW die ja auch nur 10% VZ Aktien auf den Markt werden dann wissen wir alle wieviel das was da drin ist auch wert ist. Somit würde VW eine 2te PSE +. Denn sie betreiben ja im Gegensatz zu PSE auch noch Wertschöpfung mit der Kernmarke.
Somit sehe zumindest ich nicht warum bei einem Börsengang weiterer VW Marken allein die PSE profitiert.
In meinem Post habe ich explizit geschrieben, dass die PAG!!!! hiervon natürlich nicht partizipiert. Das zur Klarstellung ..
Ich habe Porsche-Aktien für durchschnittliche 80 gekauft, nach einem Tipp von "der Aktionär", die meinten der Porsche SE Kurs müsse unheimlich steigen, wenn der IPO stattfindet.
Es ist ja das Gegenteil passiert. Der IPO fand statt und die Porsche SE Aktien sind total abgestürzt.
Ich frage mich was ich jetzt tun soll. Aussitzen, in der Hoffnung dass die Aktien in 5-10 Jahren wieder besser da stehen?
Oder raus und Verlust abschreiben?
LG
Bei über 300 Millionen Aktien.....
Bei diesem Investitionsprogramm schwer vorstellbar.
Wir können nur hoffen und ich würde mich über meinem Irrtum freuen.
Die Stammaktien sind NICHT (an der Börse) gelistet. Ein Viertel davon (plus 1 Aktie) besitzt die Holding,
also unsere PAH003. Die restlichen Stammaktien besitzt nach heutiger Kenntnis die VW AG.
Von den Vorzugsaktien sind 25% an der Börse handelbar (WKN PAG911). Die restlichen Vorzüge besitzt die VW AG. Ebenfalls nach heutigem Kenntnisstand. Warum Porsche allerdings alle Vorzugsaktien als "gelistet" bezeichnet, obwohl nur 25% gehandelt werden können, versteht wohl nur Porsche selbst. Ein "Taschenspielertrick".
Insofern stimmt das, was okdannhaltpla. in seinem vorstehenden Beitrag geschrieben hat.