Porsche: verblichener Ruhm ?
Mal der Reihe nach:
Es gibt derzeit 206 Mio. VW Vorzüge und 295 Mio. VW Stämme. Erstere notieren bei ca. 152 €, letztere bei 162 €. Im letzten Jahr wurde ein Konzerngewinn nach Sondereinflüssen i. H. v. 7,1 Mrd € ausgewiesen, die Dividende je VW Vorzugsaktie betrug 2,06 Euro, die Dividende je Stammaktie 2,00 Euro.
Da die Porsche SE über eine Beteiligung an VW mittels der VW Stammaktien verfügt, ist sowohl der Kurs, als auch die Dividende der VW Vz. Aktien für den Jahresüberschuß und somit die Dividende der Porsche SE unerheblich. Derzeit besitzt die Porsche SE 52,2% der VW Stammaktien, somit steht ihr ein Anteil von 52,2% der stammaktienbezogenen Dividende von VW zu. 2016 waren dies
52,2% * 295 Mio. Stämme * 2,00 Euro = 307,98 Mio. Euro.
Die Porsche SE hat 153,125 Mio. Stämme und ebensoviele Vorzüge ausgegeben, insgesamt somit 306,25 Mio. Aktien. Setzt man nun die von VW erhaltene Dividendensumme in Relation zu der von der Porsche SE 2016 an ihre Aktionäre ausgeschütteten Dividendensumme (1,004 Euro / Stämme, 1,01 Euro Vz., insgesamt somit 308,39 Mio. Euro), dann sieht man, dass eine prozentual geringfügige Differenz (2,14 Mio. Euro) den Rücklagen der Porsche SE entnommen wurde, um die Dividende 2016 auszuschütten.
Unterstellen wir nun auf Grundlage der Prämissen von 2016 eine für 2017 erhöhte VW Dividende von konservativen 3 Euro, so ergibt sich das Folgende:
4,00 Euro Dividende je VW Stammaktie, somit eine Ausschüttungssumme an die Porsche SE von
52,2% * 295 Mio. Stämme * 3,00 Euro = 461,97 Mio. Euro.
Auf die 306,25 Mio. Aktien der Porsche SE aufgeteilt (es seien hier Stämme und Vorzüge der Einfachheit halber gleich behandelt) ergibt dies einen Betrag von 1,51 Euro Dividende je Porsche SE Aktie.
Zusammengefasst kann man daher – gemäß meiner überschlägigen Berechnung und analog zu den Vorjahren – von einer Dividende von 1,504 Euro je Stammaktie und 1,51 Euro je Vorzugsaktie der Porsche SE für das Geschäftsjahr 2017 ausgehen.
ich sehe hier gibts aktionäre die viel mehr von porsche se verstehen als ich.
meinerseits habe ich all mein erspartes in unsere porsche holding gepumpt und habe nun 11400 stück porsche-vz aktien im depot liegen.mein plan ist es daß
1. die porscheaktien noch zulegen
2. ich von der dividende leben kann wenn sie tatsächlich mal 3 euro erreicht
ich hoffe noch auf einen schönen jahresendspurt....
Voilà - heute ist es passiert:
Der Kurs hat das Zwischenhoch vom 1. November (65,38 Euro) mit intraday 65,48 Euro über-boten und auch den seit einem Jahr etablierten Aufwärtstrend nach oben verlassen. Sofern dieser Break bestätigt wird, wäre er das bullishe Signal zur Eröffnung der Jahresend-Rallye.
Bei ner durchschnittlichen (5Jahre) EKR von 10% etwa 140€ was in etwa auch mein Kursziel ist.
aber ein kursziel von 80 euro - 140 euro das klingt gut....
schönen tag an alle porsche-freunde....
Wenn man so viel Kapital zur Verfügung hat und von den Dividenden leben möchte, dann kauft man sich doch einen kleinen Korb von jetzt schon starken Dividendentiteln zusammen....(was fällt mir da auf die Schnelle ein? Shell, Allianz, Nestle, Freenet, ne Immobilienfirma, ....)
nicht optiomal aber war eh nur kleiner betrag
März 2018 wird ausbezahlt
den kleinen Rest lasse ich jetzt mal laufen.
mal sehen, wohin die Reise noch führt. allzeit gute Fahrt !
Andere Meinungen & Ideen sind natürlich ebenfalls willkommen.
Positiv: der Ausbruch wurde bestätigt und es wurde überdies per Tages- und Wochenschlusskurs ein neues Zwischenhoch markiert.
In diesem Sinne: Happy days are here again. Allen ein schönes Wochenende!
Nachdem es zuletzt nach Fahnenstange gerochen hat, ist das eine gesunde und wünschenwerte Zwischenkorrektur.
Wie im Chart zu sehen, könnten die Korrekturziele bei 65,- oder 60,-...58,63 Euro liegen. Für alle Nachzügler eine gute Gelegenheit, noch auf den Zug aufzuspringen.
der eine sagt 80 euro.....der andere sagt 100 euro....wieder ein anderer sagt 120 euro....
ich sehe du verstehst viel mehr von der materie als ich....
gruß jürgen
Wie die Dieselaffäre gezeigt hat, können alle Hoffnungen über Nacht wie ein Kartenhaus einstürzen. Umgekehrt können sich Dinge ereignen, die den Kurs einer Aktie auf einen Schlag in eine andere Dimension "beamen".
Die Frage ist immer: welches Szenario ist wahrscheinlich?
Bei VW/PSE ist bekanntlich immer noch ein Großteil der Dieselaffäre eingepreist. Ewig lange halten sich solche Dinge nicht, die Börse schaut immer weit voraus. Ergo wird die Dieselaffäre sukzessive ausgepreist. Das ist eine "stille Reserve", mit der wir rechnen können.
Wesentlich schwerwiegender dürfte aber etwas ganz anderes sein: nämlich die im Zusammenhang mit der Dieseaffäre gewonnene Erkenntnis im Porsche-Clan, dass sich etwas grundlegend an der Führungssstruktur von VW ändern muss, weil sie einfach nicht mehr in unsere moderne Landschaft passt. Stichworte:
VW-Gesetz
20%-Beteiligung des Landes NDS
Gewerkschafts-Lastigkeit in der VW-Führung
Kritische Überlegungen zum Portfolio des VW Konzerns
Ändert sich auch nur in einem der genannte Punkte etwas grundlegend, dürfte das zur Explosion des Börsenkurses führen. Man stelle sich vor, was passieren würde, kämme es zum Spinoff der Porsche AG...
Insofern ist die Story des "Quasi-Staatsbetriebs" Volkswagen AG nur oberflächlich langweilig. Unter der Oberfläche zeigen sich Risse, deuten sich Veränderungen an, die den Aktionären ungeahnte Möglichkeiten bieten.
So sehr VW in den "guten Zeiten" ein Must-Basisinvestment war, so sehr ist die Aktie jetzt zum Investment für kühle Analytiker geworden.
Die entscheidende Eingangsfrage, WANN die Aktie WIE HOCH stehen wird, kann ich aber wie gesagt nicht beantworten. Für mich persönlich ist das auch nicht wichtig. Ich für mich weiß, dass die Aktie noch viel vor sich hat. Also brauche ich nur zu warten.
die porsche´s und die piech´s würden sich die hände reiben....
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Porsche SE von 66 auf 75 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Das neue Kursziel für die Aktie der Volkswagen-Dachgesellschaft (meine Anmerkung: es sind 220 Euro) reflektiere ihre erhöhten Prognosen für den Wolfsburger Autokonzern sowie das angehobene Kursziel für die VW-Vorzugsaktie, schrieben die Analysten in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Allerdings sei ein Investment direkt in die Volkswagen-Papiere vorteilhafter.
Hä? Die Begründung dafür würde mich interessieren. Nach meiner Beobachtung ergibt sich der Kurs der Porsche-Aktie aktuell so:
Die Hälfte des Kurses der VW Vorzüge minus 16 = Kurs Porsche Vz. Zum Beispiel heute 170/2 = 85-16= 69. Notierte der Porsche-Kurs deutlich niedriger als nach dieser Pi-mal-Daumen-Regel, ergaben sich günstige Kaufgelegenheiten. Verwendet jemand mit Erfolg ein ähnliches Modell?
Die Porsche SE hält VW Stammaktien, daher ist auch deren Kurs als Grundlage für den Porschekurs zu verwenden.
Die Umrechnung ergibt sich folgendermaßen:
Porsche SE hält 52,2% der rund 295 Mio. VW Stämme, somit ca. 154 Mio VW Stämme.
Bei einem Kurs von 170 Euro für die VW Stämme ergibt das einen gesamten Beteiligungswert in Höhe von (154 Mio. Stück mal 170 Euro =) 26,180 Mrd. Euro.
Diese Summe ist auf die Gesamtzahl der Porsche Stamm- und Vorzugsaktien (je rund 153 Mio. Stück, gesamt also 306 Mio. Stück) aufzuteilen.
26,180 Mrd. Euro : 306 Mio. Aktien = 85,55 Euro Wert der VW Beteiligung je Porsche Aktie
Hierbei bleiben die weiteren Beteiligungen der Porsche SE unberücksichtigt, ebenso die Liquidität von rund 1 Mrd. Euro. Beides wirkt bei Einbeziehung noch weiter kurserhöhend auf die Aktie der Porsche SE.
Auch bin ich in dieser überschlägigen Betrachtung vereinfachend davon ausgegangen, dass die Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche SE zum gleichen Kurs gehandelt werden würden; aus meiner Sicht ist diese Vereinfachung legitim, da die Porsche Stammaktien ja bekanntlich nicht börsengehandelt sind.
Die 30,8%errechnen sich aus dem Anteil der PSE an der Gesamtzahl aller VW-Aktien (Stämme und Vorzüge), da diese das Firmenvermögen repräsentieren.
Insofern spielen die Vorzüge dann doch eine Rolle. Allerdings in einem anderen, als dem o.e. Sinn.
Der Anteil von 52,2% an den Stammaktien ist für die PSE vor allem für ihren Stimmrechtsanteil von Bedeutung.
Hier handelt es sich um eine Finanzholding die nicht ein bisschen an VW beteiligt ist sondern massiv.